stanley hobel- wie geht einstellung?

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Jo. Ist mir eh Wurscht, weil jeder macht Fehler :emoji_slight_smile: Auch Du, und das wollte ich damit sagen. :cool:
Friedliche Grüße :emoji_grin:

Thomas, lese dann doch bitte einfach die paar letzten Beiträge von mir in diesem Thema, dann wirst Du sehen dass ich genau das nicht nur einmal geschrieben habe.
Niemand ist perfekt, natürlich auch ich nicht, wäre anders auch stinklangweilig.

Aber man muss es mir nicht noch mal extra unter meine Nase reiben dass ich manchmal auch Fehler mache wenn ich das selber schon zugegeben habe.
 

haass

ww-robinie
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So, ich bin wieder da!
Inzwischen scheint dieser Beitrag eher in einen Disput über Gross- und Kleinschreibung oder richtig - falsch ausgeartet zu sein.
Wie ihr seht, habe ich mich nun auch an Gross-/Kleinschreibung gehalten, um diesen Kritikpunkt schon einmal zu entschärfen (in der uni bei mir werden mails und nachrichten grundsätzlich nur klein geschrieben - aus zeitgründen!), aber gut
hier im Forum also nur immer in Gross - und Kleinschreibung - habe verstanden.

Zunächst Dank an alle konstruktiven Beiträge, vor allem Dank an Heiko für die Anleitung. Die habe ich ausgedruckt und neben dem Hobel liegen, bin aber noch nicht dazu gekommen, das nun einmal abzuarbeiten. Ich hoffe, dass es mit der Anleitung Schritt für Schritt klappen wird - mal sehen. Mein Problem ist vor allem das Einstellen. Ich melde mich wieder, sobald ich damit weiter gekommen bin, wohl erst wieder am Wochenende.

Zum Schärfen: da ich des Selberschärfens ebenso wenig mächtig bin, wie des Hobeleinstellens, habe ich das Messer zu einem Werkzeugschleifer gegeben. Der macht mir übrigens auch die Sägeblätter. Ob das Messer nun scharf oder stumpf ist, kann ich nicht prüfen, da der Zusammenbau des Hobels erst einmal davor steht. Und da steckt ja das Problem. Hobeln kann ich gar nicht erst.

Also sehen wir mal, was beim Zusammenbau und vor allem dem Einstellen nach Anleitung am Wochenende herauskommt. Ich melde mich wieder.
Dahin dahin
Gruss
Heiner
P.S.: Schreiben hat mind. doppelt solange gedaurt!!!
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Nun kommt mal wieder runter!:emoji_grin:

Der TO wird den Kopf schütteln wenn er nach seinem letzten Login gestern um 17:30 wieder hier reinschaut.:emoji_wink:
Zugegeben könnte man von einem Architekten mit 58 Jahren einen gepflegteren Schreibstil erwarten.
Ich hab sein Problem trotzdem verstanden.

@ Heiner: Wie bereits geschrieben ist es nicht ratsam, Hobeleisen schleifen zu lassen.
Das Schärfen und Abziehen besorgt man am besten selbst.
Anleitungen dazu gibt es massenweise hier im Forum und im Netz.

Ausserdem braucht jeder Hobel auch Übung und Fingerspitzengefühl beim Einstellen und Arbeiten.
Egal ob er aus Metall oder Holz ist.
Wie Andreas bereits schrieb, gibt es auch einfacher zu handhabende Hobel.
Zum Beispiel von RALI.
Die schaun zwar furchtbar aus, haben aber Wendemesser, die man bei stumpfigkeit einfach auswechselt, und lassen sich einfach einstellen.
Ich hab einen solchen als Baustellenhobel, da sind mir die anderen zu schade.
Aber auch für Anfänger sind die gut geeignet zum Üben.

Gruss Christian.

Oh, jetzt hat sich der Heiner ja gemeldet.:emoji_wink:
 

pedder

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Ob das Messer nun scharf oder stumpf ist, kann ich nicht prüfen, da der Zusammenbau des Hobels erst einmal davor steht.


Doch! Wenn Du Dir die Haare auf dem Umnterarm rasieren kannst, ist das Eisen scharf genug. Wenn nicht , dann eben nicht.

P.S.: Schreiben hat mind. doppelt solange gedaurt!!!

Dafür ging das Lesen doppel so schnell. Und weil nur einer schreibt, aber hundert lesen, ist es sinnvoll, sich wenigstens um korrekte Schreibung zu bemühen.

Und es wird schneller werden.

Liebe Grüße
Pedder
 

rafikus

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Wenn ein Hobel entweder gar nicht einen Span erzeugt, oder sich viel zu tief ins Holz gräbt, und das egal wie man ihn einstellt, dann liegt es höchstwahrschienlich an der ungenügenden Schärfe des Eisens.
Mit einem stumpfen Eisen kann man keinen feinen Span erzeugen.
Oder andersrum: ist ein Eisen scharf, dann erzeugt es feinste Späne und man muss sich damit rasieren können.

Christian: die Probe, ob das Eisen die Haare am Unterarm rasieren kann, solltest Du unbedingt durchführen. Es hat wenig Sinn mit einem ungenügend scharfen Eisen das Hobeln zu erlernen.

Rafikus
 

haass

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So, nach einiger Zeit habe ich wieder einmal das Thema Hobeleinstellen vorgenommen.
Auch werde ich mich (zumindest in diesem Thread) einem gepflegten und akademischen Ausdrucksstil bemächtigen - wie gewünscht.
Zunächst einmal verbindlichsten Dank an Heiko, der mir ja eine Anleitung für Eisenhobel zur Verfügung gestellt hat. Das ist eine große Hilfe, die ich auch sogleich durchgelesen habe und versucht habe in die Praxis umzusetzen. Schritt für Schritt bin ich diese an der Werkbank durchgegangen und habe den Hobel, wie beschrieben, zusammengebaut und eingestellt. Ich muss Euch leider mitteilen, so leid mir das auch tut, er funktioniert nicht.
Den Schärfetest des Hobelmessers habe ich dann gemacht und festgestellt, dass ein regelrechtes Rasieren mit dem Messer bei weitem nicht möglich ist. Es kratzt etwas über die Haut - mehr nicht. Also gehe ich davon aus, daß das Messer stumpf ist - richtig? In diesem Zusammenhang komme ich auf Euren Hinweis zurück, daß ein Weggeben des Messers zum Schärfen nichts bringt - stimmt offensichtlich.
Soweit das Neueste von meinem Hobel. An anderen Stellen konnte mir dieses Forum helfen, heute bleibt mir nur ein ganz herzlicher Dank für die vielen gutgemeinten Ratschläge - ... und ein Hobel, der nicht funktioniert.
Einen schönen Abend.
H.H.
 

Fiamingu

ww-robinie
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N'Abend Haas,
von welchem Stanley redest du, stell doch mal ein Bild des Hobels ein. Ich habe heute schöne saubere Hobelspäne mit meinem Stanley N°5 gemacht. Schöne gerollte Späne von 1.6 Meter Länge. Welche Möglichkeiten zum Schärfen und Abziehen stehen dir zur Verfügung? Zum Schärfen bis Rasierklinge brauchts nicht unbedingt Hitechmaterial.
 

v8yunkie

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Hobel

Hallo Heiner,
ich habe da einen Vorschlag: Wenn Du das Porto übernimmst, dann schick mir den Hobel mal, dann schau ich mir den mal an. Ich schärf mal das Eisen und dann wollen wir mal sehen, ob wir das nicht hinbekommen.

Fall kein Teil falsch oder schadhaft ist, sollte das kein Problem sein und ich bau Dir das Ding so zusammen, wie es sich gehört. Und wenn was nicht in Ordnung ist, dann sag ich Dir was.

Falls Du Interesse hast, schick mir eine PN.

Gruß,
Thomas
 

haass

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Hallo Thomas,
Zunächst vielen Dank für dein Angebot. Ich finde es sehr, sehr freundlich und hilfsbereit, dass du meinen Hobel einstellen möchtest.
Ich möchte es noch ein letztesmal selber versuchen, wenn es dann immer noch nicht klappt, würde ich gern dein Angebot annehmen.
Wie funktioniert das mit der PN.?
Dank für deine Hilfe. Ich werde mich wieder melden.
Gruß
Heiner
 

Keilzink

ww-robinie
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... das mit dem Einstellen kannst du eher vergessen, solange das Messer nicht einwandfrei scharf ist
Aus welcher Gegend kommst du denn? Vielleicht kann ja einer direkte Hilfe anbieten? Ich zB wohne 50 km von Stuttgart, bin aber recht regelmässig auch in und Berlin und Köln unterwegs ... und natürlich auf den Strecken dazwischen.

Andreas

Ups: ich sehs gerade: Hannover. Das liegt etwas ausserhalb meiner Strecken ...
 

haass

ww-robinie
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Hallo,
so um dieses Thema zu einem Ende zu bringen ggf. noch folgende Information.
ich war am Wochenende bei Heiko Rech in einem Kurs und hatte den Hobel dabei.
Auch Heiko hat nach einigem Versuchen etc. kein Ergebnis hinbekommen. Offensichtlich ist dieser Hobel tatsächlich ein "Montagsmodell" und nicht zu benutzen. Ist halt Lehrgeld gewesen und nun wird´s ein Neuer und Richtiger.
Dennoch bin ich froh, dass es diesesmal doch nicht nur an mir gelegen hat.

so- Thread ende.
grüsse
Heiner
 

Fiamingu

ww-robinie
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Das kann natürlich auch der grund sein.:emoji_slight_smile:
So einen habe ich hier auch, ein Schotte namens Rapier N°5. Wenn ich den anfasse bekomme ich kreisrunden Haarausfall.:eek: Den kriege ich auch nicht eingestellt trotz scharfem Eisen.:emoji_grin:
 

Nikem

ww-birnbaum
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P.S.: Schreiben hat mind. doppelt solange gedaurt!!!

Ohne darauf rumhacken zu wollen, da mein eigener Schreibstil auch in Form und Interpunktion oft zu wünschen übrig lässt, das ist reine Übungssache.
Du hast Dir die Kleinschreibung so antrainiert, daß die andere Variante nun lange dauert.
Ich selbst habe mir infolge des aufkommenden Internets auch massenhaft schlechte Sachen antrainert und versuche sie nun krampfhaft wieder loszuwerden.

Mit nachdenklichem Gruß :emoji_slight_smile:
 

heiko-rech

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Hallo,

zum Abschluss noch einige Ergänzungen von mir zu Heiners Hobel:

also ich dachte meine Anant Hobel damals wären schon schlimm gewesen, aber dieser Stanley war noch schlimmer. Die Sohle war so grob geschliffenals wäre sie mit Korn 40 auf einem Bandschleifer bearbeitet worden. Auch mit viel Wachs war da nichts zu machen, man hätte die Sohle mühevoll bearbeiten müssen. Das Hobeleisen verdiente den Namen nicht, es war ein dünner Bleichstreifen. Zwar wurde es recht scharf, aber man hätte es auf Dauer austauschen und den Spanbrecher austauschen oder bearbeiten müssen.

Die Mechanik hatte enormes Spiel, ca. 4 Umdrehungen Leergang. Dazu Plastikgrife und allgemein schlecht verarbeitet. Wie gesagt, schlechter als jeder Anant, den ich bisher gesehen habe.

Um diesen Hobel zum laufen zu bringen hätte man viel Zeit, unmengen Schleifpapier und ein vernünftiges Eisen benötigt.

In Anbetracht dessen, dass ein Juuma oder Dick Hobel für um die 100 Euro zu bekommen ist, kamen wir dann zu dem Schluss dass der Stanley die Mühe nicht lohnt.

Einen Stanley Einhandhobel bekamen wir aber dazu recht ansehnliche Späne zu machen.

Gruß

Heiko
 

v8yunkie

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Stanley

Ich habe einen alten Stanley #7 aus den 40ern... der ist astrein. Habe zwar schon gehört, daß die neueren nix mehr sind, aber dass die soooo schlecht sind, hätte ich nicht gedacht.

Gruß,
Thomas
 

Keilzink

ww-robinie
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... ja, man kann es nicht oft genug sagen: Ab 1962, als die Hobelfertigung nach England verlagert wurde, ging die Qualität steil nach unten - mit der Tendenz: je jünger desto schlimmer. Insofern kann man einen alten Stanley kaufen, solange da "Made in USA" draufsteht - natürlich sollte er intakt sein und natürlich sollte der Käufer das beurteilen können. Wenn nicht: keinen Stanley kaufen. Aber jeder hat ja auch die Möglichkeit, hier detailiert nachzufragen - ich stelle mich im Rahmnen meiner Möglichkeiten gerne zur Verfügung.

Andreas
 

Keilzink

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... ja, solche Probleme sind typisch für MiE - Stanleys: Da stimmt die Gussform nicht mehr - wahrscheinlich wurde ein neues Model angefertigt und dabei geschlampt. Jetzt hat man das Probelm, dass die Frosch-Schraube etwas nach oben versetzt werden muss und dabei bleibt dann zuwenig Fleisch fürs Gewinde. Das drückt sich dann durch und die Schraube, die den Spanbrecher am Messer hält hat jetzt noch etwas weniger Spiel nach unten als vorher schon. In einer vernünftigen Produktion würde das jetzt nachgearbeitet: Einmal würde man eine Gewindehülse einsetzen, statt das Gewinde egal wie reinzuwürgen und dann würde man noch etwas vom oberen Rand runterfräsen. Aber hier wird das nicht gemacht, damit kann sich der Kunde alleine auseinandersetzen.
Und dann darf man ja auch nicht meinen, dass dieser Fehler dann der einzige in so einem Werkstück sei - Schlamperei ist gesellig, da kommen sicher noch ein paar andere dazu. Gelumpe halt. Schade um die Arbeits- und Maschinenzeit und ums Material.

Andreas
 
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