Stämme bis ca. 150mm mit welchem Sägetyp sägen ?

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ww-kastanie
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Fragt mich nicht wieso, aber vorweg: Ich mag keine Motorsägen und hoffe es gibt brauchbare gute Lösungen für eine Stammdicke von ca. 100-150mm ohne "brumm brumm" :emoji_wink:


Hallo,

ich bin ein Greenhorn was die Arbeiten mit Holz betrifft.
Mit welcher Säge kann man effektiv und möglichst kraftschonend Stämme bis ca. 100-150mm Dicke durchsägen ? Im Baumarkt kam ich mir schlecht beraten vor und jeder hatte andere Ansichten und stets hörte ich "Es kommt auf den eigenen Geschmack an" aber das kann ich mir nur schwer vorstellen, da muss es doch schon Richtwerte geben, oder ? Das man sagt dieses und jenes Holz und Stärke mittels jener Säge etc.

Ich arbeite bislang mit einer Bügelsäge, sehr günstig 15€ ... und bei 150mm komm ich mir teils vor, als hätte ich doch besser in der Kindheit alle Müslis gegessen, welche Mama serviert hatte. Wirklich sehr anstrengend, sehr.

Was ist am Besten ? Bügelsäge ? Fuchsschwanz ? ... auf was achten und was macht eine gute bis sehr gute Säge aus ? Ich bin auch gerne bereit zu sagen ich investiere z.B 100€ in eine tolle und qualitativ hochwertige Handsäge, wenn man da entsprechend lange Spass daran hat. Ich habe vor das Thema Holz nicht gleich wieder zu begraben, daher dürfte eine einmalig ordentliche Anschaffung von Werkzeug das auch Spass macht sinnvoll.

Gruss
 

Jens2001

ww-birnbaum
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Baume, sprich Baumstämme wurden früher vor dem Aufkommen der Motorsägen mit Schrotsägen gefällt und auch in Stücke gesägt, diese gibt es in der Einhand- und auch in der Zweihandversion und wäre das Mittel der Wahl für deinen Wunsch.

lg
 

Zweigstelle

ww-kastanie
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Hi,



SCHROTSÄGEN hab ich bis Dato noch nie gehört, aber Google ist mein Freund und hat mir Licht ins Dunkel gebracht. Das scheinen wohl jene Sägen zu sein, welche man früher bei DSF sehen könnte, bei diesen Wettbewerben :emoji_slight_smile: .... das sind aber schon echte Geräte/Wuchtbrummen, dachte eher an was handlicheres, aber wenn sie denn letztlich das erfüllen, was ich gerne hätte und hier als Gesuch angegeben hab, dann soll das sekundär sein :emoji_slight_smile: Danke Dir. Ich gehe recht in der Annahme das man solche Sägen nicht im üblichen Baumarkt erhält, oder ?
 

veter

ww-esche
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Geht ideal mit Säbelsäge und entsprechendem Frishholzsägeblatt.

Ich habe die Bosch PFZ 700 PE (ca. 160EUR) und möchte diese für grobe Gartenarbeiten nicht mehr missen, z.B. vergangenen Herbst mehrere ca. 15m hohe Buchbäume vom Wipfel bis auf knapp 3 m über Boden runter gesägt, geht rasend schnell. Auch Wurzeln lassen sich damit gut sägen. Die Säbelsäge nimmt es auch einem nicht sofort krumm, wenn sie dabei mal mit Erdreich in Berührung kommt, was für die Sägenkette meist tödlich ist. Eine Kettensäge habe ich auch, aber aus Sicherheitsgründen auf den Bäumen nicht eingesetzt, sondern nur, um unten die Stämme größer ca. 25 cm zu zerlegen.

Davor hatte ich über 10 Jahre die PFZ 500 PE, auch für grobe Renovierungsarbeiten, z.B. Holzbalkendecken, alte Fensterrahmen usw. zerlegen. Diese hatte noch eine schnell wirkende Motorbremse, welche bei den neuen Säbelsägen aufgrund einer EU-Richtlinie nicht mehr zwingend vorgeschrieben ist, leider!.

Nachtrag: Habe auch noch eine alte 700er Ulmia Schittersäge hier rumhängen, würde mir das aber nicht antun, damit eine größere Menge Baumstämme oder dickere Äste sägen zu wollen.

-- veter
 

ARON

ww-robinie
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Moin,

frag' doch mal unser Forumsmitglied 'Salzer'. Er arbeitet ausschließlich ohne Strom und so'nem neumodischen Kram. Er kann Dir mit Sicherheit die besten Bauformen, Blätter, Zahnformen und Schränkungen nennen.

Viel Erfolg.

Mit österlichem ...
 

TBO

ww-nussbaum
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Ich benutze für so etwas, ganz altmodisch, eine 700mm Schittersäge von Ulmia. Damit geht das relativ kräfteschonend, da die Säge auf Hieb und Stoss steht, und führt zu sehr präzisen Ergebnissen.

Ein Bekannter schwört auf die Temagori Nokogiri, damit habe ich keine Erfahrung, es lohnt sich aber wohl, sich das mal anzuschauen...

Kobiki Nokogiri - große japanische Baumsägen
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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150er Frischholz entweder mit ne Bügelsäge mit guten Blatt (nicht son Billigding) wenn ich grad nix anderes zur Hand hab nehme ich dazu auch schon mal meine Fiskars Astsäge.

Aber nur bei Frischholz, ist das Holz schon älter wirds anstrengend.
 

Georg L.

ww-robinie
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Für solche Dinge nehme ich (bitte nicht hauen) eine billig-Bügelsäge aus dem Baumarkt. Ich habe die lediglich mit einem guten Blatt für Grünholz von Sandvick ausgestattet. ein 150 mm "Stamm" geht damit nur unwesentlich langsamer als mit einem Fichtenmoped.
 

Mitglied 30872

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Für solche Dinge nehme ich (bitte nicht hauen) eine billig-Bügelsäge aus dem Baumarkt. Ich habe die lediglich mit einem guten Blatt für Grünholz von Sandvick ausgestattet. ein 150 mm "Stamm" geht damit nur unwesentlich langsamer als mit einem Fichtenmoped.

Naja Georg,
wenn Du den Motor des Fichtenmopeds anwirfst, geht das natürlich wesentlich schneller. :emoji_wink:
 
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