Sperrholz als Fassadenmaterial und Dachhaut?

idasenpop

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Hallo zusammen,

ich wende mich mal mit einer Frage zu Sperrholz als Fassadenmaterial an euch. Ich will in diesem Frühjahr eine Gartenhütte zimmern und habe mir Gedanken zum Aufbau der hinterlüfteten Fassade bzw. zum Fassadenmaterial gemacht.
Eigentlich ist der Plan Dach und Fassade mit dem selben Material zu bekleiden.
Dann kommt man sehr schnell zur Blechverkleidung aus Zinkblech oder Alu.

Bei einem Besuch im Wuppertaler Zoo habe ich dann ein Gebäude gesehen, das eine gestrichene Sperrholzfassade hatte. Das fand ich insofern interessant, weil sich der Werkstoff einfach verarbeiten lässt, und man schnell große Flächen verkleiden kann.
Zusätzlich könnte man mit der Maserungsrichtung der Platten gestalterisch spielen.

Die Fragen die sich mir gestellt haben waren folgende:
Wenn man eine Fassade (ohne Dachüberstand) plant, welches Sperrholz oder Holzwerkstoff und welcher Anstrich würde sich dafür am besten eignen und könnte man nicht auch ein Satteldach damit belegen?

Vielleicht habt ihr da einen oder mehrere Tipps für mich, in welche Richtung ich mich weiter informieren kann. Ich bin für alle Hinweise dankbar.

Besten Gruß Victor
 

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brubu

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Und Faserzement wie Eternit oder von James Hardie dem heutigen Eigentümer von Fermacell. Diese Platten sind für uns Holzverarbeiter gut geeignet. Eternit (heute Swiss Pearl Group AG) hat uns für Reparaturen auch schon Einzelplatten in Spezialfarbe nachgeliefert. Der Preis ist eine andere Sache.
 

Mitglied 135132

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Und Faserzement wie Eternit oder von James Hardie dem heutigen Eigentümer von Fermacell. Diese Platten sind für uns Holzverarbeiter gut geeignet. Eternit (heute Swiss Pearl Group AG) hat uns für Reparaturen auch schon Einzelplatten in Spezialfarbe nachgeliefert. Der Preis ist eine andere Sache.
Wobei seit dem Weglassen von Asbest im Faserzement dieser bei weitem weniger dauerhaft geworden ist.

Am Schluss meiner Zimmererzeit war Eternit das am meisten reklamierte Dachprodukt mit dem wir konfrontiert worden sind.
Das ist jetzt 15 Jahre her und ich kenne die heutige Qualität nicht, aber man hatte merklich Schwierigkeiten damit, das Asbest zu ersetzten.
Auch der frühere Gewichtsvorteil ist größtenteils mit den asbestfreien Produkten verschwunden.

LG
Robert
 

brubu

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Hier geht es um Fassaden, bis heute habe ich keine negativen Auswirkungen gehört.
Welleternit auf dem Dach kennen wir auch, da mussten ab Mitte 90 er einzelne alte Platten ersetzt werden wegen Schlagschäden (Fremdeinwirkung, hat nichts mit dem Material zu tun) durch solche ohne Asbest. Müsste mal nachschauen, es sind keine Probleme bekannt.
 
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