Prototype0815

ww-nussbaum
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Hey folks, ich habe mir gerade eine Trend T11 gekauft (übrigens gerade erhältlich ab 299£, einfach bei ebay.uk oder ebay.at suchen). Vom OEM ist eine 1/2" Spannzange dabei.

Was ich mir nun überlege ist eine weitere Spannzange zu kaufen, nämlich eine 8mm. Dann kann ich mir für jede Spannzange die ich dann habe eine Reduzierhülse kaufen auf das nächst kleinere Maß. Also eine 1/2" --> 12mm Reduzierung und eine 8mm --> 1/4" Reduzierung :emoji_nerd:. Was haltet ihr davon? Ist das Blödsinn? Warum?:emoji_thinking:

Eine Spannzange kostet gerne 50€, eine Reduzierhülse nur 5€, daher die Überlegung. :emoji_money_mouth::emoji_money_mouth::emoji_money_mouth:

LG proto :emoji_ghost:
 

Dikado

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Vielleicht wird deine Fräse mit 110V geliefert, dann brauchst du gar keine Spannzange :emoji_thinking:
Die Maschinen laufen mit Umdrehungszahlen von über 20000 U/min, da würde ich gar keine Spielchen machen. Keine Verlängerung, keine Reduzierung, kein nix, dann passiert am Wenigsten.... meine Meinung.....
 

Prototype0815

ww-nussbaum
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Vielleicht wird deine Fräse mit 110V geliefert, dann brauchst du gar keine Spannzange :emoji_thinking:
Nene die kommt in 240V :emoji_grin:

Hat denn jemand Erfahrungen mit solchen Reduzierhülsen? Kann ja sein jemand nutzt das schon seit Jahren und es ist kein Problem, dann spare ich mir gerne die 90% der Kosten. :emoji_money_mouth:
Aber dein Argument kann ich schon verstehen, bis zu 20k U/min ist sau viel. :emoji_thinking:
 

rafikus

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Prototype0815

ww-nussbaum
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Na, das wird dann wohl keine Reduzierhülse, sondern Reduzierfolie.
Ja sie wäre 0,3mm dick :emoji_thinking::emoji_cold_sweat:
Was mich zu der Frage bingt, kann ich einen 12mm Fräser in eine 1/2" Spannzange gut einspannen?

Also das mit den Reduzierhülsen hat sich glaub erledigt, viele raten davon ab, und bei Krefting.de gibts die Spannzange für 16€, das ist voll Ok.
 

Helibob

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Hi,
würde dir auch ans Herz legen, dass du dich vor Arbeitsbeginn auch (etwas) einliest in grundsätzlichen Dingen wie Arbeitssicherheit!
Man kann sich unnötig verletzen, bzw. unter Umständen auch erheblich ^^ist also nicht bös von mir gemeint.

Gruß Matze
 

Daniel977

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Hallo,

die T11 ist schon ziemlich groß und hat viel Leistung, wenn Du Anfänger bist, arbeite damit vorsichtig. Optimal für nen Tisch, handgeführt möglich, aber für filigrane Arbeiten und Kantenbearbeitung würde ich eine kleinere Maschine nehmen. Empfehle Dir das Oberfräsenbuch von Guido Henn. Nicht ganz billig, aber sehr gut geschrieben, er geht dabei auch auf metrische- und Zollmaße bei den Spannzangen ein und warum man sie nicht mischen darf. Nehme mir den Schinken immer wieder zur Hand. Alternativ hat Heiko Rech einen Online-Kurs zur Oberfräse, da bekommt man auch einen schönen Überblick. In jedem Fall viel Spaß und sicheres Arbeiten mit der neuen Fräse.

Daniel
 

Holzfummler

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Moin,
ich empfehle dir die gebrauchten, englisch sprachigen Bücher aus dem großen Strom. Haben viele Bilder, die meist selbsterklärend sind.
Preis/Leistungsverhältnis ist unschlagbar.
Alternative: Arbeiten mit der Oberfräse von A. Jackson; D. Day; Ravensburger Verlag; ISBN 3-332-01039-5 (falls noch irgendwo beziehbar, vielleicht mal in einer Bibliothek schauen).
Gruß
Thomas
 

Prototype0815

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....... das war doch jetzt nicht ernst gemeint oder?:emoji_astonished:
NEIN, und auch 6 mm und 1/4" passen nicht zusammen.
Also von 1/2" auf 12mm sind es nur 0,7mm unterschied und ich weiss ja nich wie weit eine Spannzange zudrückt/zu geht. Bei 1/4" und 6mm wäre der Unterschied ja noch geringer.

Danke euch alle für die hilfreichen Quellen, ich glaube ich werde mir den einen oder anderen Schmöker bestellen.

p.s. Die Fräse brauche ich hauptsächlich um große Tischplatten abzurichten oder dann im Frästisch für kleinere Arbeiten.
 

Holzfummler

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Also von 1/2" auf 12mm sind es nur 0,7mm unterschied und ich weiss ja nich wie weit eine Spannzange zudrückt/zu geht. Bei 1/4" und 6mm wäre der Unterschied ja noch geringer.
egal:
du hast weniger Kraftschluß (nicht zylindrich, kleine Ringfläche) und hast das Risiko, dass dir der Fräser rausläuft (halte ich für sehr wahrscheinlich).
Gruß
Thomas
 

Daniel977

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Überleg mal, warum die Spannzangen so dermaßen teuer sind. Die dürfen bei den Umdrehungen nur geringste Abweichungen haben :emoji_wink:

Daniel
 

FredT

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Jo, die Scheiben sind ja auch Verbrauchsteile; kann man von den Spannzangen wohl nicht behaupten... Aber die Arbeit mit einer OF sollte nicht an den Spannzangen scheitern. Oder man muß dann eben bei der Fräserbeschaffung auf das vorhandene Zangenmaß Rücksicht nehmen. Anders wirds nicht. Und das ist auch gut so.
 

Daniel977

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Vergleich bitte nicht Äpfel mit Birnen. Die Flex sichert das Werkzeug (Scheibe), welches auf einem großen, stabilen Dorn sitzt, über eine vergleichsweise riesige Mutter, die eine große Auflagefläche bietet. Dazu läuft sie noch so, daß sich die Spannung im laufen erhöht.
Bei der Oberfräse ist es eine winzige Spannzange, die einen glatten, runden Fräserschaft fest halten muß. Falte mal gedanklich die Spannzange auseinander, die Schlitze muß man natürlich abrechnen. Diese winzige Auflagefläche sichert Deinen Fräser vor dem Wegfliegen. Das Ding ist im Hundertstel- oder Tausendstel-Millimeter Bereich gefertigt, damit sie auch wirklich mit der kompletten Fläche spannt. Wenn Du nun einen zu kleinen Fräser einsetzt, spannt die Zange nur noch punktuell. Im günstigen Fall kann der Fräser unrund laufen, im schlechtesten Fall macht sich der Fräser selbständig.
Über die Qualität der Fräser und andrer Zubehörteile könnte man noch philosophieren, das würde hier aber zu weit führen. Ich nutze meine Oberfräse gern, habe aber großen Respekt vor Ihrer Leistung. Bei allen zerspanenden Maschinen sollte man den Respekt nie verlieren, letztlich ist es ihnen egal, ob sie durch Holz oder Fleisch schneiden.

Daniel
 
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