Sondergröße Holzbohrer

Holzrad09

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Von der Rahmenpresse träume ich schon ´ne Weile;
Keine Rahmenpresse ? :emoji_astonished:
Also bei Türen, die Ich daheim baue, mit 16er Dübel, da müssen sich die Dübel saugend ins Loch schieben lassen, anderenfalls bekommt man es mit Zwingen / Türspannern + dicker Hammer nicht mehr zusammen, da das Holz / Dübel bei Kontakt mit Weißleim quillt. Ist das Ding dann noch etwas außer Winkel, dann ist es gleich vorbei.
Besser ging es das Türblatt nur mit Fremdfedern zu verleimen, da reichen einfache Zwingen und 2 Böcke und das nachträgliche in den Winkel drücken ist kein Thema. Dübellöcher habe Ich dann von außen gebohrt und die Dübel eingeschlagen. Man sieht halt später, dass sie sich markieren.
In der Fa. mit der Rahmenpresse spielt es keine Rolle, ob ein Dübel etwas Übermaß oder Untermaß hat. Da werden sie aus dem Karton genommen und eingeschlagen. Tut die Presse sich schwer, dann stellt man etwas Druck zu.
LG
 

brubu

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Hallo
Für Rahmenverleimungen mit vielen Dübeln nehme ich nur PU-Leim mit 60min. offener Zeit, da komme ich gerade so durch bei sehr vielen Dübeln
in 2 Reihen. Vorher werden die Dübel gut "gebacken", dann flutschen sie fast allein ins Loch. Die Feuchtigkeit für den Leim ist im Holz vorhanden.
So werden auch grosse Rahmen mit Zwingen auf der Baustelle verleimt.
Gruss brubu
 

kberg10

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Schlitzen der Dübel halt ich nicht für Ideal, ich hätte da "Angst", dass der Leim nicht an der Dübelflanke hochgepresst wird.

Um regelmäßig Haustüren zu bauen, empfiehlt sich natürlich eine Rahmenpresse, das steht ausser Frage.

Gruss
Ben
Ahaaaa!!!!! Wieder einen ausgegraben der die Dübel und das Loch nicht ordentlich benetzt. Flachdübel detto.
Hatte schon öfter mal Gelegenheit solche Sünden dann beim Kunden zu beobachten. Wenns das Teil dann zerlegt sieht man genau
wo kein Leim hingekommen ist. Besonders auffällig wars bei den Kreuzgestellen, die Ausrede war dann der ausgtretene Leimüberschuss.
Nichts für ungut, sage nur was ich denke.
 

Mitglied 59145

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@kberg10 , wenn schon klugscheissen, dann richtig.....

Leim gehört passend zum Dübel Loch angegeben. Dazu gehört auch Erfahrung. Leim gehört natürlich benetzt, aber auch in der richtigen Menge, der muss Druck aufbauen um abzubinden. Das erreicht man durch 2mm Zugabe vom Loch zum Dübel. Dann entsteht recht ordentlicher Druck, da ist aber ein Schlitz hinderlich.

Ich denke deine Variante ist weit entfernt von perfekt.

Ich sage auch nur was ich denke.....

Gruss
Ben
 

kberg10

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Ob deine oder meine Methode richtig oder falsch ist.... Stichwort grüner Zweig
Jene die hinter mir Teile aus irgendwelchen Gründen auch immer was zerlegen mussten, kommen zersägen nicht aus, wenns verleimt ist.
Hier haben ja welche von flutschenden Dübeln gesprochen. Hat ich noch nie.
 

Mitglied 59145

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Grüner Zweig sagt mir nichts.
Aber gut, wenn du auch weisst, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt. Wenn das bei dir so funktioniert gut.
Wenn du einen 20er Dübel bis zur Hälfte mit einem K-Sägeblatt(Kreissäge?) schlitzt , entspricht das nicht meiner Vorstellung von einer ordentlichen Dübelverbindung. Wenn du das so machst und Erfolg hast, bitteschön.
Ahaaaa!!!!! Wieder einen ausgegraben der die Dübel und das Loch nicht ordentlich benetzt. Flachdübel detto.
Hatte schon öfter mal Gelegenheit solche Sünden dann beim Kunden zu beobachten. Wenns das Teil dann zerlegt sieht man genau
wo kein Leim hingekommen ist. Besonders auffällig wars bei den Kreuzgestellen, die Ausrede war dann der ausgtretene Leimüberschuss.
Nichts für ungut, sage nur was ich denke.
Schon interessant was du über mich so denkst, ohne mich oder meine Arbeit zu kennen, hat mich vorher noch niemand so "erwischt", bzw "ausgegraben" :emoji_smirk: . Ich denke Dübel zu schlitzen ist falsch und deutlich zu aufwendig.

Wobei ich zugeben muss, noch nichts mit geschlitzt Dübeln repariert zu haben. Ich denke aber das liegt einfach daran, dass das ausser dir wahrscheinlich nicht sehr viele Menschen machen.

Gruss
Ben
 

Woodmaster117

ww-kirsche
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Selbst wenn man keine Rahmenpresse sein Eigen nennt, sind die klassischen Türspanner eigentlich eim Muss!
Wie kberg10 richtig anmerkt werden "Zwingen gern mal ausgelacht...." :emoji_sunglasses:

Wem die Eisenträgerdinger zu monströs sind - es gibt solche Selbstbaudinger für 3/4 Zoll Rohr z.B. bei Dictum oder sonst im Netz...
Da schraubst Du den Satz einseitig an ein Wasserrohr, die andere Seite wird geklemmt.
Da kann man ordentlich Druck aufbauen.
Desweiteren muss ich gestehen, dass ich schon auch mal einen Satz Dübel durch ein Eisen schlage.... Ehe ich beim Verleimen absterbe - das geht fix und ganz passabel.

Wenn ich jedoch ständig Türen verleimen muss ist das nix und ein passender Bohrer Pflicht.
 

kberg10

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Zu den Türspannern:
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Rubrik Werkstattausrüstung

Ist eher mühselig was zu finden, stimmt.

 

Holzrad09

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Wenn ich jedoch ständig Türen verleimen muss ist das nix und ein passender Bohrer Pflicht.
Also wenn man ständig Türen verleimt und dabei nicht mal irgendwann `ne Rahmenpresse rausspringt, dann macht man was falsch. :emoji_wink:
Dann spielen auch ein paar Zehntel Übermaß der Dübel keine Rolle, Ich habe noch nie beim Verleimen einen Dübel auf sein Maß kontrolliert, man merkt dass der eine schwerer einzuschlagen geht wie der andere, spielt aber an der Presse keine Rolle.
es gibt solche Selbstbaudinger für 3/4 Zoll Rohr z.B. bei Dictum oder sonst im Netz...
Da müssen aber die Dübel sehr leicht reingehen, wenn man damit 'ne Eichenhaustür verleimen will ....
LG
 

Micha83

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Kurz nach der Lehre habe ich in einem Betrieb gearbeitet, wo sehr viele Massivholz Zimmertüren gebaut wurden.
Durchs Dübeleisen gingen die Dübel immer egal ob mit Zwingen oder später der Presse.
War mit Zwingen trotzdem eine Plakerei, bei 14 Stück 16 er Dübel 160 lang pro Tür.
Dann kam endlich die Hydraulische Rahmenpresse, ab da war das Türen verleimen ein Gedicht.
Wenn ich mal ne Tür mache, gehen die Dübel auch durchs Eisen.
Gruß Micha
 

ölfisch

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Wenn Du schon einen 20,5er Bohrer hast und der gut passt, dann lass den doch vom Schärfdienst umschleifen.
Moin, das habe ich auch schon gemacht. Gekürzt und Spitze umgeschliffen.
Die Metallbohrer gibts auch in noch mehr Zwischengrößen. Könnte sein, dass es die in z.B. 20,3 gibt - von wegen Wurfpassung.


Gruß M.
 

Tischreiner

ww-pappel
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Es gäbe da noch die Möglichkeit eines Verstellbaren Bohrers, damit lassen sich alle Durchmesser bohren.
Ich verwende zwei von den Dingern, einen für kleinere - und einen für größere Durchmesser.
Es handelt sich allerdings um Forstnerbohrer.
 
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