Gischpl
ww-esche
Hai mittanand,
gerade kämpfe ich mit ein paar Leimfugen, die sich weider öffnen.
Aber eins nach dem Anderen.
Alles wurde verleimt mit Kleiberit 303 und entsprechendem Härter 303.5, um die D4 Qualität zu erreichen.
Sämtliches Holz wurde sauber abgerichtet und immer wieder auf Winkligkeit geprüft.
Verleimt wurde alles auf meine Verleimpresse incl. zusätzlichen Zwingen.
Also... im Herbst habe ich einen Backtisch aus Buchenholz mit Fichten-Zarge gebaut.
Zum einen geht mir bei einer Buche-Lamelle der Tischplatte die Fuge am Rand leicht auf. Das wäre jetzt gar nicht soo schlimm. Ist halt optisch nicht wirklich schön. Aber gut.
Die Zarge habe ich mit Dominos an die Tischfüsse verbunden. Hier habe ich heute gesehen, dass sich eine Zarge vom Tischbein löst. Sprich....die Dominos lassen sich rausziehen. Auch diese wurden mit eingeleimt.
Dann kommt ein Projekt, welches ich die vergangenen Tage umgesetzt habe: Kellertreppenüberdachung.
Da es bei uns in der Gegend so gut wie kein KVH mehr gibt, habe ich mir selber Leimbinder hergestellt. Alle Bretter sauber ausgehobelt, dann mit der Pfohl Leimwalze den angerührten D4-Kleiberit aufgebracht und in die Leimpresse gezwungen.
Auch bei den Leimbindern gibt es ein paar Stellen, an denen die Fuge leicht aufgeht.
Der Knalle war dann folgendes: Da ich in meine Werkstatt nur max. Bretter in 3M Länge bekomme, musste ich die fertigen Leimbinder verlängern. Hierzu habe ich mir die die "doppelter Krähenschnabel" Verbindung rausgesucht. ALso alles Verleimt und recht lange eingezwingt lassen. Nach 24h wurde der lange Balken lasiert. Dabei ist mir der Balken von den Böcken gefallen und auseinandergebrochen. Die Verleimung ist gerissen......man siehr keinerlei Ausrisse beim Holz. Nur der Leim ist aufgegangen.
Wie kann das sein? Irgendwie sehe ich da Parallel zu den drei Problemfällen, da alles mit dem Kleiberit 303 plus 303.5 Turbohärter geleimt wurde.
Habt Ihr eine Idee, was da schief gelaufen sein könnte? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Leim?
Vielen Dank schonmal und Grüße
Oli
gerade kämpfe ich mit ein paar Leimfugen, die sich weider öffnen.
Aber eins nach dem Anderen.
Alles wurde verleimt mit Kleiberit 303 und entsprechendem Härter 303.5, um die D4 Qualität zu erreichen.
Sämtliches Holz wurde sauber abgerichtet und immer wieder auf Winkligkeit geprüft.
Verleimt wurde alles auf meine Verleimpresse incl. zusätzlichen Zwingen.
Also... im Herbst habe ich einen Backtisch aus Buchenholz mit Fichten-Zarge gebaut.
Zum einen geht mir bei einer Buche-Lamelle der Tischplatte die Fuge am Rand leicht auf. Das wäre jetzt gar nicht soo schlimm. Ist halt optisch nicht wirklich schön. Aber gut.
Die Zarge habe ich mit Dominos an die Tischfüsse verbunden. Hier habe ich heute gesehen, dass sich eine Zarge vom Tischbein löst. Sprich....die Dominos lassen sich rausziehen. Auch diese wurden mit eingeleimt.
Dann kommt ein Projekt, welches ich die vergangenen Tage umgesetzt habe: Kellertreppenüberdachung.
Da es bei uns in der Gegend so gut wie kein KVH mehr gibt, habe ich mir selber Leimbinder hergestellt. Alle Bretter sauber ausgehobelt, dann mit der Pfohl Leimwalze den angerührten D4-Kleiberit aufgebracht und in die Leimpresse gezwungen.
Auch bei den Leimbindern gibt es ein paar Stellen, an denen die Fuge leicht aufgeht.
Der Knalle war dann folgendes: Da ich in meine Werkstatt nur max. Bretter in 3M Länge bekomme, musste ich die fertigen Leimbinder verlängern. Hierzu habe ich mir die die "doppelter Krähenschnabel" Verbindung rausgesucht. ALso alles Verleimt und recht lange eingezwingt lassen. Nach 24h wurde der lange Balken lasiert. Dabei ist mir der Balken von den Böcken gefallen und auseinandergebrochen. Die Verleimung ist gerissen......man siehr keinerlei Ausrisse beim Holz. Nur der Leim ist aufgegangen.
Wie kann das sein? Irgendwie sehe ich da Parallel zu den drei Problemfällen, da alles mit dem Kleiberit 303 plus 303.5 Turbohärter geleimt wurde.
Habt Ihr eine Idee, was da schief gelaufen sein könnte? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Leim?
Vielen Dank schonmal und Grüße
Oli
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