tl;dr: Sind einfache, nicht gesicherte Muttern bei vertikalen, statisch hochrelevanten Schrauben unter wechselnder Belastung zulässig?
Hallo zusammen, habe gerade mal ein "asking for a friend". Freunde von uns haben eine Mietswohnung mit ausgebautem Dachboden mit Galerie über dem Wohnzimmer. Die tragenden Fußbodenbalken des Dachbodens sind mit M12-Schrauben UNTER die Mittelpfette des Dachs geschraubt: komplett durchgebohrt, Hexkopf mit Unterlegscheibe unten, Unterlegscheibe und Mutter oben.
Akt 1: Zunächst mal ist mir das aufgefallen, weil da oben gerade vor allem Kinderspielbereich ist, und herausstehende M12-Schrauben im Bodenbereich Verletzungsgefahr bedeuten. Ich wollte da niemanden mit dem Kopf drauffallen sehen. Deswegen wollte ich empfehlen, auf den herausstehenden Zentimeter vielleicht zumindest noch eine Kunststoffhutmutter zu drehen oder sowas.
Akt 2: Ich hatte noch welche, waren aber leider M10. Beim Anhalten sehe ich, dass eine Schraube sich dreht. Also Schraube mitsamt Mutter. Bin mir nicht sicher, warum da kein Zug drauf ist, war aber ein Endbalken, vielleicht hängt der noch woanders dran. Alle anderen sitzen erstmal fest wie erwartet. Den Vermieter kenne ich auch, also mal angerufen. Der meinte, Holz arbeitet halt, ist grad trocken, da ist eben kein Zug drauf, macht nichts.
Akt 3: Und dann fiel mir die Mutter auf. Einfache Mutter, lässt sich mit der Hand drehen, wenn unten jemand gegenhält. Kann das zulässig sein? Die arbeitet sich doch irgendwann mal potentiell runter? Und die an den belasteten Verbindungen auch? Als ich neulich ein Klettergerüst gebaut habe, war es für mich selbstverständlich, entweder eine Kontermutter feste dagegen zu drehen oder eine selbstsichernde Mutter zu nehmen.
Also nochmal: Die Schraube ist vertikal. Wenn die Mutter abgeht, fällt die Schraube da raus, ggf. samt Balken und Decke. Wenn nötig, kann ich auch gerne nochmal zeichnen.
Toll wäre, wenn jemand dafür eine knallharte Norm zur Hand hätte.
Hallo zusammen, habe gerade mal ein "asking for a friend". Freunde von uns haben eine Mietswohnung mit ausgebautem Dachboden mit Galerie über dem Wohnzimmer. Die tragenden Fußbodenbalken des Dachbodens sind mit M12-Schrauben UNTER die Mittelpfette des Dachs geschraubt: komplett durchgebohrt, Hexkopf mit Unterlegscheibe unten, Unterlegscheibe und Mutter oben.
Akt 1: Zunächst mal ist mir das aufgefallen, weil da oben gerade vor allem Kinderspielbereich ist, und herausstehende M12-Schrauben im Bodenbereich Verletzungsgefahr bedeuten. Ich wollte da niemanden mit dem Kopf drauffallen sehen. Deswegen wollte ich empfehlen, auf den herausstehenden Zentimeter vielleicht zumindest noch eine Kunststoffhutmutter zu drehen oder sowas.
Akt 2: Ich hatte noch welche, waren aber leider M10. Beim Anhalten sehe ich, dass eine Schraube sich dreht. Also Schraube mitsamt Mutter. Bin mir nicht sicher, warum da kein Zug drauf ist, war aber ein Endbalken, vielleicht hängt der noch woanders dran. Alle anderen sitzen erstmal fest wie erwartet. Den Vermieter kenne ich auch, also mal angerufen. Der meinte, Holz arbeitet halt, ist grad trocken, da ist eben kein Zug drauf, macht nichts.
Akt 3: Und dann fiel mir die Mutter auf. Einfache Mutter, lässt sich mit der Hand drehen, wenn unten jemand gegenhält. Kann das zulässig sein? Die arbeitet sich doch irgendwann mal potentiell runter? Und die an den belasteten Verbindungen auch? Als ich neulich ein Klettergerüst gebaut habe, war es für mich selbstverständlich, entweder eine Kontermutter feste dagegen zu drehen oder eine selbstsichernde Mutter zu nehmen.
Also nochmal: Die Schraube ist vertikal. Wenn die Mutter abgeht, fällt die Schraube da raus, ggf. samt Balken und Decke. Wenn nötig, kann ich auch gerne nochmal zeichnen.
Toll wäre, wenn jemand dafür eine knallharte Norm zur Hand hätte.