Sicheres Arbeiten mit der Tks

holzdaniel

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Hallo ihr Lieben,

ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eine Festool Precisio cs 50 und habe mich natürlich gleich an die ersten Schnitte gewagt - allerdings vorerst mit breiten Brettern, weit weg vom Sägeblatt. Nun möchte ich für meine French Cleat Wand die Haltebretter auf Gehrung in 45° zusägen (~10mm Multiplex) wie beim Tom https://youtu.be/nRWHzB_5tHM?t=2m38s zusätzlich aber noch mit einer Feder abgesichert. Wenn ich das jetzt mit dem Schiebestock durch schiebe, mich seitlich vom Sägeblatt positioniere, habe ich dann alles richtig gemacht (enge Arbeitskleidung, Schutzbrille, Gehörschutz vorhanden)? Mir geht es einfach darum, eine möglichst hohe Sicherheit zu erreichen als Anfänger.

img_20170520_103158jak2n.jpg


img_20170520_103256f6k18.jpg


PS: Die Schutzhaube senke ich natürlich möglichst tief auf das Werkstück vor dem Sägen ab.

Lg Daniel
 

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IngoS

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Hallo,

für dich als Ungeübtem empfehle ich dir mal diese Lektüre der Berufsgenossenschaft.

https://www.sichere-schule.de/_docs/pdf/bgi_5074_tisch_formatkreis.pdf

Mit dem Druckkamm finde ich das nicht so geschickt. Wenn du ihn verwenden willst, dann mit sehr geringer Druckkraft und er muss vor dem Sägeblatt aufhören.

Ich würde mit Schiebestock und Schiebeholz arbeiten.
Sägeblatt nicht zu weit überstehen lassen, damit mehr Platz für den Schiebestock da ist.

Ach, da sehe ich auf deinem Bild gerade noch, dass sich dein Brett wahrscheinlich im Absaugschlauch verheddert. Das darf auf keinen Fall passieren.

Gruß

Ingo
 

WinfriedM

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Solche Schnitte hab ich auch schon gemacht, hab die aber als besonders gefährlich empfunden. Man stelle sich mal vor, der hintere Zahn versucht, das Holz anzuheben. Dann wird das wie ein Keil weiter zwischen Sägeblatt und Anschlag getrieben, wird dadurch kräftiger nach oben gezogen, wodurch die Keilwirkung wieder stärker wird. Ein Teufelskreis, der das Teil ganz schnell mal durch die Werkstatt schleudert.

Wenn überhaupt, müsste der Parallelanschlag zurückgezogen werden, so dass er nicht mehr in der Höhe der aufsteigenden Zähne ist.

Mit dieser Keilwirkung hab ich schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht, an verschiedenen rotierenden Maschinen.

Das nur mal vom "Bauchgefühl" her.
 

Holz-Christian

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Hallo, Druckkamm ist Unnötig und sogar gefährlich wenn er nicht vor dem Sägeblatt endet.
Das Sägeaggregat solltest du bei solchen Schnitten in die Mitte des Tisches ziehen, es lässt sich dort arretieren.
So hast du hinter dem Sägeblatt mehr Werkstückauflage.
Ansonsten Schiebestock und Nachschiebeholz verwenden.

Gruß Christian
 

IngoS

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Wenn überhaupt, müsste der Parallelanschlag zurückgezogen werden, so dass er nicht mehr in der Höhe der aufsteigenden Zähne ist.

Mit dieser Keilwirkung hab ich schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht, an verschiedenen rotierenden Maschinen.

Das nur mal vom "Bauchgefühl" her.

Hallo,

ganz Recht Winfried, das habe ich noch übersehen. Da der Anschlag ja anscheinend von vorn bis hinten durchläuft, müsste ein entsprechend kurzes Vorsatzbrett montiert werden. Macht die Sache deutlich sicherer.

Gruß

Ingo
 

holzdaniel

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Danke euch für die Antworten. Ich werde mir morgen das PDF genau durchlesen und mich nochmal melden, wenn ich Fragen habe.

img_20170520_1607487quhi.jpg


img_20170520_160800nhuqv.jpg


Folgendes habe ich geändert:
- Der Schlauch hängt nun oben, somit kann sich beim Sägen das Werkstück darin nicht mehr verhaken
- Die Säge steht nun auf einer Höhe mit dem Tisch dahinter
- Der Anschlag wurde zurück gezogen und steht nun in der Mitte vom Sägeblatt
- Das Sägeblatt wurde gesenkt
- Der Druckkamm werde entfernt (es war nur eine optische Täuschung, er wurde einige Zentimeter vor dem Sägeblatt positioniert)

Sonst noch Anregungen?

Eine Frage habe ich noch zum Druckkamm: In vielen Videos wird er verwendet. Wann sollte man ihn verwenden?

LG Daniel
 

flo20xe

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Und hiermit bestätigt sich mal wieder meine Meinung: Durch YT und dergleichen wird verdammt viel gefährliches Halbwissen veröffentlicht, sehr oft von Leuten, die von dem was sie da von sich geben eigentlich gar keine Ahnung haben.

Dir wurde weiter oben bereits ein PDF ans Herz gelegt, das du dir verinnerlichen solltest. Zusätzlich noch von einem fachlich fundierten Nutzer mal eine Einweisung geben lassen oder am besten einen Maschinenkurs besuchen.

Diese ganzen angelsächsischen Jigs und "Sicherheitsvorrichtungen" brauchst du bei einer Maschine wie der CS 90 nicht, die lässt sich auch so wunderbar BG-konform verwenden wenn du den mitgelieferten Schiebestock benützt.
 

uli2003

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Der Druckkamm gehört wie beschrieben weg. Einen Druckkamm verwendet man, wenn das Werkstück durchgehend an einen Anschlag gedrückt werden kann und soll.
NICHT, wenn dadurch das Werkstück dadurch gegen ein Werkzeug gedrückt wird!

Zum Parallelanschlag:
Der gehört nicht zur Blattmitte, sondern durchgeschoben. Nur dadurch hat das Werkstück eine sichere Führung. Bei Massivholz macht man eine Ausnahme, weil sich das Massivholz häufig nach hinten öffnet beim auftrennen. Das klemmt dann bei durchgehendem Anschlag in der Mitte des Sägeblatts und wird zurückgedrückt.

Nach oben wird nichts geschleudert, auch nicht durch Keilwirkung. Zum einen würde das der Spaltkeil verhindern, zum anderen würde man dem Werkstück sogar den Weg als Katapult frei machen, da der Gegendruck durch den Anschlag fehlt.
Zudem fehlt am Ende des Schnittes die Führung, weicht das Brett nun hinten nach rechts aus, klemmt es aufgrund des dann sehr ungünstigen Hebels die Säge stark ein.

Grüße
Uli
 

Holz-Christian

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Ein Druckkamm ist an einer Tischkreissäge höchstens als Niederhalter sinnvoll.
Allerdings sind die Schutzhauben an brauchbaren Maschinen so konzipiert das man sie auch als Niederhalter verwenden/ einstellen kann.

Gruß Christian
 

Holzfummler

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"Allerdings sind die Schutzhauben an brauchbaren Maschinen so konzipiert das man sie auch als Niederhalter verwenden/ einstellen kann."


Sry, kenne ich so nicht. Die Haube ist leichtgängig und fällt nach dem durchgeschobenen Holz auf die TKS-Plattte. Jedenfalls bei meiner Makita und ELU.

Gruß
Thomas
 

Komihaxu

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Der Druckkamm gehört wie beschrieben weg.
Da möchte ich widersprechen.
Ein solcher Kamm erhöht vermutlich wenig die Sicherheit, ist aber recht praktisch.
Insbesondere, wenn man an so einer kleinen Maschine sehr lange Teile (> 1m) sägen möchte, wenn man alleine arbeitet.
Hier fehlt einfach die große Anlegefläche einer großen Formatkreissäge, also tut man sich mit dem parallelhalten des Werkstücks und Ansetzen des Schnittes leichter, wenn der Druckkamm montiert ist.

Dass der Kamm unbedingt vor das Sägeblatt gehört, also niemals seitlich gegen das Sägeblatt drücken darf, muss klar betont werden, sonst wird das Helferlein selbst zur Gefährdung.
 

Holz-Christian

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Hi

"Allerdings sind die Schutzhauben an brauchbaren Maschinen so konzipiert das man sie auch als Niederhalter verwenden/ einstellen kann."


Sry, kenne ich so nicht. Die Haube ist leichtgängig und fällt nach dem durchgeschobenen Holz auf die TKS-Plattte. Jedenfalls bei meiner Makita und ELU.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas, üblicherweise befindet sich an Schutzhauben die am Spaltkeil befestigt sind eine Flügelschraube mit welcher sich bei Bedarf(wohlgemerkt) die Spanhaube feststellen und so als Niederhalter verwenden lässt.
Bei Paralellogrammschutzhauben an Formatkreissägen verhält es sich ähnlich.

Gruß Christian
 

FredT

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Und selbst, wenn sie leichtgängig auf das Werkstück fällt, ist ja der Niederhalt im Bereich der Befestigungsschraube mit der Schutzhaube gegeben... heißt, daß ein möglicher Hochschlag nur bis an die Haube erfolgen kann und dort gebremst wird...

Grüße
Fred
 

holzdaniel

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Ich musste das Blatt (HW Universal-Sägeblatt W32) doch etwas höher stellen, den sonst hätte das Holz nicht drunter durch gepasst (am hinteren Ende). Fühlte sich irgendwie komisch und nicht so butterweich wie die geraden Schnitte an. Die Maschine hatte schon zu kämpfen vom Gefühl her musste ich schon ziemlich drücken. Die Brandspuren sind aber nicht normal oder? Kann ich einen Bedienungsfehler ausschließen und es liegt an Blatt mit zu vielen Zähnen? Vermutlich bräuchte ich eines für Längsschnitt?

img_20170522_181756wxxoq.jpg
 

khkb

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Moin,

sie sind es vor dem Hintergrund, dass Du Dich als totalen Anfänger bezeichnet hast :emoji_wink: Ich vermute, Du hast das Holz etwas zu zaghaft gegen das Blatt geschoben und daher hatte es Zeit, länger an einer Stelle zu drehen und somit die genannten Spuren zu erzeugen. Und NATÜRLICH solltest Du für einen Längsschnitt ein Blatt mit max. 24 Zähnen nehmen eher weniger.

Es ist einfach eine Sache der Übung mit Deiner konkreten Maschine: Wie stark drücke ich gegen das Holz ohne das Blatt abzuwürgen? Wie schnell kann ich das insgesamt durchschieben? Wie straff lege ich den Parallelanschlag an?

Ich habe bei meiner Lernphase (in der ich mich noch immer befinde) festgestellt, das ein wenig Mut (kein Übermut!!) hilfreich ist, z.B. wenn so ein Brett etwas energischer gegen das Blatt geführt und dann möglichst OHNE Unterbrechung, gleichmäßig durchgeschoben wird. Ich meine, dass man doch ein wenig im Gefühl hat, ob die Maschine das jetzt packt oder an ihre Grenzen gezwungen wird.

Und, wenn es eng wird, IMMER mit Schiebestock. Auf der sicheren Seite bist Du in jedem Fall, wenn Du es verstehst, Deine Finger immer mindestens 15 - 20 cm vom drehenden Blatt weg zu halten.
 

holzdaniel

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In der Tat, ich war sehr zaghaft und habe sehr langsam und nicht konstant geschoben.
 

gand-alf

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Hallo,
meine Methode sieht so aus, dass ich erst mit senkrecht gestelltem Blatt auf Breite schneide. Dann schneide ich die Gehrung an. Dazu muss der Parallelanschlag natürlich vor das Sägeblatt gezogen werden (zumindest bei dieser Materialstärke). Durch das Schrägstellen "sieht" das Sägeblatt ein dickeres Material als zuvor (etwa Faktor 1,4 der Materialstärke). Daher kann es sich auch schwergängiger anfühlen. Ich nehme daher zumeist ein Blatt mit weniger Zähnen als für normale Schnitte. Zudem kann die Vorschubgeschwindigkeit mitspielen.
Schon ein leichtes Verkanten kann trotzdem schnell Brandspuren erzeugen. Daher versuche ich gut zu beachten, den seitlichen Druck nur vor dem Sägeblatt auszuüben (dies ist ja bzgl. des Andruckkamms schon reichlich angesprochen worden).
Bei kurzen Werkstücken -> Fritz und Franz! Oder, wer hat: Zugsäge.

Gruß
Reinhard
 

WinfriedM

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Und NATÜRLICH solltest Du für einen Längsschnitt ein Blatt mit max. 24 Zähnen nehmen eher weniger.


Also bei Multiplex würde ich nicht mit 24 Zähnen arbeiten, ich schneide sowas mit einem 36-42 Zähne Universalblatt bisher ohne Probleme. Zu wenig Zähne und es reißt mir stark aus. Zumal man beim Zuschnitt ja auch typisch mal längs und quer zur Decklage sägt.
 

khkb

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Moin Winfried,

Also bei Multiplex würde ich nicht mit 24 Zähnen arbeiten,

oups - Du hast Recht! Ich habe schlicht und einfach das Multiplex Faktum übersehen. Nichtdestotrotz sollte eine nagelneue Säge auch mit einem >40er-Zähne Blatt locker durch eine solche Stärke gehen... Aber ich sehe gerade, dass Reinhard schon eine Menge guter Tips gegeben hat.
 

uli2003

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Bei Gehrungsschnitten macht es meistens Sinn, das Blatt recht hoch zu stellen. Damit wird weniger Gwegendruck durch die Säge erzeugt, die Rückschlaggefahr verringert, die Standzeit der Säge erhöht.
Aber - es kann zu Ausrissen kommen. Hier muss man den Mittelweg finden.
Wichtig wie schon erwähnt: Zügig arbeiten, nicht bummeln.

15-20 cm Abstand der Hand zum Sägeblatt finde ich persönlich etwas viel. Das Werkstück soll ja auch sicher gehalten werden, irgendwann ist das mit soviel Abstand nicht mehr möglich. 10 cm sind eigentlich recht ideal.

Die BG lässt ja auch ein paralleles Sägen am Anschlag bin 12 cm ohne Schiebestock zu.

Grüße
Uli
 

khkb

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Moin Uli,

als immer noch Anfänger habe ich sehr großen Respekt vor mit scharfen Zähnen ausgestatteten Scheiben, die von mehr als einem Kilowatt angetrieben werden - auch wenn einige im Forum dies für zu gering halten.

Und da denke ich mir halt, dass ein paar Zentimeter mehr für meine Finger günstiger sind :emoji_wink: Aber natürlich hat Dein Argument auch Gewicht - je näher ich dran bin, desto präziser kann ich natürlich auch führen...
 

holzdaniel

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Das nächste Brett habe ich jetzt mit mehr Druck und gleichmäßiger durch geschoben. Weiterhin hatte ich das Sägeblatt hochgestellt. Die Säge tat sich leichter und ich habe nur noch 3 kleine Brandstellen.

Gibt es denn irgendwo eine Liste mit Profis, die diese Kurse anbieten? Heiko ist leider bis September ausgebucht und ich würde natürlich gerne einen in meiner Nähe (Wiesbaden) nutzen.
 

uli2003

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Und da denke ich mir halt, dass ein paar Zentimeter mehr für meine Finger günstiger sind

Günstig ist, keinen Kontakt zu haben. Da reichen wenige Zehntel :emoji_wink:

Aber zur Erläuterung:
Wenn du eine lange Leiste weit entfernt vom Sägeblatt festhältst, drückt die Säge diese vom Anschlag zurück, und die Leiste flattert.
Hältst du ein kurzes Werkstück zu weit vom Sägeblatt entfernt fest, kannst du ein ggf. auftretendes Klemmen der Säge im Werkstück nicht kompensieren, weil der Hebel zu schlecht ist - das Werkstück dreht sich um seine Achse, klemmt noch mehr und fliegt dir schlussendlich entgegen.

Ein Sicherheitsabstand muss natürlich sein, das ist richtig.

Wenn in meiner Umgebung einmal jemand das Arbeiten an der Säge gezeigt bekommen möchte, bin ich gern dazu bereit.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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weil der Hebel zu schlecht ist - das Werkstück dreht sich um seine Achse, klemmt noch mehr und fliegt dir schlussendlich entgegen.

Diese Erfahrung musste ich auch schon einige Male machen: Was nicht wirklich gut gehalten wird, fängt an zu flattern und fliegt einem um die Ohren. Auch am Tellerschleifer, Bohrmaschine oder der Drehmaschine.

Bei der Kreissäge wars bei mir auch mal eine instabile, sich durchbiegende Einlage aus Alublech.
 

Orgelbauer

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Lobenswert

Günstig ist, keinen Kontakt zu haben. Da reichen wenige Zehntel :emoji_wink:
... ...
Wenn in meiner Umgebung einmal jemand das Arbeiten an der Säge gezeigt bekommen möchte, bin ich gern dazu bereit.

Grüße
Uli

...es betrifft mich zwar nicht - aber echt lobenswert ! :cool:
Sowas hört/ liest Mann leider zu zu selten ! :emoji_slight_smile::emoji_slight_smile::emoji_slight_smile:

Tip: auch Materialkunde ist wichtig. Geht nicht per Video.
Denn Holz hat mehr Eigenheiten als jeder andere Werkstoff.
Wer schonmal bei Lärche oder amerk. PitchPine Drehwuchs hatte, und selbst damit gekämpft hat, weiß was ich meine ! :eek:
Da machste dicke Augen, wenn selbst beim Ablängen mit der Handsäge das Sägeblatt eingeklemmt wird... beim Aushobeln schon an der Abrichte grundsätzlich nen Fidelbogen rauskommt, geschweige erst am Dickten. :mad:
Das war mit Abstand das teuerste Brennholz, was ich erleben durfte - und das unsicherste beim Versuch, noch irgendwas bearbeitet zu bekommen, nach dem Motto, retten, was zu retten geht :emoji_frowning2:

Grüße zum Vadderdach
Klaus
 
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