Selbstständig: Schreinerei ohne Meister?

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mag sein...

ach gott.
wenngleich ich einige deiner argumente teile, sind deine beiträge doch nix anderes als substanzlose schaumschlägerei und kollektive beleidigungen...

...dass das auf die kollektiven Verallgemeinerungen zutrifft. Ändert aber an der Sache nichts. "Substanzlose Schaumschlägerei" kann ich allerdings keine erkennen.

Mir fällt immer nur wieder bei ebensolchen Diskussionen auf, dass nach dem üblichen Gewäsch schnell Schluss ist. Dann kommt lange nichts mehr...

Irgendwie komisch.
 

Eurippon

ww-robinie
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Ich frage mich warum man das Thema noch ausgiebig und kontrovers diskutieren sollte. Die eine Partei ist FÜR den Meister (verständlich jene die selbigen ein Eigen nennen können), die anderen (meistens ohne) zweifeln an der Sinnhaftigkeit.

So ist das Leben.
 

Braunesche

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weil sie alle strunz doof sind und nix können.....

Ich kann mir das ständige Gejammere, Gebraddel und Rumheulen um den Meisterbrief nicht mehr anhören...

Moin,

Butter bei die Fische ........ wir sind also *strunzdoof* alle drüber egal zu dem auch noch nichtskönner?:confused:

Nach 3 unabhängig sehr schlechten Erfahrungen meinerseits mit der Zahlungsmoral deutscher Tischler/Schreinerbetriebe könnte ich nun sagen die können nicht kalkulieren und haben Ihre betriebe deswegen vor die Wand gefahren. Ich bin der Meinung an der veralgemeinerung stinkt Gewaltig was....

Vileicht magst Du mir ja erklären wie es zu der Annahme kommt? Hast Du schon mal im Ausland gearbeitet ?Bist Du dir sicher zu wissen welche Qualitätskriterien oder Normen in anderen Ländern Anwendung finden? Alle über einen Kamm zu Scheren und zu veralgemeinern lässt dann doch jegliches Feingefühl vermissen.

Gruß
Braunesche
 

Braunesche

ww-birnbaum
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Hallo,


*Sorry* hab dann wohl was in den falschen Hals bekommen und aus dem Zusammenhang gerissen es schien so als ob dies eine Feststellung mit u.U. eigens gemachten Erfahrungen ist. Fragen kostet ja nichts.

@ Rühl


Ich bin seit `94 Tischlergeselle .

Gruß
Braunesche
 

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@ unreg kommentar nummer 9

registriert ! nicht regestriert ! Du toller Meister
 

HolzManu

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also, ich bin schon seit 30 jahren selbstständiger Tischler und mich hat noch nie jemand nach meinem Gesellenbrief gefragt.
In meinen Augen braucht keine Werkstatt einen Meister. Ich habe schon so viele unfähige Meister erlebt, das ich mich frage, was haben die gelernt :emoji_wink:
Meine Tischlerei darf eben nur nicht Tischlerei heißen, sondern z.B. Holzwerkstatt und schon ist alles gut.
Jedenfalls ist meine Arbeit so gut, das ich kein Blatt Papier brauche um mich zu legitimieren. Gelernt habe ich auch, so ist das nicht. Als Autodidakt funktioniert das auch sehr gut.:emoji_stuck_out_tongue:
 

kölner77

ww-buche
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Hallo,
meines wissens kann man als Firma EU weit anbieten oder??
Dann muß halt der Briefkasten umziehn.
Denkle bei ner EU Klage wird das ganze Gesellen und Meisterwesen eh arg durchgewürfelt.
 

Möbeltischlerei

ww-birke
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Meisterzwang?

also ich muß mich schon sehr wundern was für Äußerungen hierso kursieren,
zum einen muß ich mich fragen ob Gütersloh ein rechtsfreier Raum ist? Leider muß ich dir sagen wenn du in meiner Nachbarschaft agieren würdest bekämmst du jede Woche von einem anderen Amt Besuch, das ist nun mal eine Grundsatzfrage der Chancengleichheit es kann doch nicht sein das diejenigen die sich an Recht und Gesetz halten (dafür eine Menge Geld bezahlen) in Konkurenz zu Leuten treten sollen die sich einen Scheiß um geltendes Recht kümmern.

Aber das ist sicherlich nur eine Seite der Medallie die andere und meiner Meinung nach viel wichtigere Seite, ist die Ausbildung! Für den Fall das man sich in Brüssel
und Berlin dazu entschließt den Meisterzwang in Tischlerhandwerk aufzuheben wird die Bereitschaft zur Ausbildung auf den Nullpunkt sinken, desweitern wird es einen gewaltigen Anstieg Neugründungen von Tischlereien geben, was zur Folge hat das ein Großteil der Tischlereien über kurz oder lang in Konkurs gehen wird.
Jetzt könnte man sagen das alles ist Schwarzmalerei aber leider muß ich euch sagen hat es das alles schon gegeben, kleines Beispiel: nach dem Fall des Meisterzwanges im Fliesenhandwerk sind die Ausbildungszahlen in den Keller gegangen, da sich jeder Meister gefragt hat warum soll ich ausbilden? damit sich mein Lehrling nachher auf der anderen Strassenseite selbständig macht um mir meine Preise kaputt zumachen? es gab bei der Handwerkskammer mehrere hundert Neuanmeldungen, meist 1 Mann Betriebe, davon konnten sich die meisten gerade mal 1-2 Jahre halten, mit der Folge Ausfall von Sozialabgaben.
Heute würde ich die Situation im Fliesenhandwerk so beschreiben: eine große Anzahl verunsicherter Kunden, ein Durchweg schlechter Ruf des Gewerbes, allein in meinem Kundenkreis kenne ich ca. 20 Bauherren die vor Gericht gegen ihre Fliesenleger klagen weil zum Teil die einfachsten Verarbeitungsrichtlinien mißachtet haben.
Die altbekannten Betriebe mit Substanz haben den Sturm überstanden und kämpfen gegen den schlechten Ruf ihres Handwerkes.

Allein deshalb hoffe ich das so etwas dem Tischlerhandwerk erspart bleibt!

Mir fällt auf Anhieb auch keine Regelung aus Brüssel ein, die ich Positiv sehe!

Schöne Grüße aus Köln
 

Stick69

ww-esche
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Hi,

ich denke, dass sich eine Flut von Neugründungen allein wegen der Anfangsinvestitionen in Grenzen halten wird. Eine Tischlerei aufzumachen erfordert ungleich mehr Aufwand an Maschinen, Räumlichkeiten und Material als man ihn als Fliesenleger jemals haben wird.
Und das es bei so einer (notwendigen) Neustrukturierung zu meist negativen Anfangsschwierigkeiten kommt, liegt in der Natur der Sache. Aber das regelt eigentlich der Markt selber, indem sich nach ein paar Jahren die Spreu vom Weizen getrennt hat.
Ich persönlich kann keine Ausrede mehr für den Meisterzwang finden.


so long

Stick
 

HolzManu

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also ich muß mich schon sehr wundern was für Äußerungen hierso kursieren,
zum einen muß ich mich fragen ob Gütersloh ein rechtsfreier Raum ist? Leider muß ich dir sagen wenn du in meiner Nachbarschaft agieren würdest bekämmst du jede Woche von einem anderen Amt Besuch, das ist nun mal eine Grundsatzfrage der Chancengleichheit es kann doch nicht sein das diejenigen die sich an Recht und Gesetz halten (dafür eine Menge Geld bezahlen) in Konkurenz zu Leuten treten sollen die sich einen Scheiß um geltendes Recht kümmern.

Es hat nichts damit zu tun, das Gütersloh ein rechtsfreier Raum ist und auch nichts mit Chancengleichheit. Ich zahle auch all die Abgaben, außer Handwerkskammer) und arbeite nicht schwarz. Ich bin ein Dienstleister der viele Lücken füllt, die eine Tischlerei nicht unbedingt gerne macht. Welche Tischlerei kann schon alle Leute für Wochen auf Messen zum Auf-und Abbau schicken?
Wir richten auch Möbelhäuser in anderen EU Ländern ein, aber bauen auch Karl Gustav den Dachboden aus. Also, brauche ich dazu einen Meister? Und wo bitte wird hier ein Gesetz mißachtet. Ich kann schon verstehen das es wurmt, wenn man soviel Geld für eine Meisterprüfung ausgibt und andere verdienen in der Zeit Geld. Aber jeder kann auf seinem Gebiet zu Fachmann werden, auch ohne ein Papier dafür.

Also ist es doch eher die Sichtweise. Und das ich schon 30 Jahre im Geschäft bin bedeutet doch wohl das ich Qualität liefer, was nicht jede Tischlerei auf ihre Fahnen schreiben kann. Habe erst neulich die Fronten getauscht, die eine Tischlerei einem Kunden geliefert hatte. Gehe davon aus, das der Meistertitel aus Russland war...

Gruß
Manu
 

HolzManu

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Hi,

ich denke, dass sich eine Flut von Neugründungen allein wegen der Anfangsinvestitionen in Grenzen halten wird. Eine Tischlerei aufzumachen erfordert ungleich mehr Aufwand an Maschinen, Räumlichkeiten und Material als man ihn als Fliesenleger jemals haben wird.
.
Ich persönlich kann keine Ausrede mehr für den Meisterzwang finden.


so long

Stick

Genauso sehe ich das auch.
Wer investiert mal schnell 100.000 € nur um zu probieren, ob er sich auf dem Markt behaupten kann?
 

Mitgliede25046

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Hallo,

ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Ich hab mich 2007 mit 25 Jahren aus Harz 4 heraus selbstständig gemacht. Am Anfang ohne Meister. Den ich dann aber machen musste um mein Handwerk offiziel aus üben zu können. Mitlerweile kann ich sagen das ich froh bin eine Ausbildung zum Meister gemacht zu haben. Denn das Wissen über Firmenführung wie z.B Kalkulation und Verträge nach VOB u. BGB, usw. bekommt man nicht auf dem Bau gelernt. Ich könnte hier jetzt noch wesentlich mehr aufzählen aber ich denke Ihr wisst was ich meine.
Aber ich muss auch sagen das mich die HWK in gewisser Weise ankotzt. Nicht wegen des Meisterzwangs sonder wegen Ihrer Monopolstellung, Gesetzen und Abgaben usw.. Ist einerseits sicherlich gut, keine Frage. Aber ich denke das die "Macht" und das Geldgescheffeln auch ihn dieser Lobby im Vordergrund steht. Ich meine das die HWK nicht na genug am Handwerker ist sondern in ihrem denken und handeln immer auf einer Wolke (peferkte Große Firmen mit den neusten Maschinen und sowieso alles perfekt durchorganisiert)schwebt. Aber wo ist der "Dorftischler" von neben an?
 

Obatzter

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Guten Abend!
vor allem scheitert dies von vornherein schon bei der bank, vorrausgesetzt man hat keine 100tsd. euro.
die fragen nach so seltsamen sachen wie sicherheiten, bussinesplan usw ,
und wenn man diese simplen fragen nicht plausibel erklären kann, dann wars das schon.
 

Nature2Nature

ww-pappel
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Hallo zusammen!,

hab nun alle 7 Seiten durchgelesen und mit Interesse die Diskussionen verfolgt, allerdings keine Antwort auf meine momentane Frage bekommen.

Ich bin seit 2 Jahren Geselle und möchte mich gerne mit Kleinserienmöbeln selbstständig machen. Nun stellt sich nur die Frage, was ich da genau anmelde. Vertrieb ist natürlich klar, aber ich produziere ja auch. Das Ganze was ich anmelde soll auch garnicht "Tischlerei" heissen, und ausbilden etc. will ich auch erstmal) nicht.
Im Moment ist halt ein sehr guter Zeitpunkt um mit dem Verkauf zu starten.

Den Meisterbrief würde ich zwar packen, aber der dauert ja mindestens 2 Jahre und kostet ziemlich viel Geld.
Einen Meister anstellen kann ich nicht.

Die ltd. Nummer klingt interessant, kann man sich da sicher sein, dass man sich nicht mit der HWK rumplagen muss?

Die Argumente "pro Meister" kann ich alle nachvollziehen, aber dennoch denke ich das die Wanderschaft auch eine sehr gute Sache ist, nur sehr lange keine Pflicht mehr darstellt.
Klar, das Handwerk sollte geschützt werden und sein, aber wenn man mal in die Realität schaut.....wo ist denn da noch "geschütztes Handwerk" unterwegs?

Ich kenne etliche Berufskollegen die sich nicht wirklich mit Massivholz auskennen, da sie es eben für ihren Beruf nicht brauchen. Wer hat traditionelle Holzverbindungen wirklich perfekt drauf? Hier im Forum wird von Meisterschülern bedauert das ein Vollholzauszug im Meisterstück vorhanden sein muss......in vielen Tischlereien fehlt die Furnierpresse......und das was an Möbeln rauskommt ist oft (natürlich nicht immer) Ikea als Maßanfertigung.
Insofern frage ich mich tatsächlich, was genau da eigentlich geschützt sein soll, wenn eine bestimmte Berufserfahrung Vorraussetzung sein soll, um Möbel bauen zu DÜRFEN.

Wie macht das eigentlich die Industrie?, die darf ja auch "Möbel" herstellen.

Hoffe jetzt nicht allzusehr eine hitzige Diskussion weiter angefeuert zu haben...

Viele Grüße
 

predatorklein

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Moin

Tatsache ist,daß wesentlich weniger Betriebe bei denen der Inhaber seinen Meister gemacht hat den Bach runter gehen als Betriebe die keinen Meister gemacht haben.

Was " autschn " da schreibt kann man so unterschreiben,auch was die nervigeren Geschichten mit der HWK angehen.

Unsere Schreinerei kennt einige Betriebe die sich dem Meisterzwang auf die ein oder andere Weise entzogen haben,kaum einer von denen hat von Betriebsführung auch nur den leisesten Schimmer.

Die werkeln vor sich hin,kalkulieren mit Preisen bei denen einem das kalte Grausen überkommt und wundern sich,wenn trotz Ebbe auf ihrem Geschäftskonto plötzlich das Finanzamt oder das Gewerbeamt Geld will.

Der Markt " bereinigt " sich da zwar immer wieder von alleine,nur stehen die nächsten Jungs schon in den Startlöchern.
Wir selber hatten einen Untermieter der es geschafft hat,bei der HWK eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen.
Der darf sich jetzt " Schreinerei " nennen,unterbietet jeden Kollegen mal schnell um 30 % und werkelt jetzt im heimischen Keller.
Wir haben ihn verabschiedet,weil er nicht kapieren konnte ,daß mit der bei uns (günstigen) Miete eben nicht alles bezahlt ist.
Nebenkosten oder Verbrauchsmaterialien wollen auch bezahlt werden.

Und wenn man so jemanden dann sieht wie er Rahmentüren die normalerweise einen gedübelten Nutzapfen oder eine Schlitz/Zapfenverbindung bekommen sollten einfach " zusammenspaxt " weils sein Kunde eben nicht mehr zahlen kann ( eher nicht zahlen will :emoji_wink: ) dann ist einem klar,daß man die Zusammenarbeit beenden muß.

Und Jungs dieser Kategorie treiben sich eine Unmenge im Schreinerhandwerk rum :emoji_frowning2:
Was nicht daran liegt,daß es " pöse Puben " sind,sondern eher daran,daß die überhaupt keinen Schimmer davon haben daß es heute nicht ausreicht wenn man mit seinen " Patschehändchen " einen Schrank zusammennngeln kann.
Da gehört einges mehr dazu ( Marketing,Betriebsführung,Kostenberechnung,Kalkulation usw usw usw ......).
Nur haben viele dieser Jungs davon noch nie was gehört :eek:

Was natürlich im Umkehrschluß nicht bedeuten muß,daß jeder Meisterbetrieb automatisch so geführt wird wie es sein soll und der Meister wirklich ein Profi ist .
Allerding wurde ihm auf der Meisterschule auf jeden Fall mal die Richtung gezeigt :emoji_wink:.

Gruß
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
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Hallo Nature2Nature,
auf das Oberthema "Meisterzwang" möchte ich nicht mehr eingehen.

Wenn Du eine Serienfertigung anstrebst, dann kannst Du Dich an die IHK wenden - dann bist Du eine Art kleinere Industrie und somit nicht dem Meisterzwang unterworfen.

Die Unternehmensform hat keinen Einfluss darauf, zu welcher Kammer Du gehören musst (IHK oder HWK). Informiere Dich diesbezüglich gründlich, Unternehmensformen sind kein triviales Thema.

Gruß

Heiko
 

Nature2Nature

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Moin,

danke für die Antworten!

@predatorklein

Das ist natürlich übel was du schilderst. Kann man denn mit Sicherheit sagen, dass alle Gesellenbetriebe so aussehen? Ich mein, BWL kann man sich auch anlesen. Bei mir sitzt ein BWLer mit im Boot, deshalb gibts da keine Probleme.

Nachdem ich aber gestern die Seite des BUH gelesen habe ist mir echt die Kinnlade auf den Tisch gefallen. Es ist völlig klar dass das Handwerk und der Beruf des Tischlers vor "Pfuschern" geschützt werden muss, damit das Kundenvertrauen nicht schwindet....aber das ließe sich doch auch anders regeln als durch den Meisterzwang. Eine Fachkenntisprüfung beispielsweise finde ich eine gute Sache, würde ich auch mitmachen, aber wenn ich lese das diese völlig unfair ablaufen und nur angeboten werden, wenn eine Ausnahmegenehmigung verhindert werden soll ist das gelinde gesagt ein Unding.

Naja, man wird sehen wie sich das in der Zukunft entwickelt....

Viele Grüße
 

uli2003

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aber das ließe sich doch auch anders regeln als durch den Meisterzwang. Eine Fachkenntisprüfung beispielsweise finde ich eine gute Sache,

Wo liegt jetzt dein Problem?

Du musst keine Meisterschule machen. Das ist keine Pflicht.
Du willst eine Fachkundeprüfung? Gut, dann melde dich zur Meisterprüfung an, denn mehr ist dies nicht. Wenn du in allen Bereichen fachkundig bist, sollte es ja kein Problem darstellen.

Oder??

Grüße
Uli
 

heimwerker2000

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wie wärs denn wenn Du Dir einen Schreiner Altgesellen suchst , der nach der HWO nach der Algesellenreglung in die handwerksrolle eingetragen werden könnte mit dem dann eine Gbr machst oder diesen dann als technicher leiter einstellst , und wie schon oben von einem Mitglied beschriben darfst du wenn du handel anmeldest einen gewissen % satz auch als nebentätig machen , z.b möbel schreinern , wir haben z.b Raumgestaltungen angemeldet und dürfen auch gewissen malerarbeiten ausführen als Nebentätigkeit , bin gelerneter maler
 

Snekker

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Wen schert die HWO ? Soviel ich weiß gibt es eine Europäische Regelung in der die Ausübung der traditionellen Handwerke mit Gesellenprüfung unter gewissen Voraussetzungen gestattet sind. Bei den Voraussetzungen geht es um Betriebsgröße, die Einschränkung das man ohne meistverbreitete nicht Ausbilden darf und zum Beispiel wofür man die Beratung eines Ingenieurbüros in Anspruch nehmen muß. Du kannst ganz einfach sagen überall womes gefährlich für Gesundheit und Leben wird, brauchst du einen kompetenten Fachmann der dafür haftet. Man darf sich eben nicht als Tischlermeister bezeichnen wenn man keinen Meisterbrief als Tischler hat. Auch sollte man die Bezeichnung Tischlerei oder Schreinerei vermeiden. Jeder darf beispielsweise Möbel produzieren und verkaufen ohne streß mit der Innung zu bekommen, wenn er seinen betrieb nicht Schreinerei oder Tischlerei nennt. Anders sieht es aus bei der Produktion von Treppen, Treppen sind tragendes Gewerk, für die Produktion einer Treppe brauchst du mindestens einen Meisterbrief, du darfst aber ohne weiteres Treppen montieren die ein Meister für ein Projekt konstruiert hat. Die HWO hat nur Bedeutung für Mitglieder des Vereins. Bist du Mitglied beider IHK dann hast du dich an deren Regelungen zu halten. Ich persönlich würde mich vielleicht in der Lage als Künstler bezeichnen und deren Interessenvertretung beitreten. Designer kann sich jeder nennen. Designer istveine geschützter Begriff wie zum Beispiel Tischler. Der Aufhänger für Klagen ist meist der Fehler einen dervgeschützten Begriffe im Firmennamen oder irgendwo in der Rechnung gebraucht zu haben. Das Problem mit den Handwerksinnungen ist einfach so das sie sehr stark in der Kommunalpolitik involviert sind und viel Druck ausüben können. Deswegen mußt du organisiert sein das heißt bei den Künstlern oder bei der Industrie unterkriechen.
 

Leselicht

ww-ahorn
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Will das Thema mal updaten: Habe vor Wochen mit der HWK gesprochen bezüglich Schreinerei ohne Meister.

Das ist kein Problem, weil ich über ich glaube 48 bin und da keine Meisterprüfung mehr notwendig ist. Kostet eine Gebühr und schon kann man einen Betrieb führen.

Wenn also jemand in RheinMain einen Betriebsleiter als Schreiner braucht, mag er sich melden... :emoji_wink:
 
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