Selbstbau Schiebeschlitten (mini-Formatsäge) für Bosch GTX

Washoe

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Liebe Holzfreunde, habe einen tollen Selbstbau eines Schiebeschlittens für die Bosch GTX gesehen:
https://youtu.be/y1sJEvVVErI
Kann sich jemand vorstellen, wie dieser Schlitten und die Führung gebaut worden ist.
Der youtuber ist leider ein Koreaner und seine Antworten sind auch auf koreanisch.

Vielen Dank schon mal im Voraus für jeden Tipp!

Washoe
 

WinfriedM

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Das sieht mir oben nach 2 eingelassenen Präzisionswellen aus, auf denen passende Rollen laufen. Von unten werden dann auch noch Rollen laufen, die dagegen halten.

Du kannst dir auch mal die ganzen Linearführungen anschauen, die so bei Ebay angeboten werden. Das wäre zumindest das Einfachste.

Das hier wäre ein einfaches System:
https://www.ebay.de/itm/CNC-Set-16x...137249?hash=item33dc680761:g:GQIAAOSwT2daItwE

Und das hier sind Präzisionswellen:
https://www.ebay.de/itm/Gehartete-P...hash=item43fdd4da0b:m:mkZ3DyHebhmwOW30rExbU2w

Du kannst dir auch mal die relativ einfache Führung eines TK-1688 Schiebetisches anschauen.
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

is ja irre. ... Da wird an eine Tischkreissäge mit einem kleinen Schiebeschlitten ein kleiner Schiebeschlitten angebaut ....:emoji_wink:

Einen Schiebeschlitten zu bauen, macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Tischkreissäge noch keinen hat, wenn der eingebaute nichts taugt, wenn der neugebaute deutlich größer als der bisherige ist und/oder wenn dadurch die Schiebetischkante direkt am Sägeblatt läuft.

All das im Video gezeigte bekomme ich auch mit meiner der Bosch ähnlichen Amateur-Tischkreissäge (ohne Schiebeschlitten) hin, zusätzlich brauch ich da eventuell nur die Tisch-Verbreiterung. Und all das hätte man mit der Säge im Video lediglich mit einem größeren, stabilerem, breiterem Queranschlag hinbekommen.

Also wenn Du das nachbauen willst, denk vorher über das Verhältnis von Aufwand und erreichten Vorteil nach, und gegebenenfalls über mehr Länge.

Wenn Du einfach nur Spaß daran hast, so etwas zu bauen, beachte meine Äußerungen einfach nicht :emoji_wink:.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Washoe

ww-nussbaum
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Ihr seid einfach super

Vielen Dank Rainer und Winfried für Euere Meinung und die Tipps!
Einfach toll, in einem Forum zu sein wo Tipps gegeben werden, mit denen Mann etwas anfangen kann.
Washoe
 

RockinHorse

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Moin,

Vielen Dank Rainer und Winfried für Euere Meinung und die Tipps!
Einfach toll, in einem Forum zu sein wo Tipps gegeben werden, mit denen Mann etwas anfangen kann.
Washoe

Preiswerte Präzisionswellen gibt's bei Smalltec - einfach mal googeln. In der Bucht ist das Zeugs nur teuer. Gute Laufrollen sind solche: Profillaufrolle LFR5201 12 2RS 12x35x15.9 mm, geeignet für eine Welle mit D = 12 mm. Das System mit Profillaufrollen auf beiden Wellen hat aber einen Haken: die Profillaufrollen auf einer der beiden Wellen müssen als Loslager ausgeführt sein.
 

Komihaxu

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Leute, lasst doch das rumgebastel an diesen Spielzeugsägen.
Ihr steckt viel Geld rein und habt trotzdem noch ein mieses Ergebnis.

Mein Tipp:
Verkauft eure Anfängersäge, legt das für so einen Mechanismus eingeplante Geld oben drauf (und vermutlich noch ein bisschen mehr) und kauft euch eine ordentliche Maschine.
Und zwar eine, wo der Schiebetisch bis ans Sägeblatt heranreicht. Auch bekannt unter dem Namen "Formatkreissäge".

Ihr werdet merken, dass sich da völlig neue Optionen ergeben, die mit anderen Säge niemals möglich sind.
Nicht nur, dass ihr jetzt Schnitte viel einfacher ausführen könnt - auch die Arbeitssicherheit beim Sägen wird sich um eine vielfaches verbessern!
 

Zahltag

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HH
die säge ist sicherlich keine profi deluxe säger aber eine spielzeugsäge für zuhause ist das ganz sicher nicht. das jeder gleich mit der 5stelligen profi großtischlereisäge vergleicht ist doch dumm. oder wieso habt ihr zuhause keine 20.000€ ständerbohrmaschine, so wie wir mehrere davon haben im metallbereich. könnte ja mal sein, das ihr Ø50mm löcher in 200mm Quatttatrohr bohren müsst...
das ist doch stuss...
es gibt etliche vernünftige führungssysteme und mit ner runden welle würde ich auch nicht anfangen. die lässt sich mies befestigen und es ist schwierig, die wirklich parallel zum arbeitstisch zu bekommen. einfacher ist es mit führungswagen und führungsschiene.

wir setzen für unsere maschinen zb diese hier ein ( Fhrungsschienen - TKVD..-U ). für den hobbyreich zuhause aber zu teuer. mit einer holzkonstruktion wird das dann eh nichts.

wie aber schon richtig gesagt, wird die genauigkeit durch eine eigene lösung nicht besser als die vorhandene, außer man gibt soviel aus, das man auch gleich eine andere säge kaufen kann. günstige führungssysteme haben viel spiel und man ist wieder da, wo man bei der bosch eh schon ist.
ich würde sagen, das es einfacher ist, wenn man die beiden nuten der bosch irgendwie nutzt und darauf einen schiebeschlitten setzt. das sehen viele andere wohl auch so und haben sich dazu auch diese bekannten schiebeschlitten gebaut. gleiches geht natürlich auch als ohne der großen ausladung für größere tafeln. die bosch ist so ziemlich ungeeignet für große plattenzuschnitte. gerade selber erst gestern gemerkt.
 

KrischanM

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Bosch GTS 10 XC

Moin,

habe auch die GTS 10 XC schon einige Zeit und nutze die eigentlich nur noch als Säge für Längsschnitte (der Parallelanschlag ist echt gut). Der Schiebeschlitten hat für präzise Sachen zu viel Spiel, große Platten kann man mit dem Ding sowieso nicht sägen. Für grobe Sachen (Hilfskonstruktionen, Werkstattmöbel) reicht der Schlitten + Queranschlag allemal. Schmale Teile, Balken etc. kürze ich mit der Kappsäge genauer und sichererer. Große Platten werden mit der Tauchsäge formatiert. Die Arbeitsteilung hat sich bei mir bewährt - bin aber eher nicht der Plattenmensch, Rahmenkonstruktionen sind mir lieber.
Ob ich die Bosch noch mal kaufen würde? Ich weiß nicht...obwohl... ich hab die Säge schon paar mal im Sommer aus dem Keller in den Garten geschafft (alleine) um am Schuppen oder am Zaun was zu werkeln - mit einer Formatsäge kann ich das definitiv nicht!

My two cents...
 

RockinHorse

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Moin Zahltag,

Vorname ??

...oder wieso habt ihr zuhause keine 20.000€ ständerbohrmaschine, so wie wir mehrere davon haben im metallbereich. könnte ja mal sein, das ihr Ø50mm löcher in 200mm Quatttatrohr bohren müsst...
das ist doch stuss...[sic]

Wow, das ist aber mal eine Ansage, ich hätte es kaum treffender ausdrücken können, wenn ich gewollt hätte, dass der TE von mir einen negativen Eindruck hätte bekommen sollen.

Aber sag' mal ehrlich: Woher bezieht die Firma, in der du beschäftigt ist, überhaupt das Quatttatrohr und was kann ich mit einem Quatttatrohr sonst noch so anstellen? Bezeichnend ist, dass du in deinem ganzen Sermon die Kleinschreibung bevorzugst. Aber ausgerechnet Quatttatrohr wird sogar von dir groß geschrieben, das muss wirklich ein besonderes Rohr sein.

Na ja, bzgl der Führungssysteme werde ich dich beim nächsten Mal befragen, du scheinst ja echt Ahnung zu haben und toll, dass du dem TE gleich das Teuerste vor die Nase hältst bei gleichzeitigem Hinweis: Für den Holzbereich nicht geeignet. Ein echter Zampano!!

Wenn du die runden wellen [sic] nicht so toll findest, dann nimm doch eckige...:emoji_grin:

Könnte es sein, dass du deine eigene Unfähigkeit auf den TE projizieren möchtest? Um dann zum guten Schluss klein beizugeben, dass deine Bosch für Plattenzuschnitte auch nicht geeignet ist?
 

Holzrad09

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vom Lande
Nun ja, verstehe auch immer nicht warum man sich solch eine Montagesäge als Stationärsäge in die Werkstatt stellt und im nachhinein versucht mit Verbreiterungen / Verlängerungen oder Anbauschiebetischen das Optimum rauszuholen.
Ich kenne diese Säge nur von Bildern, aber läge es nicht nahe, den originalen Schiebetisch gegen einen längeren auszutauschen, wie bereits oben schon geschrieben, um so weiter weg vom Sägeblatt, um so mehr wirkt sich jegliches Spiel auf das Endergebnis aus. Der Schiebeschlitten scheint aus Aluvollmaterial zu sein http://rolandheilmann.de/wp-content/uploads/2017/03/Bosch-GTS-XC-09-Kopie-300x200.jpg und läßt sich doch bestimmt durch ein längeres passendes Alunutprofil ersetzen, die Führung ähnlich der Record Power hier im Video ab min 10:20 gestalten https://www.youtube.com/watch?v=kI_-qQ29GFk&t=699s , auch könnte man sowas ggfs aus Multiplex fräsen und oben ein Alu T Nutprofil einlassen.
LG
 

Aquarious

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zu diesem Thema habe ich hier im Forum einen Post:

https://www.woodworker.de/forum/bosch-gts-10j-erweiterung-schiebeschlitten-t102919.html

Der Grund für die Aufrüstung ist die Optimierung einer transportablen Tischkreissäge für den Innenausbau.

Da ich aus dem Maschinenbau komme war die Aufrüstung techn. kein Problem.
Für den Ungeübten würde ich das nicht empfehlen, da für die korrekte Ausrichtung der Führung viel Erfahrung und Messwerkzeug notwendig ist.

Die Lösung aus dem Korea-Video würde ich nicht mit Holz machen. Dafür gibt es käufliche Führung aus Alu wie die Vorschreiber bereits sehr schön gepostet haben.

Ob ein Laie ein solches Vorhaben umsetzen kann wage ich stark zu bezweifel, bzw. denke ich ist eine zufriedenstellende Umsetzung sehr riskant.

Grüße
 

WinfriedM

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Holz als Werkstoff für solche Bastelein ist halt spannend, weil es zum Hobby passt und viele hier sich damit besser auskennen, als mit Stahl oder Alu. Und ich hab auch schon komplette CNC-Maschinen komplett aus Holz gefertigt gesehen, die gut ihren Dienst taten. Da sehe ich erstmal kein Problem.

Führungen lassen sich übrigens gut in Kombination mit Epoxy aufkleben, der dann auch kleine Oberflächenunebenenheiten ausgleicht. Würde man sie einfach nur verschrauben, kann es passieren, dass man sie krumm zieht.

Im Hobbybereich macht man doch auch viel, weil man einfach Spaß dran hat. Da kann die Entscheidung, einfach eine neue Maschine zu kaufen, eher langweilig wirken. Selberbauen ist da spannender.
 

fahe

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...ich würde mir nicht antun, mit - wahrscheinlich - am Ende doch
zweifelhaftem Ergebnis, aus einer Montagesäge eine FKS machen
so wollen.

Aber ein bisschen redseliger als der Koreaner ist dieser
junge Mann
...:emoji_wink:
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

zu meinen !!! :... ich hab aber nur einmal die Taste gedrückt ....:emoji_wink:

zum Thema: am besten finde ich die Lösungen, wo man sich so einiges um seine Montagesäge herum baut (Verbreiterungen, Verlängerungen, Schiebeschlitten, Frästisch), und wo man die Montagesäge jederzeit herausnehmen kann, um ihren Vorteil, die Transportiermöglichkeit, zu nutzen. Ich hab mal gesehen, da wurde die Säge quasi in eine stationäre große U-förmige Fläche flächenbündig eingeschoben/eingehängt, ohne das sie sebst Bodenkontakt hat.

Also umgekehrt wie meistens: nicht die Säge ist das stationäre Teil und daran werden die Erweiterungen gebaut, sondern die Anbauten sind stationär und die Säge wird eingebaut/eingepasst.

Mit einer Handoberfräse und dem Frästisch macht man es ja im Prinzip genauso.

Grüße
Rainer
 

zehlaus

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Der Themenstarter hat doch nach einer technischen Lösung gefragt, oder?

Über den Sinn oder Unsinn ist meine Meinung: Lieber etwas versuchen und rumspinnen als den Einheitsbrei konsumieren. In anderen Themen werden solche Projekte bejubelt, insbesondere die Sachen von RockinHorse, der hat da ja wirklich ne Macke :emoji_grin:. Aber Leute ohne Macke sind doch Kacke!

@ Zahltag

Bemerkungen über Deinen Schreibstil wurden ja schon gemacht. Die eigene Meinung mitzuteilen geht auch von den Formulierungen etwas anders, muss nicht so abwertend sein, wobei Du inhaltlich/technisch vielleicht nicht Unrecht hast. Ich bin auch nicht derjenige, der alles bejubelt, aber manchmal schreibe ich dann einfach nichts dazu. Hier war mir aber danach.
 

tupilak

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Im Norden
so wollen.

Aber ein bisschen redseliger als der Koreaner ist dieser
junge Mann
...:emoji_wink:

Schon, der babbelt aber auch nur inselarabisch. :emoji_grin:

Zu diesen Um- und Anbauten: lasst doch jeden machen wie/was er/sie/es will,
ohne es gleich in der Luft zu zerfetzen.
Manch einer hat keinen grossen finanziellen Spielraum und versucht trotzdem
halbwegs gut seinem Hobby frönen zu können.
Nicht jeder hat den "Effektivitätsanspruch" sondern einfach Spass an möglichen Lösungen
und am Basteln bzw. Bauen. In meinen Augen ein sehr wesentlicher Aspekt eines "Hobbyisten".
Zielführender sind da Tips und/oder Ratschläge wie man bestimmte Sachen besser, genauer,
sicherer und effektiver gestalten könnte.
Ganz nebenbei kann solch ein " Zerfetzen" dem ein oder anderen die Lust nehmen sich mitzuteilen,
das dürfte ganz sicher nicht im Sinne einer "Hobby"-Community sein. :rolleyes:

@Zehlaus, voll auf den Punkt bzgl. dem rockendem Gaul.!:emoji_grin:
(auf dessen neues Projekt ich mega gespannt bin :emoji_slight_smile: )
 

fahe

ww-robinie
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...Premiere, ich zitiere einen eigenen Beitrag...:emoji_wink:

An den TE: Klick das an, sind vier Videos... Die Machart ist sehr vergleichbar mit der des Eingangsposts. Und auch wenn Hubert gleich wieder mit einem Vortrag zum Thema Festlage/Loslager hinter der Säge vorspringt. Das Ding scheint an allen entscheidenden Punkten halbwegs justierbar. Und mit der Methode, die Führungswellen in V-Nuten zu versenken, kann man sicherlich eine ausreichende Parallelität erreichen.

Aber ein bisschen redseliger als der Koreaner ist dieser
junge Mann
...:emoji_wink:
 

RockinHorse

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Moin Falk,

....auch wenn Hubert gleich wieder mit einem Vortrag zum Thema Festlage/Loslager hinter der Säge vorspringt. Das Ding scheint an allen entscheidenden Punkten halbwegs justierbar. Und mit der Methode, die Führungswellen in V-Nuten zu versenken, kann man sicherlich eine ausreichende Parallelität erreichen.

... und da bin ich auch schon :emoji_grin:

Der junge Mann hat für den Bau seines Schiebetisches doch schon erhebliche Energie aufgewendet, hinter dessen Einsatz ich aber ziemlich blass aussehe. Trotzdem sind beide Projekte nur bedingt miteinander vergleichbar. Ich nenne sie mal Projekt P1 (Koreaner) und P2 (China-Mann?).

P1 ist "nur" ein einfacher Schiebetisch, dessen Verfahrweg sich aus der Schienenlänge abzüglich der Tischlänge ergibt. P1 hat aber den Vorteil, dass die Anforderungen an die Parallelität der Schienen nicht ins unermessliche wachsen und Ungenauigkeiten mit einfachen Bordmitteln zu beherrschen sind. Auch die Herstellung erfordert wesentlich weniger Aufwand als für den Tisch in P2.

P2 ist nach dem System des Doppelrollwagens konzipiert. Das Problem der Parallelität besteht gleich bei 4 Führungswellen untereinander! Die Aufgabenstellung: die Achspunkte der Wellen müssen auf einem gemeinsamen theoretischen Kreis liegen und das nicht nur am Anfang der Wellen sondern über deren gesamte Länge. Für diese Aufgabenstellung gibt es keinen Lösungsansatz, der mittels Justageelemente zu einem Ergebnis führt! Dazu kommt noch, dass der P2-Protagonist auch noch über eine Drehbank verfügt, ohne eine solche ist das P2-Projekt nicht zu realisieren.

Ich habe für mich die P2-Problemstellung auf 2 einzeln beherrschbare Probleme aufgelöst, sonst wäre ich heute nicht am Ziel.

Was mich beim vierten P2-Video interessieren würde, warum dieses so abrupt endet! Was bei mir nämlich die Frage aufwirft ist die Beobachtung, warum hat der China-Mann die beiden Bretter mit den V-Nutrillen nicht sofort nacheinander mit der jeweils gleichen Einstellung gefräst! Das alleine schon ist ein grobes Foul.
 

fahe

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...ganz allgemein: Dass man keine Maschinenbauqualität im erreicht, sollte jedem klar sein.

...ganz speziell: Ich würde die exzentrischen Aufnahmen zwar auch eher drehen, aber zur Not ginge es auch mit Heimwerkermitteln: Bild13

Man muss ja auch keine der beiden Varianten stoisch nachbauen. Aber Anregungen kann man da schon entnehmen. Ist man in der Lage, eine Platte parallel zu beschneiden und parallel zwei V-Nuten einzufräsen, kann man bspw. die Wellen auf die Art (aus meiner Sicht genau genug) parellel bekommen. Ausrichten zum Blatt kann man dann die ganze Platte. Wenn ich mir ansehe, wie einfach bei meiner PK250 der (nicht Format-) Schiebetisch konstruiert ist, muss man es auch nicht übertreiben. Zumal wir uns ja alle einig sind, das schon der Rest einer Montagesäge nicht dazu geeignet ist, Altendorf, Bäuerle und Co. verarmeen zu lassen.
 

Möbler_

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Schon, der babbelt aber auch nur inselarabisch. :emoji_grin:



Zu diesen Um- und Anbauten: lasst doch jeden machen wie/was er/sie/es will,

ohne es gleich in der Luft zu zerfetzen.

Manch einer hat keinen grossen finanziellen Spielraum und versucht trotzdem

halbwegs gut seinem Hobby frönen zu können.

Nicht jeder hat den "Effektivitätsanspruch" sondern einfach Spass an möglichen Lösungen

und am Basteln bzw. Bauen. In meinen Augen ein sehr wesentlicher Aspekt eines "Hobbyisten".

Zielführender sind da Tips und/oder Ratschläge wie man bestimmte Sachen besser, genauer,

sicherer und effektiver gestalten könnte.

Ganz nebenbei kann solch ein " Zerfetzen" dem ein oder anderen die Lust nehmen sich mitzuteilen,

das dürfte ganz sicher nicht im Sinne einer "Hobby"-Community sein. :rolleyes:



@Zehlaus, voll auf den Punkt bzgl. dem rockendem Gaul.!:emoji_grin:

(auf dessen neues Projekt ich mega gespannt bin :emoji_slight_smile: )



Super genau auf den Punkt mit klaren Worten ohne Anzugreifen... sollte jeder verstehen


Alexander
 

Möbler_

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Moin Falk,



.Was mich beim vierten P2-Video interessieren würde, warum dieses so abrupt endet! Was bei mir nämlich die Frage aufwirft ist die Beobachtung, warum hat der China-Mann die beiden Bretter mit den V-Nutrillen nicht sofort nacheinander mit der jeweils gleichen Einstellung gefräst! Das alleine schon ist ein grobes Foul.



Genau das hat mich auch gewundert ist immer seltsam wenn keine Ergebnisse zu sehen sind.... aber vielleicht gibts ein neues Video zwecks Spannung


Alexander
 

RockinHorse

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Das Problem, 4 Führungswellen unter einen Hut zu bekommen, habe ich für mich gelöst, in dem ich bei 2 Wellen auf die seitliche Führung verzichtet habe. Das ging ganz ohne Schmerzen, eben weil Fertigungsungenauigkeiten völlig unvermeidbar sind und so in der horizontalen Ebene der Führungszwang der Rollen zu einem Konkurrenzkampf aufrufen würde. Das mag bei V-Rollen vielleicht ein wenig anders aussehen, die von mir verwendeten Profillaufrollen haben jedoch ein gotisches Profil, das an 2 Punkten auf der Welle trägt. Bei 2 in der horizontalen Ebene parallelen Wellen funktioniert das nur in der Theorie. In der Praxis muss man jedoch schon mit Abweichungen bei den Rollen rechnen, erst recht bei der Aufhängung der Rollen + Abweichungen bei der Parallelität der Wellen. Deshalb haben nur die Rollen auf der linken Seite horizontale Führungsaufgaben, die Rollen auf der rechten Seite sollen nur noch vertikal führen. Jeweils 2 Führungswellen in der jeweiligen Ebene dürfen keine vertikale Deklination zueinander haben, die sollte gegen Null gehen. Die Parallelität in der Horizontalen ist deshalb ausschließlich von untergeordneter Bedeutung.

attachment.php


Klar, dass man in Holzbauweise nicht an gusstechnischen Maschinenbau herankommt. Bei extrudierten Aluprofilen bin ich mir aber nicht sicher, ob es vielleicht doch vergleichbar wäre :emoji_grin:
 

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zum ersten: weis nicht, was diese kommentare dazu sollen über meine person. die kernaussage ist schon richtig, das eine nachrüstung in einer wirklich besseren genauigkeitsklasse wie der schiebeschlitten der gts xc den preisrahmen locker sprengt.
der schiebeschlitten in der nut ist natürlich schon sehr grenzwertig einfach und auch die rollenführung dadrunter ist nicht wirklich besser. all die ganzen tollen "holzschiebeschlitten" über beide nuten laufen darauf hinaus, das der ganze spaß in einen stück verkeilt. funktioniert nicht schlecht, ist aber trotzdem nicht 90°.

damit irgendeine genaue form von schlitten funktioniert, muss zumindestens der grundrahmen aus irgendeinen metall sein. mitz holz wirst du nur sehr schwer zufriedenstellende ergebnisse erhalten, zu groß sind die volumenausdehnungen /kalt/warm, feucht/trocken). außer natürlich, du hast einen halbwegs klimatisierten raum, wo das ganze jahr zb ~20°C herrschen bei üblicher feuchtigkeit. mit draußen im schuppen würde das aber wenig werden.

ansonsten sieht die lösung hier direkt übe rmir schon nicht schlecht aus. ansonsten verwendet man normal nicht mehr als 2 führungsschienen in einer achse. wenn deutlich mehr problemlos laufen, ist es wahrscheinlicher, das gar keiner davon führt sondern "reingedrückt" wird. kann natürlich auch funktionieren, gerade im heimbereich.
wir dürfen zb neben 2 lagern den antrieb auf der gleichen welle nicht mehr lagernd anbinden sondern setzen ihn nur auf eine drehmomentstütze.
 
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