der vorteil eines flachwinkelhobels liegt im steileren schnittwinkel von 37 grad, 12 grad bettungswinkel und 25 grad fase des eisens. damit kann man auch schwierige hölzer hobeln, ohne ausrisse zu bekommen. zum anderen kannst du den schnittwinkel relativ einfach verändern durch einen anderen anschliff des eisens oder ersatzeisen, jenach einsatzzweck gehen dann die schnittwinkel bis zu 50 grad nach oben.
das brauchst du bei wilden maserungsverläufen oder hirnholz, um hier ausrissfrei hobeln zu können.
bei standart bevel-down hobeln, kannst du den schnittwinkel nur durch tauschen des frosches wirksam ändern und austauschfrösche bietet derzeit meines wissens nur lie-nielsen an.
dem holz ist es egal, ob flachwinkel oder bevel-down. nur musst du dich damit befassen und das schärfen lernen, sonst nutzt dir auch ein teurer lie-nielsen nichts. ich würde eh erst mal mit einem preiswerteren anfangen, da hast wenigstens nicht so viel geld in die tonne gekloppt, wenn du es nicht auf die reihe bekommst.
bei den billigen musst du eventuell die sohle und die spiegelseite des eisens planen, aber das ist ganz gut zum lernen, wie ein hobel funktioniert und ein scharfes eisen auszusehen hat.
aber auch mit einem lie-nielsen oder veritas erziehlst du out of the box nur mäßige ergebnisse, wenn du das eisen nicht vorher abziehst und dich mit dem werkzeug befasst.
wie im computerleben sitzt in der regel der schwere ausnahmefehler immer vor dem gerät

