Schubladenfront Oberfläche mit Schrupphobel

Friederich

ww-robinie
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... gibt es einen triftigen Grund der bei diesem Vorhaben dagegensprechen würde?
Einen rein fachlichen Grund, die Front nicht mit einem Schrupphobel zu bearbeiten?, sehe ich jetzt nicht... Sehe aber auch keinen dafür:emoji_slight_smile: Denke aber, dass sich mit Rundbeitel sauberer arbeiten lässt. Und mit Yarri Kanna sowieso; und dezenter.

Aus fachlicher Sicht würde ich lediglich das stark von der Faserrichtung abweichende Hobeln vermeiden. Die Gefahr von Ausrissen ist sonst einfach größer. Und rechtwinkelig quer zur Faser arbeitet man eigentlich nur wenn es sein muss.
 

Lorenzo

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Man kann doch einfach mal nicht sagen was man eben doch sagt wenn man sagt dass man etwas nicht sagt.
Die Geschmäcker sind verschieden. Ich werd auf jeden Fall auch mal mit handstrukturierten Oberflächen rumprobieren. Ein Ergebnis wie in Bild 1 wird mir dann auch nicht reichen, aber genau das ist ja beim Themenersteller auch der Fall. Drum holt er sich Tipps hier ab, und keine Geschmacksberatung. Im Prinzip is ja aber alles schon gesagt worden. Ich würde auf astreines Holz achten, den Schrupphobel nochmal ordentlich schärfen, und weniger Spanabnahme einstellen. Wenn du die Schubladendoppel selbst verleimst, achte auf den Faserverlauf, sodass du immer in dieselbe Richtung hobeln kannst. Dann lässt sich da locker ne Oberfläche erzeugen die die schwäbischste Schwiegermutter happy macht.
 

pedder

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Aus fachlicher Sicht würde ich lediglich das stark von der Faserrichtung abweichende Hobeln vermeiden. Die Gefahr von Ausrissen ist sonst einfach größer.
Das ist so nicht richtig. Ausreißen ist Vorspalten. Quer zur Faserrichtung scheide ich die Faser viel besser ab, als mit der Faser.
Deswegen schruppt man immer 30°-60° zur Faser. Hast Du das schon mal gemacht oder gesehen?
 

Lorenzo

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@pedder : Diagonal zur Faser schruppen. Genau so kenn ich das auch, das ist die einfachste und wirkungsvollste Art viel Material wegzubekommen ohne hinterher mit Ausrissen zu kämpfen. Mit weniger Spanabnahme kann man sich dann auch näher an die Faserrichtung rantasten. Zur Not noch bisschen schleifen oder mit der Ziehklinge hinterher. Mit nem wirklich scharfen Schrupphobel bekommt man sehr gute Oberflächen hin, so gut, dass ich mir schon öfter gedacht hab, dass ich die eigentlich gar nicht mehr aufwendig und trotzdem mit der Gefahr von Ausrissen verputzen will.
 

MPe

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Moin,
ich habe ganz gute Erfahrungen mit der Frässcheibe von arbortec gemacht... Habe die Füllungen für die Schiebetüren eines sideboards so strukturiert.
Gruß Moritz
 
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