Guten Abend Mark
hast du auf deiner wunderschönen Insel nichts besseres des Nachts zu tun?
Gib mir mal deine Adresse per PN, schicke dir ein Buch, leider nur ins Englische
übersetzt, aber eine solide Grundlage ist es schon, da es auch die Bedeutung
und Entstehung der seltsamen japanischen Längsverbindungen erläutert. Ich
habe es jetzt wirklich ausgelesen und würde mich freuen, wenn es in kundige
Hände gelangen würde. Aber ich warne dich, das macht süchtig und du wirst
dir die Nächte um die Ohren schlagen beim Nacharbeiten und probieren.
Deine hübsche Gestellsäge wird jodeln vor Vergnügen, du wirst eher fluchen.
Aber nie verzweifeln. Der ältere Daiku in Holland, ein Workshopleader, war
ein Artist nach eigener Aussage, kein Handwerker. Er wollte uns Eleven wohl
vor unnötigen Frust bewahren, ob der fast mühelosen Präzision seiner Hände.
Das war alles tausendmal geübt und für wohl empfunden worden. Ein schon
fast rituelles Werken durften wir bewundern. Aber das Ergebniss war gut und
es ist auch nachvollziehbar ohne sich zuvor eine weisse Binde um den Schädel
wickeln zu müssen. Auf den Blödsinn hat der alte Herr keinen Wert gelegt.
Nett war auch wie uns seine anwesende Gattin den Vorteil der europäischen
Hobelbank hoch gelobt hat, das erste was sie ihrem Mann in Europa zwingend
ans Herz gelegt hatte. Seine latenten Rückenprobleme waren damit wohl zu
den Akten gelegt worden(Orginalwortlaut). Jede Kultur hat ihre Stärken
Liebe Grüsse, Harald