Schräge Verbindung für Hochstuhl-Seiten

dominikh

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Hallo zusammen,

ich bastle derzeit an einem Hochstuhl - ähnlich dem Stokke Tripp Trapp. Vor allem die Konstruktion der Seitenteile sind ziemlich am Original angelehnt. Die Frage ist jetzt allerdings wie folgende Verbindung am "einfachsten" und "stabilsten" (Kompromiss) konstruiert werden sollte.

upload_2019-10-9_9-58-14.png

Als Material habe ich Esche in 28 mm Stärke. Der Fuß hat 74 mm Breite, der stehende Holm 65 mm Breite. Der Fuß ist vorne zum stehenden Holm hin im Winkel von 65 Grad.

Haltet ihr eine Domino-Verdübelung (die Festool Domino 500 steht zur Verfügung) für ausreichend? Wenn ja - wie würdet ihr die konstruieren? Ich hab hier auf alle Fälle ein wenig Kummer aufgrund der begrenzten Frästiefe...

Gewichtstechnisch soll der Stuhl nämlich auch einen Erwachsenen dann halten können :emoji_slight_smile:.

Oder würdet ihr einen Zapfen machen? Hab hier nur ein wenig schlechte Erfahrung beim Ausarbeiten von schrägen Schlitzen. Eine Überblattung schließt die Dame des Hauses optisch aus...

Vielen Dank für eure Vorschläge!

Dominik
 

Mitglied 59145

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Ist ja Hobby, da soll man ja Erfolg verspüren. Ganz klar Schlitz und Zapfen! Ist hier die bestmögliche Lösung. Gehen von den 28mm ncoh ein paar mm zum hobeln ab oder ist das Endmaß?

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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teluke schrieb:
Erwachsenengewichttauglich wird das m.E. nie und nimmer.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich bin ja eindeutig eher gross und kräftig, hat aber mehrfach gehalten........
Das "Bein" hat eine deutlich kleinere Neigung als 45°, dadurch ist der Hebel nicht sooo stark.
Das Funktioniert, wenn sauber gearbeitet.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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Weiss denn jmd. wie der Hersteller die Verbindung macht? Ist das nicht mit Excentern gelöst? Da könnte man ja evtl. mit den Scheulenburg Verbindern arbeiten?

Gruss
Ben
 

dominikh

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Vielen Dank für die bisherigen Kommentare! Freue mich auf weiteren Input.

@benben: Die 28 mm wären Endmaß :emoji_wink:. Würdest du den Zapfen auf 1/3 (= ~9 mm Stärke) dimensionieren?

Bezüglich deiner Frage wie Stokke das macht - soweit ich weiß ist DIESE Verbindung selbst irgendwie verleimt. Sonstige Teile sind zum Teil nur verschraubt.
 
WoodyAlan

WoodyAlan

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Ich hab auch das Orginal daheim, kann heute Abend gern mal schaun wie es gelöst ist. Ich behaupte, auf den Stühlen kannst du auch nen Elefanten draufsetzen und da wackelt nix. Mit einfachen Schlitz/Zapfen kann ich mir das nicht so recht vorstellen
 

dominikh

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@WoodyAlan: wäre schön wenn du mal nachsehen könntest. Bin um jeden Input dankbar :emoji_wink:. So einen (verhältnismäßig) schmalen, schrägen Schlitz sauber ausstemmen in Esche - da ist dann doch ein wenig Respekt. Sollte ja doch stramm und sauber sitzen. Und wenn sich jetzt rausstellen sollte dass da nur 3 Runddübel eingeleimt sind...
 
xv_treiber

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ww-esche
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Also ich würde da nen fetten Domino sauber rein machen. Noch dazu, wenn schon eine Maschine zur Verfügung steht. Und insgesamt noch leimen, wenn es nicht unbedingt reversibel sein muss.
 
cebewee

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BigFossy schrieb:
Ich hab bei unseren TriTraps geschaut - nix zu sehen, ich tippe mal auf Dübel oder Domino innen drin...
Zum Vergrößern anklicken....

Bei meinem ist eine Fuge nicht richtig zu, wie ich gerade entdeckt habe, daher kann ich die Verbindung sehen: Sieht nach einer großen Fremdfeder, vielleicht einem dicken Domino aus. Ungefähr ein Drittel der Materialstärke dick, oben und unten jeweils ein guter Zentimeter Abstand vom Rand.
 

dominikh

ww-ahorn
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Fremdfeder klingt schon mal gut...
Ist die Fremdfeder parallel zum Faserverlauf des Fußes oder rechtwinklig zur Schnittkante?
 

miele

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Hey,

ich habe zwei solcher Stühle aus Ahorn gebaut. Habe die Verbindung als Schlitz Zapfen ausgeführt, das hält ganz sicher einen Erwachsenengewicht...

Grüße Michael
 

dominikh

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miele schrieb:
Hey,

ich habe zwei solcher Stühle aus Ahorn gebaut. Habe die Verbindung als Schlitz Zapfen ausgeführt, das hält ganz sicher einen Erwachsenengewicht...

Grüße Michael
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Grad interessehalber, weil sicher noch andere Fragen auftreten werden: hast du evtl. paar Bilder vom Bauvorgang? Hast du für die Rückenlehnen eine Frässchablone gemacht?

Danke und lG
 

miele

ww-kiefer
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dominikh schrieb:
Grad interessehalber, weil sicher noch andere Fragen auftreten werden: hast du evtl. paar Bilder vom Bauvorgang? Hast du für die Rückenlehnen eine Frässchablone gemacht?

Danke und lG
Zum Vergrößern anklicken....


Da hat sich meine Antwort überschnitten. Ja, ich habe eine Schablone dafür gebaut, nach Vorlage aus dem oben verlinkten Thread . Bilder vom Bauvorgang habe ich leider nicht gemacht...
 
Friederich

Friederich

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Der Trick bei Schlitz und Zapfen ist, dass man ihn nicht "stramm" macht. Die Wangen des Schltzes dürfen nicht auseinandergespreizt werden.
 

dominikh

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Zugegebenermaßen hatte ich öfters das Problem dass er zu stramm war - eben mit dem von dir erwähnten Problem, dass die Wangen auseinandergedrückt wurden, was dann wieder mit viel Presskraft (was ja schwachsinnig ist) zurückgedrückt wurde...

Die Runddübel würdest du quer zur Faser durch den Zapfen durch machen, damit diese die Verbindung "mithalten" - ja?

Danke und liebe Grüße,
Dominik
 
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