schmales Sägeblatt auf Bandsäge (ACM Star)

Lumath

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Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem. Kürzlich habe ich mir für Kurvenschnitte ein 10mm Sägeblatt für meine ACM Star 400 anteschafft. Diese hat keine ballige Grummierung und somit stehen die geschränkten Zähne entsprechend vorne über. Schon dies kam mir bei der Montage etwas komisch vor, da dadurch nur ca die Hälfte der Blattbreite uf den Rollen lief (ist das normal?).
Zudem konnte ich die obere hintere Blattführung gar nicht so weit nach vorne schieben, um im Normalzustand an das Sägeblatt heran zu kommen, da die Führungsrolle am Gehäuse der Blattführung ankam. Auch das Schnittbild ist somit entsprechend nicht zufriedenstellend.
Hat jemand zufällig eine Idee oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bei einem 6mm Blatt sehe ich in diesem Setup ehrlich gesagt ganz schwarz.

Grüsse Mathias
 

Mitglied 30872

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...Diese hat keine ballige Grummierung und somit stehen die geschränkten Zähne entsprechend vorne über. Schon dies kam mir bei der Montage etwas komisch vor, da dadurch nur ca die Hälfte der Blattbreite uf den Rollen lief (ist das normal?).
Zudem konnte ich die obere hintere Blattführung gar nicht so weit nach vorne schieben, um im Normalzustand an das Sägeblatt heran zu kommen, da die Führungsrolle am Gehäuse der Blattführung ankam. ...


Nein, das ist so nicht richtig. Bei den nicht balligen Gummiauflagen laufen die Bänder über die Radmitte. Damit entfällt auch das Problem, dass die Bandführung nicht mehr einstellbar ist. Schaue in die BA, sofern vorhanden.
 

Lumath

ww-kiefer
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Wie darf ich das verstehen. Ich dachte genau dort sollte das Band nicht laufen....damit die Schränkung nicht einseitig flachgedrückt wird sollten die Zähne doch möglichst über den Rand des Rades hinausschauen, oder? Bei balligen Rädern wird das Abdrpcken durch die mittige Erhöhung umgangen.
Die hintere Führungsrolle ist in der Position nach vorne hin limitiert (s. Bild) und hat zumundest bei meiner bisherigen Bandpositionierung von schmalen Blättern nicht wirklich Kontakt.
 

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Mitglied 30872

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Wie darf ich das verstehen. ...

Hmmh, so wie ich es geschrieben habe. Die Schränkung drückt sich ins Gummi, da verbiegt sich nichts. Und dass sich die Rückenrolle nicht weiter nach vorne verstellen läßt, ist naheliegend und gibt eigentlich Hinweis genug.
Wenn das Band so weit aussermittig läuft, tut das auch der Lagerung der Rollen nicht gut.
 

elmgi

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Hallo Lumath,

ich besitze auch eine ACM-Bandsäge (als Klon Felder FB 640) mit nicht-balligem Belag.
Es ist in diesem Falle richtig, dass das Sägeband so aufgelegt wird, dass die Zähne über die Schwungräder hinausragen,
da sonst der Zahnschrank plattgedrückt wird.
Ich stelle das Band jeweils so ein, dass eben nur die Zähne überstehen.

Normalerweise kann man die komplette Sägebandführung verschieben, so dass eine Einstellung auch für schmale Bänder kein Problem sein sollte. Bei Bedarf mache ich ein Foto (meiner Bandführung) zur Illustration (da ich Deine Variante nicht kenne).
 

Mitglied 30872

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Hallo Elmar,
dann hängt das wohl vom Fabrikat ab. Bei meiner Hema soll es so sein, wie von mir beschrieben. Steht so auch in der BA. So funktioniert das dann auch mit der Bandführung.
 

elmgi

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Hallo Stefan,

das hängt dann wohl von dem Material ab, das für den Belag verwendet wird.
An meiner Bandsäge ist das ein dünner, harter (Gummi?)Belag.

Mir kam eben aber noch der Gedanke, dass die von Lumath beschriebene Limitierung daher rührt, dass die
hintere Rolle an die Schutzvorrichtung stößt. Dann hätte ich ihn zuerst falsch verstanden.
 

Lumath

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Hallo Elmar,
vielen Dank....dann bin ich beruhigt, dass ich mit meiner Annahme nicht völlig auf dem Holzweg war. Bei mir schaut die Situtation 1:1 so aus wie bei Dir.
Ich habe auch schon versucht, das Gehäuse der Führung unabhängig, der Führung nach oben zu schieben. Habe dazu die hintere Imbusschraube gelöst, aber war leider auch nicht erfolgreich.
In diesem Fall muss ich mir wohl auf die gleiche Art behelfen wie Du...trotzdem seltsam, dass die Führung so konzipiert ist.
 

bikerben

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Hallo,
Auf Rückfrage erhielt ich folgende Antwort vom Hersteller für meine N4400:
Die Sägebandauflagen sind leicht bombiert.
Die Sägebänder mit 6 mm sollen mittig laufen.
Die Sägebänder zwischen 10 mm und 15 mm sollten vorne bündig laufen wegen des Zahnschrankes.

ich besitze auch eine ACM-Bandsäge (als Klon Felder FB 640) mit nicht-balligem Belag.
Vielleicht gilt das ja auch für diese Säge.

Meine Frage: kann man die vorhandene Auflage gegen eine ballige tauschen?
bikerben
 

Dietrich

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Hallo,

ich kann nicht glauben das Hema eine Bandsäge ausliefert ohne ballige Radbeläge, wie allerdings eine Hammer gerade sägt mit einem 10-15mm Blatt ist mir ein Rätsel, denn alle Radbeläge (bis auf die tatsächlich geraden) sind leicht bombiert, nen Halbkreis bildet der Radbelag nie.
Meine Schleicher hat auch leicht ballige Radbeläge und alle Blattbreiten werden etwa auf der Mitte der Oberrades positioniert, auch das 6mm Kurvenband, was ich zwar selten nutze aber hin und wieder eben doch.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 30872

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... ich kann nicht glauben das Hema eine Bandsäge ausliefert ohne ballige Radbeläge ...
Gruß Dietrich

Wer hat das wo behauptet? Da bist Du schon wieder Deiner eigenen Einbildung auf den Leim gegangen.


Und wer lesen kann:
...Auf Rückfrage erhielt ich folgende Antwort vom Hersteller für meine N4400:
Die Sägebandauflagen sind leicht bombiert.
bikerben
ist klar im Vorteil.

Zur Hammer: Fragen wir doch mal @IngoS , ob er mit seiner Hammer-Säge zufrieden ist.
 

bikerben

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"Meine Frage: kann man die vorhandene Auflage gegen eine ballige tauschen?"
Diese Frage stellt sich für mich nicht. Das schmalste Band, das ich verwende, ist ein 15 mm breites Band und das lässt sich noch ohne Probleme so ausrichten, dass die Zähne vorne überstehen.
Es war ja auch meine Frage:emoji_wink:
Mit einem Stahllineal konnte ich schon eine leichte Wölbung der Auflage feststellen. Hatte das 15er Band mit der angegebenen Spannung mittig laufen lassen. Der Schärfdienst bestätigte aber meinen Verdacht, dass die Schränkung auf der Rollenbandseite geringer geworden ist. Daher die Nachfrage beim Hersteller. Habe das Band der oberen Rolle leicht angehoben und hatte den Eindruck, dass nicht die Auflage sondern das Rad leicht bombiert ist. Da kann ich mich aber auch irren, runtergenommen habe ich das Band nicht.
Mit der 4400er bin ich sonst zufrieden.
Gruß
bikerben
 

Dietrich

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@Túrin,

einfach sachlich bleiben und die Frechheiten für Dich behalten!

Du schreibst, das sich bei Deiner Hema die Schränkung in den Gummi drückt.
Wäre der Radbelag ballig müsste sich nichts in den Gummi drücken...richtig?
Ich kenne solch weiche Radbeläge nicht von Hema und auch nicht von anderen Anbietern, mal abgesehen von diesem elenden blauen Zeug was im Netz als Nachrüstlösung angeboten wird.
Was nicht heißt das es so etwas nicht geben könnte, gerne kannst Du das erläutern.
Und es gibt verschlissene Bandagen, da wird dann auch manchmal von fehlender Bombierung gesprochen, was aber eigentlich nur Verschleiß ist.
Fakt ist, wenn ein Radbelag ballig ist und ein Band von der genannten Breite mit Zahnüberstand montiert wird zieht das Sägeband ein Werkstück beim Sägen vom Anschlag weg, ob Scheppach oder Hema ist völlig egal.
Genau das habe ich schon oft gesehen und auch schon einige Male behoben, YT ist voll von "driftenden Bandsaw´s"

Gruß Dietrich
 

Lumath

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Zur Info hier noch die Antwort des ACM Servicepartners bzgl. der Positionierung schmaler Bänder

Bei 6/10 oder 12 mm breiten Sägebändern lässt man das Band auf dem Belag laufen.

Sonst besteht die Gefahr das das Band runter läuft ( zu wenig Auflagefläche).

Außerdem ist die Bandspannung bei diesen schmalen Bändern ja auch erheblich geringer, somit entsteht an der Schränkung kein Schaden.

Grüsse Mathias
 
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