Schiebeschlitten PK250: Schnitt verläuft

michaelhild

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Ich habe heute angefangen aus Spanplatte vom Sperrmüll :emoji_open_mouth: eine Kiste für die Festool Zwingen und Spannelemente zu bauen.
Auf einer Länge von 560mm habe ich sowohl per Parallelanschlag, als auch am Schiebeschlitten max. 0,1mm Abweichung. Die Abweichung ist aber eher gegen 0.
Nur am Parallelanschlag auf die Länge von 1200mm auch nichts. Vorne sind es 80mm, in der Mitte und hinten auch.

Mein Schiebeschlitten läuft, ich sag mal bis auf 0,1mm genau parallel, wenn vorne 0, dann ist er hinten 0,1mm weiter vom Sägeblatt entfernt.
Der Tisch steht durchgängig ca. 0,3mm über dem Maschinentisch.
Den Parallelanschlag habe ich so justiert, das er sich auf die Tischlänge bezogen hinten um 0,2mm öffnet.

Ich habe extra Bilder von den einzelnen Sägeschritten gemacht, diese werde ich mit Pfeilen versehen, wo und in welche Richtung und ob stärker oder schwächer ich das Werkstück wohin drücke.
Vielleicht hilft es ja.
Wird aber ein paar Tage dauern, bis ich damit durch bin.
 

blues

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Hallo Micha,

bin schon gespannt auf die Bilder. Deine Maße sind mit meiner Säge wohl "bauart bedingt" nicht zu erreichen :emoji_grin:

Vielen Dank,

Gruß Andi

P.S Hab auch schon oft auf Sperrmüll Haufen gelinst. :emoji_wink:
Allerdings schreckt mich der Gedanke ab, das das Holz aus irgendeiner verlausten Schimmelbude kommt. Allein auf dem Recycling Hof liegt manchmal Holz rum, vom Feinsten........
 

blues

ww-esche
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Ich meine auch, die Genauigkeitsmaße........Groß ist meine Säge, aber halt auch "grob"

Aber eigentlich schon okay

Gruß Andi
 

ranx

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moin,

die Formatschlittenführungen sind gleich, ich habe beide nebeneinander gelegt und überlegt die miteinander zu verlängern,
macht bei der KGT ohne Anbautische aber überhaupt keinen Sinn.

Wenn man nur selber mit der Säge schneidet und die Führung leichtgängig macht und sauber einjustiert, für Präzise Schnitte ein scharfes, geeignetes Blatt benutzt könnte auch genau gehen.
Dafür muss man halt am Anfang der Einarbeitung mit der Säge immer wieder messen und kontrollieren ob und wie das Schnittgut vom Soll abweicht.
Gegebenenfalls die Säge nach justieren oder die die eigene Schnittführung anpassen.
Bei regelmäßiger Arbeit und vergleichbaren Arbeitsbedingungen mit der Säge wird die Qualität im laufe der Zeit steigen.


Gruß, uwe
 

blues

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Hallo Micha,

ich sage nur : " Vielen Dank" Genau das hat mir gefehlt. Vor allem das mit den Nuten. Ich dachte zwar schon, das ich es so machen werde, war mir aber nicht sicher.

Den Rest habe ich auf Deinem Blog geschrieben.

Dieses Thema wird 1000 ende Holzwerker interessieren und helfen.

Bis denn

Gruß Andi
 

Keilzink

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... ja, das ist sehr gut und anschaulich beschrieben.

Noch ein kleiner Tip dazu: Wenn man den Stand-Winkel des Sägeblatt mit dem Haarwinkel kontrolliert, ist es sehr hilfreich, hinter dem Winkel eine kleine Lichtquelle zu platzieren. Ich verwende dazu einfach eine kleine Taschenlampe aus der Grabbelkiste, die eine blausstichige LED hat. Mit dem so entstehenden Lichtspalt kann man den Winkel des Blatts absolut genau einstellen oder auch kontrollieren - was ich zwischendurch immer mal wieder mache.

Andreas
 

hölzerner

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Kenne das Problem von der Felder jetzt auch nicht unbedingt.
Das mit dem Licht ist wirklich ein guter Tipp, also das kenn ich auch noch nicht, hab das eher immer nach Augenmass gemacht und nun ja ist wohl nicht das Wahre, werd ich mir gleich mal merken!
 
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