Scheppach hm 1 Kondensator

Sapa

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Hallo zusammen.
Ich habe mir eine Scheppach hm1 zugelegt, an der ich einen Defekt am Kondensator vermute.
Jetzt stehen auf dem verbauten keine Daten.
Weiß hier vielleicht jemand, welchen ich nehmen kann.
Vielen dank
Sascha
 

rafikus

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Zeig bitte den Kondensator auf dem keine Daten zu sehen sind.
Ist das nicht vielleicht nur ein Gehäuse in dem der eigentliche Kondensator steckt?
Ansonsten Steht der Kapazitätswert oft auch direkt auf dem Motor-Typenschild, ein Bild davon kann auch nicht schaden.
 

Sapa

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Danke schonmal für die Antwort.
Der Kondensator ist in einer Metallöhre eingegossen.
Vom Typenschild habe ich ein Foto.
 

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rafikus

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Wenn ich das richtig sehe, dann steht da ganz unten 200µF/220V. Das wäre aber für die Kapazität ein sehr hoher Wert (man findet Angaben von 30µF bis 50µF pro 1kW Motorleistung, bei deinem Motor sehe ich 1,5kW.
Und die Spannung 220V wäre für einen Betriebskondensator ebenfalls viel zu gering.
Vielleicht findest du noch jemanden, der den Wert an seinem Kondensator ablesen kann?
Wenn nicht, dann bleibt nur der bergmännische Abbau der Vergussmasse und ablesen vom alten Kondensator.
Die Vergussmassen werden bei Wärmeeinwirkung meistens weicher. Oder ist es eventuell so, dass der Kondensator bei dir nur über lackiert ist und der Wert irgendwo unter der Farbe zu lesen ist?
 

Der Fragesteller

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Hallo zusammen,

ich bin auf diesen Eintrag aufmerksam geworden, weil ich vor gleichem Problem stehe. Gibt es neue Erkenntnisse?
 
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hobbybohrer

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Hallo,
bitte Fotos vom Klemmenblock, Kondensator und Maschine. Wie ist der Zustand der Kabel, wie sind die verschaltet/verbastelt?
Was ist die Vorgeschichte der Maschine?
Richard
 

Der Fragesteller

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Hallo,
bitte Fotos vom Klemmenblock, Kondensator und Maschine. Wie ist der Zustand der Kabel, wie sind die verschaltet/verbastelt?
Was ist die Vorgeschichte der Maschine?
Richard

Auf den Fotos ist nicht viel erkennbar. Daher eine Beschreibung in Textform.
Es handelt sich wohl um einen Kondensatormotor, der wie folgt angeschlossen ist:
- 230 V N, L , PE Zuleitung über Schalter/ Stecker zum Motor, dort:
- Eine Spule direkt zwischen N und L angeschlossen
- Eine weiter Spule (allerdings hier etwas dünnere Litzen als oben) zwischen N und L, die mit dem Kondensator und einem weiteren Bauteil in Reihe geschaltet ist
- Das weitere Bauteil ist vermutlich im Motorgehäuse (zwei gelbe Leitungen) und ist möglicherweise ein Thermoschalter (laut Bedienungsanleitung vorhanden)

Der Kondensator lässt sich per Multitmeter ein paar Volt aufladen und verliert die Spannung langsam beim Entladen über den Multimeter-Innenwiderstand. Wie das bei höheren Spannungen aussieht: unklar.

Die Kabel wirken okay.

Ich habe die Maschine gebraucht erworben, mit dem Hinweis, dass vermutlich der Kondensator defekt ist. Die Maschine ist kurz angelaufen/ geruckt und dann ist der LS geflogen. Laut einem Elektriker wohl der Kondensator.
 

uli2003

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Entweder hat der Kondensator Kapazität, oder nicht. Spannungsunabhängig.
Es macht wenig Sinn, mit dem Thermoschalter nur den Kondensatorstrang abzuschalten.
Das gäbe der schon heißen Hauptwicklung den Rest, was vermutlich schon passiert ist.
 

Holzfummler

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Moin,
das Thema hatte wir schon mal. Egal ob Anlauf- oder Betriebskondensator. Ein Ersatz kostet nur ein paar Euro. Die Masse und die E-Werte (Kapa und Max Spannung) müssen gleich sein.
Gruß
Thomas
 

hobbybohrer

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Hallo,
Du hast kein Ahnung, was Du da machst. Lass die Finger davon. Ein Elektriker muss her.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Richard
 

hobbybohrer

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@odul
Hallo, mit Sachverstand kann man dem Fehler nachgehen, auch als Nichtelektriker. MMn kennt der TE weder den Aufbau eines Kondensatormotors noch die Aufgabe und das Prinzip eins Kondensators. Auch ist ihm fremd, wie man die Kapazität messen könnte und folglich kennt er auch nicht die Gefahr eines geladenen Kondensators. Darum ist es für ihn gefährlich, daran herumzuprobieren. Warum gibt es keine Fotos? Ich könnte die Vorgehensweise erläutern, aber möchte ihn nicht motivieren, sich zu schaden. Deshalb von mir die deutliche Warnung.
Grüße Richard
 

Holzfummler

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Hi Richard,
stimmt, es sollten Menschen mit Fachkenntnisse bestimmte Themen angehen. Aber wir alle haben mal angefangen zu lernen, auch mal das Stemmeisen mit der Schneide und nicht umgekehrt anzusetzen. :emoji_slight_smile:
Vielleicht wäre es hilfreicher gewesen, dem TE gleich zu sagen, dass ggfs. der Kondensator noch Energie hat und es gut wäre, diesen erst über einen 10 Ohm Lastwiderstand zu entladen (wobei natürlich der 230 V Anschluß gezogen ist), bevor er ihn ausbaut.

Gruß
Thomas
 

uli2003

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Vielleicht wäre es hilfreicher gewesen, dem TE gleich zu sagen, dass ggfs. der Kondensator noch Energie hat und es gut wäre, diesen erst über einen 10 Ohm Lastwiderstand zu entladen
Das ist bei einem korrekt verdrahteten Motor nicht möglich. Dann liegt immer die Hauptwicklung parallel zur Kapazität+Nebenwicklung.
 
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