Schellack

Itachi1412

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Hi Ich bin neu hier und hab mal eine Frage.
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Schellack aber bei mir Tritt immer wieder ein Fehler auf Ich Fange mal von vorne an.

Ich Wässere das Funier.
Ich schleife die sich aufrichtenen Fasern mit 220er .

Dann fülle ich mit meiner Schellack 15 Sek Mischung Schwarz und Bimsehl die Poren.
Diesen vorgang wiederhole ich dann bis zu 6 mal.

Dann Fange ich eigendlich schon an zu polieren dazu benutze ich Kamelien Öl und meine 15 sek Mischung.

Aber meine Ganze oberfläche schlägt kleine Blasen als ob sich das Funier aufbläht.

Kann mir jemand weiter helfen bin am verzweifeln.

Danke Schon mal
 

garfilius

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was ist eine Schellack 15 sek Mischung schwarz?
Welches Holz versuchst Du, zu polieren?
Läßt Du das Holz nach dem Wässern trocknen?
Ab wann tauchen die Blasen auf: schon beim Füllen oder erst beim Polieren?
Wieviel Öl verwendest Du und wieso schon ab der ersten Polierschicht?

PS: Deine Umschalttaste scheint einen Wackelkontakt zu haben
 

Itachi1412

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Die Schellack Mischung ist mit Ethanol Alkohol gelößt, so das nach dem Schütteln, der grossteil der sich bildenden blasen, nach 15 Sekunden weg ist. Und es ist mit Nigrosin gemischt damit es Schwarzer Schellack ist.

Es ist ein furniertes Klavier, was ursprünglich auch Schellack schwarz war.

Ich lasse nach jedem Schritt 24 Stunden Trocknen.

Die Blasen kommen schon beim Grundauftrag.. Ich benutze einen Tropfen Öl. Aber schon ab der ersten Polierschicht also dem Ersten Grundauftrag. Ist das mein Fehler??
Das ich das Öl schon beim Grundauftrag benutze??

Vielen Dank im Vorraus..
 

WinfriedM

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Dein Mischverfahren hört sich ziemlich esoterisch und wenig reproduzierbar an. Warum mischst du nicht langweilig-gewöhnlich mit Waage und einem Gewichtsverhältnis?

Oder sollte ich besser esoterisch antworten: Du musst die Mischung mit Löffel 5 Minuten rechts rum umrühren, damit die Lösung sich mit positiven Schwingungen auflädt. Dann klappts :emoji_wink:)
 

welaloba

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Noch mal genau hinschauen

Hallo Itachi, gut zu wissen wäre, ob es das Furnier ist was Blasen schlägt oder der Schellack. Denkbar wäre, das Mischungsverhältnis zu ändern - zu Beginn zum Füllen eher einen 80 - 100 Gramm - Ansatz, beim späteren Deckpolieren kanns auch schon mal was dicker sein. Das Öl auf jeden Fall erst verwenden, wenn die Poren 100 pro sicher gefüllt sind, und wenn 100 % sicher alles Bimsmehl abpoliert ist.
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass eine Lackschicht kräuselt, wenn sie sich nicht mit der darunterliegenden verträgt. Das passiert aber eher bei Pinselauftrag. Und das eher bei wachshaltigen Schellacken.
Letzte Bemerkung: Ich darf doch annehmen, dass du das Porenfüllen mit wachsfreiem Schellack und wasserfreiem Ethylalkohol betreibst?
Gruß Werner
 

Heiner

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Hallo Itachi! Du findest ausgezeichnete Hilfe in dem Buch: Oberflächenbehandlung von Holz von Sam Allen. ISBN 978- 3- 87870- 586- 4. Gruß Heiner.
 

garfilius

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Dein Mischverfahren hört sich ziemlich esoterisch und wenig reproduzierbar an....

Die 15-Sekunden-Mischung wird auf der DVD beschrieben, die z.B. Dick vertreibt ("Einführung in die Schellackpolitur"). Der Vorführer dort arbeitet mit einer sehr starken Verdünnung.
Das erklärt aber nicht die Blasen. Kann man davon mal ein Foto sehen?

Hier ein Link zu einer recht guten Anleitung Schellack polieren. Man beachte den Rat zum schwarzen Schellack
polieren:"Solange Sie die Schellackpolitur wie oben beschrieben nicht beherrschen, sollten Sie vom Schwarzpolieren die Finger lassen."

Gruß
Gero
 

WinfriedM

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Ich hatte es schon geahnt, dass irgendein Altmeister so eine wundersame Mischanleitung gegeben hat. Bei solchen Anleitungen ist das immer so eine Sache. Kann mir vorstellen, dass das bei demjenigen tatsächlich funktioniert, aber der kauft seine Zutaten vermutlich immer bei einem Lieferanten. Variieren die Zutaten etwas, kann schon wieder alles ganz anders sein. Selbst eine Flasche, die nicht optimal sauber ist, kann schon wieder ein anderes Schäumen produzieren. Man kennt das ja z.B. von Biergläsern.

Abzuwiegen hingegen erscheint mir wesentlich reproduzierbarer.
 

welaloba

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Handvoll Schellack Lach lach

N Abend,
Habe eben die Dieter Schmid Anleitung (Schellackpolieren) geöffnet und angeschaut - wenn ich dann als erstes lese, 100 bis 200 ml Alkohol in ein Glas und eine Handvoll Schellack rein und der Anwender soll mit verschiedenen Konsistenzen spielen, bin ich fast schon pappesatt. So einen Schwachs. habe ich lange nicht gelesen.
Der nächste Brüller (habs nur überflogen) handelt von "Schleifstaub entfernen", die Empfehlung lautet:
Eine Kupfer- Messing- oder Bronzebürste ist in keinem Falle falsch.
Dann bin ich ganz satt und muss nicht weiter lesen .
Schön zu hören wäre, wie es Hitachi geht. Und den schwarzen Klavier.
Grüße in die Runde, Werner
PS: @ Gero: Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, vielleicht ist der Rest der Anleitung ja besser...
 

garfilius

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@Werner

Da gebe ich Dir recht: Herrn Schmidts Mischungsangaben sind für Anfänger und Fortgeschrittene wenig geeignet. Ich wollte dem Fragesteller aber mal den ganzen Ablauf grundlegend vorstellen.
Viele Fragen sind offen: Gibt es Fotos von den Blasen? Warum muß man bei einem ehemals schon schellackpoliertem Klavier noch einmal Poren füllen? Da müßte doch noch Lack drin sein? Wenn er soweit runtergeschliffen hat, dass jeglicher Schellack entfernt wurde, dürfte das Furnier stellenweise durch sein.

Gruß
Gero
 

Itachi1412

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Danke werstmal für die vielen Tipps..

Ich glaub ich werd mal mit der mischung ein wenig rumexperimentieren und mir dieses Buch zulegen..

Das Klavier wird wohl Nie Fertig :rolleyes:

Aber ich habe jetzt mal versucht bei dem Grundauftrag das Öl Wegzulassen und es Scheint besswer zu sein und die Blasen Sind auch nicht erschienen. Habe ioch aber erst bei einem Teil Versucht. Ich melde mich wieder sobald sich was Ändert ..

Danke erstmal:emoji_slight_smile:
 

Itachi1412

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Ich hab Eure tipps ausprobiert aber leider kommt immer wieder das selbe ergebnis Raus. Es kommt mir wieder hoch aber immer erst nach 5-6 minuten Polieren. Ich hab jetzt mal bilder von dem Klavier gemacht.

300909121231_schellack_problem1.jpg


300909121245_schellack_problem2.jpg
 

L00N

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Mahlzeit!!!

Vorab gesagt, was Furniere, Schellack etc. angeht bin ich totaler Laie, finde es aber trotzdem sehr interessant hier mal zu stöbern....

Die o.g. "Anleitung" zum Polieren find´ich gar nicht mal verkehrt, da der Autor ja auch darauf hinweist, dass das Mischungsverhältnis Erfahrungssache ist. Erlebe ich in meinem Job auch oft, obwohl es Referenzen noch und nöcher gibt.
Die Messingbürste kommt auch erst nach dem Abbeizen ins Spiel....sollte da wirklich vertretbar sein :emoji_slight_smile:

Wie gesagt, teert und federt mich als Unwissenden.....aber ich bin da irgenwo neugierig :emoji_wink:
So wie ich´s verstanden habe, und was ja auch grundsätzlich immer die Regel ist bei hochglänzenden Flächen; der Untergrund muss stimmen.
Wenn ich anfangen würde meine Plexiglas-Teile zu polieren, nachdem der letzte Schleifgang P80 war, hätte ich auch ein, zwei Probleme.

Deshalb einfach nur als Frage von nem Laien zu verstehen:
Könnte es nicht sein, daß durch die "Durchtränkung"" des Furniers mittlerweile der Kleber den Geist aufgegeben hat? So schlimm sah mal ein altes Rack aus KBS aus, dass bei mir 2 Wochen im Garten auf den Sperrmüll gewartet hat. Bei viel Aachener Regen.

MfG Alex
 

Joka1977

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Das sieht so aus, als wenn du die Schellackoberfläche beim Polieren wieder aufgerissen hast ...anscheinend hat sich dein Gleit/Lösungsmittel im Polierballen verflüchtigt/die Schellackoberfläche bereits gesetzt. Keine Ahnung

...hast du etwa eine Stelle 5Minuten lang poliert? ...wie gehts du denn beim Polieren vor?

@Loon ...bei einem guten Schliff reicht bei mir ein Staubsauger und ein Tuch mit 2 Tropfen Wasser, um die Oberfläche zu reinigen ..bei einer Messing/Drahtbürste hätte ich Angst die Oberfläche wieder zu zerstören
 

L00N

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...bei einem guten Schliff reicht bei mir ein Staubsauger und ein Tuch mit 2 Tropfen Wasser, um die Oberfläche zu reinigen ..bei einer Messing/Drahtbürste hätte ich Angst die Oberfläche wieder zu zerstören

Da stimme ich dir heftigst zu.....in dem Text war in dem Zusammenhang aber glaub ich auch die "grosse Abbeize" mit Spachtel und Stecheisen gemeint....danach die ominösen Bürsten :emoji_stuck_out_tongue:
Wieviel Arbeit man sich damit macht, um das Stück anschliessend wieder aufzuarbeiten, steht ja auf nem anderen Blatt :emoji_wink:
Ist ja auch immer eine Frage der Herangehensweise.....Unser Schlosser z.B. befreit Japanspachteln mit nem Hammer von der (grundsätzlich zuviel angemischten) ausgehärteten Masse. Geht auch...ohne dem Mann jetzt zu nahe treten zu wollen :emoji_grin:

Sorry für´s OffTopic.....Alex
 

welaloba

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Hallo Itachi, danke für die Bilder. Das ist doch mal ein richtiger Hingucker. Laß uns bitte mal wissen, in welchem Stadium dein Furnier war, bevor du das Lack - Auftragen begonnen hast. Gab es eventuell noch alte Porenfüllung (ich schätze mal aus den 1920er Jahren) was auch schon mal Kartoffelstärke sein konnte? Hast du Wachsreste oder Polieröl in den Poren? Wie hast du, wenn du dich beim Abbeizen / Schleifen aufs rohe Holz vorgearbeitet hast, den Lackauftrag begonnen? Du hast immer noch nicht verraten, ob du wachsfreien Schellack verwendest. Bist du nur am Experimentieren oder soll das mal eine fertige Oberfläche werden? Was passiert, wenn du die Geschichte in den Fotos mit 220 / 280 schleifst (VOOOORSICHTIG) und weiter polierst - schon ausprobiert? Der wievielte Versuch ist das, was die Bilder zeigen?
Fragen über Fragen
Gruß Werner
 

garfilius

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Ich weiß nicht so richtig, wie aufgerissener Schellack aussieht (hab ich bisher noch ncht geschafft, nur kleben gebliebene Ballen).
Aber dies hier sieht eigentlich so aus, als ob sich aus dem Furnier Fasern längs aufstellen.
Und das passiert erst beim Deckpolieren, noch nicht beim Füllen?

Wie ist die Vorgeschichte des Klaviers? Stand es auch zwei Wochen im Regen oder ewig im feuchten Keller?
 

WinfriedM

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Unter "Blasen" hatte ich mir auch was anderes vorgestellt. Solche Oberflächen würde ich hinbekommen, wenn ich auf schlecht geschliffenem Holz einen Wasserlack dünn auftrage. Sieht mir also auch nach gequollenen Fasern aus.

Parallel dazu kannst du ja mal an einem gut geschliffenem Stück Holz deine Poliertechnik überprüfen. Nach dem Motto: "Erstmal herausfinden, ob es am Untergrund oder an der Technik/dem Lack liegt."
 

Itachi1412

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Ich habe auch schon vermutet das es ein Problem mit dem Öl ist und desswegen habe ich auch den Ballen gewechselt. aber habe noch das gleiche problem.

Ich poliere natürlich nicht nur auf der selben Stelle. Bei so kleinen Teilen Poliere ich immer nur kurz und nehme mir dann ein anderes kleines Teil und so immer im wechsel.

aber wie lange soll ich denn die teile polieren Ich höre immer bis der ballen trocken ist damit poliere ich dann aber auf nicht ganz so großen teilen wirklich 30 Minuten und habe das gefühl das das zu lange ist denn diese offenen blasen ,beulen oder was das auch immer auf meiner fläche ist treten immer erst nach 10 bis 15 Minuten auf.

Und die holzfläche war wirklich glatt keine kratzter etc.

Danke Schonmal
 

welaloba

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Hallo Klavierfreund, hast du mittlerweile mal zwischengeschliffen? ich würde die Lackfläche ordentlich trocknen lassen, mit Korn 280 oä. vorsichtig zwischenschleifen und weiterpolieren.
Berichte mal. Berichte auch mal, ob du überhaupt wasserfreien Alkohol und wachsfreien Schellack verwendest. Das Polieröl dient nur dazu, dass der Ballen nicht klebenbleibt. Wenn du das Öl in die Poren poliert hast, kannst du die Geschichte wahrscheinlich vergessen.
Gruß Werner
 

Itachi1412

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Klappt nicht so richtig

Ich poliere natürlich nicht 5 Minuten auf nur einer stelle. Bei kleinen Teilen mache ich zwischen drin sogar noch kurze pausen damit mir die Fläche nicht aufreist.

Ich habe immer wieder gehört man soll jedes mal den ballen Trocken polieren aber selbst bei kleinen Teilen Dauert das schon so 20-25 Minuten und nach 10 Minuten fängt das mit der Oberfläche immer an. Vielleicht dauert das ja alles zu lange oder soll ich mal die Fläche länger trocknen lassen???? Momentan mach ich zwischen jedem Arbeitsschritt 24 Stunden Pause.

Und noch eine frage beim zwischen Schleifen wie Schleife ich ohne das sich das Schleifpapier sich immer wieder zusetzt? Und darf man Nass Schleifen oder mit Schleiföl??
Oder ist es besser mit Poliervlies zu arbeiten???

Danke schon mal im Voraus
 

Itachi1412

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Klappt nicht so richtig

Ich poliere natürlich nicht 5 Minuten auf nur einer stelle. Bei kleinen Teilen mache ich zwischen drin sogar noch kurze Pausen damit mir die Fläche nicht aufreist.

Ich habe immer wieder gehört man soll jedes Mal den ballen Trocken polieren aber selbst bei kleinen Teilen dauert das schon so 20-25 Minuten und nach 10 Minuten fängt das mit der Oberfläche immer an. Vielleicht dauert das ja alles zu lange oder soll ich mal die Fläche länger trocknen lassen???? Momentan mach ich zwischen jedem Arbeitsschritt 24 Stunden Pause.

Und noch eine frage beim zwischen Schleifen wie Schleife ich ohne das sich das Schleifpapier sich immer wieder zusetzt? Und darf man Nass Schleifen oder mit Schleiföl??
Oder ist es besser mit Poliervlies zu arbeiten???

Danke schon mal im Voraus
 

welaloba

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den Ballen trocken polieren: schön und gut. Aber du solltest schauen, wie die Fläche aussieht und entsprechend das Polieren in flotten Zügen auslaufen lassen. Wenn das Trockenreiben des Ballens zu lange dauert, hast du zu viel Material drin. Welchen Lack verwendest du?
Hochquellende Poren plattschleifen ist mit viel Schleifpapierverbrauch verbunden. Damit müssen wir leben. Wenn 280 zu sachte, beginnst du mal mit 220 er Papier.
Gruß Werner
 

Restauratte

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Hi Ich bin neu hier und hab mal eine Frage.
Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Schellack aber bei mir Tritt immer wieder ein Fehler auf Ich Fange mal von vorne an.

Ich Wässere das Funier.

.....

ich les das jetzt erst......

Warum in aller Welt das Furnier wässern?? Es muß zur Bearbeitung trocken sein, schadhafte Furnierstellen sollten ersetzt werden.

Dann mit dem schleifen - die Oberfläche sollte erst einmal glatt geschliffen sein, also 320, 400, 600, 1000, 1200 er Körnung, mit Geduld schön gleichmäßig kreisförmig schleifen bis eine matt glänzende Oberfläche entsteht. Nun bis zur Sättigung beizen und nach trocknung mit Schleifflüssigkeit abermals matt glänzend schleifen, alsdann mittels wenig Öl polieren.
Jetzt kann angefangen werden mit Schellack zu grundieren, deckpolieren, endpolieren und aus zu polieren.

Ist die Oberfläche nicht gut vorbereitet, braucht man mit dem Schellack garnicht erst anzufangen :emoji_wink:
 
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