Scharniertopf-Bohrungen zu nah am Rand... was tun?

Werker62

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Hallo liebe Holzwerker,

beim Bau meines Sideboards (siehe anderer Thread) habe ich die Bohrungen für die Scharniertöpfe leider zu dicht an den Rand gesetzt.
Es war ein dummer Fehler, wobei ich den Bohranschlag der Bohrmaschine falsch eingestellt hatte.
Leider fiel es mir erst bei der 2. Tür auf und daher habe ich das letzte Loch dort dann auch so - falsch - bohren müssen.

Heute habe ich alle Teile gefast (die kleinen Teile mit dem Frästisch, die großen mit der Makita Kantenfräse).
Eigentlich wollte ich die Seiten, wo die Scharniertöpfe zu nah am Rand sitzen, nicht vollständig durch fasen. Dämlicherweise habe ich jedoch nur bei einer Tür daran gedacht und die zweite Tür dann komplett durch gefast, sodass mir ein Stück des (viel zu schmalen) Randes herausgebrochen ist (siehe Fotos unten). :emoji_frowning2:

Tür2.jpg Tür1.jpg

Auf dem ersten Foto sieht man das Stück, was ausgebrochen ist. Auf dem zweiten Foto sieht man, dass die Scharniertopf-Bohrungen definitiv zu nah am Rand sind. Das sind ca. 1,5 mm.

Jetzt frage ich mich, was ich nun tun kann?
Vor allem das ausgebrochene Loch kann und will ich so nicht lassen.

Meine Idee:
Ich hatte mir überlegt, ein Rechteck rund um das Scharniertopf-Bohrloch zu zeichnen - inklusive der beiden Löcher für die Befestigungsschrauben.
Dieses Rechteck dann ausfräsen, wobei ich darauf achten muss, dass mir vorne nichts wegbricht (habt Ihr nen Tipp dazu?).
Zwar sind die anderen 3 Löcher (es sind 2 Türen mit je 2 Scharniertopf-Bohrungen) nicht ausgebrochen, aber dennoch viel zu nah am Rand. Daher würde ich diese Prozedur bei allen Bohrungen machen und dann je ein Stück des gleichen Holzes in die ausgefrästen Vertiefungen einkleben wollen.

Am Ende die Scharniertopf-Bohrungen erneut bohren... diesmal aber mind. 3 mm vom Rand entfernt, wie es die Berechnungen für meine Scharniere auch ausgegeben haben.

Fragen:
Was haltet Ihr von meiner Idee?
Und... habt Ihr vielleicht eine bessere Idee... oder einfach auch Tipps für die Durchführung?

Danke und Grüße,
Werker
 

wirdelprumpft

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Mach einfach 2 neue Türen - und betrachte das ganze als Lehrgeld

alternativ könntest du auch einen Falz über beide Löcher machen und dann eine Leiste einkleben ist vermutlich einfacher als Rechtecke fräsen + Gegenstück
oder die Bolzenlöcher mit passendem Holzdübel und die 35 er Löcher mit Querholzzapfen ausleimen vorzugsweise PU Kleber verwenden
und danach die Löcher leicht versetzt neu Bohren sofern das die Korpusbohrungen zulassen
 
Zuletzt bearbeitet:

carsten

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Hallo

üblicherweise sind Topfbohrungen 35 mm. Für diesen Durchmesser gibt es Querholzplättchen. Auch in Ahorn (google ist dein Freund). Einleimen, Minimal (also unter 1mm) überstehen lassen Bündig hobeln und / oder schleifen, die Begleitbohrungen kann man auch mit Dübelstangen schließen.
Den Ausbruch mit Hartwachs schließen, Fase nachschleifen. Neu Bohren. Die Flickstelle am Rand verschwindet unter dem Gelenkarm, die der Begleitbohrungen bei 1,5 mm unter der Abdeckung des Topfes.
Und ja das passiert auch Profis.
Im Hobbybereich würde ich übrigens nie die Varianten mit notwendiger Begleitbohrung nehmen, sondern die zum Anschrauben. Erspart teure Schablonen. Für die 35 Bohrung reicht die Ständerbohrmaschine, die wenn man so den Werkstattbildern glauben darf eh neben der Bandsäge in jeder Werkstatt vertreten ist. Und nein die sind nicht schlechter als die zum clipsen.
 

Werker62

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Danke Euch für die Tipps.

Die Idee mit der "Falz über beide Löcher" gefällt mir auch gut.

Bei der Idee mit den Querholzplättchen finde ich nicht gut, dass ich den Ausbruch ja dann noch reparieren muss (wie vorgeschlagen, z.B. mit Hartwachs, was ich noch nicht kenne).

Mit den Dübeln für die Begleitbohrungen ist auch ne gute Idee.

Werde also mal schauen.
Allerdings hätte ich mit der Falz über fast die komplette Türlänge ja gleich alle Probleme gleichzeitig beseitigt. Vielleicht wäre das sogar die (aus meiner Sicht) einfachste Lösung. Aber ich muss mir das einfach nochmal durch den Kopf gehen lassen und mir das auch nochmal anschauen.

Danke Euch :emoji_thumbsup:
Werker
 

Werker62

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Hallo nochmal,

ich habe schon damit begonnen, den Bereich mit den Bohrungen auszufräsen.
Da die Faserrichtung der Türen hochkant ist, habe ich den Bereich so angezeichnet, dass ich genau 2 Riegel ausfräse.
Dann habe ich aus Reststücken genau solche gesucht, die die gleichen Fasern haben, sodass man am Ende wahrscheinlich kaum etwas sehen wird :emoji_wink:... es sei denn, ich vertue mich erneut bei irgend etwas :emoji_flushed::emoji_fearful:

Anschließend setze ich passende Stücke ein. Und da diese natürlich etwas höher sind, werde ich sie am Ende plan fräsen (ist mir lieber als hobeln). Dabei lasse ich vielleicht einen 10-tel mm überstehen, damit ich die Restfläche nicht versaue. Das kann ich am Ende abschleifen.

Wenn ich mir überlege, was für eine Menge Zusatzarbeit es mich nun kostet, dass ich eine einzige Einstellung beim Bohren der Scharniertopf-Löcher falsch gemacht habe, ärgere ich mich nochmal. Aber ändern wird das bekanntlich auch nix :emoji_blush:

Ach übrigens...
Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, mir einfach 2 neue Türen zu bauen. Das wäre die beste Lösung.
Aber der Holzhändler, wo ich das Ahorn-Holz geordert hatte, müßte extra eine Platte bestellen und dann würde mich das richtig viel Geld kosten.
Keine Ahnung, ob es eine Möglichkeit gäbe, einigermaßen günstig an ein Stück 19-er Ahorn in etwa 70 x 35 cm zu kommen... Bin für Tipps offen :emoji_thumbsup:

Grüße,
Werker
 

Werker62

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Falls das hier noch einer liest.........

Mein Sideboard-Projekt scheint echt unter einem schlechten Stern zu stehen :emoji_cry::emoji_astonished:

Habe gestern und heute die Aussparungen für die Einsatzstücke in den beiden Türen gefräst. Habe das mit meinem Frästisch gemacht, da ich hier gute Möglichkeiten habe, um Anchläge zu nutzen, damit ich nicht rechts und links zu weit fräse.

Und bei der allerletzten Fräsung - plötzlich - ein komisches Geräusch :emoji_unamused: - und bevor ich kapierte, was passiert, sehe ich plötzlich den Fräser DURCH die Tür schauen :emoji_scream::emoji_scream::emoji_scream:. Sofort Maschine ausgeschaltet und Tür angehoben... aber natürlich war das "worst case szenario" bereits Realität.

Glaubt mir... ich hätte heulen können.
Da hat sich dieser schei*** Fräser in der Tischfräse während der Fräsung gelöst.

Zuerst Topfscharnierlöcher zu nah am Rand gebohrt, dann Korrektur über Holz-Einsätze und dabei jetzt ein Loch in der Türe.
Aber seht selbst:

Tür - Loch 1.jpg Tür - Loch 2.jpg

Bild 1 zeigt die Ausfräsung mit dem Loch an der oberen Kante und Bild 2 zeigt die Vorderseite der Türe mit einem Loch :emoji_tired_face:

Glaubt mir - ich würde die beiden Türen am liebsten neu machen. Aber wie ich ja gestern bereits geschrieben hatte, habe ich bei dem Holzhändler nachgefragt. Er könnte mir natürlich 19 mm Ahorn besorgen. Aber er müßte dann eine ganze Platte nehmen und dann würde mich das Ganze inkl. Versand an die 200 Euro kosten.

Vielleicht hat jemand von Euch ja doch noch einen Tipp für mich bezüglich des Loches in der Tür.
Gerne auch einen Tipp, wo ich ein Stück 19 mm Ahorn in etwa 75 x 35 cm bekommen kann.

Für den NOTFALL hatte ich aber auch schon eine Idee. Ist sicher etwas "crazy" :emoji_nerd: aber würde das Problem lösen.
Ich würde das Loch lassen und darüber einfach ein dünnes, rundes Stück Ahornholz kleben (viell. in 20 mm Durchmesser). Schön an den Kanten rundherum noch abgerundet und dann einfach meine Initialien dort eingravieren (...lassen) :emoji_relaxed:
Auf jeden Fall würde da sicher Niemand Verdacht schöpfen und ich spare mir das Geld für die neuen Türen.

Schöne Grüße,
Werker
 

wirdelprumpft

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Hatte das für Multiplex gehalten scheint aber ne Leimholzplatte zu sein
vielleicht hat der örtliche Schreiner noch ein Stück Ahorn rumliegen und kann dir ne Leiste machen ca. 70x20 mm
dann würde ich z.b. an der Leimfuge auftrennen und eine neue Leiste anleimen (optimalerweise an beiden Türen zwecks Gesamtoptik)

und der Fräser kann nichts dafür wenn der Maschinenbediener den Fräsern nicht richtig einbaut bzw. die Schraube nicht fest genug anzieht:emoji_wink:
 

Werker62

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Danke Dir @wirdelprumpft

Der Tipp mit der Leiste ist gut.
Aber bezüglich "Schraube nicht fest genug anzieht..." muss ich mich freisprechen.
Seit sich schon mal in meiner Makita-Oberfräse ein Fräser gelöste hatte, ziehe ich die Schraube immer fest an und mit richtig Druck.
Dennoch hat sich der Fräser gelöst. Ist ein ENT-Fräser und da nehme ich an, dass es dann eher an meiner Oberfräse liegt, die im JessEm-Frästisch eingebaut ist. Es ist eine DeWalt DW621.

Grüße,
Werker
 

wirdelprumpft

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Danke Dir @wirdelprumpft

Der Tipp mit der Leiste ist gut.
Aber bezüglich "Schraube nicht fest genug anzieht..." muss ich mich freisprechen.
Seit sich schon mal in meiner Makita-Oberfräse ein Fräser gelöste hatte, ziehe ich die Schraube immer fest an und mit richtig Druck.
Dennoch hat sich der Fräser gelöst. Ist ein ENT-Fräser und da nehme ich an, dass es dann eher an meiner Oberfräse liegt, die im JessEm-Frästisch eingebaut ist. Es ist eine DeWalt DW621.

Grüße,
Werker

evtl. neue Spannzange in Oberfräse einbauen
https://www.contorion.de/p/dewalt-s...1244571?f=filter_manufacturer[0]=DeWalt&$ps=1
fest ist relativ bei HSK 63 ist es hilfreich dem Schraubenschlüssel bei fest nochmal ein, zwei leichte Schläge mit dem Gummihamner zu geben
bei Oberfräse nur bedingt zu empfehlen…
14 mm auf einmal in der Tiefe mit 8mm Fräser ist auch nicht so ganz optimal - zumindest sieht das Fräsbild nach dieser Vorgehensweise aus
 
Zuletzt bearbeitet:

gand-alf

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Hallo,
kannst Du es nicht verbergen, dann betone es ...
Als Ansatz könnte man ein kontrastierendes Holz, z.B. als Dübel oder in "Pilzform" (mir fällt der passende Name nicht ein) dort einsetzen. Dann natürlich nicht nur an dieser Stelle, sondern spiegelbildlich auch an anderen Stellen. Oder eine längs über die Tür gehende Nut einfräsen und dort einen Streifen kontrastierendes Holz einsetzen; ggf. auch an der gegenüberliegenden Türseite etc.

viele Grüße
Reinhard
 

michaelhild

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So viel Flickwerk, das ärgert Dich später jedesmal beim anschauen.

Ganz pragmatisch, kannst Du die Türen/Möbel nicht einfach etwas kleiner bauen. Säg den vermurksten Bereich einfach ab.
Oder halt in den sauren Apfel und neu.
 

Werker62

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@wirdelprumpft
Ich hatte die 13 mm zunächst mit 6 mm und erst im 2. Durchgang mit den kompletten 13 mm gefräst. War bei den anderen 3 Einsätzen ja auch völlig problemlos möglich.
Mit der neuen Spannzange ist vielleicht mal ne Überlegung wert.

@gand-alf
Hmmm... das wäre mir dann doch etwas zu verspielt.
Dann eher den kleinen, dünnen, runden Aufsatz mit meinen Initialien :emoji_blush:

@michaelhild
Kleiner bauen geht leider nicht mehr, da der komplette Korpus ja bereits zugeschnitten ist.
Suche gerade über Internet in diversen Online-Shops nach einem Stück Ahorn Leimholz mit durchgehenden Lamellen in 19 mm. Ist aber schwieriger, als ich dachte.

Danke für Eure Tipps.

Grüße,
Werker
 

Werker62

ww-esche
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Hallo,
ich werde die Teile für die Türen, aber auch das Zwischenbrett (wo ich damals zu tief gefräst hatte) neu bestellen. Alles andere würde mich immer wieder ärgern, da ich es weiß :emoji_grin::emoji_unamused:

Die Klappe werde ich jedoch lassen. Hier muss ich nur jetzt die beiden Löcher irgendwie schließen, die ich für die anderen Scharniere gebohrt hatte. Die neuen Scharniere (ohne Dämpfung) sind keine "FIX"-Scharniere und werden geschraubt.

Habt Ihr nen Tipp, wie ich diese 2 Löcher (ca. 11 mm Durchmesser) neben dem Topfscharnierloch zu bekomme?

Löcher Klappe.jpg

Wenn ich die neuen Scharniere dort einsetze, sieht man die Löcher eigentlich nicht. Im Grunde könnte ich die Scharniere daher auch mit etwas längeren Schrauben so anschrauben. Aber mir wäre es lieber, wenn die Löcher gefüllt wären... schon alleine wegen der Festigkeit / Stabilität für die Scharniere.

Tipps / Ideen? :emoji_thinking:

Grüße,
Werker
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Also wenn ich jetzt Ahorn Reste da liegen hätte, würde ich dir anbieten zu einem günstigen Preis dir die zwei Türen schnell zu verleimen wenn du mir die Lamellenbreite zukommen lassen würdest.
Vielleicht startest du einen neuen Thread mit genau dieser Frage. Vielleicht hat ja jemand von hier aus dem professionellen oder semiproffesionellem Umfeld noch ein Herz und einen Rest Ahorn für so einen Pechvogel wie dich. :emoji_grin:

Am besten gleich eine Skizze mit Maßen der Türen, Maserungsrichtung, Materialstärke und Lamellenbreite.

Gruß Daniel
 

Werker62

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Danke Dir Daniel,

ich werde zunächst mal abwarten, wie die Angebote sind, die ich gestern angefordert habe.
Falls ich das Zwischenbrett neu bestelle, könnte ich ggf. die beiden Türen aus dem vorherigen Zwischenbrett schneiden. Muss das mal genau messen. Das wäre ideal, da ich dann eine Menge an Geld sparen würde.

Hat noch Jemand eine Idee bezüglich der Löcher (siehe Foto oben)?
Das ist keine der Türen, sondern die Klappe. Wie gesagt... diese Löcher sieht man später eh nicht, da die Abdeckung des Scharniers darüber liegt.

Grüße von
Werker
 

Johannes

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Hallo,
ich würde da einfach einen 12mm Riffeldübel in die Bohrmaschine einspannen und Schleifpapier dranhalten, bis er in das 11mm Loch passt und dann einleimen und bündig absägen.

Es grüßt Johannes
 

Maho68

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Danke Euch für die Tipps.

Die Idee mit der "Falz über beide Löcher" gefällt mir auch gut.

Bei der Idee mit den Querholzplättchen finde ich nicht gut, dass ich den Ausbruch ja dann noch reparieren muss (wie vorgeschlagen, z.B. mit Hartwachs, was ich noch nicht kenne).

Mit den Dübeln für die Begleitbohrungen ist auch ne gute Idee.

Werde also mal schauen.
Allerdings hätte ich mit der Falz über fast die komplette Türlänge ja gleich alle Probleme gleichzeitig beseitigt. Vielleicht wäre das sogar die (aus meiner Sicht) einfachste Lösung. Aber ich muss mir das einfach nochmal durch den Kopf gehen lassen und mir das auch nochmal anschauen.

Danke Euch :emoji_thumbsup:
Werker
Vorher immer ne Probebohrung an einem Musterstück machen .
je teurer das Projekt im Wert und Aufwand , desto vorsichtiger sollte man sein.
Sonst wie geschrieben als Lehrgeld verbuchen und komplett erneuern .
Egal, ob für Dich oder ein Kunden , man ärgert sich oder dein Ruf bekommt Risse :emoji_grin:
ein guter tischler ist der ,der fehler unsichtbar machen kann:emoji_innocent:
 

Werker62

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Danke...
Mit den 12 mm Riffeldübeln ist ne gute Idee.
Wie ich soeben feststellte, muss man da wieder mindestens 50 Stück bestellen. Ich brauche ja nur 4 Stück.
Vielleicht finde ich bei OBI ja auch ne 12mm starke Rundholzstange. Würde ja auch gehen.

Aber es gibt auch mal was Positives :emoji_grin:
Habe eben festgestellt, dass ich wohl nur das große Querbrett / Zwischenbrett (120 x 45 cm, 19mm stark) neu bestellen muss.
Denn aus dem vorherigen Zwischenbrett kann ich beide Türen zuschneiden. Das passt genau :emoji_thumbsup::emoji_wink:
Und sogar die Maserrichtung passt...

Jetzt hoffe ich mal, dass einer der Holzhändler sich erbarmt und mir das Brett zuschneiden und senden kann (nicht Eigenlieferung).

Aber ich habe noch eine alternative Idee:
Im Grunde hat Daniel ( @keks010982 ) mich auf die Idee gebracht.
Eigentlich würde es ja reichen, wenn ich von dem Zwischenbrett (120 x 45 cm, 19mm stark) vorne über die komplette Länge ein Stück von ca. 5 cm abschneide (quasi eine Lamelle). Dann brauche ich eigentlich nur eine Ahornleiste in 120 x 5 cm, 19mm stark.
Da wäre nur die Frage, ob man das so geklebt bekommt, dass man das am Ende nicht sieht :emoji_thinking:

Bin gespannt auf Eure Kommentare...

Grüße,
Werker
 

Werker62

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...schade dass noch niemand von Euch meine Frage beantworten konnte.
Ich habe eben einen Schreiner direkt im Ort gefunden, der noch eine Leiste in Ahorn da rum stehen hat. Die ist ca. 120 cm lang und ca. 7 cm breit. Die könnte ich nachher abholen :emoji_grin:
Dann würde ich vorne einfach die entsprechende Breite (hier 7 cm) abschneiden und diese Leiste dann an das Restbrett ankleben. So sieht man später vorne nicht die zu tiefe Fräsung. Natürlich muss ich dann über die 7 cm die korrekte Frästiefe vornehmen :emoji_ok_hand::emoji_wink:
Hoffe das ist ne gute Idee...

Grüße,
Werker
 

Frank73

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Hab jetzt nicht alles in Erinnerung.
Du hattest die Maserung doch quer, richtig?
Und Du willst jetzt, da wo die Topfbandbohrungen sind, ein Stück absägen? U d die Leiste anleimen?
Das würde nicht funktionieren, da Längs auf Querholz.
Oder ich habs nicht richtig verstanden.
 

Werker62

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Hi Frank,
ja, ist etwas verwirrend, da es 2 unterschiedliche Teile sind.
Ich schrieb hier von dem Querbrett und nicht von der Türe...

Aber der Schreiner hier im Ort, wo ich heute war, hat ein paar gute Ideen und will mir helfen, die Probleme zu beseitigen.
Im Moment hoffe ich aber noch immer, dass ich irgendwo her noch ein Ahorn-Brett finde. Das wäre natürlich die beste Lösung.
Bisher sind die Angebote echt irre teuer oder die Lieferzeiten extrem lange :emoji_scream:
Dabei brauche ich im Grunde nur ein Stück Ahorn in 19mm mit 120 x 45 cm. Das würde mich retten :emoji_relaxed:

Grüße,
Werker
 
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