Schablonenschrift

fra

ww-kastanie
Registriert
17. Januar 2007
Beiträge
39
Ort
Wien
Guten Abend!

Ich möchte auf einfachem Birkensperrholz mit einer Schablone einen Text (Font STENCIL) aufbringen. Das soll ungefähr so aussehen, wie die Kisten nach Übersee. Womit soll ich die Oberfläche vorbehandeln, damit mir die schwarze (schnell trocknende) Farbe aus der Sprühdose nicht an den Rändern im weichen und saugfreudigen Birkenholz zerrinnt? Gibt es farblose Grundierung?

Fritz
 

Hacki

ww-esche
Registriert
23. November 2006
Beiträge
585
Ort
Saarbrücken
hallo Fritz,
Grundieren 2x mit Schnellschliffgrund, dazwischen schleifen.
Schablone am Besten aus Klebefolie,(der Dosendruck würde Papier oder Pappe anheben). Mehrmals dünn Sprühen. Folie abziehen . 2 Schritt zurücktreten, Bier aufmachen, Ergebnis bewundern.Fertig.
Gruß Gerd
 

fra

ww-kastanie
Registriert
17. Januar 2007
Beiträge
39
Ort
Wien
Hallo Gerd,

Danke für Deine rasche Antwort! Klebefolie ist gut - die kann ich auch per PC beschriften, das Ausschneiden (Skalpell / Manikürschere meiner Frau?) ist wahrscheinlich etwas mühsamer und ich habe dann eine Pistole mit einer Kugel. Zuerst dachte ich daran, die Papiervorlage auf ganz dünnes Sperrholz zu kleben und die Buchstaben mit der Dekupiersäge auszuschneiden. Dann müsste ich aber auch das Schablonenholz behandeln, damit sich die Farbe nicht in die Ränder frisst.

Fritz
 

Rühl

ww-robinie
Registriert
28. September 2004
Beiträge
2.153
Ort
Hildesheim- Bockenem
Du bekommst im Künstlerbedarf Maskierfolie, die ist dafür am besten geeignet da sie sich immer wieder aufkleben und entfernen lässt.






Gruß Ulf
 

500/1

ww-esche
Registriert
29. September 2006
Beiträge
593
Ort
Nürnberg
Hallo,
wichtig ist auch spezielle Klebefolie zu verwenden die den Lack nicht einziehen lässt.
Weiß jetzt nicht ob das Folie so problematisch ist, aber bei Klebebändern ist das ein wichtiger Punkt.
 

schraubfax

ww-pappel
Registriert
18. Juli 2007
Beiträge
8
Hallo, Fritz,

Vorsicht bei Maskierfolie aus dem "Künstlerbedarf": Solche Folien sind - zur Verwendung auch auf schwach geleimten Papieren - nur schwach klebend, und der Klebefilm ist in allerlei Lösemitteln (wie in den meisten resistenten Lacken zu finden) anlösbar. Du kannst durch das Hinterwandern der Farbe in den Film also leicht genau die Randunschärfe erreichen, die Du durch sorgfältige Grundierung vermeiden wolltest.

Trotzdem bleibt Maskierfolie sicher die 1. Wahl für Dein Problem, Du mußt für die Beschriftung halt eine lösemittelfreie Airbrushfarbe oder einen extrem schnelltrocknenden Stift (Edding u. ä.) verwenden.

Die Manikürewerkzeuge müssen nicht leiden. Wo es die Folie gibt, gibt es auch prima Cutter und für 2 Euronen eine Schneidunterlage aus PS. Falls nicht, tut es mindestens genau so gut ein billiges Skalpell mit spitzer Einweg-Klinge (Ecken in beide Richtungen aus der Ecke heraus schneiden).

Gibt es eine Uni, FH oder Fachschule bei Euch, findest Du in deren Nähe garantiert auch den Laden, der das Zeug (gemessen am Künstlerbedarf) zum halben Preis anbietet, meist sogar noch mit ein paar Prozenten für Studenten und andere arme Menschen.

MfG Schraubfax
 

fra

ww-kastanie
Registriert
17. Januar 2007
Beiträge
39
Ort
Wien
Hallo Alle,

Danke für den Zuspruch! Ich habe das Folienproblem mittlerweile so gelöst, dass ich zum Schildermacher gegangen bin, der mir für ein paar Euro den Text am Schneidplotter aus Schablonenfolie perfekt gemacht hat. Jetzt muss ich nur noch Eure guten Ratschläge zum Thema Randfransen beherzigen.

Fritz
 
Oben Unten