Sammelthread: zeige Deine Werkbank

U.Tho

ww-robinie
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Mal ein Negativbeispiel - meine "Werkbank" :emoji_slight_smile: naja zumindest ist die schön groß und ich kann sie rumfahren.
 

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bello

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Mal ein Negativbeispiel - meine "Werkbank" :emoji_slight_smile: naja zumindest ist die schön groß und ich kann sie rumfahren.
So negativ finde ich das gar nicht. Bei mir hat etwas ähnliches aus KVH als Ausbaubasis gedient, irgendwann habe ich den Schrank eingebaut und eine neue Platte, mittlerweile nimmt sie meine Lacke auf. Den Rahmen hatte ich vor zwölf Jahren gebaut.

DSC09572.JPG
 

Dat Ei

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Moin, moin,

der Bau unserer Werkbank war ein wahres Baron von Münchhausen-Projekt, bei dem wir (meine Frau und ich) uns am eigenen Schopfe aus dem Sumpf befreien mussten. Nicht nur, dass wir naiv waren, keine Ahnung hatten und dies unser erstes Projekt war, nein, uns stand außer vier Arbeitsböcken und einem krummen 50er Jahre-Küchentisch mit den Maßen 120 cm x 80 cm nichts als Arbeitsunterlage zur Verfügung. Es hat natürlich etwas länger gedauert, und es hat Rückschläge gegeben, aber unterm Strich waren wir megahappy, nicht nur die Werkbank nachgebaut, sondern auch gleich nach unseren Vorstellungen angepasst zu haben.

20171201-190504-klein.jpg 20171201-190806-klein.jpg

Dat Ei
 
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U.Tho

ww-robinie
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@Dat Ei - he, is ja echt zu schade für die Werkstatt - ich hätt ständig Angst, Kratzer und Flecken drauf zu machen - coooles Teil!
 

Dat Ei

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@foobar

Moin, moin,

das sind Heberollen von Blickle. Die waren als Nicht-Gewerblicher gar nicht so einfach zu bekommen. Irgendwann habe ich sie durch Zufall bei einem italienischen ebay-Händler gesehen und zugeschlagen.
Mit dem Hebemechanismus sind wir sehr zufrieden. Wenn man nur ein wenig "Bremswirkung" braucht, reicht es, den Mechanismus per Hand zuverstellen. Um die Werkbank vollständig auf- oder abzubocken, nutzen wir einen Ratschenmaulschlüssel (von der ehemaligen Gedore-Tochter Carolus, mittlerweile voll bei Gedore integriert), was das Umsetzen des Schlüssels in dem engen Zugang erspart. Wenn die Werkbank aufgebockt ist, kann man auf ihr auch schwerere Arbeiten wie Stemmen verrichten. Gewicht und Bremswirkung der Rollen halten sie am Platz.

20170525-111435-klein.jpg

Dat Ei
 

der_vik

ww-ulme
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Hallo,

ein schöner Thread mit ganz ungewöhnlichen Inspirationen (die Höhenverstellung eines Klinikbetts zu nutzen finde ich absolut genial). Meine Werk-/Hobelbank habe ich vor kurzem auch in einem eigenen Thread vorgestellt unter https://www.woodworker.de/forum/thr...nzarge-und-traditioneller-hinterzarge.113323/ - bis auf das nicht ganz ausreichende Gewicht bin ich bisher sehr zufrieden mit der Funktionalität, selbst mit dem Bau eines 2x2m Betts war diese kleine Hobelbank nicht überfordert :emoji_slight_smile:

Lieben Gruß,
Vik.
 

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Dat Ei

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@vikary

Moin, moin,

ist hier links eine Fräse eingebaut? Was für ein Model und wie bist Du mit der Integration der Fräse in der Werkbank zufrieden? Generell schönes Möbel :emoji_slight_smile:

ja, da in die Werkbank ist eine Fräse integriert. Es handelt sich um eine AEG 1400 KE in einem Incra Jessem Mast-R-Lift II und einem Incra LS25 Anschlagsystem. Sowohl mit dem Lift, als auch dem Anschlagsystem sind wir sehr zufrieden. Die Spindelarretierung erfolgt von oben. Der Lift und der Anschlag lassen sich auf 1/20 mm genau positionieren. Man mag über die nur 1.400 W der Fräse die Nase rümpfen, aber selbst ein 50 mm Falzfräser lässt sich damit betreiben, auch wenn man dann vorsichtiger zustellen muss.

20170917-173747kl.jpg 20200421_205300kl.jpg

Und nein, es ist kein Möbel, sondern eine Werkbank.


Dat Ei
 

flüsterholz

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gute Idee nix lieber als Hobelbankdokus:emoji_innocent:


ich habe da so ein Foto in Erinnerung... Anhang anzeigen 85158


oje, die erhebt aber kein Anspruch auf Vollständigkeit...
denn da fehlt ja noch meine... :emoji_grin: :emoji_sunglasses:
hier aus längst vergangenen Tagen kurz vor der Fertigstellung (2019):
(in aktuell mit Zange habe ich noch keine anständigen Fotos gemacht, da liegen ständig irgendwelche
störende Objekte darauf rum....verschandelt das ganze Aussehen.)

mein Nicholson / Moravian Mix (wobei ich Moravian Bänke zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte)
225 kg alte Kiefer mit Wurm und Nagel und Stockflecken zum 0 Tarif (ausgemustert)
die Bank läßt sich mit 8 Keilen zusammensetzen und nur ein massiver Betonklotz in der Größe steht stabiler...:
(eine Doku ist ja schon lange in Arbeit....:emoji_sleeping: )
seit einem Jahr im Einsatz und .... die lange Planungszeit und Recherche haben sich gelohnt, die
tiefe Beilade in der Mitte hat sich schon lange über ihre eigentliche Bestimmung als Ablage hinaus zu unschätzbaren
Vorteil erwiesen, sei es um große Werkstücke besser zu greifen, abzusetzen oder Zwingen anzubringen
ohne das Werkstück hochzubocken.
Bis auf die sehr gewagten Viertelkreisausschnitte in der Schürze kommt sie aber ohne Schnörkel daher.
:emoji_expressionless::emoji_open_mouth:



Anhang anzeigen 85153

Anhang anzeigen 85154

Anhang anzeigen 85155

Anhang anzeigen 85156

Anhang anzeigen 85157
auf den Bildern fehlen noch die 2 Auszüge links und rechts für Messwerkzeuge und Kleinkram.
Wegen Überlegungen zu einer neuen Hobelbank, wie hat sich denn die schräge Beinzange bisher bewährt? Entstehen durch die schräge Bauweise irgendwelche Nachteile in der Führung? Ist die von benchcrafted? Sehr interessant finde ich ja auch die Lösung der Banklade. Sehr gelungen.
Gruß Michael
 

Macchia

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wie hat sich denn die schräge Beinzange bisher bewährt? Entstehen durch die schräge Bauweise irgendwelche Nachteile in der Führung? Ist die von benchcrafted?
die schräge Beinzange ist in erster Linie natürlich den ausgestellten Beinen geschuldet.
Ein Nachteil ist, dass der linke obere Backenteil etwas nachgiebiger ist, in der Praxis aber nicht relevant.
Der große Vorteil hingegen ist, ich kann lange Teile bis zum Fußboden durchspannen da keine
Spindel im Weg ist.

Die ganze Konstruktion habe ich selber gemacht, mich aber grob an Benchcrafted orientiert.
Für die Beinzange gibt es eine Projektvorstellung.

Die Hobelbank ist jetzt seit knapp 4 Jahren im Einsatz und hat sich bereits sehr bewährt.
Das einzige was ich anders machen würde ist, die Hobelbank nicht mehr aus lauter altem, vernageltem,
Resteholz zu bauen sondern wenigsten feinjährige ausgesuchte Kiefer, besseres Holz natürlich auch, vermisse
ich aber nicht.

Das Gewicht mit >220kg, die Holdfast auch in der Schürze, die Beilade und die ausgestellten Beine
sind das was ich immer wieder so bauen würde.
 
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