Sägeblätter (Set) für Tauchsäge (160x20) - Erfahrungen und Preis-/Leistungsverhältnis?

matadoerle

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Suche neue Sägeblätter für meine Tauchsäge (mafell mt55), da bekommt man neben den originalen (und teuren) auch Angebote für diese Sägen von freud oder trend (die auch häufig andere Sägeblattstärken haben) - preislich nehmen die alle sich nicht viel. Ich habe kein Problem, etwas mehr Geld zu bezahlen, wenn ich dafür spürbar bessere Qualität bekomme. Meistens liegt trockenes Schnittgut - Ahorn, Buche, Eiche und weniger Douglasie oder Fichte - unter der Führungsschiene.

Wenn es gut werden muss, dann ritze ich vor. ALlgemein brauche ich das aber nicht. Ich bin auf "saegeblatt-shop" jetzt über die Marken Bayerwald und Amboss gestolpert, letztere in HM-Qualität deutlich billiger und besonders lohnenswert im Dreierset (z.B. Amboss 160er Hand-Akku-Kreissägeblatt Set).

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, ratet ihr davon ab oder lohnt sich der Aufpreis für andere Produkte?
 

rafikus

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Hmmmmm......
Warum habe ich das komische Gefühl, dass es sich um versteckte Werbung handeln könnte?
Man möge mich bitte aufklären, wenn ich völlig daneben liege.
 

matadoerle

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Hallo rafikus, Du liegst völlig daneben. Ich habe nach Erfahrungen gefragt. Hier hat keiner mit solchen geantwortet.

Macht jemand Werbung, wenn er nach einem Produkt fragt? Ich möchte auch nicht auf ein anderes Pferd setzen, sondern einfach mein sauer verdientes Geld so vernünftig wie möglich investieren. Wenn mir hier jemand sagen kann, warum er auf freud oder trend oder Mafell setzt und ob sich seine Erwartungen erfüllt hat, dann freue ich mich darüber.

Ich gehe übrigens davon aus, dass Mafell die Sägeblätter nicht selber herstellt, sondern von einem OEM labeln lässt. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, würde aber evtl. ermöglichen beim Einkauf den einen oder anderen Zehner zu sparen - ohne gleich qualitativ abzusacken.
 

Kerstenk

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ich will es mal so sagen, ein Set aus drei Blättern zum Preis eines einzigen, könnte durchaus nicht die beste Qualität haben.
Schau dir mal im Shop die einzelnen Blätter an, kann man ja wunderbar sortieren da. Ich habe da schon so manches Blatt gekauft, meist Bayerwald, die sind schon gut und brauchbar.
 

Paulisch

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Bei Freud machst du auf jeden Fall nichts falsch. Hat deine Säge einen Spaltkeil? Dann auf die Stammblattdicke achten.
Mit freundlichen Grüßen
 

Helibob

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Wenn mir hier jemand sagen kann, warum er auf freud oder trend oder Mafell setzt und ob sich seine Erwartungen erfüllt hat, dann freue ich mich darüber.
Mafell oder Festool lässt mWn die Sägeblätter unter ihren Namen herstellen - Mafell glaube ich bei meinen Blättern ist Leitz.
Habe zum Beispiel ein nagelfestes Bayerwald-Blatt für meine grüne Erika, bin damit sehr zufrieden - ist aber auch passend ausgesucht zum Spaltkeil.
Das ist zur Zeit auch am Meisten drauf.
Mafell selbst hätte ja als Original nur 2 verschiedene - Fein und Universal. Längs- oder ein Nagel-festes Blatt hätte man dann schon nicht zur Auswahl.
Hingegen bin ich ich von den 3-er Set eines Discounter gänzlich weg als Neuanschaffung - vielfach von anderen empfohlen - ne,teils unwuchtig, geringe Standzeit und mit den 60 Zähnen-Blättern könnste dann irgendwann einen eigenen Laden auf machen.
Gruß Matze
 

matadoerle

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Die Mafell Tauchsäge hat keinen Spaltkeil, die unterschiedlichen Hersteller haben ganz unterschiedliche Stammblattdicken, das geht von 1,2 mm bis glaube knapp 2 mm. Die Schnittbreite variiert von 1,5 mm bis 2,8 mm. Freud ist am breitesten, Amboss am dünnsten.
Die originalen von Mafell liegen glaube ich alle bei 1,8 mm Schnittbreite und das macht wahrscheinlich Sinn, dann alle von denen zu nehmen.
 

matadoerle

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Danke Matze, richtig ist dass ich bei Mafell für Holz Längs- und Querschnitt bekomme - ca. 40 Euro pro Blatt. Das mitgelieferte 48 Zähne ist gut für Plattenmaterial. Die haben auch noch besondere Blätter für spezielle Anwendungen die ich nicht brauche. Aber ein nagelfestes Blatt müsste ich woanders besorgen .. mein Verständnis ist, dass ich jeweils auf gleiche Differnez zwischen Schnittbreite und Stammblattdicke achten sollte.
 

Kerstenk

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die Blattstärke hat grossen Einfluss auf die Leistung und die haben Handkreissägen ja meist nicht so reichlich. Der Nachteil eine dünnen Blattes ist, das es gerne ein wenig unruhig werden kann und damit die Schnittqualität leidet.
Ich nutze ein 2mm Blatt auf einer Mafell Erika, die stationär aufgebaut ist, Vorschub per Druckluft, bei 50mm Buche macht sich das gut, bei den dickeren Blättern tut sie sich da sehr schwer.
 

rafikus

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Hallo rafikus, Du liegst völlig daneben.
Dann danke ich für die Aufklärung und bin schon auf weiteren Verlauf neugierig.
Für meine Tauchkreissäge habe ich mir dünne Paßscheiben besorgt um die Unerschiede in der Differenz von Stammblattdicke zu Zahnbreite auszugleichen. Damit möchte ich vermeiden, dass ein Blatt mit größerer Differenz weiter in die Gummilippe der Schiene einsägt.
 

MarcBerlin

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Wenn man bei HM Sägeblättern bei den bekannten Marken bleibt, ähneln sich nach meiner Erfahrung sowohl die Preise als auch die Qualität. Die teilweise besonders teuren Blätter von Festool, Mafell oder den anderen Herstellern von Elektrowerkzeugen kann man aber getrost meiden, denn hier ist der Mehrpreis wohl nur eine Handelsmarge, da die Blätter, wie schon erwähnt, eher von anderen Herstellern stammen. Makita ist da eine Ausnahme: Die Blätter sind eher günstig und auch okay; Die haben vermutlich eine eigene Produktion.
Ich hatte auch schon ein Blatt von Bayerwald - war trotz günstigen Preises auch prima.
Im Übrigen kann man einen Unterschied in Qualität und Preis mit bloßem Auge sehr gut erkennen: Günstige, HM-bestückte Blätter haben oft kleinere Zähne. Das ist dann langfristig sogar eher teurer als ein Blatt, was aufgrund von größeren Zähnen z.B. doppelt so häufig geschärft werden kann, aber "nur" 50% mehr kostet.
 

matadoerle

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Für meine Tauchkreissäge habe ich mir dünne Paßscheiben besorgt um die Unerschiede in der Differenz von Stammblattdicke zu Zahnbreite auszugleichen. Damit möchte ich vermeiden, dass ein Blatt mit größerer Differenz weiter in die Gummilippe der Schiene einsägt.
Das ist interessant, danke für den Tipp. Woher würde ich die bekommen?
 

matadoerle

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Ich hatte auch schon ein Blatt von Bayerwald - war trotz günstigen Preises auch prima.
Im Übrigen kann man einen Unterschied in Qualität und Preis mit bloßem Auge sehr gut erkennen: Günstige, HM-bestückte Blätter haben oft kleinere Zähne. Das ist dann langfristig sogar eher teurer als ein Blatt, was aufgrund von größeren Zähnen z.B. doppelt so häufig geschärft werden kann, aber "nur" 50% mehr kostet.
Danke für die Hinweise!
 

Kerstenk

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habe 1993 ein paar Spanplatten genommen und ein Untergestell drunter getackert, Druckluftzylinder rein, Zugstange raus, die Maschine steht auf 45° nach vorne geneigt, ein langer Anschlag dran, der inzwischen aus Alu ist. So hat die Maschine seit dem alles quer geschnitten, was ich so brauche. Der Vorteil dieser Bauweise, links reinlegen, anschneiden, nach rechts durchschieben, abschneiden, nix rumdrehen oder so. Sind in all den Jahren viele tausende Schnitte, Maschine Bj83.
Die Blätter darin halten mehrere Jahre, weil eben immer sauberes Holz geschnitten wird, denn vor allem Einschlüsse, wie Steinchen usw. zerstören die Blätter. Aus dem Grund hatte ich ja oben geschrieben, wechsele ich gute Blätter immer wieder schnell, damit die so bleiben.
 

matadoerle

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Ich habe jetzt seit ca. einem halben Jahr diverse Blätter von CMT (Italien) vor allem mit Fichte und Buche Massivhölzern probiert und bin sehr zufrieden. Die Schnittleistung ist ähnlich dem vergleichbaren Sägeblatt von MAFELL, die Sauberkeit und Güte des Schnittes bei der richtigen Auswahl vergleichbar und bei angepasstem Verhalten (Schnittgeschwindigkeit) teilweise sogar besser.

Dazu muss man (nein ich!) ganz klar sagen, dass die Original MAFELL Sägeblätter (Made bei Leitz?) definitiv sehr gut sind. Die CMT gibt es - ja nach Anspruch und Schnittgut - eben auch günstiger und in großer Auswahl.
 

HeikoB

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Die Festool kommen doch auch von Leitz und sind günstiger zu bekommen bei gleichen Abmessungen.
Gruß Heiko
 

MarcBerlin

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Ich poste es gleich auch mal im Markt, erlaube mir aber es hier auch anzubieten, da es gut passt.

Ich scheine mir bei der Anschaffung von 160er Sägeblättern nicht immer ganz über den Einsatz im klaren gewesen zu sein. Denn ich habe deutlich zu viele Vielzahn-Blätter und zu wenige mit wenigen für Massivholz bzw. Längsschnitte.
Hier ein Foto 4 meiner Blätter mit 42 bzw. 48 Zähnen. Zwei davon würde ich gegen welche mit um die 24 Zähnen tauschen. 1:1, was für Euch ein gutes Geschäft wäre, denn weniger Zähne sind ja eher günstiger. Alles Qualitätsblätter, alle frisch geschärft bis auf eins der beiden Festool, was aber auch noch sehr scharf ist.
  • 2 Stk. Festool 48Z, WZ
  • Bosch 42Z, Trapezflachzahn, negativer/neutraler Spanwinkel
  • H.O. Schumacher + Sohn, sonst wie vor
 

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