Säge für grosse Eichenkanthölzer

Mitglied 59145

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@tomkaes Die Stihl E Serien sind wirklich ganz gut. Allerdings hatte ich neulich eine neue, wird die große gewesen sein, in der Hand. Diese schaltete immer sehr zügig ab, das war bei den alten nicht so doll.

Und ja die Kette war scharf.

Das ist dieser Überlastschutz oder was auch immer. Die Größe Akku hat das auch, aber nicht so früh.

Gruss
Ben
 

marcus_n

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Ich hab zwei Makitas ausprobiert, weiss aber die Bezeichnung nicht, da muss man jeweils zwei 18V Akkus reinstecken, das Teil wird hecklastig, richtig heftig. 30er Schwert. Nagelneue Kette drauf, nach fünf Zentimetern hat die Säge das erste Mal blockiert. Nach einer Stunde probieren war mir das dann zu blöd. Hab dann vom Nachbarn eine Husquarna geholt, damit war das ein Kinderspiel. Aber ich glaub gern, dass Stihl gut sind. Einzig so mit Kabeltrommel würde mich wahrscheinlich stören.
 

Clemens J.

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Hallo,

Ich würde das auch mit einer Kettensäge machen. Dazu zwei Plattenreste zu einem Winkel verschrauben, dann auf die Schnittlinie des Balkens mit einer Schraubzwinge spannen. Dann hast du zwei Referenzkanten um da runter zu schneiden. Eine Plattenkante wo die einlaufende Kette (unten an der Sägeschiene) aus dem Balken austritt, dann gibt es wenig Ausrisse.

Grüße Clemens
 

tomkaes

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Einzig so mit Kabeltrommel würde mich wahrscheinlich stören.

Wir haben jahrelang in einem 2 Mann Team gearbeitet.
Ein Zimmermann + ein Bauschreiner:
Baustelle Kirche, Schloss, Burg, gerne ein 50 m hoher Turm.
Strom brauchst du sowieso für gutes Licht auf die Arbeit, und damit du nicht irgendwo "daneben" tritts
und auf dem Altar aufwachst oder direkt geölt werden kannst.
Da diese Baustellen selten Aufzüge besitzen :emoji_wink: schleppst du alles über X Wendeltreppen etc. hoch.
2 Kettensägen= 4 Akkus + 4 Akkus Reserve + 2 Ladegeräte?
Fehlt mir absolut das Verständniss für.
 

joh.t.

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Metabo hat eine HKS 85 für 286€.
Da muss man nicht lange überlegen, kaufen und wenn nicht mehr benötigt weitergeben.
 

Paulisch

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Demmin
wäre dafür nicht so eine Schwertsäge das Mittel der Wahl? Ich bin kein Zimmermann - aber damit würde ich mir gute Chancen auf ein entsprechendes Resultat ausrechnen.

https://www.festool.de/produkte/holzbau/schwertsaegen/575980---ssu-200-eb-plus
Kauft man für die paar Schnitte natürlich nicht - sowas gibt's doch sicher auch als Leihgerät für einen Tag.
Sowas hab ich vor Jahren mal von Kress gekauft. Hat mich schon oft gerettet. Schnittqualität geht so
 

Snefield

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krasses Forum hier, voll aktive Leute, danke schonmal

Das Projekt soll eine Garage "der besonderen" Art werden, im wesentlichen wegen der Optik da genau angrenzend am Garten mit Durchgang etc.
Wollte kein Stein oder standard Carport, möchte das "wood" feeling. Aber soll eben auch gut aussehen.
Daher die Kriterien. Rechtwinklig nach dem Zusammenbau, wobei es auf den mm sicher nicht ankommt.
Ausriss wäre eher unschön, aber im mm Bereich sicher auch noch ok.

Also die Balken sind zwischen 3 und 4,5m lang. Sägerau vom letzten Jahr. Erwarte keine Nägel oder sonstiges.
D.h. Gewicht wird 100kg + sein. Gearbeitet wird zu zweit, also drehen sollte möglich sein, wenn auch beim 40. mal kein Spass mehr. Aber das gilt beim Handsägen sicher auch.

Genau, Plan wäre am Boden zu sägen, ggf. auf 3-4 Böcken, mal sehen was angenehmer geht.

Also Kettensäge würde schonmal auscheiden, wenn ich euch verstehe, weil es doch stärke Aussrisse geben wird.
Und weil ich als Anfänger wahrscheinlich eher keinen graden Schnitt (Rechter Winkel + Gerade durch) hinbekomme.

Irgendwelche Empfehlungen für eine Handkreissäge max 250euro?
Mit Führungsschiene zum späteren aufrüsten wäre super.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Erst wollte ich nichts schreiben, weil das bestimmt überheblich klingt aber dann hab ich mir irgendwie Sorgen um den te gemacht.

So was sägt man garantiert nicht auf der fks, auch nicht mit der tks und schiene, auch nicht mit der säbelsäge und als Anfänger auch nicht mit der Kettensäge. Und das alles schon gar nicht auf dem Boden.

Für einen ungeübten ist sicherlich das einfachste und sicherste die große de Walt kappsäge, wenn man ein Stück Holz vor den Anschlag legt, dann sägt die 12 cm. Oder mit der Handkreissäge und den Rest per Hand. Wenn man es kann auch von beiden Seiten oder eben mit einer hinreichend großen hks. Und vor allem frei Hand, damit man die säge anständig festhalten kann und sich nicht noch mit der 140er schiene abeseln muss. Das Holz wird so positioniert, dass der Abschnitt runter fällt, damit es nicht klemmt. Um ausrisse zu vermeiden unterstützt ein zweiter Mann, indem er den Abschnitt hält und stützt aber keinesfalls hochdrückt

Verbindung im Außenbereich per edelstalschrauben oder anständigen traditionellen holzverbindung

Außerdem liest und versteht man die Beiträge und fragt nicht zwei posts nachdem eine hks für 280 Euro empfohlen wurde nach einer für 250
 

Clemens J.

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Noch eine Frage, wie sollen die Balken miteinander verbunden werden?
Wenn Zapfenverbindungen angearbeitet werden sollen, ist eine Handkreissäge wohl die erste Wahl.
mit einer Tauchsäge kann man auch gut die Flanken der Zapfenlöcher vorschneiden. Macht das anschließende Ausstemmen erheblich leichter. Ich habe für sowas allerdings auch schon die Kettensäge verwendet.

Grüße Clemens
 

Maho68

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Naja, eine Altendorf ElmoDrive sollte es schon sein...

Spaß bei Seite, ich würde mir jemanden mit einer (großen) FKS suchen, dann wird es winklig, geht schnell, ist sicher, und macht Spaß

40 Balken Eiche mit der Japansäge klingt für mich nach Straflager im Spessart
Er must dann die eichenbalken zur Tischlerei bringen -auch ein Akt, dann lieber mit HKS vorschneiden und mit großer Ryoba nachschneiden:emoji_wink:
40 Eichenbalken mit der Japansäge wäre doch ein schöner Bizepsport:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin:-was haben unsere vorfahren alles mit der Hand und muskelkraft erschaffen:emoji_sunglasses:-dagegen sind wir heutzutage Weicheier:emoji_grin:
 

msmufw

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Hmm bin ich der Einzige der Bedenken hat, wie jemand der sich selbst mit "Level Anfänger" bezeichnet. Eine Garage oder auch Carport bauen will, dabei Holzschutz, Unterbau und Statik korrekt ausführen wird, aber bereits beim Balken auf Länge schneiden ein Problem sieht.
 

Macchia

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Und das alles schon gar nicht auf dem Boden.
Am Boden ist es am sichersten wenn man nicht über sehr stabile Zimmererböcke verfügt.
Wenn diese vorhanden sind spricht nichts dagegen und es ist evt. bequemer und man ist agiler.
Da beim sägen doch auch mal kräftig gedrückt wird sind alle anderen Klapperböcke nicht geeignet.
Ob der Helfer dann richtig reagiert wenn diese Wackeldackel Böcke umfliegen mit samt Balken, HKS und Bediener weiß ich nicht.
Aufgrund der Fragestellung und dem Hinweis das er keine große handwerkliche Erfahrung hat ist es nach meiner Ansicht und Erfahrung das beste
den Balken am Boden zu lassen denn ich vermute, dass keine schweren Böcke vorhanden sind.
Natürlich kniet man sich dann nicht genau hinter der KS sondern seitlich möglichst nur auf einem Knie falls die
KS doch mal plötzlich den Rückwärtsgang einlegt... (Balken gut lagern und beherztes festhalten der Maschine vermeidet das im allgemeinen)
die große de Walt kappsäge
Es gibt für fast alles die perfekte Lösung, ist sie Verfügbar und ist sie im Preisrahmen sollte bei den Tipps immer berücksichtigt werden.
Bei 40 Schnitte ist der Invest von 500 + € für eine Kappsäge auch nicht angemessen.
Was der Maschinenverleih im Angebot hat muss man natürlich prüfen aber meist sind das kleine Maschinchen für Parkettböden etc.
nachdem eine hks für 280 Euro empfohlen wurde nach einer für 250
Warum sollte überhaupt eine HKS gekauft werden wenn so ein Trümmer sich sonst in der Hobbywerkstatt
nicht sinnvoll einsetzen lässt.
nicht noch mit der 140er schiene abeseln
deswegen ja nur ein kurzes Brett aufspannen an dem unten im rechten Winkel vielleicht
noch eine Leiste aufgeschraubt ist als Anschlag.
Wer schreibt von einer 140er Schiene?... das wäre natürlich Quatsch.

Er must dann die eichenbalken zur Tischlerei bringen -auch ein Akt, dann lieber mit HKS vorschneiden und mit großer Ryoba nachschneiden:emoji_wink:
40 Eichenbalken mit der Japansäge wäre doch ein schöner Bizepsport:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin:-was haben unsere vorfahren alles mit der Hand und muskelkraft erschaffen:emoji_sunglasses:-dagegen sind wir heutzutage Weicheier:emoji_grin:
...die mußten aber auch keinen Carport bauen.... die hatten es gut :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
und aus Eiche schon gar nicht

aber hast schon Recht, mit der Ryoba ist das überschaubar....
 
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Mitglied 59145

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Wenn Hks, dann gleich noch 2 stabile Böcke und 2 ordentliche Länge Zwingen dazu. Dann dauert der Zuschnitt auch nicht mehr so ewig.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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@Little John das sehe ich ähnlich, nur wenn schon über den Kauf einer Hks nachgedacht wird, dann gleich mit Abbundbock und alles in eins schneiden. Kostet dann ja verhältnismäßig nicht viel mehr.
Geht auch besser und genauer als alles einzeln anzuzeichnen und zu schneiden.

Ordentliche Japansäge macht das aber auch, evtl etwas üben und ab geht es....

Gruss
Ben
 

Macchia

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das hat keine Stunde gedauert.
da hattest du aber eine Hand am Telefon... :emoji_grin:

Nee Quatsch...

nimm mal die große Ryoba die führt sich mit dem breiten Blatt quasi von alleine
und macht sie auch sehr stabil.
Die Bigboy hat so wie ich das sehe (habe nur eine kleinere von Z-Saw in Klappversion)
auch ein Kataba ähnliches schmales Blatt.
 

marcus_n

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David: Frag doch trotzdem mal jemanden, der sich damit auskennt. Anfangs dachte ich du willst irgendetwas Dekoratives machen. Als ich dann Garage las... ich bin raus... Es gibt Statiker, Zimmerleute, Bauanträge. Da ist ein rechtwinkliger Sägeschnitt das Letzte worum ich mir Sorgen machen müsste. Erst recht in MUC.
 

Stefan951

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Oder geh einfach mal in der nächsten Zimmerei vorbei, meistens steht dort eine Kappsäge mit Rollentisch die so um die 14-20cm Höhe erlaubt. Wenn du noch nen Ort dazu schreibst, wo du denn ca herkommst, findet sich bestimmt ein User der dir das kurz macht oder jemanden kennt bei dem man die Schnitte machen kann.
Und das verladen und transportieren dauert bestimmt weniger lang, als selbst mit hks und Handsäge rumzudoktern. Genauer wirds auch :emoji_thumbsup:
MfG
Stefan
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ernsthaft?! Bei 40 schnitten gehe ich davon aus, dass es sich um mindestens 20 eichenkanter handelt. Wie lang waren die noch gleich? 3-4 m (will jetzt nicht nachschauen). Wenn die schon annähernd am Bestimmungsort sind würde ich n Teufel tun und die nochmal verladen. Das bedeutet, dass du sie 4 mal anfasst, bis sie wieder da sind, wo sie hin sollen...
Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Privatleute Schwierigkeiten haben dürften diese zu transportieren...
Unabhängig davon wird auch gerne mal vergessen, dass die Handwerker davon leben solche Dinge aufzustellen und von dem verdienst auch den nicht unerheblichen Maschinenpark unterhalten. Ich würde es zwar auch tun aber theoretisch ist es betriebswirtschaftlich größter Unsinn einem Kunden für n 10er in die kaffeekasse das Holz zu Kappen. Da ist man ne ganze Weile dabei, denn man schleppt den kram hin und her, das Sägeblatt leidet und man muss am Ende noch sauber machen. Ganz nebenbei soll man dann vermutlich auch noch fragen zur Konstruktion beantworten, damit der Kunde das alleine macht.
40 Schnitte in große Eichen Querschnitte ist ja im Grunde schon n kompletter abbund. Um das kostendeckend zu machen müsste man locker 300 Euro nehmen. Tut man das aber wirklich wird der Kunde jedem Nachbarn erzählen, was für abzocke der Betrieb betreibt.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb von handwerkern das immer erwartet wird und auch nicht, wieso wir auch noch immer so blöd sind, dass wir das machen. Ich schließe mich da ja selbst mit ein, auch wenn ich keinen Betrieb leite.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich in eine Versicherungsagentur gehe und sage:

Ich bin mir sehr unsicher, welche Versicherung ich brauche, könntet ihr mir da nicht mal kurz was raus suchen, damit ich das dann online abschließen kann

Würden die mich vermutlich auslachen. Von handwerkern wird so was irgendwie immer ein bisschen erwartet.

Alleine schneiden lassen würde ich den Kunden die nicht abgerichteten eichenkanter auch nicht. Das knallt vermutlich alle zwei Schnitte gewaltig und die Lager der kappsäge sind nachher hin. Geschweige denn es sollte ein Finger daneben liegen.

Alles nicht so einfach.


Unabhängig davon:
Der interessanteste Aspekt dieses fadens ist ohnehin, dass kvh mittlerweile so teuer ist, dass für ein carport Eiche vorgewühlt wird, :emoji_grin: :emoji_wink:
 
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Stefan951

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@JannikOS
Ich seh das und handhaben das immer etwas anders aber nun gut, da hat jeder seine Vorstellung.
Wir sind an einem großen Autobahn zubringer mit unserer Zimmerei. Was da an Laufkundschaft vor allem seit die Baumärkte zu haben, da ist, ist brutal.
Und diese obligatorische Kaffeekasse haben wir auch aufgehört. Das kann man machen wenn einer nen Bund latten braucht, den wir dann noch abkappen damit er auf den Anhänger passt. Für alles andere gibt's ne Rechnung.
Und wegen 40 Schnitten in Eichenkanteln mach ich mir auch weniger Sorgen ehrlich gesagt. Solang sie nagelfrei sind natürlich. Das dürfte bei uns wenn die Halle bzw die Säge abends frei ist, keine halbe Stunde dauern....
Rauf auf die Graule, anschneiden, durchschieben, abschneiden. Wenn alles mit dem Stapler zu erreichen ist (wie bei uns) muss man das Holz auch noch maximal einen Meter weit tragen, und zwar von den Böcken bis auf die säge.
MfG
Stefan
MfG
Stefan
 

msmufw

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Ich finde es als Neuling und selbst Laie echt erstaunlich wie viel Hilfe hier gegeben wird, ein herzliches Danke dafür.
Leider hab ich aber auch den Eindruck, dass viele nur die Frage aber nicht die Situation beachten.

Es ist ein Laie in Eigenregie, als ob der einen genauen Plan hat welche Schnitte er braucht und das ganze im Vorfeld erledigt werden kann.
Da scheidet alles andere als vor Ort schneiden sowieso aus, er kann ja wohl nicht alle paar Balken wenn er neue Maße hat neu verladen, fahren und den Zimmerer nerven.

Ich bleibe auch dabei, dass das ein Fachmann vor Ort wenigstens Mal abgesehen habe sollte. Imho ist es eine gefährliche Idee so ein Projekt alleine und ohne Vorkenntnisse zusetzen.
 
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