Rundholz auf Ständerbohrmaschine bohren bzw. Spannen

cbfreak

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Hallo ich möchte ein Stück Rundholz stehend auf der Tischbohrmaschine spannen hier soll mittig ein Loch mit einen 120er Forstnerboher gebohrt werden. Durchmesser des Rundholz sind ca 150-180mm länge des Holzes ca 400mm
auf ein Brett schrauben und spannen Funktioniert nicht da der Forstnerbohrer im Hirnholz zu hohe Kräfte entwickelt.
Nin bin ich etwas Ratlos

Ich überlege gerade ob ich mir in ein Kantholz zwei V Nuten schneide damit ich es an die Säule zwingen kann,
jedoch bin ich mir nicht sicher ob das so funktioniert
was meint ihr? Was für Möglichkeiten gibt es hier am besten?

Gruß
 

Arkhan1806

ww-birnbaum
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Kannst du den Tisch von der Bohrmaschine um 90° schwenken und es da dann dranzwingen? Ggf. noch Leisten mit V-Nut oder Keile zwischen Tisch und Werkstück legen.
 

cbfreak

ww-nussbaum
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@Holzrad09 ich wüsste nicht wie mir eine Langloch hier helfen soll
das Problem ist ja nicht die Zerspanung sondern das spannen des Werkstückes
zumal ich auch nicht weiß wie ich mit einer Langloch ca 25cm tief reinkommen soll

Der Tisch ist schwenkbar hier mit ein oder zwei V-Leisten und zwingen zu Arbeiten könnte wirklich die Lösung sein
ich werde im laufe der Tage mal ein Muster dazu machen und das ganze probieren
der Gedanke dazu ist meinem ja nicht unähnlich
Vielen Dank
 

joh.t.

ww-robinie
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Technisch was du angedacht hast nicht so machbar, dass ich es verkaufen könnte.

Ich würde zum Drechsler gehen.

Du must das Holz aus dem Loch Zerspanen
um weiter rein zu kommen.
Die Frage ist in welcher Qualität du diese Röhre haben willst?

Ein 120 mm DM Loch in Hirnholz auf einer Länge von 400mm zu bohren, mit einem Aussendurchmesser von 150- 180 mm auf einer Ständerbohrmaschine am Stück zu bohren halte ich für illusorisch.
 
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raziausdud

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Was helfen könnte (!), am besten wenn möglich mal mit einem kleineren Stück probieren: mit einem deutlich kleineren Bohrer (Holz-, Forstner-, Schlangen-) möglichst viele kleinere Vorbohrungen machen, dann hat der 120er nicht mehr soviel Arbeit. Und der sollte mehr als scharf sein …

Aber starten mit dem 120er wäre schon gut, etwa 5mm, sonst hat der nach dem Vor-Ausräumen keine Führung. Oder Du machst eine 120er Bohrung in ein separates Brett, dass Du dann als Schablone für die ersten Millimeter aufspannst. Winklig und gut ausgemessen noch rechtwinklig ein zweites Brett daran, dann kannst Du das längs am Rundholz festzwingen.

Vielleicht um das Rundholz noch irgendetwas „rumziehen“ wie zB eine große Schlauchklemme, eine Lasche mit Dorn für ein Dachrinnen-Fallrohr. Dss vorspringende Teil könnte sichvder Drehung entgegenstemmen. Wenn man das Teil selbst fest genug und schadlos fest bekommt …

Zuletzt: grobes Schleifpapier auf die beiden V-förmigen Rinnen kleben.

Rainer
 
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K2H

ww-robinie
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Hat deine Tischbohrmaschine einen Hub von 250 mm? Was istn das für eine?
Unabhängig davon, bei 120 mm Durchmesser wäre ich eher bei etappenweisem "Vorbohren" mit einer Lochsäge/Bohrkrone mit Zentrierstift/Zentrierbohrer und anschließendem Ausräumen des (unten festsitzenden) Bohrkerns mittels dünnerem Schlangenbohrers, o. ä.
Fürn 120er Forstnerbohrer wäre mir das Verhältnis von auszuräumendem Material zu stehenbleibender Wandstärke zu riskant. Ich befürchte dass der Klemmdruck zu hoch ist/wird, um das Rundholz festzuhalten.
Es sei denn du spaxt das Holz von außen zusätzlich mit kurzen Schrauben fest um ein Rotieren in der Halterung zu verhindern.
 

xv_treiber

ww-esche
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Die Aufgabe löst jeder Drechsler ohne großen Aufwand - heißt bei denen "Dose drechseln", "Vase drechseln" und so. Abhängig von der Holzart eine total unschwierige Geschichte. Wenn man wissen würde, wo der TE so zuhause ist, könnte man ........
 
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