RP Sabre Bandsäge Schnittqualität

Gelöschtes Mitglied 109767

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Für einen Stand am Christkindlesmarkt soll ich 120cm lange Balken schneiden bei denen an den Ecken noch Rinde sichtbar ist. Als Ausgangsmaterial wurde mir Esche mit einem Durchmesser von ca. 26cm und einer Holzfeuchte von 18% angeliefert.
Das ist ein gutes Projekt um herauszufinden, was die RP Sabre 350 wirklich kann, wenn man sie an ihre Schnittgrenze bringt. Hier im Forum wird von Einigen ja gerne mit dem angeblich hohem Leistungsbedarf und hohen erforderlichen Gewichten von Bandsägen argumentiert. Alles andere seien "Blechspinde" die sich verwinden und keine Schnittgenauigkeit / Schnittgüte ermöglichen. Um die daraus immer wieder entstehende Verunsicherung zu mildern nachstehend ein Faktencheck:

Zum Einsatz kommt eine Standard "Made in China" RP 350 SABRE mit 1,5kW Antriebsleistung, 285mm Schnitthöhe, Schnittgeschwindigkeiten 440m/min und 1000 m/min und einem Gewicht von 116 kg.
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Die 1,2m langen Stammabschnitte wurden in einem selbstgebauten Besäumschlitten fixiert, die Schnitthöhe und Bandgeschwindigkeit der SABRE auf max. gestellt und dann wurde mit einem 19mm Blatt gesägt.
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Die Motorleistung ist für die Schnitthöhe ok, der erreichbare mögliche Vorschub für nicht professionelle Anwendung absolut ausreichend.

Die Schnittgüte = Geradheit, Winkligkeit und Schnittbild sind mehr als zufriedenstellend und lassen aus meiner Sicht wenig Raum für Kritik. Klar - besser geht immer. Die Frage ist, welche Anforderungen man stellt.
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Fazit für mich:
für einen Hobby-Anwender der nicht dauernd 4m lange und 30cm hohe Eichenbalken auftrennen muss ist die Bandsäge absolut ausreichend. Die hier im Forum leider immer wieder polemisch vorgebrachte Kritik an Bandsägen für den Hobby-Anwender ist zumindest für diese Bandsäge aus meiner Sicht schlicht nicht gerechtfertigt. Begründungen / Fakten / Fotos für die angeblichen "Schrottmaschinen" werden ja von den Kritikern auch nicht geliefert.

Diese Säge tut problemlos das was sie tun soll. Hier noch Bilder vom Einsatz mit den DIY Tischverlängerungen.
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Wenn ich als Hobby-Anwender größere Mengen an Massivholz-Bohlen brauche, dann kaufe ich sowieso bereits aufgetrennte Ware - da sieht man dann auch was man bekommt. Warum soll ich mir also ein Monster in die Werkstatt stellen?

Viele Grüße
Alois
 

wasmachen

ww-robinie
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Najaaaaa....
Jetzt überleg mal selber: Du hast da jetzt n nagelneues Band drauf.
Ist 2820 lang. Damit kannst dir in gewisser Weise die Standzeit ausdenken.
Nun überleg mal, wieviel geiler das mit dem Monster wird wenn da die dreifache Leistung da ist und das Band doppelt so lang....
Grundsätzlich hättest die Arbeit auch mit ner Gestellsäge machen können, für mal 'so gut wie nie-Bedarf' ist ja auch der Chinaboller oversized.

Übrigens: mit der neuen 610er von F bin ich nie warm geworden. Dagegen ist die olle 800er Centauro einfach ne Waffe, und macht dann auch Spaß beim schneiden.
Merke: größer ist in dem Fall besser....
Sofern Platz ist.

Edit: bei der Chinaführung gruselts mich gleich wie bei dem Ceramiczeugs :emoji_grin:
Hast du @Alos mal mit nem Monster gearbeitet?
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Jetzt überleg mal selber: Du hast da jetzt n nagelneues Band drauf.
Ist 2820 lang. Damit kannst dir in gewisser Weise die Standzeit ausdenken.
Das 19mm breite Band ist knapp 2 Jahre alt und wird immer dann aufgelegt, wenn ich Material auftrenne. Die Kosten für das Band sind von der Bandlänge abhängig - ist also kein Nachteil: doppelt so langes Band = doppelt so lange Standzeit = doppelt so teuer. Bringt mir also keinen messbaren Vorteil... Oder sehe ich da was falsch? Und wenn es mal soweit ist: auch das Schärfen kostet in Abhängigkeit der Bandlänge.

Nun überleg mal, wieviel geiler das mit dem Monster wird wenn da die dreifache Leistung da ist und das Band doppelt so lang....
ok - es geht wahrscheinlich ein bisschen schneller. Das ist für mich aber kein Kriterium. Eine wesentlich bessere Schnittgüte kann ich mir kaum vorstellen - die Ware wird ja i.d.R. auch noch gehobelt...

Grundsätzlich hättest die Arbeit auch mit ner Gestellsäge machen können, für mal 'so gut wie nie-Bedarf' ist ja auch der Chinaboller oversized.
Ich habe die Säge öfter im Einsatz speziell auch für Kunststoff- und Alu-Zuschnitte für die Fräse, CNC und Drehbank. Da ist die 2-stufige Bandgeschwindigkeit schon angenehm. Da kommen dann auch andere Blätter drauf.

Merke: größer ist in dem Fall besser....
Sofern Platz ist.
...aber wenn das Ergebnis das gleiche ist und die "Neue" eine bessere Absaugung und Sicherheitseinrichtungen hat?
Und Platz und Gewicht (Keller) ist bei Hobbyanwendern ja immer ein Thema

Edit: bei der Chinaführung gruselts mich gleich wie bei dem Ceramiczeugs
Das ist ein Argument das ich technisch nicht nachvollziehen kann. Die Führung mit Kugellagern ergibt den geringsten Verschleiß am Blatt, weil keine Relativbewegung zwischen Blatt und Führung stattfindet. Und bezüglich Schnittgüte: siehe oben. Weder die Einstellung, noch der tägliche Betrieb bereiten Probleme. Ich habe lediglich die Knebelschrauben durch Inbusschrauben ersetzt (wegen Platzbedarf / Freigang)

Hast du @Alos mal mit nem Monster gearbeitet?
Ja - in den Schreinereien unserer Werke stehe noch so Teile. Ich find die bei kleineren Teilen zu grobmotorisch. Und große Trümmer wo die großen Maschinen Vorteile bieten habe ich privat so gut wie nie. Deshalb habe ich lieber eine an meinen Bedarf angepasste Maschine. Ich fahre ja auch nicht täglich mit dem Sprinter zum Bäcker- ich bevorzuge wirtschaftlich sinnvolle 90% Lösungen. Für die letzten 10% findet man immer einen Weg. Die Monster in den Werken werden auch nur noch selten genutzt. Die ET-Versorgung ist nicht unproblematisch und CNCs ersetzen nach und nach alle konventionellen Maschinen.

In der Summe hast du Recht - eine große Maschine ist für manche Anwendungen bestimmt besser. Bei einem durchschnittlichen Hobby-Anwender wie mir sehe ich den Bedarf / Vorteil aber nicht.

Viele Grüße auf die andere Seite der Berge
Alois
 

wasmachen

ww-robinie
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Der Fehler an der Führung ist schon die Parallelität.
Die Panhansführung kennste? Nur doof waren die auch nicht....

Ich seh den 'Vergleich' von dir so: ja, es geht und genügt deinen Ansprüchen. Du bist mit Sicherheit jemand, der Tüfteln anfängt wenn etwas nicht ganz so geht wie es sollte.

Andere packen aus und fertig. Sind dann die, die auch mit den Dingern frustriert sind oder es nicht besser wissen/können.

Und es gibt welche, die Wissen um was es geht und haben keinen Bock rumzueiern und bissl Platz.
Da ist ja nicht nur die Maschine größer, sondern auch der Tisch. Ich steh da drauf da bissl Platz zu haben und z.b. die Abschnitte da kurz ablegen zu können, und bei größeren Teilen ohne zu kippeln arbeiten zu können.
Das Thema mit der 'Grobschlächtigkeit' trifft jedenfalls zu, wenn die Maschine so verwendet wird und z.b. das Loch der Tischeinlage so groß ist das ne kleine BS durchpasst :emoji_ghost:

Also alles gut.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Keine Angst - wegen dem Thema bekomme ich keinen hohen Blutdruck :emoji_slight_smile:

Sorry, aber etwas verstehe ich nicht. Was meinst du mit:
Der Fehler an der Führung ist schon die Parallelität.
Die Panhansführung kennste? Nur doof waren die auch nicht....
Die Wälzlager laufen mit ihrer Achse parallel zum Blatt. Da gibt es aus meiner Sicht keine Probleme. Wo siehst du da welche?

Und nein - die Entwickler von Panhans / Co. im letzten Jahrhundert waren nicht doof, sondern nutzten die Technik die es gab. Und damals waren Gleitlager deutlich leichter und preiswerter herzustellen. Die Großserienfertigung von Kugellagern begann erst am Anfang des 20. Jahrhunderts. Und damals waren hohe Drehzahlen für Kugellager auch noch ein Problem.

Zur Verdeutlichung: bei einer Bandgeschwindigkeit vom 1000 m/min rauscht das Sägeband mit 60 km/h an den Führungen vorbei. Wälzlager drehen dann bei Kontakt einfach mit, APA-Führungen drehen sich auch, aber schleifen gleichzeitig. Und das ergibt Verschleiß am Blatt. Was daran besser sein soll erschließt sich mir nicht.
Wegen dieser Problematik sind ja auch die eng anliegenden Führungen aus Keramik (Temperaturbeständigkeit und Verschleiß).

Heute sind Kugellager verlässliche Bauteile für wenig Geld und für die Anwendung als Sägeblatt-Blattführungen aus meiner Sicht ideal weil bei Kontakt der Außenring mitläuft und nicht wie bei den APA-Führungen dreht aber gleichzeitig am Blatt entlangschabt und Verschleiß verursacht.

Das dem so ist kann man auch bei den High-End Maschinen sehen: bei der High-End HEMA Twist, bei der eine optimale und verschleißarme Blattführung unabdingbar ist werden Kugellager eingesetzt - keine APA-Führungen

Siehe Seite 5 rechts unten:
hema_praezisionsbandsaegen.pdf (hema-saegen.de)

Ich seh den 'Vergleich' von dir so: ja, es geht und genügt deinen Ansprüchen. Du bist mit Sicherheit jemand, der Tüfteln anfängt wenn etwas nicht ganz so geht wie es sollte.
Das ist richtig: die Maschine genügt meinen Ansprüchen - siehe obigen Bericht. Und ja - wenn ich öfter 30cm hohe und 4m lange Eichenbalken auftrennen müsste, dann würde ich mir eine größere Maschine kaufen. Aber welcher Hobby_Anwender braucht das? Ich nicht.

Aus meiner Sicht ist das der einzige Unterschied: die kleinen Maschinen sind in ihrer Schnitthöhe und Motorleistung begrenzt. Wer mehr braucht muss eine größere Säge kaufen. Wem die Schnittdaten reichen, der bekommt eine Maschine die genau und mit guter Schnittqualität sägt. Das können große Maschinen bei den gegebenen Werkstückabmessungen auch nicht besser.

Und zum "Tüfteln":
ich habe die Säge nach dem Kauf vor 3-4 Jahren zusammengebaut, einmal eingestellt und sie sägt seitdem problemlos und ohne Bastelei Holz, Alu, Kunststoffe etc.. Einfach Blatt spannen, einschalten und los gehts.

Das einzige was ich zusätzlich "gebastelt" habe ist eine einfache selbstgebaute Schleifvorrichtung für die Säge, damit ich Schleifbänder statt der Sägebänder auflegen kann. Zum Kantenschleifen bei höheren Werkstücken mit kleinen Radien ist das ideal.

Wenn ich hier so manche Beiträge und Ratschläge lese was man alles an Voodoo machen muss, damit eine Bandsäge geradeaus sägt, dann kann ich aus meiner Sicht nur sagen:
Band mittig auf die Räder, Führungen nicht zu nahe an die Zähne und kleiner Abstand zum Blatt, Rückenrolle 1-2mm weg vom Bandrücken, Anschlag parallel zum Sägeblatt ausrichten und los gehts mit Gefühl.
Das Sägeblatt seine Arbeit machen lassen und nicht würgen.
Wenn das dann nicht funktioniert, dann ist das Blatt hinüber. Schon kleinste Abplattungen der Schränkung führen zu einem verlaufenden Schnitt. Da reicht schon der kleinste Kontakt mit den Führungen, einem Nagel etc. Und da hilft dann bloß ein neues / neu geschliffenes und geschränktes Blatt.
Tenor: nicht rumfummeln, sondern einfach sägen- eine Bandsäge ist eine ganz einfache und simple Technik. Da ist nix mit hochkomplex und Raketenwissenschaft.

Nochmals ganz deutlich: ja - große Maschinen mit dickeren Motoren erlauben größere Querschnitte und höhere Vorschubgeschwindigkeiten. Wenn ich als Profi der sowas täglich brauchen würde, dann würde ich mir so eine dicke Kiste kaufen.
Und wenn ich viel Sägefurnier aus problematischen und teuren Hölzern herstellen müsste ebenfalls


Wenn man aber als Hobbyanwender kleinere Bauteile bis 25 cm Höhe sägt und sich für den Schnitt ggf. ein paar Sekunden mehr Zeit nimmt, dann sind die Schnittqualität, Geradheit und Winkligkeit identisch wie bei großen Maschinen. Siehe Eingangsbericht.

Jede Maschinengröße hat ihre Berechtigung und ihre Grenzen. Aber innerhalb der Maschinengrenzen sind die erreichbaren Ergebnisse aus meiner Sicht identisch.


Viele Grüße
Alois
 

brubu

ww-robinie
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Das dem so ist kann man auch bei den High-End Maschinen sehen: bei der High-End HEMA Twist, bei der eine optimale und verschleißarme Blattführung unabdingbar ist werden Kugellager eingesetzt - keine APA-Führungen

Siehe Seite 5 rechts unten:
hema_praezisionsbandsaegen.pdf (hema-saegen.de)
Hallo zusammen
Nur eine kleine Ergänzung zur HEMA Twist. Die hat nicht HEMA erfunden sondern ein kleiner Schweizer Maschinenbauer in den 1970er Jahren oder noch früher. Die waren damals unter dem Namen Dreba bekannt. Den Hersteller gibt es schon lange nicht mehr und den CH Verkäufer auch nicht.
Der CH Verkäufer hatte gleichzeitig die HEMA Vertretung und so dürfte die Dreba Konstruktion damals zu HEMA gelangt sein.
Gruss brubu
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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@brubu
... wie immer - wer hats erfunden? - natürlich die Schweizer :emoji_wink::emoji_wink::emoji_wink:
Und das heißt ja dann auch nicht unbedingt, dass es schlecht sein muss :emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:
Bei dem SUVA-Schutz etc. wurden ja auch alte Zöpfe abgeschnitten und neue Wege gegangen.

Viele Grüße
Alois
 

brubu

ww-robinie
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Kein Problem, ist manchmal einfach lustig wenn man den Maschinenbau über längere Zeit beobachtet. Es waren übrigens nicht "die Schweizer" sondern ein "ganz kleiner Schweizer". Und tatsächlich die seitlichen Kugellager halten, wenn wir es auf die Spitze treiben wollen haben die aber noch einen etwas grösseren Ring aufgepresst, damit sie nicht so schnell drehen müssen............. Die Stützrollen am Bandrücken sind aber nur Kugellager und leben 20-30 Jahre aufwärts.
Gruss und schönen Sonntag
brubu
 

wasmachen

ww-robinie
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Alos, ich probier mal kurz die Führungssache zu erläutern:
- ne BS bräuchte grundsätzlich garkeine
- die APA soll da ned rumschleifen, sondern bei laufender Maschine (ohne schneiden) nicht mitdrehen und das Band nicht berühren
-die APA Seitenrollen sind nicht parallel zueinander
-die Einstellerei der APA ist anders
-bei Verschleiß wird die APA nachgestellt (ich rede jetzt nicht von komplett versauten Teilen)
Wenn du das alles verstanden hast und auch verstehst warum das so ist, weisste auch wieso das ziemlich weit vorne ist.

Nachdem aber keiner mehr irgendwo n Tropfen Schmiermittel ranbringt ists ja klar, dass mittlerweile (selbstschmierende) Kugellager oder Keramkkführungen das Nonplusultra sein sollen.

Da bin ich vermutlich der falsche Gesprächspartner, ich hab das halt vom Grund auf gelernt und weiss mit einer solchen Maschine einiges anders zu machen wie nur Brennholz schneiden oder Stämme auftrennen.... und warum soll ich dann mit dem 'Downsizing 2 Zylinder' anfangen, wenns n schönen Reihensechser gibt? Merke: 'der Feind des Guten ist das Bessere'

P.S.: das mein Teil hier selbst mit meinen 'haben wollen' Neuteilen n Srück weniger gekostet hat als die RP will ich jetzt nicht erwähnt haben :emoji_grin:
 

Dietrich

ww-robinie
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Zur Verdeutlichung: bei einer Bandgeschwindigkeit vom 1000 m/min rauscht das Sägeband mit 60 km/h an den Führungen vorbei. Wälzlager drehen dann bei Kontakt einfach mit, APA-Führungen drehen sich auch, aber schleifen gleichzeitig. Und das ergibt Verschleiß am Blatt. Was daran besser sein soll erschließt sich mir nicht.

Zunächst mal läuft eine Hema Holzbandsäge nicht mit nur 1000 m/min, sondern mit 1400-1750 m/min.
APA und Hema Führungen drehen nicht mit im Leerlauf, sondern die Rückenrolle nur bei Vorschubdruck und die Seitenrollen laufen unter Last wenn überhaupt nur recht langsam mit.
Die APA/Hema Führungen lassen sich schnell und präzise einstellen, verfügen über dauerhaft selbsthemmende Gewinde, die sich nicht in der Position verändern bei Betrieb.
Weder Klötzchen noch Meccard oder GL Führungen kommen da mit und die fummeligen Kugellager an der China Record schon gar nicht.
Und die Twist ist denkbar ungeeignet als Beweis für die R-P Lösung, kannst ja Deine Führungen mal um 90 ° verdrehen was dann die R-P sagt!?

Manche schneiden ein nasses Ästchen auf und meinen es wäre Voodoo, wie süß:emoji_slight_smile:

Dietrich
 
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predatorklein

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Moin

und warum soll ich dann mit dem 'Downsizing 2 Zylinder' anfangen, wenns n schönen Reihensechser gibt? Merke: 'der Feind des Guten ist das Bessere'

Gut gesprochen :emoji_slight_smile:

Oder andersrum gesagt , wenn ich von HD nach Frankfurt fahre , muss es nicht unbedingt ein Porsche sein .
Ein VW Käfer aber auch nicht :emoji_wink:

Um das mal auf die BS umzumünzen , ich brauch nicht unbedingt eine Hema 800 , aber eine EB 500 reicht mir auch nicht .

Und für das Geld der Sabre 350 kriegt man gebraucht eine wirklich feine Maschine wie die Eumacop ER 600 .
Oder eine andere Italienerin .

Gruß
 

Mitglied 24010 keks

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Danke Alois!

Ich finde jetzt so einen gut 20cm hohen Schnitt in Esche als doch ziemlich überrepresentative Demonstration der Möglichkeiten eines solchen "Blechspindes".

Ich wüsste selbst gewerblich nicht, was ich mit mehr anfangen sollte. Was macht man denn im krassesten Fall? Mal paar Hölzer hochkant auftrennen für Füllungen oder so. Aber sonst? Mir würde die auch locker reichen... Aber ja, bin ja auch kein richtiger Schreiner... :emoji_wink: Ich komm ja sogar mit Felder und Bernardo klar... :emoji_wink:

Ich denke selbst wenn man gewerblich ist und den Platz hätte, kann so eine neue Maschine durchaus attraktiv sein. Dieses ganze rumgezuchtel beim Gebrauchtkauf immer... Am schlimmsten noch bei privat...

Gruß Daniel
 

Dietrich

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Ich finde jetzt so einen gut 20cm hohen Schnitt in Esche

Hallo Daniel,

auf Bild 7 liegen drunter aber noch Siebdruck (vllt. 20mm) dazu oben und unten schräg gesägte Borke, netto bleiben ca. 16 cm, das ist eine normale Leistung einer Kleinbandsäge, schaffte meine alte 0633 auch in trockene Buche und Eiche, bei 800 Watt Abgabeleistung, dauert halt etwas.
Aber da standen max 160mm und nicht 285mm drauf.


Gruß Dietrich
 

ChrisOL

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Was habt ihr denn schon wieder?
Merke: 'der Feind des Guten ist das Bessere'
Genau das beschreibt ihr hier schon wieder.

Ausgangspunkt war eine 350er BS, mit der @Alos scheinbar zufrieden ist.

dann kommen APA Führungen ins Spiel, was kosten die gleich?

klar gibt es bessere BS. Bleibt doch bitte beim Thema sonst kommt gleich der Hinweis auf eine Blockbandsäge die viel besser zum Auftrennen von Stämmen geeignet ist.
 

Dietrich

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Hallo Christoph,

ja er schreibt das er zufrieden ist, allerdings nicht ohne zu erwähnen das es nach seiner Vorstellung kaum besser geht, das APA/Hema Führungen verschleißträchtig sein sollen, zudem seine Seitenhiebe bez. "Voodoo" auf Personen die hier immer wieder zum Thema Bandsäge mit Rat zur Seite stehen.
Nach wie vor zeigt Alos den miserabelsten Diskussionsstil den ich in 18 Jahren Woodworker erlebt habe!

Gruß Dietrich
 

ChrisOL

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@Dietrich ich habe jetzt gerade die Beiträge hier überflogen. Vielleicht fühlst du dich angesprochen, ich meine das ist gar nicht passiert.
Ich schätze deine Kompetenz zu allem was Metabo / EB und auch Bandsägen ist. Dein Restaurationsprojekt habe ich noch gut vor Augen. Nur musst du auch tolerieren das andere mit kleineren und auch China Maschinen vorlieb nehmen und damit zufrieden sind.

den Diskussionstil von Alos empfinde ich völlig iO. Beitrag 7 z.B.

Ich lasse es jetzt gut sein es geht von der Sachebene ist persönliche.
 

Mitglied 24010 keks

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Hallo Daniel,

auf Bild 7 liegen drunter aber noch Siebdruck (vllt. 20mm) dazu oben und unten schräg gesägte Borke, netto bleiben ca. 16 cm, das ist eine normale Leistung einer Kleinbandsäge, schaffte meine alte 0633 auch in trockene Buche und Eiche, bei 800 Watt Abgabeleistung, dauert halt etwas.
Aber da standen max 160mm und nicht 285mm drauf.
Es ist doch völlig egal ob das jetzt 160 oder 200 sind. Nenn mir einen wirklichen Anwendungsfall wo man mehr braucht. Und nur weil man einmal in 20 Jahren einen 20iger Eichenbalken auftrennt, rechtfertigt das doch keine große Maschine.
Ich verstehe in den Fällen Bandsäge und Metabo deine Verbissenheit nicht.
Ich finde, Alois hat mehr als deutlich gezeigt, dass auch so eine kleine klapprige Bandsäge in der Lage ist ordentliche und (Meiner Meinung nach) beeindruckende Ergebnisse zu liefern.
Klar geht es immer irgendwie besser und toller und größer und schwerer... Brauchts aber meist nicht.

Gruß Daniel
 

Leibhaftiger

ww-robinie
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...
Klar geht es immer irgendwie besser und toller und größer und schwerer... Brauchts aber meist nicht.
...

Und ich glaube genau das war die Kernessenz, die Alois mit seinem Beitrag/Thema hier klar machen wollte. Erstaunlich, wie scharf man an diesem Thema diskutieren kann...
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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auf Bild 7 liegen drunter aber noch Siebdruck (vllt. 20mm) dazu oben und unten schräg gesägte Borke, netto bleiben ca. 16 cm, das ist eine normale Leistung einer Kleinbandsäge, schaffte meine alte 0633 auch in trockene Buche und Eiche, bei 800 Watt Abgabeleistung, dauert halt etwas.
Aber da standen max 160mm und nicht 285mm drauf.
Um Gottes Willen - das habe ich ja gar nicht gewusst, dass meine SABRE als Kleinbandsäge nur ca. 16cm Schnitthöhe schafft.

Jetzt habe ich doch glatt aus Versehen am Samstag aus den restlichen Eschestücken noch 22cm breite Bretter gesägt.:emoji_fearful::emoji_fearful::emoji_fearful:
Und die sind sogar gerade und parallel geworden...

Nur gut das meine Bandsäge nicht lesen kann, dass das mit ihr nicht geht :emoji_joy:

Alois

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