Rotex für "Wandschleifen"

ChristophW

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Da doch immer mal wieder die ein oder andere Renovierarbeit anliegt (Kabel unter Putz legen, Risse ausbessern)... hatte ich jetzt überlegt vielleicht doch mal einen "Trockenbauschleifer" anzuschaffen. Die Preis- und Qualitätstspanne ist da aber wohl auch sehr groß, und benötigt wird es halt nicht täglich.
Nun habe ich aber gelesen ein Rotex wäre hierfür prinzipiell auch geeignet wäre. Hat jemand da Erfahrung? Was nimmt man da an Kombination Schleifteller/Schleifpapier? :confused: Oder staubt das dann doch zu viel und man sollte sich ein extra Gerät hierfür anschaffen? Gibt es da günstige Empfehlungen für Gelegenheitsarbeiten (ich will da nicht ganze Wände mit Glätten...).
 

Fiamingu

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Hallo Läubi,
da kannst du dir sicherlich eine Giraffe
samt Sauger ausleihen.:emoji_wink: Wenn du den
Rotex allerdings gerne haben möchtest
ist das eine gute Gelegenheit die Regie-
rung ..................:emoji_grin:
 

Neige

ww-robinie
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Ob sich eine derartige Anschaffung lohnt, musst du entscheiden. M. E. macht das eigentlich nur Sinn, wenn die Wand absolut Plan sein soll, z.B. für lackierte od. glatt gespachtelte Oberflächen. Ansonsten mach ich das mit dem alten Schwingschleifer.
 

Sägenbremser

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Hallo Läubi

Weil mir dazu ein Rotex einfach zu
schade war, einfach einen älteren
Makita Exenterschleifer bei E-bay
für ca.30 Euro gekauft. Das Teil
will einfach nicht kaputt gehen:emoji_grin:

Als es hier im Haus mal etwas mehr
Gips wurde, auf gleichem Wege eine
Flexgiraffe angeschafft. Die braucht
es aber wirklich nur bei grossen Flächen,
danach ohne Verlust wieder verkauft.
Da waren aber auch sechs Paletten GKP
mit verarbeitet worden.

In den Ecken ist ein alter Schwingschleifer
schon sehr hilfreich, so toll kann ich selber
nun mal nicht spachteln.

Viel Erfolg, Harald
 

bello

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Hallo,

da ich es schon öfter mit verschiedenen Rotex gemacht habe, es geht, es schadet der Maschine nicht. Ich blase den Staub immer nur aus.

Gruß
 

ChristophW

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Vielen Dank schon mal für die Antworten.

da kannst du dir sicherlich eine Giraffe
samt Sauger ausleihen
Ja wenn ich ein größeres Projekt vor hätte wäre das sicher eine gute Option, für die vielen kleinen Dinge die Anfallen jedoch meist unpraktisch und auf Dauer zu kostspielig.

Rotex allerdings gerne haben möchtest
Der Rotex ist auf jedenfall in der Region was auch etwas bessere Trockenbauschleifer kosten, wäre aber halt auch für Holz- und Lakierarbeiten flexiebel einsetzbar.

macht das eigentlich nur Sinn, wenn die Wand absolut Plan sein soll, z.B. für lackierte od. glatt gespachtelte Oberflächen. Ansonsten mach ich das mit dem alten Schwingschleifer.
Wenn man nicht gerade Rauhfaser hat fällt es dann doch leider etwas auf (oder ich bin nur zu ungeschickt beim spachteln :emoji_wink:). Es geht auch mehr darum, ob die Maschine überhaupt geeigent ist und keinen Schaden nimmt, wie du schreibst geht es sicher auch irgendwie mit einem alten Band- oder Schwingschleifer (so den man so was hat).

Weil mir dazu ein Rotex einfach zu
schade war, einfach einen älteren
Makita Exenterschleifer bei E-bay
für ca.30 Euro gekauft.
Das wäre halt auch meine Überlegung gewesen, weiß aber eben nicht ob das nur so ein "Gefühl" ist...s. o. und nachdem ich diverse Kommentare bei den günstigeren Modellen gelesen habe in der Art schon 3x Umgetauscht, nach einer Woche die Welle gebrochen etc.pp... ne Danke :rolleyes: Das Geld stört einen nur einmal, eine schlechte Anschaffung jedesmal wenn man sie im Regal stehen sieht :emoji_open_mouth: Nix ist blöder als wenn man am WE mal endlich Zeit hat was zu machen und das Werkzeug macht die Grätsche.

Da ich es schon öfter mit verschiedenen Rotex gemacht habe, es geht, es schadet der Maschine nicht. Ich blase den Staub immer nur aus.
Würde vom Gefühl her den auch absaugen reichen oder sammelt sich da viel an? Demontierst du die ganze Maschine? :confused:

Nimmt man für solche Arbeiten den eher einen weichen (sehr weichen?) oder harten Schleifteller? Ggf. sogar Interface Pad? Und welches Schleifpapier (Körnung? Art?) wäre den so für so was brauchbar?
 

Sägenbremser

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Ja Läubi
da hast du schon die Einstellung zu
gutem Werkzeug, die ich auch noch
immer pflege:emoji_slight_smile:

Es gibt ja noch die ganz miese Variante:emoji_grin:
Wer im örtlichen Obi mal schaut wieviele
Schleifmaschinen der billigen Sorte von
Männern auf die Informationstheke gelegt
werden, die schon so aussehen als ob sie mit
dem Plunder auch noch tagelang arbeiten, der
wird auch schnell zum Einwegwerkzeug greifen.
Kaputt also Umtausch. Die holen sich danach
sofort wieder so ein Schrotteil und verheizen es.

Bin auch mal bei meinem Baustoffhändler auf so
ein Martec/Makitateil reingefallen, der kleine Ex-
enterschleifer hat nicht mal den Feierabend erlebt.

Nochmal zu deiner Frage - der Rotex ist schon
besonders gut für stark haftende Stäube geeignet
da er eine Fremdabsaugung braucht.
Da setz sich einfach kein Dreck auf der schnell
drehenden Rotorscheibe fest.

Ob nun Blasen oder Saugen zur Reinigung, ist ja
hier eine Glaubensfrage und ob überhaupt ein
Kompressor auf der Baustelle steht.

Zur Scheibe würde ich sagen, hart und mit
Gitternetzschleifmittel. Mit weichen Trägern
hast du reichlich Wellen im Gips. Aber im
Trockenbau bin ich auch nur Amateur und
da wird es Kompetentere hier geben.

LG Harald
 

bello

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Hallo Läubi,

absaugen geht auch und gelegentlich Pinsel und Lappen, es ist ja auch nicht schlimmer als Lackschliff.
Ich/Wir haben immer den normalen Teller mit 80er Papier genommen, eventuell 120er.
Das Problemchen ist eigentlich, daß die bearbeitet Spachtelfläche dann meist glatter ist, als die übrigen Bereiche.

Gruß
 

davem_de

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Hallo läubi,
ich verwende die Rotex gelegentlich für kleinere (<200qm) Trockenbausachen.
Absaugung, harter Teller, Gitternetzschleifmittel (P80 wenn etwas grob gespachtelt wurde, sonst nehme ich P100). (Das Finish mache ich meistens von Hand mit P120).

Was ich hier nicht teilen kann ist die Aussage, dass ein Ausblasen/Aussaugen zur Reinigung von der Maschine ausreichend ist. Bei mir gibt es feste Ablagerungen in der Maschine, ich ich mechanisch entferne.

Viel Spass!
 

ChristophW

ww-robinie
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Danke erst mal für die weiteren Wortmeldungen. Ich hätte aber noch ein Paar Rückfragen :emoji_slight_smile:

Das wäre dann z.B. dieser hier? https://www.festool.de/Produkte/Zub...ix-Schleifteller-125-mm-ST-STF-D125-8-FX-H-HT
Gitternetzschleifmittel (P80 wenn etwas grob gespachtelt wurde, sonst nehme ich P100).
Also sowas? MIRKA Scheiben Abranet Ø 125 mm KLETT P100 Gitternetz VE=50 St. Wie hoch ist den da der Verbrauch? Lohnt sich so ein 50er Packen oder kriegt man den im Leben nicht leer? Und verdreckt einem nicht der Klett damit :confused:

Was ich hier nicht teilen kann ist die Aussage, dass ein Ausblasen/Aussaugen zur Reinigung von der Maschine ausreichend ist. Bei mir gibt es feste Ablagerungen in der Maschine, ich ich mechanisch entferne.

Wie weit zerlegst du die Maschine dafür? Hast du ggf. ein Bild von den "Ausmaßen"?

Ich/Wir haben immer den normalen Teller mit 80er Papier genommen, eventuell 120er.
Normal = der Mitgelieferte geh ich mal von aus :emoji_grin: Welche "Papiersorte" habt ihr den, da gibt es ja auch wieder zig Varianten (Titan, Diamanten (edel edel :emoji_grin:) und was nicht alles) :emoji_frowning2:
 

Komihaxu

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Mein Festo Rutscher hat schon auf einigen privaten Baustellen Wände und Gipskartonplatten schleifen müssen.

Neulich habe ich nach etlichen Jahren mal den Schleifschuh entfernt. Ja, es waren ein paar Ablagerungen vom Gips vorhanden, aber nichts großes.

Also ich hätte wenig Bedenken, auch den Rotex zu nehmen. Einen neuen Schleifschuh sollte man als Verbrauchsmaterial einkalkulieren.
 

davem_de

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ja, oder ***-W-HT tuts auch, falls der schon vorhanden wäre.

Also sowas? MIRKA Scheiben Abranet Ø 125 mm KLETT P100 Gitternetz VE=50 St. Wie hoch ist den da der Verbrauch? Lohnt sich so ein 50er Packen oder kriegt man den im Leben nicht leer? Und verdreckt einem nicht der Klett damit :confused:
Ja. Bei nur Trockenbau ist das bei mir ca. 0.3-1 Blatt pro Zimmer. Ja, Schleifmittel sind immer viel zu schnell aus^^. Dafür verwende ich die Mirka Pad Saver.

Wie weit zerlegst du die Maschine dafür? Hast du ggf. ein Bild von den "Ausmaßen"?
Alles nicht so dramatisch. Ganz normal technischer Dienst nach der Benutzung: Teller runter, Absaugstutzen weg, mit Staubsauger aussaugen/mit Kompressor auspusten, ggf. Ablagerungen mechanisch entfernen. Kein Bild. Bisher waren das immer so Gipsplättchen ca. 1mm dick, die sich am Metall festgesetzt hatten. (Vielleicht war auch der geschliffene Spachtel noch zu feucht...)

Normal = der Mitgelieferte geh ich mal von aus :emoji_grin: Welche "Papiersorte" habt ihr den, da gibt es ja auch wieder zig Varianten (Titan, Diamanten (edel edel :emoji_grin:) und was nicht alles) :emoji_frowning2:
Nur "Granat".


Viel Spass beim Schleifen mit der Rotex. Gibt Kraft :emoji_grin:
 

ChristophW

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Danke für die Tipps, ich habe jetzt mal so Schleifscheiben und eine Schutzauflage bestellt und werde mal mit dem beiliegendem Teller starten!
 

HiPe

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Stelle den Rotex auf kleinste Stufe und erhöhe die Geschwindigkeit so lange, bis der Sauger nicht mehr in der Lage ist, den anfallenden Stauf aufzusaugen. Dann wieder eine Stufe zurück und schon hast du deine optimale Schleifgeschwindigkeit.

So habe ich das mit meinen AEG gemacht. Das Ganze mit großen Schwingkreis.
 

davem_de

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Ich nehme Grobschliff.
Geschwindigkeit meistens irgendwo zwischen 4-6.
Beim ersten Durchgang eher Richtung max. Bei folgenden Durchgängen bei Gipskarton Tendenz eher Richtung 4, wenn nicht ganz so viel abzuschleifen ist.
Bisher konnte ich beim Schleifen, selbst auf max und mit üppig Gips, die Leistungsgrenze des Staubsaugers nicht überschreiten.
 
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