Kann ich weder praktisch noch theoretisch nachvollziehen. Warum soll ein Holz kein Öl mehr aufnehmen, wenn man es bis 400 schleift? Was sollte das denn verhindern? Egal wie glatt du ein poröses Material schleifst, die Poren bleiben. Ein Schwamm bleibt immer ein Schwamm, egal, wie glatt du den zerschneidest.
Umgedreht: Das wäre ja sehr schön, wenn man nur durch einen feinen Schliff Holz dahinbekommt, dass es keine Flüssigkeiten mehr aufnehmen kann. Das hätte einen echten praktischen Nutzen.
Einen ganz kleinen Vorteil hat grober Schliff bei der Aufnahme, weil Öl auch seitlich über die Riefen besser eindringen kann, siehe Bild (oben grober Schliff, unten feiner Schliff):
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Auch die Oberfläche wird kleiner, je feiner man schleift, weil tiefe "Berge und Täler" zusätzlich Oberfäche schaffen.
Meine praktischen Erfahrungen sind, dass auch ein Holz, welches mit Korn 400 geschliffen ist, problemlos genügend Öl aufnimmt und keinen Einfluss auf die Eindringtiefe hat.
Ansonsten hängt es vom Anwendungsfall, vom Holz und vom Schleifverfahren ab. Beim Schwingschleifer-Schliff mit Korn 150 kannst du je nach Holz Schleifkringel haben, die stören. Buche Hirnholz braucht mindestens Korn 320 (Handschliff), damit man keine Schleifriefen mehr sieht. Letztens hatte ich mal ein Edelfurnier verarbeitet, wo man selbst bei Korn 400 im Handschliff noch Schleifriefen sieht. Hingegen hab ich letztens mal einen Hocker aus Kiefer geölt, den ich nur mit Korn 120 geschliffen habe, was vollkommen ausreichend war. Ein edler Messergriff hingegen kann ruhig mal bis Korn 1000 geschliffen werden, weil es dann edel aussieht.
Schau dir auch mal die Anleitungen z.B. von Livos oder Auro an, da wird durchaus bis Korn 240 empfohlen.
http://www.livos.de/fileadmin/user_upload/livos_tm/pdf/244_02.pdf
http://auro.de/downloads/tm_de/TM123.pdf
Umgedreht: Das wäre ja sehr schön, wenn man nur durch einen feinen Schliff Holz dahinbekommt, dass es keine Flüssigkeiten mehr aufnehmen kann. Das hätte einen echten praktischen Nutzen.
Einen ganz kleinen Vorteil hat grober Schliff bei der Aufnahme, weil Öl auch seitlich über die Riefen besser eindringen kann, siehe Bild (oben grober Schliff, unten feiner Schliff):
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Auch die Oberfläche wird kleiner, je feiner man schleift, weil tiefe "Berge und Täler" zusätzlich Oberfäche schaffen.
Meine praktischen Erfahrungen sind, dass auch ein Holz, welches mit Korn 400 geschliffen ist, problemlos genügend Öl aufnimmt und keinen Einfluss auf die Eindringtiefe hat.
Ansonsten hängt es vom Anwendungsfall, vom Holz und vom Schleifverfahren ab. Beim Schwingschleifer-Schliff mit Korn 150 kannst du je nach Holz Schleifkringel haben, die stören. Buche Hirnholz braucht mindestens Korn 320 (Handschliff), damit man keine Schleifriefen mehr sieht. Letztens hatte ich mal ein Edelfurnier verarbeitet, wo man selbst bei Korn 400 im Handschliff noch Schleifriefen sieht. Hingegen hab ich letztens mal einen Hocker aus Kiefer geölt, den ich nur mit Korn 120 geschliffen habe, was vollkommen ausreichend war. Ein edler Messergriff hingegen kann ruhig mal bis Korn 1000 geschliffen werden, weil es dann edel aussieht.
Schau dir auch mal die Anleitungen z.B. von Livos oder Auro an, da wird durchaus bis Korn 240 empfohlen.
http://www.livos.de/fileadmin/user_upload/livos_tm/pdf/244_02.pdf
http://auro.de/downloads/tm_de/TM123.pdf