Restaurieren 200jaeriges Regal
- Ersteller ngm0043
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TinaRestauro
ww-eiche
Hallo
Solche Profilleisten werden mit Profilhobeln von hand hergestellt. Maschinengefräste Leisten wirken an alten Möbeln fast immer "zu perfekt", handgehobelte Leisten weisen immer kleine Unregelmässigkeiten auf und passen daher besser zum Gesamtbild.
Gruß Tina
Solche Profilleisten werden mit Profilhobeln von hand hergestellt. Maschinengefräste Leisten wirken an alten Möbeln fast immer "zu perfekt", handgehobelte Leisten weisen immer kleine Unregelmässigkeiten auf und passen daher besser zum Gesamtbild.
Gruß Tina
derstraubi
ww-esche
Hallo,
mit der Oberfräse geht da nix. Da braucht man eine Tischfräse. Diese Profile werden von der breiten Seite gefräst und das geht mit der Oberfräse und bei dieser Profilform nicht.
Selbst wenn die Kreativität der hier versammelten Freaks natürlich keine Grenzen kennt.
Mit der Hand hobeln geht natürlich auch, aber nur wenn man die passenden Hobel hat. Alternativ könnte man die "Rillen" vorhobeln (z.B. Simshobel) und die Rundung freihändig hinhobeln/schnitzen/schleifen/schaben.
Würde allerdings einen Schreiner mit Fräse empfehlen.
Interessant übrigens die genaue Datierung. Vormittag oder Nachmittag?
mit der Oberfräse geht da nix. Da braucht man eine Tischfräse. Diese Profile werden von der breiten Seite gefräst und das geht mit der Oberfräse und bei dieser Profilform nicht.
Selbst wenn die Kreativität der hier versammelten Freaks natürlich keine Grenzen kennt.
Mit der Hand hobeln geht natürlich auch, aber nur wenn man die passenden Hobel hat. Alternativ könnte man die "Rillen" vorhobeln (z.B. Simshobel) und die Rundung freihändig hinhobeln/schnitzen/schleifen/schaben.
Würde allerdings einen Schreiner mit Fräse empfehlen.
Interessant übrigens die genaue Datierung. Vormittag oder Nachmittag?
Hallo ngm0043,
das geht mit einem Ziehstock: Für die Reproduktion historischer Profilleisten :: Restaurierungsberatung Jonny W. Stadler
Ich habe mir so ein Teil selbst gebaut und unzählige historische Profile nachempfunden. Arbeitet perfekt, wenn auch nicht ohne etwas Schweiß.
Wo bist Du?
Wenn ich ihn wiederkriege, leihe ich Dir gern meinen und zeige Dir, wie das geht.
Frohes 2012 an alle wünscht
Michael
das geht mit einem Ziehstock: Für die Reproduktion historischer Profilleisten :: Restaurierungsberatung Jonny W. Stadler
Ich habe mir so ein Teil selbst gebaut und unzählige historische Profile nachempfunden. Arbeitet perfekt, wenn auch nicht ohne etwas Schweiß.
Wo bist Du?
Wenn ich ihn wiederkriege, leihe ich Dir gern meinen und zeige Dir, wie das geht.
Frohes 2012 an alle wünscht
Michael
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TinaRestauro
ww-eiche
Keilzink
ww-robinie
... wenn man sich einmal einen Ziehstock gebaut hat, geht das wunderbar. Ich habe es allerdings erst einmal und bei Weichholz gemacht - da war es wirklich kein Problem. Übrigens kannte ich das Gerät als "Ziehlade".
Zur Formübertragung vom alten Profil auf die Ziehklinge gibt es aber etwas einfacheres und schnelleres als einen Silikon-Abdruck: Einen Formkamm - einfach danach googeln. Auch als Figurenlehre bekannt - wird von Archäologen aber auch Restauratoren verwendet und kostet nicht mal viel.
Viel Erfolg:
Andreas
Zur Formübertragung vom alten Profil auf die Ziehklinge gibt es aber etwas einfacheres und schnelleres als einen Silikon-Abdruck: Einen Formkamm - einfach danach googeln. Auch als Figurenlehre bekannt - wird von Archäologen aber auch Restauratoren verwendet und kostet nicht mal viel.
Viel Erfolg:
Andreas
Danke fuer die Auskuenfte.
Ich bin aus Luxemburg.
Ich werde so eine Ziehlade nachbauen.
Allerdings muss ich erstmal fuer 2 Monate nach USA.
Zur genauen Datierung des Schrankes:
Der Schrank war fest eingebaut in der Kueche eines Hauses mit dem Baujahr 1783Die obere Abdeckplatte war so 50 cm ueber die Laenge des Schrankes verlaengert und war zur Abstuetzung in der Wand eingemauert.Die Wand hinter dem Schrank war nur grob verputzt. Das heist der Schrank wurde beim Bau des Hauses mit aufgebaut.
Urspruenglisch war ueber dem Schrank ein Regal ( Krendenz? , Danke Tina).Ich glaube da wurde das Essgeschirr ausgestellt.Irgendwann wurde das ewig Staubwischen den Eigentuemmer zu viel und das Regal wurde durch einen haesslichen Aufsatz mit grossen Glastueren ersetzt durch die man dass Geschirr noch immer von aussen sehen konnte.Teile von dem Regal wurden in einer Rumpelkammer wiedergefunden. Ich moechte jetzt dieses Regal wieder kompletieren und wieder auf seinen originalen Platz setzen.
Ich bin aus Luxemburg.
Ich werde so eine Ziehlade nachbauen.
Allerdings muss ich erstmal fuer 2 Monate nach USA.
Zur genauen Datierung des Schrankes:
Der Schrank war fest eingebaut in der Kueche eines Hauses mit dem Baujahr 1783Die obere Abdeckplatte war so 50 cm ueber die Laenge des Schrankes verlaengert und war zur Abstuetzung in der Wand eingemauert.Die Wand hinter dem Schrank war nur grob verputzt. Das heist der Schrank wurde beim Bau des Hauses mit aufgebaut.
Urspruenglisch war ueber dem Schrank ein Regal ( Krendenz? , Danke Tina).Ich glaube da wurde das Essgeschirr ausgestellt.Irgendwann wurde das ewig Staubwischen den Eigentuemmer zu viel und das Regal wurde durch einen haesslichen Aufsatz mit grossen Glastueren ersetzt durch die man dass Geschirr noch immer von aussen sehen konnte.Teile von dem Regal wurden in einer Rumpelkammer wiedergefunden. Ich moechte jetzt dieses Regal wieder kompletieren und wieder auf seinen originalen Platz setzen.
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derstraubi
ww-esche
Vielen Dank für die Erklärung zur Datierung. So etwas hat man selten.
Ich habe mir übrigens einen Profilschabhobel gebaut anstatt einer Ziehlade. Bei kürzeren Leisten ist das einfacher.
Habe das nur nicht empfohlen, weil ich mir nicht sicher bin, ob man nicht mit vorfräsen und nachschleifen/nachhobeln schon fertig ist, bis man überhaupt genau weiß wie so ein Ding gebaut werden sollte, geschweige denn das Eisen geschliffen ist.
Ich habe mir übrigens einen Profilschabhobel gebaut anstatt einer Ziehlade. Bei kürzeren Leisten ist das einfacher.
Habe das nur nicht empfohlen, weil ich mir nicht sicher bin, ob man nicht mit vorfräsen und nachschleifen/nachhobeln schon fertig ist, bis man überhaupt genau weiß wie so ein Ding gebaut werden sollte, geschweige denn das Eisen geschliffen ist.
Liebe(r) ngm,
dann flieg zuerst mal nach USA.
Das Gerät passt natürlich auch in ein Paket, ich sende es gern. Zudem bin ich öfter in der Eifel (Mama wohnt da). Ich bin sicher, da geht was.
Ach ja: Die Ziehklinge ist in weniger als einer halben Stunde geschliffen und gefeilt!
Welches Holz überhaupt?
Michael
dann flieg zuerst mal nach USA.
Das Gerät passt natürlich auch in ein Paket, ich sende es gern. Zudem bin ich öfter in der Eifel (Mama wohnt da). Ich bin sicher, da geht was.
Ach ja: Die Ziehklinge ist in weniger als einer halben Stunde geschliffen und gefeilt!
Welches Holz überhaupt?
Michael
