Schönen guten Morgen in die Runde,
- wg. "woodworking.de"
ich schreibe dort nicht mehr. Die Gründe dafür sind vielfältig; u. a. auch aus persönlichen Gründen. Das tut hier aber nicht zur Sache. Objektiv betrachtet ist die Software völlig veraltet - und nervt. Man kann natürlich sagen, dass diejenigen, die sie nutzen, sie gewöhnt sind, es nicht anders möchten und sich eine Umstellung nicht rechnet. Verstehe ich alles. Neue Mitglieder gewinnt man damit aber nicht. Und es ist heute einfach nicht mehr wie noch vor 10 Jahren, wo man sich hinstellen konnte und gesagt hat "die Eigenarten der Software akzeptierst Du - oder gehst". Heute gehen die Leute ins nächste Forum.
Ich könnte mir vorstellen, dass es da einen sehr eingeschworenen Kreis gibt, bei dem es - immer noch - einen regen Austausch gibt; via eMail.
- wg. Holzwerkertreff/eingestelltes Forum von Heiko
als ich das Anfangs gesehen habe, war ich gespannt, wie's läuft und habe auch einige Beiträge geschrieben. Nach schon nur 2 Wochen lief's wie in den anderen Foren. Dann war das Unterscheidungsmerkmal komplett weg. Die Themen wiederholten sich. Warum dann noch ein drittes Forum? Als dann noch die Software offensichtlich von den "vielen" Beiträgen so überfordert war, dass das System unerträglich langsam wurde musste ich schon sehr gespannt sein, sehen zu wollen, was sich getan hat, um da mal wieder reinzuschauen. Bei mir war dann Schluss, als die viele Werbung geschaltet wurde. In Maßen ist schon iO; versteht jeder. Mir war das aber zu viel. Zumal es meist noch nicht einmal thematisch gepasst hat.
Einen Ansatz, wie Tom Fidgen wird man mit "so was" ohnehin nicht erreichen. Das muss ganz anders aufgezogen werden. Und ob WordPress - in der gewählten Version - das Richtige war, mag ich bezweifeln. Die Leute vergleichen ständig - und da ist man ganz schnell hinten dran.
- Ton/Umgangsformen in den Foren
Nicht, dass das missverstanden wird. Ich bin völlig dafür, eine gegenteilige Meinung kundzutun - das MUSS sogar so sein und ist auch in meinen Augen der Witz von einem Forum. Das habe ich immer wieder gesagt.
Nur ist es ein Unterschied, ob ich eine gegenteilige Meinung sage und darüber diskutiere oder ob ich meine (andere) Meinung sage, die Meinung des anderen als unqualifiziert hinstelle und den anderen als unfähig/hinterwäldlerisch oder sonst was bezeichne. Die persönliche Schiene hat da schlicht nichts zu suchen. So lange es um die Sache geht, ist alles iO und da kann's auch gerne "hart" zugehen. Und, ja ich halte auch derbes aus
- das ist aber nicht der Punkt.
- Gewerbliche & Paranoia
Klar, kann ich nicht mit Zahlen belegen. Vorschlag, schau mal in 10 Holz Blogs rein. Die allermeisten kommen und gehen, haben aber von Anfang an zig Werbebanner. Woher kommen die, wenn die Blogs noch gar keiner kennt? Dann die Blogs/Seiten, von denen offenbar jeder Blogbetreiber angeschrieben wird und gebeten wird, einen Beitrag schreiben zu dürfen - im Gegenzug dann ein Linktausch angeboten wird. Von den Kommentaren, die dann einen Link enthalten brauchen wir gar nicht erst zu reden.
Weiter in den Foren brauchst Du nur mal die Beiträge anzuschauen, wo der Ersteller nicht mehr antwortet, im ersten Post aber schon eine Frage zu einem Produkt gestellt hat, das er verlinkt hat. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Ein wenig geschickter sind die, die erst in der zweiten Antwort einen Link schalten, wo es dann heißt "so, habe ich gesehen, machen's die anderen". Die Liste könnte beliebig fortgeführt werden.
Gegenfrage: was führt Dich dazu anzunehmen, dass es so viele Private sind? Ich traue mich zu behaupten, das das "Portfolio" derjenigen, die in Deutschland ernsthaft im nicht gewerblichen Bereich in ihrer Freizeit Möbel bauen/mit Holz arbeiten sehr überschaubar ist. Wenn das 2.000 Leute sind, wird's schon viel sein. Nicht gerechnet ist da die Mami/der Papi, der mal eine Frage stellt, wie der versaute Massivholztisch wieder repariert werden kann.
Die Holzwerkergemeinde in Deutschland ist - leider - sehr klein. Ob man davon als Gewerblicher leben kann, habe ich so meine Zweifel.
- Holzkurse
So gern ich Heiko mag, aber er ist - sicherlich - nicht der Einzigste, der in Deutschland Kurse anbietet. Ein anderer großer Anbieter ist bereits genannt worden (Dictum). Die haben deutschlandweit Kurse. Und wenn man sich mal ein wenig umhört, wird sich sicherlich auch noch der ein oder andere Kurs finden lassen. Mal davon losgelöst hat man heute auch die Möglichkeit sehr vieles selbst lernen zu können (habe ich auch gemacht). Heiko bedient ein Klientiel und das ist gut so. Es gibt daneben aber auch noch andere, mit anderen Interessen, Vorgehensweisen und Ansichten. Und auch das ist gut so. Nur, ihn als den "Einzigsten"hinzustellen, geht mir deutlich zu weit.
Herzliche Grüße
Tom