Raum für Blogs und Foren

bello

ww-robinie
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Hallo,

ich habe mich öfter gefragt, wieviel gute Blogs und Foren im deutschsprachigen Raum angenommen werden.

Aktuell scheint ja die Etablierung eines Forums gescheitert zu sein:


Die Zukunft des Holzwerkertreff – Holzwerkertreff

Woran könnte es liegen?

Finanzielle Gründe, die dort auch erwähnt werden? Gut ich würde auch nicht für einen Blog oder ein Forum spenden. Denn es geht ja auch außer Wissen und Vorhaben weiterzugeben um Selbstdarstellung.


Oder ist es das eher restriktive Handhaben der Foren? Ich beobachte das auch bei woodworking.
Ist die eher lockere Art dieses Forums ansprechender?

Oder haben nur sehr gepflegte, intensive Blogs wie der von Michael Erfolg?

Mich würde auch Eure Meinung interessieren.

Gruß
 

WinfriedM

ww-robinie
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Es ist nicht einfach, einen neuen Ort des Austausches zu etablieren, wenn zudem schon einige andere gut laufende Foren vorhanden sind. Dann bleibt man doch lieber bei den bereits etablierten Angeboten. Es sei denn, der neue Ort hat irgendwas sehr attraktives.

Foren und Blogs sind für mich auch 2 völlig andere Welten, mit ganz anderen Gesetzmäßigkeiten, was sich da durchsetzt und was nicht. Blogs kann es z.B. viele geben und sie werden in der Regel von Einzelpersonen aufgebaut. Foren hingegen sind Treffpunkte für viele Leute, da ist schon klar, dass es da nur viel weniger von geben kann.

Geld für ein Forum einzusammeln, funktioniert glaube ich nicht. Dazu sind wir alle viel zu sehr geprägt, dass Internet kostenlos ist. Ob das Sinn macht oder nicht, es ist einfach so, dass die Leute fast alles kostenlos im Internet erwarten. Das geht nur über indirekte Wege, z.B. über Werbung oder Sponsoring.
 

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Abend in die Runde,

eine Entwicklung, die - ich - in den letzten Monaten mache ist, dass zumindest "das andere" Forum (woodworking) nur noch so rudimentär genutzt wird, dass ich gespannt bin, wann es kippt und eingestellt wird. Lohnen kann sich das nicht mehr.
Das hiesige Forum wird intensiver genutzt. Interessieren würde mich mal, von wem - konkret. "Gefühlt" tummeln sich hier viele getarnte Gewerbliche und Leute von irgendwelchen Firmen, denen nur daran gelegen ist das Produkt/die Seite x,y, z in den Suchlisten nach oben zu bringen.

Blogs gibt es schon ein paar. Echte, ohne Werbung oder gewerblichen Hintergrund nur eine Handvoll (wenn überhaupt). Wenn man dann auch noch einen gewissen Anspruch hat, wird's schon - sehr - eng.

Woran liegt's?

These: Viele von den Teilnehmern / Schreibern ist - tatsächlich - gewerblich. Die merken, dass das "so" nicht nachhaltig funktioniert oder mittlerweile ausgelutscht ist. Die schreiben weniger/gar nicht mehr.

Die paar - echten - Privaten/Fragesteller können ein Forum offenbar nicht tragen.

Ein weiterer Punkt kommt leider noch dazu. Die "Kultur" oder auch der Umgangston im Forum ist nicht unbedingt immer das, was einen dazu ermuntert, gerne eine Frage zu stellen oder einen auch kontroversen Punkt zu diskutieren. Viele von den Antwortenden kennen sich nun schon über Jahre. Da sammelt sich der ein oder andere Streit - und so manche Rechnung ist noch offen.

Das ist wirklich schade. Ich merke aber auch bei mir, dass ich "da drauf" einfach keine Lust mehr habe. Warum soll ich mich auch in einem Forum Angriffen aussetzen, mich streiten und womöglich noch die gute Laune verderben lassen? Welchen Vorteil habe - ich - davon? Sehr häufig ist der Fragesteller doch beratungsresistent und will doch nur seine vorgefertigte Meinung bestätigt wissen. Ein "Danke" kommt in den allerwenigsten Fällen.

... und ja. Es ist keine Schande, wenn man mit einem Blog Geld verdient. Ich tu's nicht, hätte aber auch nichts dagegen. Und wenn es nur ein kleiner Beitrag zu etwaigen Werkzeugkäufen wäre. Ich kann sagen, ich habe mir - alles - selbst gekauft und bin für keinen Beitrag bezahlt worden. Wie viele von den Blog Betreibern können das noch von sich sagen?

Herzliche Grüße

Tom

... der - wirklich - gespannt ist, was "hier" rauskommt...
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo Bello,

der Holzwerkertreff war ein Versuch und nicht mehr. Das Interesse war zwar da und wenn ich da mehr Energie hineingesteckt hätte, wer weiß was daraus geworden wäre...

Momentan fehlt mir einfach die Zeit für das Projekt "Holzwerkertreff". Ich hatte den Aufwand doch etwas unterschätzt. Für mich ist das auch kein Scheitern. Ich habe dabei sehr viel gelernt und das war es mir am Ende dann auch Wert. Und selbst wenn etwas scheitert sehe ich das nicht als Problem. Dann probiert man halt was Neues, das dann vielleicht besser klappt.

Dass man in Deutschland für Inhalte nicht zahlen will ist im Moment noch so, aber auch das wird sich ändern, wenn immer weniger Menschen Bereit sind hochwertige Inhalte kostenlos bereit zu stellen. Ich selbst zahle zum Beispiel gerne ein paar Euro für video2brain ( https://www.video2brain.com/de/).

Bei mir steht derzeit die Kurswerkstatt und die Arbeit für die HolzWerken im Vordergrund. Im Hintergrund laufen auch einige große Projekte im Print und Videobereich. Aufwändige Bauprojekte gibt es daher von mir nur in der HolzWerken zu sehen. Ende des Jahres kommen drei Tolle Projekte und wenn alles glatt läuft zwei große Überraschungen.

Gruß

Heiko
 

yoghurt

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Hallo,
zum Großen und Ganzen muss ich noch nachdenken...

Aber zum Kleinen: wenn der Verdacht besteht es ginge hier um verdeckte Werbung oder andere gewerbliche Nutzung, dann bitte ich darum die Meldefunktion zu nutzen.
 

WinfriedM

ww-robinie
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@Heiko: Du kannst ja auch darüber nachdenken, das Ganze etwas abzuwandeln. Wenn zumindest schon ein gewisser Forenkern da ist, kann man ein Forum mit relativ wenig Aufwand auch weiter betreiben. Wenn man ein reine Forensoftware ohne irgendwelchen Plugin-Zusatzmist installiert, spielt man alle 3-6 Monate mal ein Update ein, was 15-30 Minuten Zeit kostet. Und dann sucht man sich noch 2-3 Moderatoren aus dem Kern der Schreiber und ist auch damit entlastet. Oder gibts da noch Bereiche, die richtig Arbeit machen?

Hat sich Wordpress als Forenplattform eigentlich bewährt? Oder ist das alles noch kein vollwertiges Forum und kneift es an verschiedenen Ecken?
 

bello

ww-robinie
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Hallo Heiko,

ich hatte bei den unterschiedlichen Foren angenommen, dass auf Grund der Ausrichtung jedes seine Nutzer findet.

Persönlich fühle ich mich in diesem wohl. Eher Maschinen orientiert und meist locker geführt Als Beispiel mag da das Holzvertäfelungsthema vom Wochenende gelten, von der Fragestellerin kam nicht viel, das Thema endwickelte eine Eigendynamik, lustig, flapsig, keine persönlichen Angriffe - also so wie man es sich eigentlich an einem Tresen vorstellt.
Da es ansonsten im Forum auch mal etwas beschaulicher war, empfand ich dann das Lebhafte angenehm.

Meinem Empfinden nach wäre da bei woodworker moderierend eingeschritten worden. Dort lese ich still aber konstant seit Jahren interessiert mit. Ich bin im Umgang mit Handwerkszeugen überhaupt nicht versiert, finde viele der Beiträge dort aber interessant.

Daher bin ich der Meinung, dass dies dann eher der Raum für die Handwerkzeugsfraktion ist, und somit auch seine Nutzer hat.

In Deinem Forum habe ich nur ein Thema verfolgt, den Werkstattbau des Bavarian Woodworkers (?).
Die Titel vieler anderer Themen lasen sich ähnlich wie vieles hier. Ich bin aber auch der Meinung, dass dieses Forum wahrscheinlich seine Gemeinde hat.

Meine Zeit reicht, um hier zu lesen, dann noch woodworking, zwei Blogs und einen YouTube-Kanal zu verfolgen.

Wenn der Aufwand dieses Forum weiter zu führen höher als erwartet war, dann ist Deine Entscheidung durchaus verständlich.

Gruß
 

FredT

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Die Profi-Werbe-Geschichte kann ich hier seit meiner Zeit nicht feststellen. Allerdings merke ich immer mal, daß die Ausdrucksfähigkeit beider Seiten, sowohl Fragesteller, als auch Beantworter, verbesserungsfähig ist.
Und nur auf konkrete Fragen kann man zutreffend antworten, sonst bleibt das ein Stochern im Nebel. Auf eine "ichwill da was machen"-Frage wird es kaum zielgerichtete fachlich fundierte Antworten geben können. Und wenn sich dieser Faden dann auf mehreren Seiten hinzieht, immer neue Aspekte vom TE eingeworfen werden und alle gleichartig "neben der Spur" sind, kommt schon mal Frust auf.
Da kann ich dann nur appellieren, einfach die Finger stillzuhalten, und den frager mal insich gehen zu lassen. Vielleicht wirkt das...

Ansonsten lese ich gern hier und habe auch schon viel gelernt... und das trotz dem "Alt wie ne... " ...
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo Winfried,
... was 15-30 Minuten Zeit kostet. Und dann sucht man sich noch 2-3 Moderatoren aus dem Kern der Schreiber und ist auch damit entlastet. Oder gibts da noch Bereiche, die richtig Arbeit machen?

Das kommt immer wieder etwas, meist Kleinigkeiten, aber eben immer wieder. Man kann einen Arbeitstag problemlos mit Tätigkeiten komplett ausfüllen, die für sich gesehen nur wenige Minuten in Anspruch nehmen.
Hat sich Wordpress als Forenplattform eigentlich bewährt? Oder ist das alles noch kein vollwertiges Forum und kneift es an verschiedenen Ecken?
Wordpress ist ein tolles und flexibles CMS-System, dass man sich nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen kann. Es gibt unterschiedliche Foren-Plugins und mit Buddypress auch eine komplette Comunity-Funktionalität. Am Ende kommt es darauf an, was man genau machen möchte und wie man sich das System zusammenstellt. Von alleine läuft das aber nicht.

Das hiesige Forum wird intensiver genutzt. Interessieren würde mich mal, von wem - konkret. "Gefühlt" tummeln sich hier viele getarnte Gewerbliche und Leute von irgendwelchen Firmen, denen nur daran gelegen ist das Produkt/die Seite x,y, z in den Suchlisten nach oben zu bringen.
In dieser Hinsicht scheint sich bei einigen Nutzern hier eine gewisse Paranoia auszubreiten, die meiner Meinung nach total übertrieben ist. Es gibt Leute die schreiben das auch bei woodworking.de. Da wird die Bedeutung beider Foren vollkommen überbewertet.

Gruß

Heiko
 

mauser

ww-ulme
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Hallo Gemeinde,

ich bin nun auch schon ein paar Tage in diesem Forum angemeldet, lese gerne mit und finde diesen Treffpunkt sehr gut, vor allem - „Der Ton macht die Musik“.

Der Ton fördert auch die Bereitschaft auf eine gestellte Frage zu antworten.
Natürlich gibt es auch im Internet verschieden Meinungen und dass da mal ein Spruch kommt gehört dazu, niemand muss sich darauf einlassen.

Die Umgangsform finde sehr lobenswert - da gibt es bei weit ganz andere Foren.
Auch sind die Kollegen die „alles und jede Frage/Antwort“ kommentiert haben mittlerweile verschwunden.

Selbst lese ich noch in zwei anderen Foren gerne mit weil ich mich zeitlich nicht mit mehr beschäftigen will.
Eine Steigerung von Gewerbetreibenden sehe ich hier nicht - es ist völlig in Ordnung wenn der eine oder andere in der Signatur seine Firma nennt und dazu noch gerne nützliche Tipps gibt - natürlich kostenlos.

Leider sind schon eine paar „alte Hasen“ verschwunden um die es sehr schade ist - deren Tipps zu lesen war immer ein Genuss.


Mit freundlichen Grüßen

mauser
 

Berni62

ww-eiche
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In dieser Hinsicht scheint sich bei einigen Nutzern hier eine gewisse Paranoia auszubreiten, die meiner Meinung nach total übertrieben ist. Es gibt Leute die schreiben das auch bei woodworking.de. Da wird die Bedeutung beider Foren vollkommen überbewertet.

Hallo Heiko,

mit Verlaub möchte ich Thomas zustimmen. Hier im Forum wird doch genug Werbung gemacht. Sei es um seine Kurse anzubieten oder seinen Blog zu pushen, auf dem man "ein zur Verfügung gestelltes Werkzeug" vorstellt. Dies ist die einfache und offensichtliche kommerzielle Form, die aber schon genug Leute nicht durchblicken. Dazu kommen dann Beiträge zu Themen von Autoren, die sich nur dann zu Wort melden, wenn es zu einer ihrer Publikationen passt.
So gesehen würde ich die beiden Foren nicht unterschätzen. Haben die beiden Foren nicht auch Deine Entwicklung vorangetrieben?

Da das Internet unweigerlich an Einfluss gewinnt, muss sich jede ernsthaft arbeitende Firma damit beschäftigen. Neben dem Erkennen von Trends geht es dabei auch um Beeinflussung. Ich erinnere an den letzten Faden, wo selbst eingefleischte Festo Fans nicht wussten, dass die Festool Owner Group direkt von Festo geführt wird.
Natürlich kann man auch seine Position im Netz verbessern. Es gibt Firmen, die kümmern sich gegen eine kleine Gebühr darum.

Zu dem Thema Finanzierung der Blogs durch Spenden oder Gebühren. Das wird sicherlich funktionieren. Allerdings erkenne ich Deutschland zur Zeit keinen Blog, der mir eine Gebühr wert wäre. Alles was hier in Deutschland vorgestellt wird, kann man schon kostenlos irgendwo abrufen. Also warum sollte einer das Hobby eines anderen finanzieren? Ich nehme mich da übrigens mit meinem Blog nicht aus. Das ist mein Spass, wie komme ich dazu, andere dafür zahlen zu lassen? Also da muss dann schon etwas besonderes kommen. Z. B. so ein Onlinekurs, wo ein Möbel gebaut wird. Nur bekommt man in D genügend Leute zusammen, die da mitmachen und auch noch zahlen?

Gerne zahle ich für den Online Zugang für FWW. Da habe ich ein geballtes Nachschlagewerk in Schrift - und Videoform. Wobei die Zeitung FWW habe ich längst abbestellt. Da stimmte irgendwann das Preis - Leistungsverhältnis nicht mehr.

Schöne Grüße
Bernhard
 

bello

ww-robinie
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Hier im Forum wird doch genug Werbung gemacht. Sei es um seine Kurse anzubieten oder seinen Blog zu pushen, auf dem man "ein zur Verfügung gestelltes Werkzeug" vorstellt. Dies ist die einfache und offensichtliche kommerzielle Form, die aber schon genug Leute nicht durchblicken.

Hallo,

ich denke mit dem letzten Halbsatz verallgemeiners Du schon grob.

Ob jetzt die Festool-Owners-Group in USA von Festool kommerziell betrieben wird, ist eine in Deutschland eher uninteressante Tatsache.

Ähnliches hat Festool früher auch in Deutschland betrieben. Die Holzidee war für den Hobbyisten schon eine gut gemachte Sache, von den Themen, der Aufmachung und dem Druck. Es war so offensichtlich, dass dies von Festool betrieben wurde, dass wahrscheinlich niemandem Unabhängigkeit vorgegaukelt wurde.

Wenn ich dann mal eine auf billigstem Papier gedruckte Holzwerken in der Hand habe, dann mag ich schon nicht reinschauen. Und hier geht ja wahrscheinlich auch jeder davon aus, dass dies ein gewinnorientiertes Verlagsprodukt ist.

Schade finde ich es, dass die vielen vor ca. zwanzig Jahren bestehenden Holzwerkerkurse bzw. diverse Kursstandorte durch den Rückzug von Festool aus diesem Bereich verschwunden sind. Ungefähr zeitgleich wurde die Holzidee eingestellt.

So bleibt wahrscheinlich dem interessierten Möbelbauer nur der weite Weg zum Heiko Rech.
Und hier sehe ich aber auch die Gefahr, dass dann im Hobbybereich irgendwann nur die Methode Rech existiert, Neulinge können dann nirgendwo andere Herangehensweisen ans Holz lernen.

Ich habe jetzt nur Kursangebote bei Dick gefunden. Diese sind aber überwiegen sehr speziell und meilenweit entfernt von dem hier eher geliebten Möbelbau.

Daher finde ich es begrüßenswert, wenn hier wenige Blogs angeboten werden und die jeweiligen Forumsmitglieder dies in ihrer Signatur kundtun. Es müssen ja nicht unbedingt so viele Hinweise sein wie bei Heiko :emoji_slight_smile:

Ich finde es auch unerheblich, ob jetzt Geräte von Festool, Bosch oder Makita den jeweiligen Blogbetreibern angedient werden.
Hauptsache der interessierte Leser kann den Umgang mit den Maschinen beobachten.
Eine TS mit Führungsschiene wird mittlerweile von so vielen Anbietern angeboten, dass es wohl egal ist, mit welcher es gezeigt wird.
Denn ich bin der Meinung, dass zur Zeit des Internets fast jeder die einzelne Markenpolitik durchschaut.

Gruß
 

dew-tool

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Hallo zusammen

Das mit dem Ton dafür ist doch jeder auch meist selbst verantwortlich.
Ich muß ja nicht auf alles antworten. Wenn ich der Meinung bin ich kann einen Beitrag zum Fragesteller seinem Problem beitragen dann mache ich das.
Ich erkläre ihm dann das ganze aus meiner Sicht, wenn aber jemand da ist der da ganz andere Erfahrungen gemacht hat dann sollte er dies dann auch schreiben.
So bekomme ich wenn ich auch mal falsch liege vielleicht eine andere Sichtweise.
Und das macht für mich das Forum aus. Und ob da jemand seinen Block dann da mit einfließen läst oder nicht ist mir dann egal.
Ich finde wenn da einer seinen Block dann kunnt tut ist es für mich sehr interessant was er so macht und wie er so eingerichtet ist, weil man für sich dann immer etwas entdeckt was man für sich vielleicht auch gebrauchen kann und somit seinen Wissensschatz für andere mitteilt.

Gruß Jürgen
 

tract

ww-robinie
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eine Entwicklung, die - ich - in den letzten Monaten mache ist, dass zumindest "das andere" Forum (woodworking) nur noch so rudimentär genutzt wird, dass ich gespannt bin, wann es kippt und eingestellt wird. Lohnen kann sich das nicht mehr.

das andere Forum ist ein rein kommerziell eingerichtetes - leicht zu erkennen an den Regeln:
Die Nennung oder Verlinkung allgegenwärtiger Auktionshäuser, Internetkaufkäuser, Internetbuchläden, Discounter und Baumärkte ist unerwünscht.
man darf also z.B. nicht 'Obi' oder 'Lidl' schreiben.
Hinzu kommt die 'toll' zu bedienende Forensoftware.
Darunter leidet natürlich die Attraktivität.
 

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Morgen in die Runde,

- wg. "woodworking.de"
ich schreibe dort nicht mehr. Die Gründe dafür sind vielfältig; u. a. auch aus persönlichen Gründen. Das tut hier aber nicht zur Sache. Objektiv betrachtet ist die Software völlig veraltet - und nervt. Man kann natürlich sagen, dass diejenigen, die sie nutzen, sie gewöhnt sind, es nicht anders möchten und sich eine Umstellung nicht rechnet. Verstehe ich alles. Neue Mitglieder gewinnt man damit aber nicht. Und es ist heute einfach nicht mehr wie noch vor 10 Jahren, wo man sich hinstellen konnte und gesagt hat "die Eigenarten der Software akzeptierst Du - oder gehst". Heute gehen die Leute ins nächste Forum.
Ich könnte mir vorstellen, dass es da einen sehr eingeschworenen Kreis gibt, bei dem es - immer noch - einen regen Austausch gibt; via eMail.

- wg. Holzwerkertreff/eingestelltes Forum von Heiko
als ich das Anfangs gesehen habe, war ich gespannt, wie's läuft und habe auch einige Beiträge geschrieben. Nach schon nur 2 Wochen lief's wie in den anderen Foren. Dann war das Unterscheidungsmerkmal komplett weg. Die Themen wiederholten sich. Warum dann noch ein drittes Forum? Als dann noch die Software offensichtlich von den "vielen" Beiträgen so überfordert war, dass das System unerträglich langsam wurde musste ich schon sehr gespannt sein, sehen zu wollen, was sich getan hat, um da mal wieder reinzuschauen. Bei mir war dann Schluss, als die viele Werbung geschaltet wurde. In Maßen ist schon iO; versteht jeder. Mir war das aber zu viel. Zumal es meist noch nicht einmal thematisch gepasst hat.
Einen Ansatz, wie Tom Fidgen wird man mit "so was" ohnehin nicht erreichen. Das muss ganz anders aufgezogen werden. Und ob WordPress - in der gewählten Version - das Richtige war, mag ich bezweifeln. Die Leute vergleichen ständig - und da ist man ganz schnell hinten dran.

- Ton/Umgangsformen in den Foren
Nicht, dass das missverstanden wird. Ich bin völlig dafür, eine gegenteilige Meinung kundzutun - das MUSS sogar so sein und ist auch in meinen Augen der Witz von einem Forum. Das habe ich immer wieder gesagt.
Nur ist es ein Unterschied, ob ich eine gegenteilige Meinung sage und darüber diskutiere oder ob ich meine (andere) Meinung sage, die Meinung des anderen als unqualifiziert hinstelle und den anderen als unfähig/hinterwäldlerisch oder sonst was bezeichne. Die persönliche Schiene hat da schlicht nichts zu suchen. So lange es um die Sache geht, ist alles iO und da kann's auch gerne "hart" zugehen. Und, ja ich halte auch derbes aus :emoji_slight_smile: - das ist aber nicht der Punkt.

- Gewerbliche & Paranoia
Klar, kann ich nicht mit Zahlen belegen. Vorschlag, schau mal in 10 Holz Blogs rein. Die allermeisten kommen und gehen, haben aber von Anfang an zig Werbebanner. Woher kommen die, wenn die Blogs noch gar keiner kennt? Dann die Blogs/Seiten, von denen offenbar jeder Blogbetreiber angeschrieben wird und gebeten wird, einen Beitrag schreiben zu dürfen - im Gegenzug dann ein Linktausch angeboten wird. Von den Kommentaren, die dann einen Link enthalten brauchen wir gar nicht erst zu reden.
Weiter in den Foren brauchst Du nur mal die Beiträge anzuschauen, wo der Ersteller nicht mehr antwortet, im ersten Post aber schon eine Frage zu einem Produkt gestellt hat, das er verlinkt hat. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Ein wenig geschickter sind die, die erst in der zweiten Antwort einen Link schalten, wo es dann heißt "so, habe ich gesehen, machen's die anderen". Die Liste könnte beliebig fortgeführt werden.
Gegenfrage: was führt Dich dazu anzunehmen, dass es so viele Private sind? Ich traue mich zu behaupten, das das "Portfolio" derjenigen, die in Deutschland ernsthaft im nicht gewerblichen Bereich in ihrer Freizeit Möbel bauen/mit Holz arbeiten sehr überschaubar ist. Wenn das 2.000 Leute sind, wird's schon viel sein. Nicht gerechnet ist da die Mami/der Papi, der mal eine Frage stellt, wie der versaute Massivholztisch wieder repariert werden kann.

Die Holzwerkergemeinde in Deutschland ist - leider - sehr klein. Ob man davon als Gewerblicher leben kann, habe ich so meine Zweifel.

- Holzkurse
So gern ich Heiko mag, aber er ist - sicherlich - nicht der Einzigste, der in Deutschland Kurse anbietet. Ein anderer großer Anbieter ist bereits genannt worden (Dictum). Die haben deutschlandweit Kurse. Und wenn man sich mal ein wenig umhört, wird sich sicherlich auch noch der ein oder andere Kurs finden lassen. Mal davon losgelöst hat man heute auch die Möglichkeit sehr vieles selbst lernen zu können (habe ich auch gemacht). Heiko bedient ein Klientiel und das ist gut so. Es gibt daneben aber auch noch andere, mit anderen Interessen, Vorgehensweisen und Ansichten. Und auch das ist gut so. Nur, ihn als den "Einzigsten"hinzustellen, geht mir deutlich zu weit.

Herzliche Grüße

Tom
 

bello

ww-robinie
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Hallo Tom,

ich hatte mir gestern das Workshopangebot von Dick angesehen und bin der Meinung, dass drei Kursorte in Bayern und einer in Niedersachsen nicht gerade Deutschland weit bedeutet.
Im westlichen NRW gibt es eines Wissens nach nur Guido Henn der gelegentlich Kurse anbietet.
Das war früher etwas ausgeprägter.
Würde es weitere Angebote geben, so würden die Anbieter doch sicherlich eine ähnliche Form der Werbung wählen wie Heiko Rech.

Gruß
 

AhornBay

ww-esche
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Hallo Bello,

ok - da hast Du Recht. Hatte ich anders im Kopf mit den Kurzentren. Ich hab's nicht so verfolgt, ob sich da jetzt was geändert hat oder ob das immer schon so war.

Ich fürchte, das ist das "Henne - Ei" Problem.

Bei den zwei Kursen, die ich bei Dicktum besucht habe, waren die Teilnehmer sehr europäisch. Das Spannbreite reichte von Norwegen bis Italien und Spanien.

Aber nochmal. Welche Anforderungen werden denn an einen Kurs gestellt, die man sich nicht selbst beibringen könnte? Die richtige Anwendung einer Lamello Fräse wird's nicht sein. Wenn's um den anspruchsvollen Möbelbau geht, ist das schon was anderes. Zu wem ich mit so einem Thema aber gehe, wüßte ich. Und dann ist es immer ein Abwägen, was es mir wert ist. Mit da rein spielt natürlich der echte Mehrwert einer Präsens Schulung gegenüber einem guten Buch oder meinetwegen auch eines guten Videos (You Tube oder auch Kauf Video).

Auch eine Möglichkeit ist natürlich, die Möglichkeit der Holzwerkertreffen zu nutzen. Ich veranstalte das nun seit rd. 2 Jahren in München. Am 2.7. ist wieder ein "Jahrestreffen" . Es bleibt jedem unbenommen, eine solche Möglichkeit des Austausches selbst anzuleiern und so dazu beizutragen, dass das Wissen nicht verloren geht.

... von den wirklich sehr erfrischenden Kontakten, dem Gedankenaustausch und auch "nur" einem gemütlichen Abend mal ganz abgesehen - davon lebt eine Gemeinschaft.

Herzliche Grüße

Tom
 

bello

ww-robinie
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Bei den zwei Kursen, die ich bei Dicktum besucht habe, waren die Teilnehmer sehr europäisch. Das Spannbreite reichte von Norwegen bis Italien und Spanien.

Hallo Tom,

hiermit bestätigst Du meinen Eindruck, dass die Kurse schon sehr speziell sind. Deine Erfahrungen zeigen dann auch, dass diese Kurse angenommen werden trotz weiter Anreisen.

Die von Dir genannte Herangehensweise an einfache Geräte wie eine Lamello- oder auch Oberfräse sehe ich genauso.
Ebenso kann der Möbelbau auch durch gute Bücher oder gut gemachte Videos erreicht werden.

Vielleicht genügen ja in Deutschland wirklich zwei Foren und einige engagiert betriebene Blogs. Das bringt mich dann aber auch dazu, darüber nachzudenken, ob diese Blogs vielleicht nicht doch finanziell ein wenig unterstützt werden sollen.

Bzgl. der Foren habe ich eins gesehen, dass immer einen aktuellen Server-Kontostand zeigt (Autoforum mit einer Benzinuhr). Geht der gegen Null, scheint anscheinend immer etwas Geld wieder zu fließen.

Gruß
 

zündapp

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Wieviel Forum braucht der Mensch

Tja. woran liegt es, dass ein Forum gedeiht und das andere nicht?

Im Internet braucht man ein dickes Fell. Das hat nicht jeder, ich habs nicht und wills auch nicht. Der Hauptgrund manche Foren zu meiden, ist für mich die Dominanz von Vielschreibern. Oder, schlimmer noch, übereifrigen Moderatoren. Einerseits.

Andererseits ist der Austausch mit Gleichgesinnten eine feine Sache. Und vielleicht ergibt sich ja der ein oder andere nette Kontakt. Wenn ich stolz auf eine kleine Bastelarbeit bin, kann ichs hier zeigen, wenn ich eine Frage habe, bekomme ich gute Antworten. Und wenn ich irgendwo helfen kann, tu ichs meistens gern.

Daher will ich trotz allem nicht auf ein Forum verzichten und denke, dass ein großes Forum wie dieses hier der beste Weg ist. Da fallen eventuell störenden Elemente in der puren Menge der Beiträge nicht so ins Gewicht. Und wenn mich alles nervt, oder Holzwerken gerade nicht so wichtig ist, schaue ich ein paar Wochen oder Monate nicht rein. Und kann danach selbstverständlich wiederkommen.

Das alles bietet woodworker.de meiner Meinung nach wie kein anderes Forum. Dafür danke ich den Betreibern und wünsche weiterhin gutes Gelingen.

Viele Grüße vom Bodensee

Wolfgang
 
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