So, den ersten Fall von Fehlalarm haben wir
jetzt schon fast abgearbeitet. War jetzt nicht
hier im Haus, aber in dem Innenstadtgebäude
in dem auch ein Blumenladen meiner Frau ist.
Da ich das Haus auch betreue kam der Anruf
der Feuerwehr auch auf mein Handy. Leider
etwas zu spät, da war die Wohnungstür der
zu der Zeit verreisten Bewohnerin schon von
einem Schlüsseldienst geöffnet worden. In der
Wohnung sind die Rauchmelder vor 2 Monaten
durch eine "Fachfirma" angebracht worden. Das
Gerät hatte einen Fehlalarm. Keine Spinne,Fliege
es hat einfach laut los getröttet. Nachbarn haben
die Feuerwehr gerufen. Einsatz war kostenfrei, die
Türöffnung natürlich nicht. Zwei Streifenwagen sind
auch noch im Einsatz gewesen, Schlüssel durfte nach
Urlaubsende bei der Dienststelle abgeholt werden
Werde jetzt einmal versuchen diese Kosten auf die
Montagefirma umzulegen. In diesem Fall wird das
schon gehen, die arbeiten in einigen Objekten für
die Eigentümerfamilie, aber wie schaut das in den
anderen 20-30 Mill. Wohneinheiten aus? Wird die
Feuerwehr "Vorerfassungseinheiten" einsetzen um
nicht gleich immer mit einem ganzen Löschzug an
dem Meldeort anfahren zu müssen? Mit den beiden
Polizeibeamten konnte ich noch sprechen. Ja, sagen
die, fast jeden Tag gibt es in ihrem Bereich einen so
sinnvollen Einsatz zu melden. Ist aber schon Routine.
Ist wirklich ein lecker Geschäftmodell. Nicht nur die
Heizkostenerfassungsbranche arbeite in dem Feld,
auch Firmen der Sicherheit versprechenden Branche
sind da recht fleissig mit beschäftigt diese Geräte in
die Wohnungen zu liefern/zu montieren. Eine eher
der Gefahrenabwehr geschuldete Zwangsöffnung
spült danach auch noch etwas Geld in die Kassen.
Gruss Harald