PV Anlage auf Holzhaus mit Fachwerknagelbinder

HolgerO

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Hallo in die Runde,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin.
Wir haben ein Holzhaus (kein Fertigbau) Bohlenbauweise in L-Form ebenerdig 2010 gebaut. (Fa. Fjorborg, Typ Kalmar)
Die Dachkonstruktiin ist eine s.g. Fachwerknagelbinder, so dass wir gut Stauraum haben. Wir wohnen in der Schneelastregion 2 und Windlast 3. Dach ist mit Creaton Maxima belegt. Nun zu meiner Frage. Gerne würden wir eine PV Anlage aufs Dach bauen lassen. Ich denke nicht, dass wir hier ein Statikproblem haben. Gibt es hier ggf. Forumianer :emoji_wink: mit ähnlicher Bausubstanz und können berichten? Nach Rückfrage beiM Hersteller Haus kurz und knappe Antwort. Dach nicht geeignet!? Fühlte mich hier etwas abgespeist ohne richtige Begründung. Freue mich auf euer Feedback.
 

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IngoS

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Hallo,

ich hätte da keine Bedenken. Da kommen ja pro Quadratmeter nur 10 bis 12kg zusammen und wenn man bedenkt, dass deine Tonpfannen je qm etwa 2,5kg leichter sind, als die viel verwendeten Betondachsteine...

Gruß

Ingo
 

da-don

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Statiker fragen, der kann da klare Aussagen treffen...
 

tomkaes

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Hallo in die Runde,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin.
Wir haben ein Holzhaus (kein Fertigbau) Bohlenbauweise in L-Form ebenerdig 2010 gebaut. (Fa. Fjorborg, Typ Kalmar)
Die Dachkonstruktiin ist eine s.g. Fachwerknagelbinder, so dass wir gut Stauraum haben. Wir wohnen in der Schneelastregion 2 und Windlast 3. Dach ist mit Creaton Maxima belegt. Nun zu meiner Frage. Gerne würden wir eine PV Anlage aufs Dach bauen lassen. Ich denke nicht, dass wir hier ein Statikproblem haben. Gibt es hier ggf. Forumianer :emoji_wink: mit ähnlicher Bausubstanz und können berichten? Nach Rückfrage beiM Hersteller Haus kurz und knappe Antwort. Dach nicht geeignet!? Fühlte mich hier etwas abgespeist ohne richtige Begründung. Freue mich auf euer Feedback.
Leg die statischen Unterlagen deines Hauses einschließlich Nagelplattenbinderstatik -NPB- einem Statiker vor,
der kann recht schnell prüfen, ob die Lastansätze mit dem gebauten IST + Zusatzlast PV übereinstimmen.
Nicht der Hausbauer, sondern der Hersteller deiner NPB kann nachträglich das System mit erhöhter PV Last neu nachweisen, und dir ev. notwendige Verstärkungen (falls erforderlich) angeben.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Wenn du 2010 gebaut hast, sollte ja eine Statik vorhanden sein.
Für mich schaut der reine Dachstuhl erstmal extrem üppig aus. Das muss aber nichts heißen. Wenn da die Decke untergehangen ist weil sie nirgendwo aufliegen kann, ist das schon gar nicht mehr so üppig...
Ein Blick in die Statik und Baupläne würde da einiges an Aufklärung schaffen.

Gruß Daniel
 

Fichtenelch

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Ich persönlich würde da erstmal keine Probleme sehen.
Aber sicher ist sicher, alle Unterlagen zum Bau raus suchen und dann weißt du es ganz genau.
Kann mir aber nicht unbedingt vorstellen das es da Probleme gibt.
 

magmog

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Guuden,

Klar ist eine Prüfung der Statik anzuraten, aber wenn es wg. 12 kg/m² PV Probs geben sollte,
bestehen bereits wesentlich größere!
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
@carsten das PDF betrachtet nur den Brandfall. Da sind die Binder etwas anfälliger. Das hat aber nichts damit zu tun, dass die Systeme statisch an der Grenze gerechnet werden.
Im Brandfall werden die Nagelplatten weich und dann ist Feierabend. Zudem sind die Querschnitte oft Recht gering - also auch nicht viel Widerstand bei Brand.
Das hat aber mit der normalen statischen Belastung nicht viel zu tun. Da sind die schon echt wirtschaftlich und gut.

Gruß Daniel
 

miho

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Wir breit ist denn so ein Sparren? Auf den Fotos kann ich das schlecht schätzen. Man muss da vom Dach aus Schrauben ca. 8cm tief mit Abstand zum Rand eindrehen können, ohne den Sparren selbst zu sehen.
 

HolgerO

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Wir breit ist denn so ein Sparren? Auf den Fotos kann ich das schlecht schätzen. Man muss da vom Dach aus Schrauben ca. 8cm tief mit Abstand zum Rand eindrehen können, ohne den Sparren selbst zu sehen.
Hallo, die Sparren haben eine Stärke von 45 mm und stehen in einem Abstand von 950 mm. VG
 

miho

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Hallo, die Sparren haben eine Stärke von 45 mm und stehen in einem Abstand von 950 mm. VG
D.h. man kann die üblichen 8mm starken Schrauben bestenfalls exakt in der Mitte eindrehen damit man die notwendigen Abstände zum Rand noch einigermaßen einhält. Ohne den Sparren von oben zu sehen ist das so gut wie unmöglich. Viele Dachhakentypen verlangen nach zwei Schrauben nebeneinander. Das geht bei Dir leider nicht.

Such mal im Photovoltaikforum. Evtl. hat da jemand eine spezielle Lösung für solche Brettdachbinder. Mit fällt spontan leider keine ein.
 

HolgerO

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D.h. man kann die üblichen 8mm starken Schrauben bestenfalls exakt in der Mitte eindrehen damit man die notwendigen Abstände zum Rand noch einigermaßen einhält. Ohne den Sparren von oben zu sehen ist das so gut wie unmöglich. Viele Dachhakentypen verlangen nach zwei Schrauben nebeneinander. Das geht bei Dir leider nicht.

Such mal im Photovoltaikforum. Evtl. hat da jemand eine spezielle Lösung für solche Brettdachbinder. Mit fällt spontan leider keine ein.
Hi Miho,
laut Anlagenbauer sind Mindestanforderung 40mm an die Sparren. Denke die werden dann wohl besondere Befestigungselemente haben.
Photovoltaikforum? Habe ich keins gefunden.
VG
 
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