Projekte, die in der jetzigen Lage helfen

KalterBach

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Ist in Deuts
Bevor daraus eine Riesendiskussion wird die nicht da hin gehört: Spenderkleider werden nicht verbrannt, sondern recycelt. Teilweise wird nicht einmal geschaut ob etwas wieder getragen werden kann.
Das war vor ein paar Jahren ein riesen Skandal in der Schweiz. Die Berichte dazu sind Online beim SRF einsehbar.

Ist/ war in Deutschland auch so. In Corona-Zeiten haben diverse Organisationen ihre Container und Sammelstellen geschlossen weil es keine Abnehmer gab.

Wer nicht für die Geflüchteten spenden möchte, hilft vielleicht anderen. Freiheitsfonds.
 

Alceste

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Hab ihr noch keine DaF-Klasse (oder wie auch immer die heißen) schulisch in Planung?

Hier liegt ein Missverständnis vor: ich habe ursprünglich Lehramt studiert und auch das Examen gemacht aber mich dann der Linguistik (formale Syntax natürlicher Sprachen) zugewandt. Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Frankfurt. Dementsprechend weiß ich nicht was die Schulen in meiner Umgebung tun.
 

NiklasAG

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Alceste

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Klar das liegt auch Nähe. Nicht dein Fehler ich wollte es nur nicht präventiv erwähnen weil man da auch schnell in der Angeber-Ecke steht. Sorry für die Verwirrung
 

Rookie77

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Schlimm ist ja auch, dass viele vor der Flucht noch ihr Bankkonto geräumt haben um eben nicht unbedingt auf extreme Hilfe angewiesen zu sein. Und dann stehen sie hier und niemand tauscht dieses Geld um. Oder die Leute, die schnellstmöglich hier mit anpacken und arbeiten möchten. Gestern einen Bericht über einen Arzt gelesen, der sich angeboten hat zu impfen oder andere Dinge zu tun. Darf er aber nicht.. :emoji_rolling_eyes:

Meine Frau ist bei den nach der Flut gegründeten Mut mach Mäusen und hat sich da schon ordentlich engagiert. Zum Beispiel vor Weihnachten um die 100 Nikolausstiefel genäht, die dann mit anderen Spenden gefüllt wurden um sie zu Weihnachten an die Kinder in betroffenen Gebieten zu verteilen. Derzeit läuft eine Aktion mit Baby- bzw Kinderkleidung und jetzt haben uns die Eltern unserer Tageskinder alles mögliche vorbeigebracht und wir haben die Schränke unserer Mädels aussortiert (Kinderkleidung zu verkaufen ist ungefähr genau so effizient, wie in einem ausgetrockneten Flussbett zu angeln...).

Morgen früh fährt sie zur Sammelstelle und gibt die Sachen ab.

In der Klasse unserer Mittleren ist seit zwei Tagen auch ein ukrainischer Junge und die Hälfte der Eltern macht sich jetzt Sorgen, dass die Kinder wegen diesem Kind nicht durch den geplanten Stoff kommen... :emoji_confounded:
Andere wurden "plötzlich" überrascht, weil ihr Kind derzeit in einer Blase lebt und sie nicht regelmäßig, in abgeschwächter Form, besprechen, was so in unserer Welt so vor sich geht. Die Blase ist dann mit dem Eintreffen des Jungen dezent geplatzt.

Klar, wir sind ein kleines Städtchen und können nicht mal eben eine Flüchtlingsklasse mit Übersetzern und Sozialarbeitern auf die Beine stellen, trotzdem wird geholfen und sollten noch mehr Kinder dazu kommen, wird sicher etwas in diese Richtung unternommen.

Trotzdem geht mir das Geheule vieler "Mitbürger" gehörig auf den Senkel.
Ich liege jetzt schon vor lachen unterm Tisch, wenn ich am Montag bei den zuständigen Stellen anrufe und anbiete, dass wir auch gerne noch ein U3 Flüchtlingskind in unsere Gruppe aufnehmen können (wir sind mit 9 Kindern eigentlich voll belegt).

Mehr Kinder zu nehmen hat nach der Flut schon nicht geklappt.
 

NiklasAG

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Ich dachte das sei unpolitisch hier?
Wer sich über Eltern echauffiert die sich um ihr Auskommen und ihre Kinder sorgen hat es einfach nicht verstanden.
Warum sind solche Sorgen nach zwei Jahren Coronamassnahmen nichts wert? Weil es anderen "noch schlechter" geht? Deswegen geht es den eigenen Kindern nicht besser.
Mit dieser arroganten Haltung immer mehr aus "Solidarität" zu fordern wird über Kurz oder Lang zu gewaltigen Problemen führen. Niemand hat gefragt ob und wer Sanktionen gegen Russland aussprechen will. Die Folgen tragen aber all, die Geringverdiener am stärksten. Und die die nach immer mehr schreien sind die mit einem Jahreseinkommen bei dem die Mehrkosten auf dem Konto nicht zu erkennen sind.
Vielleicht einfach mal die Empathie etwas weniger selektiv einsetzen.
 

Rookie77

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..sagt der Schweizer...

Alle sorgen sich übrigens derzeit. Nicht nur, was das Auskommen angeht, sondern allgemein, wohin das alles noch führen soll. Und vielleicht findet jetzt auch endlich mal ein Umdenken statt. Die öffentlichen Verkehrsmittel auch auf dem Land ausbauen, das sie sinnvoll nutzbar sind (wenn hier im Dorf ein Bus fährt, schwenken die Leute Fahnen aus ihren Fenstern und feiern Volksfeste, unser Großer macht jetzt in den Sommerferien seinen Rollerführerschein (ab 15), damit er morgens nicht mit drölftausend Leuten gestapelt im Bus liegen muss und nachmittags nicht zwei Stunden an der Bushaltestelle sitzt, weil nix fährt) und und und.
 

predatorklein

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Hallo

Spenderkleider werden nicht verbrannt, sondern recycelt.

Es geht nicht drum , dass Kleider recycelt werden , die noch brauchbar wären .
Es geht drum , dass es immer mehr Leute gibt , die ihren Müll bei Altkleidersammlungen einfach in die Tüte stecken und so entsorgen .
Und das Zeug muss dann wieder per Hand aussortiert werden , was Geld kostet .

Gleiches passiert immer häufiger mit dem gelben Sack , die Leute stopfen ihren Restmüll da rein , weil der so nichts kostet :emoji_frowning2:

Auch beim gewerblichen Recyclingmüll wird verdammt viel Schindluder getrieben , da entsorgen Gewerbebetriebe allen möglichen Sondermüll .
Die Chance erwischt zu werden ist extrem gering , da dort schon seit Jahren Personal fehlt gibt es so gut wie keine Kontrollen mehr .

Gruß
 
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