Projekt: Sehr stabiles Bett und viele Fragen.

Kiri37

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Hallo,

ich bin nun auf die Idee gekommen mir ein Bett selbst zu bauen, weil ich als fertige Lösung, das was ich haben möchte, nicht finde und mich der Möbelbau auch interessiert.

Mir ist bei der Konstruktion besonders wichtig, das sie sehr stabil ist und nicht wackelt, knarzt oder quietscht.

Beim stöbern nach dem richtigen Holz bin ich auf Fichten Leimholz gestoßen und habe dazu ein paar Fragen:

a) das Leimholz ist laut Beschreibung "beidseitig Korn 120 geschliffen" -> demnäch sind die Stirnflächen noch rau oder?
b) muss solch ein Brett noch behandelt werden? Also muss ich es dennoch nachschleifen und lackieren?
c) kann bei Leimholz in alle richtigen gebohrt werden oder bricht man vielleicht die verleimten Stellen damit auf und die Stabilität geht verloren? Wäre ein gehobeltes Brett dann hier die Alternative?
d) ich möchte gern um die Matraze einen Rahmen bauen:
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Kann man bei 18mm Stärke so etwas zusammen schrauben oder sind 18mm einfach viel zu dünn?
Ich könnte bis 40mm gehen, aber finde das schießt etwas übers Ziel hinaus? Wie ist da die Emfehlung?

Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße :emoji_slight_smile:
 

Friederich

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Ihc) kann bei Leimholz in alle richtigen gebohrt werden oder bricht man vielleicht die verleimten Stellen damit auf und die Stabilität geht verloren?
Hallo Kiri,
damit kannst du umgehen genau wie mit unverleimtem Holz aus einem Stück.
Schrauben in Hirnholz sind halt grundsätzlich bei jedem Holz etwas problematisch, da die Gefahr besteht dass es längs der Fasern aufspaltet.
Den ca ersten Zentimeter daher etwas stärker vorbohren als den Rest.
18mm sind etwas mickrig. 28mm finde ich eine angemessene und nicht übertriebene Stärke.
Für die Oberfläche würd ich einfache Leinölfirnis empfehehlen. 1:1 mit Terpentinöl verdünnt.
Gibt zusammen mit der Patina einen schönen Farbton. Und fühlt sich gut an.
Ziemlich narrensicher, auch wenn man hier wie überal blöde Fehler machen kann. Also dann nochmal nachfragen.
 

Kiri37

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Hey danke für die schnelle Antwort.
Was würdest du denn für die Schraube für einen Durchmesser und was für eine Länge empfehlen? Also ab welcher Länge wird es zu lang?
 

Chris949

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Hallo Kiri,
ich bin zwar kein Profi, schreibe aber hier trotzdem mal, weil ich schon diverse Betten dieser Art gebaut habe. Ich habe dafür jeweils den (Berliner) Bettenbeschlag verwendet, mit dem man praktischer Weise vermeidet in Hirnholz zu bohren. Ansonsten würde ich, wie auch von Friedrich empfohlen, 28mm Leimholz und Leinölfirnis verwenden.
 

Hondo6566

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Ich habe viele Betten der Fa. Hasena aufgebaut, ich finde die dort verwendete Variante sehr gut. In die 4 Bretter kommen auf jede Seite 3 Eindrehmuttern, Verbunden werden die dann mit kurzen Imbusschrauben über sog. Bettwinkel bzw. auch Eckwinkel genannt. Von außen ist dann nichts zu sehen. An den Winkel lassen sich auch die Füße bequem anschrauben. Hält alles Bombig.

Gruß Andreas
 

Friederich

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Hey danke für die schnelle Antwort.
Was würdest du denn für die Schraube für einen Durchmesser und was für eine Länge empfehlen? Also ab welcher Länge wird es zu lang?
Bei deinerZeichnung würd ich mal sagen 50mm plus die Brettdicke; 6,5mm Dm.
Aber überleg dir die ganze Konstruktion erst naochmal reiflich.
Die Bretter sollen in ganzer Länge auf dem Boden stehen? Ganz schlecht da keine Lust von unten an die Matratze kommt.
Der Platz wär dann auch verloren.
 
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Also 4 zusammengeschraubte Bretter sind noch kein Bett würde ich sagen. Hast du einen oder zwei Lattenroste geplant? Wie sollen die befestigt werden? Und sollen die Bretter flächig auf dem Boden stehen oder planst du noch Füße? Auf jeden Fall sind 18mm für eine tragende Konstruktion etwas wenig. Wenn es dagegen nur eine umlaufende Blende ist welche eine Unterkonstruktion verbirgt reicht es locker aus.

Übrigens als ich den Betreff "Projekt: Sehr stabiles Bett und viele Fragen" sah dachte ich auch an etwas ganz ganz anderes. 18mm Leimholz, dazu noch weiches Nadelholz sind das genaue Gegenteil von sehr stabil...
 

Kiri37

ww-pappel
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Ich habe dafür jeweils den (Berliner) Bettenbeschlag verwendet, mit dem man praktischer Weise vermeidet in Hirnholz zu bohren.

Theoretisch müsste ich doch dann trotzdem in das Hirnholz (Stirn?) bohren, wenn ich die Bretter so wie in der Skizze zusammen bekommen möchte?

[...]Bettwinkel bzw. auch Eckwinkel genannt.
Solche Winkel würden ja bedeuten das ich in die Brett Dicke schrauben würde, das wären ja nur ganz kurze Schrauben. Ich hätte gedacht lange Schrauben in die Stirn wären viel "fester" und stabiler.

Ganz schlecht da keine Lust von unten an die Matratze kommt.
Das ist erstmal nur eine Skizze die ich für meine holzspezifischen Fragen gezeichnet habe :emoji_slight_smile:
Das Bett wird ungefähr eine Höhe von einem Meter haben so das Luft (Lust? :emoji_grin:) dran kommen wird.

Also 4 zusammengeschraubte Bretter sind noch kein Bett würde ich sagen. [...] Wenn es dagegen nur eine umlaufende Blende ist welche eine Unterkonstruktion verbirgt reicht es locker aus.

Übrigens als ich den Betreff "Projekt: Sehr stabiles Bett und viele Fragen" sah dachte ich auch an etwas ganz ganz anderes. 18mm Leimholz, dazu noch weiches Nadelholz sind das genaue Gegenteil von sehr stabil...

Genau es handelt sich hier nur um eine "Blende" einen Rahmen der sich nur selbst tragen muss.

Das Bett soll dann auf vier 12x12cm starken Balken stehen, die dann für den Rahmen auch als Befestigung dienen. (Ich werde noch eine weitere Skizze nachreichen, wenn ich soweit bin, um eure Meinung zu hören).

Hoffe das klappt :emoji_slight_smile:

Ich lese mich gerade in das Einölen des Holzes ein. Ich habe mir überlegt mal ein Stück Massivholz probe zu ölen. Ist das eine gute Übung?
 
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Genau es handelt sich hier nur um eine "Blende" einen Rahmen der sich nur selbst tragen muss.

Das Bett soll dann auf vier 12x12cm starken Balken stehen, die dann für den Rahmen auch als Befestigung dienen. (Ich werde noch eine weitere Skizze nachreichen, wenn ich soweit bin, um eure Meinung zu hören).

Hoffe das klappt :emoji_slight_smile:

Ich lese mich gerade in das Einölen des Holzes ein. Ich habe mir überlegt mal ein Stück Massivholz probe zu ölen. Ist das eine gute Übung?

Ich sehe, du hast großes vor!:emoji_thumbsup:Gerade wenn es eine Sichtblende ist würde ich aber eine schöne Eckverbindung wählen. Einfach zusammenschrauben sieht nicht so schön aus. Gezinkte Ecken sähen viel schöner aus oder du sägst die Bretter auf Gehrung.
 

Kiri37

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Oh das ist auch eine gute Idee mit auf Gehrung oder die gezinkten Ecken.
Werden die Stücke dann einfach mit eineinader verleimt?

Dann müsste man wahrscheinlich erst den ganzen Rahmen mit dem Leim zusammenstecken, evtl. überschüssigen Leim abschleifen und dann das ganze Gestellt erst im Nachhinein ölen? Das Ölen funktioniert doch nicht vorher oder?
 
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Öl und Leim vertragen sich nicht! Wenn du vorher ölst hält der Leim fast garnicht mehr. Wenn du verleimst am besten gleich mit einem feuchten Lappen den Leim wegwischen. Hinterher schleifen, hobeln, abkratzen oder schneiden geht auch, ist aber umständlicher. Als letzten Arbeitsschritt dann ölen.
 

sonicbiker

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Hej, denke doch auch noch einmal über das Fichtenholz nach. Fichte ist (zumindest die Qualitäten, die heute in großen Mengen auf dem Markt sind) wirklich sehr weich, verarbeitet sich nicht so schön, sieht m.E. langweilig aus und bekommt auch keine so schöne Patina wie Kiefer oder gleich ein Laubholz. Wie sich herausstellt, soll das Bett ja doch eine aufwändigere Konstruktion werden, da wäre es doch schade, wenn ausgerechnet am Holz gespart wird...Arbeitszeit wirst du genug hineinstecken.
Grüße, Wolfram
 

Hondo6566

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Solche Winkel würden ja bedeuten das ich in die Brett Dicke schrauben würde, das wären ja nur ganz kurze Schrauben. Ich hätte gedacht lange Schrauben in die Stirn wären viel "fester" und stabiler.
Nein, ganz im Gegenteil, Schrauben im Hirnholz halten lange nicht soviel wie Schrauben Quer zur Faser.
Außerdem sind das dann in dem von mir beschriebenen Fall keine Holzschrauben sondern Gewindeschrauben mit Senkkopf.
Die Bretter sind alle auf Gehrung und nat. nicht verleimt.

Andreas
 

Chris949

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Hallo Kiri,
Schau dir doch die Bettenverbinder mal (z.B. bei LIGN:emoji_open_mouth: an; dann siehst du, wie sie funktionieren. Sie ergeben - kombiniert mit den entsprechenden Kiefernbrettern - ausgesprochen stabile Verbindungen!
 

Friederich

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Das Bett wird ungefähr eine Höhe von einem Meter haben so das Luft (Lust? :emoji_grin:) dran kommen wird.
Wenn es mit der ganzen Kantenlänge aufsteht (tut es das?), dann steht dort aber die Lust, und es kommt zu keinem Lustaustausch wie unter normalem Bett auf Füßen.

Theoretisch müsste ich doch dann trotzdem in das Hirnholz (Stirn?) bohren, wenn ich die Bretter so wie in der Skizze zusammen bekommen möchte?
Bei den Berliner Bettbeschlägen? Ja. Ist aber kein Problem, die Schrauben sitzen ja im selben Eisenteil so dass die Kraft auf alle verteilt wird.

Genau es handelt sich hier nur um eine "Blende" einen Rahmen der sich nur selbst tragen muss.
Das Bett soll dann auf vier 12x12cm starken Balken stehen, die dann für den Rahmen auch als Befestigung dienen.
Unnötig kompliziert.
Besser nur ein stabiles Bettgestell und an die Bretter von innen Kanthölzer (ca 40 X 60), als Auflage für den Lattenrost.
 
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Helmut60

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Ich plane auch gerade ein extra stabiles und 60 cm hohes Bett zu bauen. Extra stabil für meine besonders ziehrliche Gestalt.... 2m groß, 150 kg. Damit ich mir über die Tragfähigkeit der Verbindungen keine Sorgen machen muß, hängt das Gewicht nicht an den Verbindungen, sondern steht auf dem Boden. Die Seitenteile werden so zugeschnitten, das sie am Kopf und Fußende bis zum Boden gehen, und dazwischen soviel ausgeschnitten wird, das man den Platz unterm Bett nutzen kann. Als Material nehme ich 22 mm MPX, das wie hier entweder durch.. oder mit Möbelverbindern ver....schraubt wird.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

Friederich

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Die Seitenteile werden so zugeschnitten, das sie am Kopf und Fußende bis zum Boden gehen, und dazwischen soviel ausgeschnitten wird, das man den Platz unterm Bett nutzen kann.
Wär auch mein Vorschlag. Vor allem kann dann auch Lust darunter zirkulieren und die Matratze schimmelt nicht.
Auf 4 Ecken steht es auch stabiler. Hat der Boden zufällug in der Mitte einen ganz leichten Buckel, dann stehen sonst die Ecken nicht sauber auf.
 
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Kiri37

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Hallo,

ich bin ein wenig weiter gekommen mit der Planung und bin auf eure Meinung gespannt.

Das Bettgestell soll ja komplett auf den 4 (12x12) Konstruktionsbalken (Brettschichtholz) liegen.
Zur Unterstützung habe ich mir überlegt über die länglichen Seiten jeweils einen Balken zu legen.

Was würdet ihr da für ein Holz empfehlen?
Ich könnte ja auf Multiplex oder Leimholz zurückgreifen.
In der folgenden Zeichnung ( "B ) im Bild" ) habe ich mit 24mm Multiplex gerechnet.
Leimholz gäbe es in 28mm, aber ich glaube das Multiplex glatter und gleichzeitig stabiler ist.
Dann würde ich lieber Multplex nehmen. Glatter ist mir wichtig, weil ich dann denken würde, das dass Lattenrost sauberer aufliegt.

Ein Bekannter meinte er würde 6cm Konstuktionsholz nehmen, aber vom Bauchgefühl finde ich das ja arg übertrieben? Dann könnte ich ja auch 40mm Multiplex nehmen, das hält doch bestimmt eine Tonne aus?
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Beim Rahmen ( "A) im Bild" ) bin ich mir noch nicht sicher was ich lieber nehmen möchte.
Leimholz oder Multiplex. Leimholz muss ich auf jeden Fall ölen, ich weiß nicht ob ich mir das zu traue. Besonders jetzt auch in der Witterung, da habe ich Angst, dass es nur super langsam trocknet und ich Wochen brauche, um das Holz vorzubereiten. Multiplex ist aber nicht so schön.
Insgesamt habe ich knapp 20cm um die Platte des Rahmens an die Kontruktionsbalken zu schrauben, das sollte doch stabil genug sein mit einigen Schrauben, damit die Platte nicht klappert, oder?

Hier nochmal eine kleine Vorschau:
Medium 5260 anzeigen


Und dann noch die Frage, ob ihr denkt das die zwei Latten überhaupt ausreichend sind,
oder ob ich unbedingt 4 Latten nehmen sollte als Unterstützung für das Lattenrost.
Da wäre dann die Idee die 4 Latten auf Gehrung mit einander zu verbinden:
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Eigentlich dachte ich ja, das die 4 Balken, ganz ohne verstärkende Latten ausreichen? Was denkt ihr?
 

Kiri37

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Besser nur ein stabiles Bettgestell und an die Bretter von innen Kanthölzer (ca 40 X 60), als Auflage für den Lattenrost.

Solch einer Konstruktions vertraue ich mangelns Erfahrung einfach nicht. Ich hätte die ganze Zeit Angst, dass bei jeder Bewegung mein Lattenrost durchkracht, weil die Kanthölzer abreissen :-S
 

sonicbiker

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So wie ich die Konstruktion verstehe trägt nun der recht stabile Blendrahmen nur sich selbst, während eine dünne, waagrecht liegende MPX-Leiste den Lattenrost tragen soll. Das macht so keinen Sinn, die MPX-Leisten liegen ja nur auf den Bettpfosten auf und hängen dazwischen frei durch. Sprechen wir eigentlich von einem Lattenrost mit Rahmen oder einem einfachen Rollrost? Im ersten Fall würdest du nichts verstärken, im zweiten Fall wäre die Leiste viel zu schwach.
Von der Konstruktion bin ich bei Friedrich: Verschraube und/oder verleime die Kanthölzer, die den Rost tragen sollen mit dem Rahmen (der dann nicht nur mehr ein Blendrahmen ist), das ist die stabilste Variante. Keine Sorge, das hält hunderte von Kilo, wahrscheinlich sogar eher Tonnen aus. Eher reist du dir die Holzfasern aus dem Brett, als dass eine gute Verleimung mit so wenig Belastung (da große Fläche und kleiner Hebel) nachgibt.
 

Kiri37

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Du traust dir nicht zu ein Kantholz an ein Brett zu schrauben???

Ich schrieb, das ich der Kantholz-Konstruktion nicht traue und ich bedenken beim Ölen des Holzes hätte.

Mangels Vertrauen möchte ich nicht, dass das Lattenrost auf Kanthölzern liegt, die an ein Brett geschraubt wurden.
Wozu schwebend, wenn das Lattenrost direkt auf einer Latte (oder auf einem >Kantholz<) liegen könnte.

Zu mal das Brett (die Bretter vom Rahmen) ja auch nur an den Füßen geschraubt wird
(und ich auch fragte, ob die 20cm ausreichen, um es fest zu bekommen).

Nach eurer Empfehlung würde das Lattenrost auf den Kanthölzern liegen,
welche an den Rahmen des Bettes geschraubt sind und der Rahmen dann an den Beinen verschraubt ist.

Das klingt für mich schon beim lesen nicht so stabil, wie wenn ich >Kanthölzer< einfach auf die Füße lege
(wie in der Zeichnung die 24mm starke Platte, die auch dicker gewählt werden kann (!)) und dadrauf das Lattenrost.

Zu dem ich ja auch schrieb, das ich bis 40mm MPX gehen könnte oder auch Leimholz verwenden könnte, da weiß ich es halt nicht was stabiler ist.

Beim Googlen habe ich entdeckt das ein übliches Kantholz wohl ca. 59x59mm stark ist.
Das wäre doch das selbe wie der Vorschlag meines Bekannten mit den 6cm dicken Brettern, was ich schon als übertrieben empfand.

So sinnlos meine Konstruktion vielleicht erscheint, so unsinnig finde ich die Empfehlung ein Kantholz an ein Brett zu schrauben und das Brett dann an die Füße zu schrauben im Vergleich zu: Brett auf die Füße legen und dadrauf das Lattenrost.

Ich verstehe ohne Argumente euren Vorschlag nicht.

So wie ich die Konstruktion verstehe trägt nun der recht stabile Blendrahmen nur sich selbst, während eine dünne, waagrecht liegende MPX-Leiste den Lattenrost tragen soll.
In der Zeichnung habe ich immer 24mm verwendet, also beides gleich dünn. Die waagerechte MPX-Leiste könnte auch ein anderes Holz und eine andere Dicke haben. Daher suche ich ja den Rat hier. Für mich als Laie klingt 24mm MPX mega stabil. Und weiter oben hat ein großer Mann von 22mm MPX geschrieben, die ihn gut aushalten.


Sprechen wir eigentlich von einem Lattenrost mit Rahmen oder einem einfachen Rollrost? Im ersten Fall würdest du nichts verstärken, im zweiten Fall wäre die Leiste viel zu schwach.
Es handelt sich um ein Lattenrost mit Rahmen, deswegen habe ich nur den Rahmen in die erste und zweite Zeichnung gezeichnet.
Die Latten selbst haben ja nichts mit der Konstruktion zu tun, nur der Rahmen ist ja mit der Konstruktion verbunden.
 
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