Projekt IKARUS - Test des so benannten Hema-Sägeblatts

Vaultdoor

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Wer von euch hat den Film Sunshine Klick gesehen? Die Insider unter uns wissen, dass der Film einfach eine Schleichwerbung für Hemas Ikarus-Sägeblatt ist, denn in dem Film heißt eine der beiden Raumstationen exakt so :emoji_ghost:

Gut, Humor war noch nie so richtig meine Stärke...

Wie dem auch sei, nachdem ich bei meiner Bandsäge bislang nur mit den uralten, leicht rostigen, zur Säge mit dazugekauften Bändern gearbeitet habe, haben meine Stammkunden - *räusper* meine Eltern *räusper* - mir eines dieser edlen Blätter spendiert (stellt euch mal vor, euer Kunde bezahlt das Werkzeug...) und nachdem ich abgeklärt hatte, dass das Dogma "Sägeblattstärke = 1/1000 Rollendurchmesser" mehr Schein als Sein ist, orderte ich ein 34mm breites, 1.1mm starkes Band mit 1,25 ZpZ (Zähne pro Zoll) und heute früh klingelte dann auch schon der Bote und ich hastete gierig zur Tür... für einen Streifen Stahl, der einen sogar kratzt, wenn man nicht aufpasst! Es ist jedoch nicht nur die Beschaffenheit einer Sache, sondern deren Bedeutung, die den Unterschied macht.

Da lag es nun also... mir zu Füßen:
IMG_20201229_102836.jpg

Nice! Also los, sofort in die Werkstatt gespurtet und erstmal die Messuhr an den Maschinenständer gelegt! Warum das denn? Ganz einfach: Mich hat mal interessiert, wie stark sich so ein Maschinenrahmen eigentlich verzieht, wenn man ein Sägeblatt einspannt. Da bot sich mein altes noch gespanntes Blatt direkt an: Also die Messuhr so halbwegs in der Nähe des Handrades postiert, genullt und das alte Blatt entspannt:
IMG_20201229_111748.jpg IMG_20201229_111754.jpg
Als es entspannt war, sah die Messuhr so aus:
IMG_20201229_111931.jpg
Bei einem 18x0.8mm Band wurde der Rahmen also 0.25mm geknickt. An die Experten: Ist das viel?

Nun gut, jetzt also den neuen Brecher drauf! Wenn man das Blatt "ausklappt", denn es ist ja zusammengerollt, bitte stets dicke Handschuhe tragen und langsame Bewegungen machen. Schnalzt einem das Ding mit den Zähnen ins Gesicht, könnt ihr euch ein paar Tage frei nehmen.
Dann also das Teil aufgespannt, meinen Einlageklotz im Tisch muss ich etwas tiefer einsägen... aber sonst ging das ganz gut. So ein breites Blatt hatte ich noch nicht drauf, daher musste ich die Rollen neu ausrichten. Jetzt ist aber alles super eingerichtet:
IMG_20201229_114525.jpg IMG_20201229_114542.jpg IMG_20201229_114507.jpg IMG_20201229_114603.jpg
Und wie stark hat sich nun der Rahmen bei diesem Blatt gestaucht? Etwa einen halben Millimeter. Wieder meine Frage an die Experten: Ist das viel?
IMG_20201229_114225.jpg
Das Band gibt nun einen halbwegs normalen Ton beim Anzupfen. Ich werde es aber sicherlich nachspannen müssen, da sich der Stahl am Anfang etwas strecken wird.

Es ist natürlich ungewohnt, so ein Band auf der Maschine zu haben und ich bin sowieso immer ein sehr vorsichtiger Typ. Daher bin ich auch beim Spannen des Blatts etwas zaghaft. Ich könnte natürlich auch einfach die Spannung richtig anbrummen, aber hätte Angst, da im Zweifelsfall die Maschine zu zerstören... Jetzt mal im Ernst: Ist die Angst berechtigt? Kann man soviel Druck auf das Handrad geben, dass einem der Maschinenständer bricht?


Soweit ein erster Beitrag zum Ikarusblatt. Bislang konnte ich keine Infos darüber von Nutzern im Netz finden, daher hoffe ich, dass die nachfolgenden Beiträge über die Schnittqualität- und Leistung dem Einen oder Anderen bei der Entscheidungsfindung helfen :emoji_thumbsup:

Viele Grüße
Maik
 

NiklasAG

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Die Einleitung ist...kreativ. In keinster Weise lustig, aber kreativ. Hut ab, wie man auf so eine absurde Herleitung kommen kann.
Wenn, dann würde ich bei so einem Sägeblatt dazu raten, nicht zu übermütig zu werden, nicht dass der Wachs, aka die Finger schmelzen.
 

tomkaes

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... Hemas Ikarus-Sägeblatt ... 34mm breites, 1.1mm starkes Band mit 1,25 ZpZ (Zähne pro Zoll).
Viele Grüße
Maik

Zuerstmal:
bei deiner echten Bandsäge musst du dir keine Sorgen um Bruch machen.
Mein Blechspind (EB BAS 450) gibt bei einem Test mit einem 25 x 0,5 mm Hema peak mit 250 N/mm² > 4 mm nach ...
Und ist damit locker im elastischen Bereich; Verformung geht nach Entlastung auf 0 zurück.

Ich habe einen Tenzomat (Bandspannungsmessgerät)
Nach dessen Liste benötigt ein Sägeband mit 34 x 1,1 mm eine Spannung von 210 N/mm²
das entspricht einer Zugkraft F= 7.854 N und somit ca. 800 kg
wenn ich mit dem Bruttoquerschnitt von 37,4 mm² rechne.

ein wenig Mathe, hoffendlich klappt es noch:
Fläche Sägeband A= 34x1,1 = 37,4 mm²
E-Modul Stahl E= 210.000 N/mm²
Dehnung Epsilon= delta L / L0
mit
delta L= Verlängerung unter Zugkraft F
L0= Ausgangslänge Stahlquerschnitt (hier 100 mm Messstrecke)
delta L= (FxL0) / (AxE)
delta L= (7.854 x 100) / (37,4 x 210.000)= 785.400 / 7.854.000= 0,1 mm
d.h. das Sägeband sollte sich im gespannten Zustand auf 100 mm um ca. 0,1 mm verlängern

Wie messen?

Hast du 2 KliKlamps o. ä. und eine genaue Schieblehre?
Näherung (!):
Zwischen Tisch und oberer Bandführung mit Winkel und feinem Filzstift 2 horizontale Striche auf das leicht gespannte Band anbringen.
Kliklamps von der Rückseite ans Band klemmen, so das die Striche genau an der oberen bzw. unteren Kante der Zwingendruckfläche liegen.
Den Abstand der Zwingendruckplatten am Band mit der Schieblehre nachmessen: 100 mm?
Genauen Messwert notieren.
Band spannen.
Abstand der angeklemmten KliKlamp Backen messen: 100,1 mm bzw. genauer Messwert + 0,1 mm entspricht ca. 210 N/mm²

Wer einen Rechenfehler findet, gerne Laut geben! :emoji_wink:
 
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Vaultdoor

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bei deiner echten Bandsäge musst du dir keine Sorgen um Bruch machen.

:emoji_laughing: Meine Säge läßt Dankesgrüße an dich ausrichten, für dieses Kompliment :emoji_hugging:
Gut gut, ich dachte nur daran, dass Guss eben nicht so sehr elastisch ist und hatte irgendwie so eine Horrorvorstellung von "Knack..." vor Augen...

Mein Blechspind (EB BAS 450) gibt bei einem Test mit einem 25 x 0,5 mm Hema peak mit 250 N/mm² > 4 mm nach ...

Wow, vier Millimeter klingt echt viel. Gut, Stahl ist bei Elastizität schon spielfreudiger... Trotzdem wäre es mal interessant zu sehen, um wie viel Millimeter sich ein zu meiner Maschine ebenbürtiges geschweißtes Teil verhält :emoji_thinking:

ein wenig Mathe, hoffendlich klappt es noch:

Hach, da schlägt mein Mathematikerherz gleich höher... Es müsste einen TeX-Editor hier geben, dann wäre das perfekt... Admin? :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Hast du 2 KliKlamps o. ä. und eine genaue Schieblehre?

Ähm... nie gehört den Begriff, aber irgendwas zum anklemmen finde ich schon. Und eine gute Schiebelehre habe ich auch. Ich probiere das bei Gelegenheit mal aus!
 

tomkaes

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Hach, da schlägt mein Mathematikerherz gleich höher... Es müsste einen TeX-Editor hier geben, dann wäre das perfekt... Admin? :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Ähm... nie gehört den Begriff, aber irgendwas zum anklemmen finde ich schon. Und eine gute Schiebelehre habe ich auch. Ich probiere das bei Gelegenheit mal aus!

Das griechische Alphabet braucht man hier selten, ich hab es noch nicht gefunden. :emoji_thinking:
War aber scheinbar doch halbwegs verständlich.

2 kleine Schraubzwingen funktionieren auch.
Die Hebelzwingen haben den Charme, das man manchmal keine 3 Hände braucht. :emoji_wink:
 

Vaultdoor

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Soo, jetzt also die Resultate nach dem ersten Schnitttest :emoji_sunglasses:

Also erstmal: Ich lebe noch und alle Finger sind noch dran, danke der Nachfrage :emoji_ghost:
Bei der ganzen Messerei an der Maschine ist mir aufgefallen, dass das Sägeblatt leicht nach hinten geneigt ist, wie dieses Bild mit einem rechten Winkel zeigt:
IMG_20201229_172245.jpg
Das ist sicherlich irgendwie... nicht gut? Klar, bei einem Längsschnittblatt ist es egal, aber bei Kurvenschnitten? Da werde ich mal den Tisch korrigieren, damit dieser Fehler verschwindet, aber die Frage bleibt im Raum stehen.

Bei den ersten Einschaltversuchen der Maschine ist mir aufgefallen, dass das Blatt auf der unteren Rolle immer vor- und zurückgewandert ist. Das hatte mich doch arg beunruhigt und dann habe ich noch ein wenig nachjustiert. Schlussendlich konnte ich diesen Effekt ausschalten. Muss einfach eine blöde Position auf den Rollen gehabt haben. Ich will aber auch nicht erleben, wie mir so ein Blatt entgegenkommt...

Ich bin mit meinem "Holzlager" noch in einer Art Anfangsphase, d. h. ich habe jetzt keine Raummeter voll mit Bohlen, aufgesägten Stämmen und so weiter. Meist habe ich entweder Abfallholz von anderen Leuten bekommen, oder aber mal irgendwo etwas gefunden oder gekauft. Ich habe mal drei kurze Reste KVH in 24x14 aus Fichte gefunden, die sind so ca. 40cm lang. Einen davon habe ich als Testobjekt für das neue Sägeblatt auserkoren.
Die Schnitthöhe meine Bandsäge liegt bei ca. 38cm, also habe ich schnell die vorderen zwei Zentimeter meines Holzteils hochkant abgelängt. Ging natürlich wie durch Butter. Okay, das war keine Herausforderung, das ging auch mit herkömmlichen Blättern schon.
Dann also mal das Brett längs aber hochkant, die vollen 38cm mit Parallelanschlag durchgejagt.
IMG_20201229_184556.jpg
Ich hab auch etwas gedrückt und dann ging das Teil da echt schnell durch und da konnte ich sogar mal hören, wie der Motor sich etwas anstrengen musste. Da wird ja dann das Motorgeräusch einfach etwas intensiver. Da wurde also gut Holz abgetragen.
IMG_20201229_184511.jpg IMG_20201229_184520.jpg IMG_20201229_185814.jpg
Die Späne davon waren echt abgefahren:
IMG_20201229_185003.jpg
Gut, das war ja nur ein Härtetest, die Schnittqualität ist für diese Unart dennoch echt gut. Von der reinen Sägeleistung hat mich das Blatt auf jeden Fall umgehauen.

Also danach dann einfach die 24cm längs durch die Maschine geschoben und ein paar schöne Bretter hergestellt. Die Schnittqualität ist echt berauschend:
IMG_20201229_184535.jpg IMG_20201229_185754.jpg IMG_20201229_185800.jpg
Da braucht man wirklich nur mal mit einem Schleifklotz und 180er Papier drüberzugehen und dann hat man eine hübsche Oberfläche. Mühe beim Einrichten hatte ich übrigens nicht, war eigentlich ganz einfach, kann also jeder schnell nachmachen :emoji_thumbsup:

Soweit die ersten Schnittergebnisse - ich bin begeistert, war ein guter Kauf!
 

Dietrich

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Hallo Vaultdoor,

normalerweise könnte man die Spannkraft auch übern Durchmesser vom Handrad und der Steigung der Gewindespindel errechnen, ist ja nichts anderes wie eine Untersetzung, den entspr. Faktor multipliziert mit dem Drehmoment am Handrad.

Ich sehe gerade die Deine ersten Ikarus-Sägetests, sehr sehr schön!
Bissl langsamer durchschieben...dürfte noch sauberer werden, und härteres Holz ist eigentlich gutmütiger bei der Oberflächenqualität.
Was hattest Du für eine Bandsäge?
Vor laute BS-Diskussionen hab ich das wohl vergessen...oder war es ne große Bäuerle?


Gruß Dietrich
 
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Vaultdoor

ww-robinie
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Hi Dietrich,

das mit der Berechnung von dir stimmt natürlich, das kann man genauso machen.

Schön, dass dir die Sägetestsachen gefallen!
Im Ernstfall würde ich auf jeden Fall etwas langsamer durchschieben, da hast du recht.
Eine Bäuerle ist es (leider) nicht, aber eine Rudolph Leonhardt, falls das wirklich der Hersteller ist und nicht der Verkäufer. Hat 700er Rollen.
Hier nochmal nackig, beim Bandwechsel:
IMG_20201229_112721.jpg
Der Parallelanschlag stammt von mir.

Viele Grüße
Maik
 

Neven1534

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normalerweise könnte man die Spannkraft auch übern Durchmesser vom Handrad und der Steigung der Gewindespindel errechnen, ist ja nichts anderes wie eine Untersetzung, den entspr. Faktor multipliziert mit dem Drehmoment am Handrad.

Hi kann man natürlich machen ist allerdings in der Praxis für den Fall nicht praktikabel da man viel zu viele Annahmen für Reibwerte, Handkraft etc treffen müsste welche das Ergebnis derart verfälschen dass es unbrauchbar wird.

Viele Grüße
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Neven,

alles richtig, aber dennoch könnte man eine Aussage über die Größenordnung treffen.
Hab die Formeln vorhin gefunden, und gesehen das Handraddurchmesser und Spindelsteigung nicht reichen:emoji_slight_smile:
Allerdings stand irgendwo ein Beispiel wo etwa der 60fache Wert vom Eingangsdrehmoment als Kraft raus kam.

Gruß Dietrich
 

Neven1534

ww-ahorn
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Ist halt die Frage was dir eine Antwort über die Größenordnung bringt wenn die Bandspannung bei 100N/mm² aber genau so gut bei 300N/mm² liegen kann, da kann man das Band auch gleich einfach nach Gefühl festziehen.

Die Formel für die Umrechnung von einem Drehmoment eine Kraft mittels einer Gewindesteigung (alles ohne Reibung) lautet :

Fv = (Ma*2Pi) / P

Wobei P die Gewindesteigung ist.

Jetzt muss man allerdings noch die Reibungsverluste betrachten welche meistens 80-95% ausmachen..

Die Ausführlichen Formeln erspar ich mal allen hier...

Es gibt Näherungsformeln für Schrauben zur Umrechnung von Drehmoment in Vorspannkraft die kann man natürlich verwenden, muss man halt trotzdem vorher überlegen welche Reibflächen es gibt (Gewindereibung, Kopfreibung?). Reibwert muss man natürlich auch noch schätzen der kann je nachdem in welche Tabelle man guckt auch gut und gerne zwischen 0,08 und 0,2 liegen (Die Werkstoff Paarung muss natürlich auch bekannt sein).
Wenn dann noch etwas Dreck im Gewinde ist hat man natürlich komplett verloren.

Wie willst du dein Anziehdrehmoment herausfinden? Als Beispiel der Anziehfaktor für einen Signalgegebenen Drehmoment Schlüssel liegt bei mindestens 1,7.

Ich würde das Blatt einfach so spannen bis es vernünftig sägt und wer es komplett genau haben möchte holt sich eben ein Bandspannungsmessgerät
alle andere Methoden halte ich für pfusch außer du bist in der Lage die Längenänderung mit Hausmitteln auf Zehntel genau zu messen.

Viele Grüße
 
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Vaultdoor

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Frohes neues Jahr euch allen!

Was mich natürlich interessiert, ist die Langlebigkeit des Ikarusblattes. Wie viele Meter kann man damit schneiden, bis das Blatt geschärft werden muss? Kann da jemand eine Abschätzung angeben, oder aus Erfahrung sprechen?

Viele Grüße
Maik
 

Johannes

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Frohes neues Jahr euch allen!

Was mich natürlich interessiert, ist die Langlebigkeit des Ikarusblattes. Wie viele Meter kann man damit schneiden, bis das Blatt geschärft werden muss? Kann da jemand eine Abschätzung angeben, oder aus Erfahrung sprechen?

Viele Grüße
Maik

Hallo Maik,
auch dir ein frohes neues Jahr. Aus meiner Sicht halten solche Blätter die Schärfe, bis zum ersten oder zweiten Fehler.
Also Verkanten, in Schraube sägen, Stein im Holz usw....
Ich habe es selten geschafft, ein Sägeband bis zum "stumpfwerden durch Holz" zu benutzen.

Es grüßt Johannes
 

Vaultdoor

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Hi Johannes,
ok das klingt gut. Was für Blätter und welche Bandsäge nutzt du und wie viel Meter Holz jagst du da so in etwa pro Woche durch?

Viele Grüße
Maik
 

Herr Dalbergia

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Ich habe sehr viel mit dem Ikarus gesägt
Es hängt natürlich von der schnitthöhe und der Holzart ab
In richtig harten Hölzern bei hoher schnitthöhe erschreckend kurz, deshalb verwende ich es nur noch selten
 

petermitoe

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Im Ländle
Ich habe mich jetzt anregen lassen und auch mal testweise 2 Ikarus und 2 Classic Bänder bei Hema bestellt.
Mal sehen wie der Test ausfällt ...
 

Vaultdoor

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Ich habe sehr viel mit dem Ikarus gesägt
Es hängt natürlich von der schnitthöhe und der Holzart ab
In richtig harten Hölzern bei hoher schnitthöhe erschreckend kurz, deshalb verwende ich es nur noch selten

Ich verwende momentan nur Kiefer und Fichte, habe aber auch ein paar getrocknete Kirschabschnitte, die ich gern auftrennen will. Was meinst du mit "richtig hart"? Das Ikarus wird ja als das "Spitzenblatt" auf der Hema-Seite präsentiert, daher wäre es gut zu wissen, welches Blatt besser ist. Was verwendest du denn heute oder was empfiehlst du?

Viele Grüße
Maik
 

Herr Dalbergia

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Ich verwende momentan nur Kiefer und Fichte, habe aber auch ein paar getrocknete Kirschabschnitte, die ich gern auftrennen will. Was meinst du mit "richtig hart"? Das Ikarus wird ja als das "Spitzenblatt" auf der Hema-Seite präsentiert, daher wäre es gut zu wissen, welches Blatt besser ist. Was verwendest du denn heute oder was empfiehlst du?

Viele Grüße
Maik
Bei Kiefer, Fichte usw, auch bei Kirsche ist die Standzeit schon ok. Mit harten Hölzern meine ich Eukalyptus, Grenadill, Zirikote, Palisander usw...
 

Vaultdoor

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Nur ein kleiner Nachtrag:
Ich habe jetzt das Problem des leicht nach vorn geneigten Tisches gelöst. Das ist übrigens gerade dann wichtig, wenn man Schlitz und Zapfen, Zinken oder Aussparungen sägt, da die Kanten andernfalls nicht gerade werden. Man sollte dieses Problem also sehr ernst nehmen.

Viele Grüße
Maik
 
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