Projekt: Eigene Werkbank

S.E.P.P.

ww-nussbaum
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Heute war ich bei einem Holzfachhändler und wollte noch kurz fragen, ob die Preise in Ordnung sind. Für den Quadratmeter zahle ich bei einer Stärke von 25 mm ca. 51€, bei einer Stärke von 15 mm 36€. Das Schneiden der Platten ist im Preis mit inbegriffen, gezahlt wird nur für das Endprodukt, also der Verschnitt wird nicht mit angerechnet.
Der Händler hatte übrigens leider nur Buchen - Kanthölzer mit den Maßen 50x50 mm. Meine Frage ist jetzt, ob es reichen würde, wenn ich an den vorderen beiden Ecken je eines dieser Kanthölzer anbringen würde und die hintere Seite der Platte auf einem Holzbalken an der Wand aufliegt. Oder würde das zu instabil sein?
 

S.E.P.P.

ww-nussbaum
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Naja, 15€ mehr für den Zuschnitt. Das finde ich eigentlich in Ordnung. Desweiteren habe ich eigentlich gar keine andere Möglichkeit wo ich das Holz kaufen kann. Die oben genannten Preise erziele ich bei Bunzel (Marl), außerdem war ich bei HolzHegener (Gladbach), da Zahle ich ca. 50% mehr. Kennt jemand sonst noch einen Händler in der Nähe bei dem es sich Lohnen würde einmal vorbei zu schauen?
 

S.E.P.P.

ww-nussbaum
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Nachdem ich mich jetzt einmal ein bisschen wegen dem Ölen der Platte umgeguckt habe muss ich sagen, dass ich bei dem Variantenreichtum nicht ganz klar komme.
Welches Öl würdet ihr vorschlagen und wie trage ich es am besten auf?
Das ganze sollte am Ende gegen Flüssigkeiten, vorallem Wasser, geschützt sein. Ausserdem Sollte es Hitzebeständig sein (ca. 300-400°C). Schlussendlich darf der Preis auch nicht zu Hoch liegen.
 

WinfriedM

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Hartöle auf Leinöl oder Tungölbasis sind thermisch gut belastbar. Geölt heißt offenporig, Wasser kann also ganz langsam einziehen, aber das stört nicht. Du solltest aber nicht mit färbenden Flüssigkeiten oder Chemikalien direkt drauf rumsauen.

Ich würd ein klassisches Hartöl nehmen, z.B. Auro PurSolid, Natural Parkettöl, Biopin Arbeitsplattenöl. Wenn es ganz billig sein soll, dann Leinöl-Firnis.

Hier eine Kurzanleitung:
reintechnisch.de - HolzOelenKurz
 

S.E.P.P.

ww-nussbaum
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Ok, danke dafür.
Aber, wie viel Öl werde ich wohl voraussichtlich brauchen und welche Flächen muss/sollte ich Ölen. Nur die Arbeitsplatte oder auch andere sichtbaren Flächen?
Hier ist meine Finale Version der Werkbank:
Gestell: Flickr Photo Download: Werkbank5, Gestell
Werkbank, oben: Flickr Photo Download: Werkbank5
Werkbank, unten: Flickr Photo Download: Werkbank5, unten
Das ganze wird verschraubt und zusätzlich verleimt. Die Stärken der Platten sind 25 mm für die Arbeitsplatte und 15 mm für den Rest. Die Beine haben die Maße 50x50 mm und sind ebenfalls aus Buche.
Wird das ganze Problemlos halten, immerhin muss die Arbeitsplatte jetzt auch noch Zusätzlich das Gewicht der drei Schubladen halten. Hier sehe ich eventuell ein Weiteres Problem, da das Gewicht von zwei der drei Schubladen ausschließlich an den Brettern der Mitte hängt. Würde die Verschraubung+Verleimung das Aushalten? (ich rechnen mit bis zu 10 kg pro Brett)
 

Shriner

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Ok, danke dafür.
Hier ist meine Finale Version der Werkbank:
Gestell: Flickr Photo Download: Werkbank5, Gestell
Werkbank, oben: Flickr Photo Download: Werkbank5
Werkbank, unten: Flickr Photo Download: Werkbank5, unten
Das ganze wird verschraubt und zusätzlich verleimt. Die Stärken der Platten sind 25 mm für die Arbeitsplatte und 15 mm für den Rest. Die Beine haben die Maße 50x50 mm und sind ebenfalls aus Buche.
Wird das ganze Problemlos halten, immerhin muss die Arbeitsplatte jetzt auch noch Zusätzlich das Gewicht der drei Schubladen halten. Hier sehe ich eventuell ein Weiteres Problem, da das Gewicht von zwei der drei Schubladen ausschließlich an den Brettern der Mitte hängt. Würde die Verschraubung+Verleimung das Aushalten? (ich rechnen mit bis zu 10 kg pro Brett

Eine schmale Aufkantung, zB. aus einem Reststreifen der Platte, ca. 50 mm breit, hochkant an die untere Platte verleimt und verschraubt (evtl. sogar mit den Füßen), würde hier sicher zur Optimierung beitragen.

Egal, was hier verbreitet wird:
Leinöl reicht als Oberflächenbeschichtung bei einer Werkbank völlig aus.
Locker.
Einmal jährlich die Flächen gereinigt, leicht abgeschliffen und neu geölt, gibt ausreichenden Schutz.
Das machen wir mit unseren Hobelbänken nicht anders.
Schon seit vielen Jahren.

Und ja: die von Dir erwartete Temperaturbeständigkeit erreichst Du mit keiner Oberflächenbehandlung.
 

WinfriedM

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Bekommst du bei den kleinen Überstand noch einen Mini-Schraubstock angezwingt? So aus dem Bauch heraus braucht es schon 5cm freie Platte, damit man solche Sachen gescheit anzwingen kann.

Stabilität: Deine Platte kann sich ja durch die Wandverschraubung hinten gar nicht mehr durchbiegen. Vorne mittig ist der kritischste Punkt. Leider finde ich nirgendwo mehr Maße, war die 180cm lang? Aus dem Bauch heraus würd ich sagen, es geht, wenn die hinten gut verschraubt ist.

Hast du mal die Beinfreiheit gecheckt? Ich kann an Tischen nicht sitzen, die Schubladen drunter haben. Bin aber auch recht groß.

Öl: Mit einer 0,75l Dose solltest du hinkommen. Man rechnet mit etwa 80-200 ml pro qm. Ich würd alles ölen, außer die Innenflächen, wo keine Luft hinkommt, z.B. Schubladen. Dort nur mit Schellack grundieren.

@Shriner: Meinst du Speißeleinöl, Lackleinöl oder Leinöl-Firnis?

Temperaturbeständigkeit: Lötzinn kann da problemlos draufspritzen. Ganz kurzfristig gehen 300-400 Grad. Nach kurzer Zeit wird aber dein Holz schwarz.
 

S.E.P.P.

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Die Maße der Tischplatte waren 2000x800x25 mm. Ich überlege noch ob weniger nicht auch gehen würde, aber ich glaube das bisschen was ich da sparen würde ist es mir nicht Wert. (im Moment bin ich bei 176,11€ zuzüglich der unteren Platte und den Böden der Schubläden, das wird allerdings irgendetwas billiges. Dazu kommen wahrscheinlich nocheinmal ca. 50€ für die Führungsschienen der Schubladen und die Steckdosen etc.)
Die Beinfreiheit reicht, ich sitze bequem wenn die Tischplatte ca. 20 cm über den Beinen liegt. Das heißt ich habe immer noch 5 cm Platz. Die Tischbeine werden 900 mm Hoch also bekomme ich hier auch keine Probleme da die Schubladen 750 mm über dem Boden hängen. Ich werde nur einen vernünftigen Stuhl brauchen.
Zu dem Schraubstock. Ich werde mir einen Vernünftigen Schraubstock auf die Platte schrauben (geht das mit großen Einschraubmuttern? So ein Schraubstock wird sicher 5-10 kg wiegen und ab und zu noch einmal das gleiche an Gewicht eingespannt haben)
Allerdings ist mir jetzt aufgefallen, dass ich keine Schraubzwingen mehr befestigen kann, eigentlich sollten diese unter der Bodenplatte klemmen, da das genauso gut funktioniert wie unter der Arbeitsplatte, das würde so aber nicht gehen da die jetzige Bodenplatte das nicht aushalten wird. Dann muss ich wohl doch einen Stabilere aus Multiplex nehmen, das wären dann nocheinmal knapp 60€ mehr.
 

WinfriedM

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900mm ist sehr untypisch hoch für einen Tisch, an dem man sitzt. Das würd ich nochmal checken. Sollte ja ergonomisch sein. Wenn du dich mal auf einen Stuhl setzt und die Unterarme waagerecht hälst, dann ist zwischen Bein und Unterarm bei mir etwa 15cm Platz. Und die Platte sollte etwa in der Höhe sein, dass die Unterarme waagerecht abgelegt werden können, wenn man Oberarme senkrecht nach unten hängen lässt. Wenn du dann noch 5cm Beinfreiheit haben willst, dürften die Schubladen+Platten nurnoch 10 cm dick sein.

Arbeitsplatte keinesfalls dünner, eher dicker. Ich würde 30-40 mm nehmen.

Schraubstock: Ein großer ersetzt nicht die kleinen Arbeitsschraubstöcke für Elektronik/Feinmechanik. Wenn man wenig Platz hat, ist es zudem praktisch, den mal schnell anzuklemmen und dann auch wieder wegzupacken. Eigentlich spricht doch nichts dagegen, die Platte vorne 5cm überstehen zu lassen.

Sowas in der Art meine ich:
http://img-cdn.westfalia.eu/medien/scaled_pix/600/600/000/000/000/000/000/732/14.jpg

Das hier ist übrigens der Klassiker von Bernstein, den gibts schon ein halbes Jahrhundert:
http://www.werkzeugkoffer-shop.de/Media/Shop/9-205_4c.jpg
 

S.E.P.P.

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Mhhh, die Schubladen weglassen wäre auch irgendwie doof (aber billiger).
Wenn ich das Tun sollte würde ich gerne eine Alternative dazu haben, was würdet ihr mir da empfehlen?
Als Schraubstock will ich diesen hier benutzen: http://www.siebershop.de/catalog/images/article_10049_1.jpg
Bisher bin ich mit Proxxon sehr zufrieden, ich habe einen Feinborhschleifer und der ist echt super. Viele behaupten sogar, dass er Qualitativ hochwertiger als die "Orginale" von Dremel sind, das kann ich zwar nicht beurteilen aber auf Fotos sehen die Konstruktionen (vorallem das Zubehör) von Dremel sehr nach billigem Kunststoff aus.
 

WinfriedM

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Für den Hobbybereich sollte Proxxon meist ausreichen. Dein Schraubstock kannst du aber mit Gummisaugboden auf einer geölten Platte nicht nutzen, müsste was mit Schraubzwingenfuß sein.

Ich finde als Schubladenlösung die Standard-Schreibtischcontainer gut. Man bekommt da sehr gute Profi-Qualität gebraucht bei Ebay (50-100 Euro). Für den Preis bekommt man nicht mal die Führungsschienen-Schienen. Neu kostet solche Qualität 500 Euro aufwärts.

Sowas in der Art, nur mit 5 anstatt 3 Schubladen:
hellgrauer Rollcontainer bei eBay.de: Kleinmöbel Accessoires (endet 16.05.10 21:12:00 MESZ)
 

S.E.P.P.

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Das habe ich mir auch schon überlegt. Wahrscheinlich ist das besser, mal abgesehen davon, dass der Preis der Werkbank damit von knapp 200€ auf etwas über 100€ sinkt. Dann werde ich es wohl einfach so machen, wenn es mir nicht gefallen sollte kann ich immernoch Schubladen drunter bauen.
Dann habe ich noch ein paar Fragen zum ölen.
Womit schleife ich am besten, von Hand oder mit einer Maschine? (da ein Mundschutz empfohlen wird tippe ich mal auf Maschine)
Und wie lange muss ich ein Stelle bearbeiten bzw. wann sehe ich das sie gut geschliffen ist ?(ich habe bisher noch nie etwas mit Holz gemacht bis auf einen Wecker, da musste ich nur das Holz zuschneiden und leimen)
Wenn ich alles was direkt an der Luft ist Ölen muss heißt das ja, dass ich auch die Unterseite der Platte bearbeiten muss. Tropft das Öl nicht runter?
Und schlussendlich, womit bringe ich das Öl am besten auf?
Wieso hält ein Schraubstock mit Saugfuss eigentlich nicht auf geölten Flächen? Die müssten doch theoretisch sehr glatt sein oder?
 

WinfriedM

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Saugfuß: Zieht Luft bei Öl. Hält maximal ganz kurzzeitig.

Alles in Sachen Ölen:
reintechnisch.de - HolzOelen

Unterseite: Dreh doch den Tisch um, wenn du ölst.

Schleifen: Ist besser mit Maschine (Exzenter/Schwingschleifer). So lange, bis die Fläche schön glatt ist. Fläche gegen flaches Licht betrachten, dann sieht man mehr.
 

S.E.P.P.

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Ok, ich habe hier auch noch einen Schraubstock mit Zwinge rumliegen. der lässt sich zwar nicht bewegen tuts aber ersteinmal. Die Teuern von Bernstein möchte ich eigentlich nicht kaufen. Wie werden eigentlich diese Preise gerechtfertigt, ich habe mich vor einiger Zeit bereits umgeschaut und bin auf die Firma Panavise gestoßen. Die fertigt Schraubstöcke die denen von Bernstein sehr ähneln. Der einzige Unterschied ist der Preis, der bei Panavise knapp die Hälfte beträgt, wenn man bei Amazon.com guckt zahlt man vielleicht noch 20-30€. (der Haken ist, dass die in Amerika Produzieren und nochmal unmengen an Zoll + Steuer draufkommen)
Mein Opa hat eine neue (allerdings billige) Schleifmaschine, ich glaube ein Schwingschleifer, sie hatte auf jeden Fall eine Dreieckigen Schleifscheibe.
Den Tisch kann ich schlecht umdrehen, da er ja mit der Wand verschraubt ist.
 

WinfriedM

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Öle doch, bevor du den an die Wand schraubst. Musst du ja nur einmal untendrunter machen. Die Platte von oben pflegst du dann z.B. jährlich einmal.

Die Schleifer mit dreieckiger Schleifplatte sind meist sehr klein, da schleifst du ewig. Sollte bei so einer Platte schon ein großer Schwing- oder Exzenterschleifer sein.

Preise Bernstein: Das ist so der Mercedes unter den Werkzeuglieferanten. Einen Seitenschneider hab ich in der Lehrzeit von denen gekauft, kostete 60 DM. Jetzt nach 20 Jahren funktioniert der immer noch erstklassig und ist mitunter heftig benutzt worden. Was die herstellen, hält auch im professionellen Alltag ewig. Aber ich wette, für den Hobbybereich gibt es preisgünstigere Lösungen, die hierfür völlig ausreichen.

Hab gerade gesehen, Panavise bekommst du auch bei Digikey:
http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail&name=301PV-ND
 

S.E.P.P.

ww-nussbaum
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Ja, ich weiß das man die bei Digikey bekommt. Aber da waren die Preise auch relativ hoch.
Bei z.B. Zangen verstehe ich es wenn man gute nimmt (ich selber bin gerade dabei welche von Knipex zu bestellen) aber mir ist nicht klar was an einem Schraubstock besonders Hochwertig seien kann.
Also muss ich von Unten nur einmal Ölen? Dann ist gut. Das sollte notfalls auch über Kopf zu machen sein.
Kann man sich Schleifgeräte im Baumarkt/Holzfachhandel leihen? Eigentlich werde ich auch in nächster Zeit keines brauchen, deshalb würde sich eine Anschaffung nicht rentieren.
Zum Schleifen selber habe ich auch noch ein paar Fragen. Man soll ja mit der Maserung schleifen, Frage eins ist deshalb wieso? Und die zweite Frage wäre, wie man mit einem Exzenterschleifer in Richtung der Maserung schleifen soll, bei der rotierenden Scheibe schleift man doch gleichzeitig in alle Richtungen oder nicht?
 

WinfriedM

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Quer zur Faser gibt hässliche Kratzer auf dem Holz, bzw. mit der Faser geschliffen fallen diese kaum auf. Der Exzenter/Schwingschleifer schleift Kringel, die auch sichtbar sind. Man muss dann schon bis 240er Korn hoch, damit sie auch bei Exzenter nicht mehr auffallen. Bei diesen Geräten sollte man aber auch drauf achten, die in Faserrichtung über die Platte zu bewegen. Leihgeräte sollte man bekommen.

Schraubstock: Gerade bei Schraubstöcken kann man ganz viel verkehrt machen, besonders was Stabilität und Präzision der Führungen/Backen angeht. Ist ganz ähnlich wie bei Schraubzwingen. Übrigens: Hab gesehen, dass Proxxon auch eine Ausführung zum anzwingen hat.

Onlineshop Seller-Keller Werkzeugtechnik | Onlineshop Seller-Keller Werkzeugtechnik | PROXXON Micromot | PROXXON 28608 Feinmechaniker Schraubstock FMZ | PX-28608
 

S.E.P.P.

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Das Proxxon einen Schraubstock zum anklemmen hat weiß ich, trotzdem danke.

Ich denke, im Endeffekt werde ich mir dann doch eine Schleifmaschine besorgen. Immerhin muss ich die mindestens drei Tage lang benutzen und anschließend noch einmal Jährlich. Ich weiß zwar nicht wie hoch der Betrag pro Tag ist, aber schon bei 10€ wäre ich nach 5 Jahren bei dem Preis für eine eigene Maschine, weitere Aktivitäten wie z.B. das Bauen des Rollcontainers noch nicht mit eingerechnet. Ich werde mich dann einmal umgucken.

Kannst du mir vielleicht ein Gerät empfehlen, vorallem ob Schwing- oder Exenterschleifer?
 

S.E.P.P.

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Das Holz ist jetzt gekauft, die Platte ist übrigens doch nur 25 mm stark geworden, der "Holzfachhändler" sagte, dass das völlig reicht.
Ich habe noch einmal eine Frage. Kann ich die Platte auch von Hand schleifen oder gibt es etwas das dagegen spricht? Wie lange bzw. wie viel länger würde das dann dauern?
 

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Probiers doch erst mal von Hand - erkundige Dich aber vorher, von wem Du evtl eine Schleifmaschine (erst mal egal was für eine) ausleihen könntest.
Dann fang an zu schleifen bis Du das Bedürfnis verspürst, das Telefon in die Hand zu nehmen und eine Maschine ausleihen zu wollen. Tu das dann und Du wirst Dir für weite Projekte eine eigene zulegen wollen!

Das wird mit anderen Maschinen dann ähnlich laufen..

ich spreche da aus eigener Erfahrung - aber man lernt am besten aus den eigenen Erfahrungen.:emoji_wink:
 

handschuhschrei

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Hallo S.E.P.P., erstmal Gratulation zum Anfang Deines Projekts. Falls Einglisch kein Problem ist würde ich Dir folgende Lektüre empfehlen (nein, ich bin nicht verwandt und verschwägert weder mit Verlag, Autor noch sonst...):
Lon Schleining: The Workbench. 35 $.
Scott Landis: The workbench book. 25 $.
Findest Du unter: Taunton.com/onlinestore
bzw. unter: Finewoodworking/books
Die haben gerade eine Rabatt Aktion bis zum 31.05.: 50 %!
Zum Bedenken: eine erstklassige Werkbank mit allem drum und dran kostet in unseren Breiten locker bis 1000€. Deine wird wohl nicht unter 200€ kosten - immerhin eine gewaltige Ersparnis, (von der tiefen Befriedigung es selbst gemacht zu haben einmal abgesehen). Da fallen ca. 10-15€ nicht allzusehr ins Gewicht, vor allem wenn man da die gesammelten Tipps (und Baupläne!) und Erfahrungen der besten und berühmtesten Profis bekommt. Auch nützlich in Bezug auf die zukünftigen. sicher noch auftauchenden Fragen.
Weiter viel Freude und Neugier an Deinem Projekt!
Der Handschuhschreiner.
 
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