Sox

ww-fichte
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@teluke
Ist auch eine schöne Stadt. Und es ist super, dass hier sehr viele Deutsch sprechen :emoji_wink:
Das müsste 2007 gewesen sein. Damals wars noch mein Urlaubsziel, und seit knapp 3 Jahren ist Hermannstadt zu meinem Wohnsitz geworden :emoji_wink:

So lange ist das also schon her.
Erinnere mich auch noch gut an das "schwimmen" im Bärensee in Sovata und den Aufenthalt in einer großen Salzkaverne dort in der Nähe.

Anschließend sind wir ans schwarze Meer gefahren.
Dort war es uns, obwohl im besten Hotel am Stran (Constanta), zu laut und zu schmutzig.

Danach sind wir im Donaudelta herumgefahren und das war toll, eine echte Zeitreise.
Von dort dann gemütlich durch die riesigen Kapaten-Wälder zurück nach Ungarn.

Wir reden schon jahrelang davon dass wir das mal wieder machen müssen.
[/QUOTE]
Mittlerweile soll der Strand sauberer sein, aber die Hotels noch immer schreckllich.

Hier wäre Platz für einen Zwischenstopp, einfach Bescheid geben :emoji_wink:
 

Sox

ww-fichte
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Hallo Ben
die Anmerkungen von @DZaech musst du schon ernst nehmen, aber letztendlich musst du entscheiden was du machen und ggf. riskieren willst. Die Verhältnisse + Erwartungshaltung in Siebenbürgen sind vielleicht auch etwas anders als in der Schweiz. Eine realistische Chance hast du - ob du damit Geld verdienen kannst kann dir vorher keiner sagen...

Bei 13 cm2, einer geometrischen Überdeckung von 75% und einem Unterdruck von 60% hättest du eine Anpresskraft von ca. 6kg. Vergiss es ...

Den Vorschlag von @teluke ist absolut zielführend und Erfolg versprechend. Um ihn dir etwas besser verständlich zu machen habe ich die @teluke Lösung vom Ablauf her mal visualisiert. Siehe unten. Den Ablauf kann / muss man je nach Maschine und Peripherie noch optimieren. Aber als Einstieg und erster Versuch wäre das ok.
  • die Anzahl der Trennstege (2 oder 3)muss man ausprobieren
  • Position der Trennstege so, dass die Nacharbeit (Beischleifen der Haltestege + Verrunden der kleinen Einzelteile gut zu machen ist
  • Abfallmaterial (grüner Rest unten) so, dass er stabil genug ist um die Teile über die Haltestege zu halten
  • nicht mit stehender Maschine (Spindel dreht natürlich) ins Material eintauchen, sondern mit Anfahrschräge von Außerhalb. Dann gibt es keine Brandstellen im Fertigteil. Anfahrschrägen erzeugen CAM-Programme auf Knopfdruck.
  • Der Fräserdurchmesser 6mm ergibt sich durch den Daumenwert Frästiefe = Fräserdurchmesser bei 2,5D Fräsungen. Achtung gut absaugen - die Späne müssen weg sonst gibt es Werkzeugbruch!!!
  • Die Geschwindigkeit der Fräse nur zu ca. 70% ausnutzen wenn du keine Wegrückmeldung von den Achsen hast. Wenn die Schrittmotoren beim Bearbeiten Schrittverluste machen, kannst du die ganze Platte in die Tonne treten.

Vielleicht einfach mal das Teil zeichnen, in ESTCAM importieren (das Programm kann man kostenlos mit vollem Funktionsumfang testen) bearbeiten und dann in ESTLCAM die Simulation fahren. Dann wird auch vieles klarer.

X-Y Fräsgeschwindigkeit mit einem "normalen" VHM-Spiralnutfräser 6mm in Buche ca. 3,5 bis 4 m/min. Bei Schruppfräsern noch deutlich höher - die dafür erforderlichen Geschwindigkeiten und Steifigkeiten (Schnittkräfte) bringen die "kleinen" CNC-Fräsen i.d.R. aber nicht.
Spindeldrehzahl 24.000 U/min

Viel Erfolg bei deinem Projekt
Alois

Anhang anzeigen 97494
Das haut mich aus den Socken, besser hätte ich es mir nicht vorstellen können. Vielen lieben Dank dir dafür.

Mir ist klar dass beim t=3 ausprobiert werden muss, ob 2-3 Stege mit einer 2,5 mm Höhe ausreichen.

Beim Absaugen habe ich daran gedacht, einen etwas überdimensionierte Anlage zu nehmen, dass ich da auf der sicheren Seite bin. Die Absaugung wollte ich direkt an den Z- Schlitten so anbringen, dass sie um die Fräser abschließt, mit Borsten die Platten leicht berührt damit gut abgesaugt werden kann, fürn Fräser und die Atemluft. Ich habe daran gedacht, dass ich das so Konstruieren muss, dass die Borsten auf keinen Fall mit den Fräsern in Kontakt kommen.

Das mit Estlcam hab ich mir so vorgestellt. Werde mich die Tage dann an die Testversion davon wagen.

Zwecks mangelnder Steifigkeit: Wenn ich die Maschine soweit habe und merke, dass die Steifigkeit nicht ausreichend ist, habe ich daran gedacht, dass ich mir auf ihr ja die Maschienenteile aus Alu fräsen kann und damit die Holzteile ersetzen kann.

@Alos
Vielen Dank nochmals

Ben
 

Sox

ww-fichte
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Hi Ben,
wenn du die Idee mit der Portalfräse(n) weiter verfolgst, benötigst du dazu eine gute, integrierbare Absaugung. Schon deshalb um deine Lungen zu schützen und die Staubbelastung der sich bewegenden Teile und damit die Instandhaltung gering zu halten. Fürs Fräsen aus dem Nest würde ich dann doch zu einer Fräse mit Wasserkühlung greifen, denke, dass solch eine deutlich robuster ist.

Für die Kantenbearbeitung (Abrunden) würde ich eher zu einer Tischfräse (oder OF eingebaut) tendieren. Das hätte den Vorteil der Fräsanpassung bzgl. der Holzmaserung sowie die gleichzeitige optische Q-Kontrolle der Teile (Ausrisse, Absplitterungen). Ein Problem beim Nesting mit Endbearbeitung könnte ein sich leichte Verziehen des Holzes sein (je nach innerer Spannung und Jahresringenverlauf). Dann hättest du immer Absätze, die du nacharbeiten müsstest.

Gruß
Thomas
Hi Thomas,
es war sowieso eine Wasserkühlung geplant, da ich beim Gedanken an eine Luftkühlung in Kombination mit Holzstaub nicht begeistert war :emoji_wink:

Zwecks Kantenbearbeitung: Das werde ich so probieren, um zu sehen welcher Weg qualitativ und wirtschaftlich das bessere Ergebnis erzielt.
Danke dir vielmals für die alternative Methode.

Ben
 

teluke

ww-robinie
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Pécs
Fahr hin und helfe Ben.....

:emoji_wink:

Sind ja nur 700km :emoji_sunglasses:

Außerdem wäre ich keine Hilfe.
Meine CNC Kenntnisse sind alle theoretisch.
Ich könnte keine unserer CNC auch nur starten.
Musste mich nur damit beschäftigen weil ich die Programmierung gemacht habe.
Also leider nur Laie.

Im Holzbereich will ich von CNC nichts wissen, das ist mein Hobby.
 

damadi

ww-robinie
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Zwecks mangelnder Steifigkeit: Wenn ich die Maschine soweit habe und merke, dass die Steifigkeit nicht ausreichend ist, habe ich daran gedacht, dass ich mir auf ihr ja die Maschienenteile aus Alu fräsen kann und damit die Holzteile ersetzen kann.


Du bist aber schon ein rechter Träumer ...

Es ist jetzt rund 15 Jahre her, das ich mir eine ähnliche CNC "aus Holz" zum testen gebaut hatte, um zu experimentieren und dann die Teile durch massive gefräste Teile zu ersetzen.
Der Hintegrund damals war aber: es gab da noch keinen Sorotec o.ä. mit fertigen Bausätzen. Selbstbau war die die einzige Alternative zum BAZ.

Das war ein ARSCH VOLL ARBEIT. Du hast da 3 Möglichkeiten: du zahlst einen professionellen Lohnfertiger dafür (TEUER!) - oder machst vieles selbst (teils auf der HolzMaschine (UNGENAU)) - oder vergibst Teilaufträge in Zerspanerforen (DAUERT!! - Zu erwartende Qualität: Glückssache)

Bis deine Maschine dann lauffähig da steht und WIRKLICH (!) im Dauerbetrieb funktioniert ist deine Buche vermodert und der Auftrageber verstorben.
Da vergehen Jahre - keine Monate... und das damals noch OHNE Corona und Lieferengpässen usw.

Lass es einfach.
 
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Gelöschtes Mitglied 109767

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Beim Absaugen habe ich daran gedacht, einen etwas überdimensionierte Anlage zu nehmen, dass ich da auf der sicheren Seite bin. Die Absaugung wollte ich direkt an den Z- Schlitten so anbringen, dass sie um die Fräser abschließt, mit Borsten die Platten leicht berührt damit gut abgesaugt werden kann, fürn Fräser und die Atemluft. Ich habe daran gedacht, dass ich das so Konstruieren muss, dass die Borsten auf keinen Fall mit den Fräsern in Kontakt kommen.

Überdimensioniert muss die Absaugung bei deiner genau definierten Anwendung gar nicht sein. Du hast ja eine definierte max. Frästiefe von ca. 6mm - da kannst du den Absaugschuh und Bürstenlängen perfekt auf die verwendeten Fräserlängen abstimmen.

Noch ein Tipp: baue - wenn möglich - den Absaugschuh mit radialem Absauganschluss. Dabei die Drehrichtung (=Luftförderung) der Spindel beachten. Dann erreichst du eine äußerst hohe Absaugqualität weil sich die Absaugluft spiralförmig und relativ laminar Richtung Saugschlauch bewegt. Diesen Effekt kann ich bei meinem Plexiglas-Absaugschuh schön sehen. Bei Absaugungen die senkrecht nach oben gehen ist der Luftstrom i.d.R. turbulent - das vermindert die Absaugqualität deutlich.

Die Bürstenringe mit verschiedenen Bürstenhöhen werden mittels drei kleinen Neodym-Magneten und zwei Scherstiften am Absaugschuh befestigt. Funktioniert perfekt und sie lassen sich ohne Gefummel schnell und einfach tauschen. Bei Kollision scheren die Stifte ab und der Bürstenring wird verschoben, ohne dass es weitere Beschädigungen gibt.

Die Ausführung bei einer 2,2 kW Wassergekühlten Spindel mit 8mm Fräser siehe Fotos unten.

Lass dich nicht entmutigen - was man nicht mit Überzeugung und Nachdruck angeht kann man auch nie schaffen. Und Fehlschläge / Rückschläge gehören bei so einem Projekt auch dazu. Nur so lernt man.
Motto: ich will nicht wissen warum es nicht geht, sondern was ich tun muss, damit es geht. Den Anfang hast du gemacht.

Viele Grüße
Alois

IMG_2872.JPG IMG_2866.JPG IMG_2870.JPG IMG_2871.JPG
 

Mitglied 24010 keks

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Wie viele Stück musst du denn in welcher Zeit machen? Also 500 Stk. pro Woche oder eher 5000 oder gar mehr? Ist ja immer unterschiedlich mit solchen Serien. Werden ja gern Mal 100.000 geordert und dann Losweise abgenommen...
Also wenn es die 500 in der Woche wären dann würde ich es versuchen... Aber sonst...
Könnt dir anbieten Mal einen zu fräsen wenn du mir Maße zukommen lässt, dann könnte ich dir zur Bearbeitungszeit was genaues sagen.
Vorschub würde ich auf meiner mit ca. 20m/min. anstreben.

Ich find das hier grad echt spannend. Ich kämpf auch mit einer kleinen CNC... Aber Serie würde ich mich damit nicht trauen, ich mach Prototypen bis alles passt, noch drei bis vier finale Serien und dann geht's zur Fremdfertigung.

Gruß Daniel
 
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damadi

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20m/min bei den Kleinteilen? Das ist ja im Eilgang schon zackig unterwegs.
Rampen bei den Richtungswechseln mit eingerechnet, würde ich auf die kurzen Distanzen nie auf dieses Tempo kommen.
2-3m/min evtl. auch noch 4m/min scheint mir realistischer - bei mehr wäre mir der Verschleiss bei der Mechanik zu hoch.
Passt auch eher zu 24k U/min und 6-8mm 2-Schneider.

500 / Woche sehe ich auch realistisch - wenn man eingespielt ist auch 1000 / Woche. Wären dann aber immer noch 80 Wochen...
 

Marsu65

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Ruhr
80k Stück auf einem Portalfräsen-Selbstbau?
Hier mal das Equipment mit dem Andere das z.B. für ähnliche Teile und Stückzahlen machen :emoji_wink:
Pinselstöcke
Holzlöffel
Ich sach sonst auch immer "geht schon irgendwie" aber in dem Fall ... habe ich leichte Zweifel ...

Aber ich wünsche aufrichtig gutes Gelingen und Glück und werde es ab und zu weiterverfolgen.
Gruß Marsu
 
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m4nu92

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Glück Auf,

Der Artikel passt in unser Portfolio und wir fertigen diverse Artikel in der Größe. Wir haben CNC Maschinen mit 8 Spindeln - d.h. wir fertigen auf einer Tischhälfte 8 Teile davon gleichzeitig.
Ich würde eine Leiste aufsaugen die 0,2mm dicker ist und Lang genug für ein paar Nutzen ist. Die Breite wird so gewählt, dass nach dem Fräsen ein vollständiger Rahmen um den Teilen erhalten bleibt. Gefräst wird mit einem Profilfräser in einem Durchgang. Ich habe dann das fertige Teil in der Leiste, welches ich nur noch ausschleifen muss (1x Breitband).
Ich habe zumindest noch keine schnelleren Lösungen gesehen...hier hat man keine Spannprobleme und man muss auch nicht jedes Teil einzeln aufspannen.
(P.S. Kann dir auch dafür ein Angebot machen :emoji_wink:)

Manuel
 

Sox

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Überdimensioniert muss die Absaugung bei deiner genau definierten Anwendung gar nicht sein. Du hast ja eine definierte max. Frästiefe von ca. 6mm - da kannst du den Absaugschuh und Bürstenlängen perfekt auf die verwendeten Fräserlängen abstimmen.

Noch ein Tipp: baue - wenn möglich - den Absaugschuh mit radialem Absauganschluss. Dabei die Drehrichtung (=Luftförderung) der Spindel beachten. Dann erreichst du eine äußerst hohe Absaugqualität weil sich die Absaugluft spiralförmig und relativ laminar Richtung Saugschlauch bewegt. Diesen Effekt kann ich bei meinem Plexiglas-Absaugschuh schön sehen. Bei Absaugungen die senkrecht nach oben gehen ist der Luftstrom i.d.R. turbulent - das vermindert die Absaugqualität deutlich.

Die Bürstenringe mit verschiedenen Bürstenhöhen werden mittels drei kleinen Neodym-Magneten und zwei Scherstiften am Absaugschuh befestigt. Funktioniert perfekt und sie lassen sich ohne Gefummel schnell und einfach tauschen. Bei Kollision scheren die Stifte ab und der Bürstenring wird verschoben, ohne dass es weitere Beschädigungen gibt.

Die Ausführung bei einer 2,2 kW Wassergekühlten Spindel mit 8mm Fräser siehe Fotos unten.

Lass dich nicht entmutigen - was man nicht mit Überzeugung und Nachdruck angeht kann man auch nie schaffen. Und Fehlschläge / Rückschläge gehören bei so einem Projekt auch dazu. Nur so lernt man.
Motto: ich will nicht wissen warum es nicht geht, sondern was ich tun muss, damit es geht. Den Anfang hast du gemacht.

Viele Grüße
Alois

Anhang anzeigen 97517 Anhang anzeigen 97518 Anhang anzeigen 97519 Anhang anzeigen 97520
Guten Morgen,
so gut hatte ich die Absaugung nicht durchdacht, besonders nicht dass ich die Luftverwirbelungen des Fräsers nutzen kann. Das macht natürlich sehr viel Sinn. Danke für die Info und die Beschreibung. Ich werde es ziemlich genau so machen.

Auch Danke für die Motivation. Du hast es auf den Punkt gebracht, mit deinem letzten Absatz. Hätten alle Menschen auf die Neinsager gehört, würden es noch keine CNC Maschinen geben :emoji_wink:

Viele Grüße
Ben


Wie viele Stück musst du denn in welcher Zeit machen? Also 500 Stk. pro Woche oder eher 5000 oder gar mehr? Ist ja immer unterschiedlich mit solchen Serien. Werden ja gern Mal 100.000 geordert und dann Losweise abgenommen...
Also wenn es die 500 in der Woche wären dann würde ich es versuchen... Aber sonst...
Könnt dir anbieten Mal einen zu fräsen wenn du mir Maße zukommen lässt, dann könnte ich dir zur Bearbeitungszeit was genaues sagen.
Vorschub würde ich auf meiner mit ca. 20m/min. anstreben.

Ich find das hier grad echt spannend. Ich kämpf auch mit einer kleinen CNC... Aber Serie würde ich mich damit nicht trauen, ich mach Prototypen bis alles passt, noch drei bis vier finale Serien und dann geht's zur Fremdfertigung.

Gruß Daniel
Aktuell ist da kein Zeitlimt gesetzt. Es geht da eher um meine Rentabilität. Wenn ich 100 Stück im Monat schaffe, lohnt es sich wirtschaftlich nicht, außer dass ich Erfahrungen sammel.
Danke fürs Angebot, das wird ein interessanter Versuch.


80k Stück auf einem Portalfräsen-Selbstbau?
Hier mal das Equipment mit dem Andere das z.B. für ähnliche Teile und Stückzahlen machen :emoji_wink:
Pinselstöcke
Holzlöffel
Ich sach sonst auch immer "geht schon irgendwie" aber in dem Fall ... habe ich leichte Zweifel ...

Aber ich wünsche aufrichtig gutes Gelingen und Glück und werde es ab und zu weiterverfolgen.
Gruß Marsu
Leider ist die Stück m.M.n. nicht ausreichend für so eine Maschine. So eine Maschine würde die meiste Zeit des Jahres bei mir wahrscheinlich nur rum stehen und ich habe nicht die Flexiblilität und den Spaß (und wahrscheinlich auch Ärger) wie mit einer Portalfräse :emoji_wink:
Danke!


Glück Auf,

Der Artikel passt in unser Portfolio und wir fertigen diverse Artikel in der Größe. Wir haben CNC Maschinen mit 8 Spindeln - d.h. wir fertigen auf einer Tischhälfte 8 Teile davon gleichzeitig.
Ich würde eine Leiste aufsaugen die 0,2mm dicker ist und Lang genug für ein paar Nutzen ist. Die Breite wird so gewählt, dass nach dem Fräsen ein vollständiger Rahmen um den Teilen erhalten bleibt. Gefräst wird mit einem Profilfräser in einem Durchgang. Ich habe dann das fertige Teil in der Leiste, welches ich nur noch ausschleifen muss (1x Breitband).
Ich habe zumindest noch keine schnelleren Lösungen gesehen...hier hat man keine Spannprobleme und man muss auch nicht jedes Teil einzeln aufspannen.
(P.S. Kann dir auch dafür ein Angebot machen :emoji_wink:)

Manuel
Mit 8 Spindeln geht das mit einer ganz anderen Geschwindigkeit und professioneller.
Das ist ein interessanter Ansatz. Da fallen dann doch einige Schritte weg und werden anscheinend nur durch das Schleifen ersetzt. Sehr interessant, danke dir!
Mich würde so ein Angebot interessieren, aber mehr aus Neugier, da ich ja selber produzieren will :emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

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500 / Woche sehe ich auch realistisch - wenn man eingespielt ist auch 1000 / Woche. Wären dann aber immer noch 80 Wochen...
Kann ja durchaus interessant sein einen längerfristigen Auftrag mit gewisser Grundauslastung zu haben.
@Sox hast du schon Mal was zu den erzielbaren Stückpreisen geschrieben? Damit steht und fällt das ganze ja.
Wie steht's mit Vorauszahlung durch AG? Großzügige Anzahlung bei Auftragsvergabe? Evtl. nach Bemusterung von Prototyp?

Ich find das spannend! Betriebswirtschaftlich sowie technisch. Wenn du den Auftrag bekommst, kannst ja immer noch schauen ob das mit der Portalfräse hinhaut, die ersten Wochen / Monate hält die schon durch und dann, wenn es sich lohnt, entweder eine zweite hinstellen oder ordentlich investieren oder fremd-fertigen lassen. Ich mein der Invest so einer Portalfräse ist echt überschaubar. Wenn du es verbockst, bist halt max 10.000€ ärmer... aufhängen brauchst dich deswegen dann ja nicht gleich. Bei richtiger Gestaltung der Verträge finde ich das Risiko überschaubar, vorausgesetzt die Stückzahlen pro Zeit bleiben überschaubar.

Ich würde, zumindest für den Anfang, auch den Weg mit dem runden an der Oberfräse bevorzugen, so wie oben schon von anderen beschrieben. Was kostet eigentlich ein halbwegs fähiger MA in Rumänien? :emoji_slight_smile:

Gruß Daniel
 

damadi

ww-robinie
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Leider ist die Stück m.M.n. nicht ausreichend für so eine Maschine. So eine Maschine würde die meiste Zeit des Jahres bei mir wahrscheinlich nur rum stehen und ich habe nicht die Flexiblilität und den Spaß (und wahrscheinlich auch Ärger) wie mit einer Portalfräse :emoji_wink:
Danke!

Da hast du nicht ganz mit gedacht.

Das Video mit den Pinselgriffen ist super. Genau so eine Maschine würde ich mir an deiner Stelle bauen. Die würde ich für mich Geld verdienen lassen - und das in einer Geschwindigkeit wie du sie mit einer Portalfräse nie schaffen wirst. Von dem Geld das verdient wird, kaufst du dir dann eine fertige CNC zum "spielen".

Gruß,

Markus
 

Sox

ww-fichte
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Hermannstadt
Kann ja durchaus interessant sein einen längerfristigen Auftrag mit gewisser Grundauslastung zu haben.
@Sox hast du schon Mal was zu den erzielbaren Stückpreisen geschrieben? Damit steht und fällt das ganze ja.
Wie steht's mit Vorauszahlung durch AG? Großzügige Anzahlung bei Auftragsvergabe? Evtl. nach Bemusterung von Prototyp?

Ich find das spannend! Betriebswirtschaftlich sowie technisch. Wenn du den Auftrag bekommst, kannst ja immer noch schauen ob das mit der Portalfräse hinhaut, die ersten Wochen / Monate hält die schon durch und dann, wenn es sich lohnt, entweder eine zweite hinstellen oder ordentlich investieren oder fremd-fertigen lassen. Ich mein der Invest so einer Portalfräse ist echt überschaubar. Wenn du es verbockst, bist halt max 10.000€ ärmer... aufhängen brauchst dich deswegen dann ja nicht gleich. Bei richtiger Gestaltung der Verträge finde ich das Risiko überschaubar, vorausgesetzt die Stückzahlen pro Zeit bleiben überschaubar.

Ich würde, zumindest für den Anfang, auch den Weg mit dem runden an der Oberfräse bevorzugen, so wie oben schon von anderen beschrieben. Was kostet eigentlich ein halbwegs fähiger MA in Rumänien? :emoji_slight_smile:

Gruß Daniel
Hi @keks010982 Generell ist der AG offen für Teilanzahlungen. Ohne Anzahlung würde ich in diesem Fall auch nicht anfangen, da, wenn der AG es sich anders überlegt, habe ich Teile hier, mit denen niemand anderes etwas anfangen kann und neben dem Zeitverlust auch den finanziellen Verlust fürs Material... Und wenn das gerichtlich geklärt werden muss, dauert sowas viel zu lange.
Meine Idee ist, dass ich erst eine bestimmte Zeit als Test produziere, die Produktivität messe und, wenn es rentabel ist, erst dann den Auftrag annehmen, da ich auch nur so annähernd schätzen kann, wie lange es dauert (solange keine extrem großen Komplikationen auftauchen). Genau, und es ist ja kein totaler Verlust, da dann eine Portalfräse hier steht, mit der man ja auch anderes anfangen kann, als nur dieses eine Teil zu fertigen..

Mitarbeiterkosten sind überschaubar, aber ein großer Teil der halbwegs fähigen Arbeiter sind im Ausland.
Zur Fähigkeit: Da vor rund 30 Jahren hier die Duale Ausbildung, zusammen mit dem Kommunismus, quasi abgeschafft wurde muss man den Mitarbeitern fast alles beibringen. Das habe ich in anderen Arbeitsbereichen gelernt.
Kosten (alle Angaben als AG-Kosten): der Mindestlohn liegt bei ca 500 Euro, für einen motivierten (ohne großartige Kenntnisse) Mitarbeiter werden allgemein ca. 900 Euro fällig. Genaue Kosten in der Holzbranche kenne ich nicht, wird aber ähnlich sein. Ich weiß z.B., dass hier ein deutschsprechender Callcentermitarbeiter in der Regel mehr verdient als ein rumänischer Ingenieur.

Viele Grüße
Ben
 

yoghurt

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Hallo,
beim lesen fiel mir @TischlerLoos ein, der vertreibt eventuell Produkte die das Spannen vereinfachen (?)

Hallo,
ich muss gestehen, dass ich den Mann nicht mehr gefunden habe. Eventuell ist er identisch mit einem Anwendungstechniker bei Biesse. Patrick Loos hat mal Ansaugteller für CNC-Maschinen vertrieben, die winzige Nadeln auf der Oberfläche hatten. Ich habe das damals nicht weiter verfolgt und hier im Forum ist er ja schon lange nicht mehr durch Beiträge präsent.

Ich wollte das nur aufklären, sorry für das off-topic.
 
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