Probleme mit Festool FSZ 120

ok.58

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Hallo

ich hab da mal ein kleines Problemchen, was ich schon eine Weile vor mir her schiebe.

Im Sommer hab ich mir eine Kapex KS 60 gegönnt (Erfahrungsbericht folgt demnächst) Teil der Lieferung ist eine FSZ 120. Die dient zum Festspannen des Sägestückes.
Leider musste ich feststellen, daß die Verarbeitung (diplomatisch gesagt) noch einiges an Verbesserungspotential enthält. Die Gußränder an der Auflagefläche waren nicht mal ansatzweise entfernt bzw. abgeschliffen worden. Das führte dazu, daß die Zwinge ständig kippelte und das Werkstück nicht wirklich festgehalten wurde. Nachdem ich dann selber Hand angelegt und mit einer Feile die Fläche plan gemacht hatte, hat es -zumindest kurzfristig- ganz gut funktioniert. Nach spätestens 2-3 Minuten wird dann aber die Zwinge immer von ganz allein locker. Meine erste Vermutung war, das liegt an irgendwelchen Vibrationen der Maschine.

Vor einigen Jahren hatte ich mir eine TS55 im Set mit Führungschienen und diversen anderen Zubehörteilen gekauft. Dabei waren auch zwei FSZ 120. Da ich mir aber für die Führungsschiene eine eigene Vorrichtung gebaut habe, wurden die FSZ's nie gebraucht und haben ihr bisheriges Leben in der Schublade verbracht.
Aktuell baue ich gerade meine Werkbank um und habe mir in die Tischplatte mehrere T-Nut Schienen eingelassen. Da die Festool Zwingen perfekt da reinpassen, wurden die Zwei aus der Schublade wieder reanimiert. Leider zeigen die genau den gleichen Effekt. :mad: Nach max. 5 Minuten haben die keine "Spannkraft" mehr. Ein letzter Versuch mit zwei zusammengeklemmten Holzbrettchen, die ganz still und bewegungslos auf dem Tisch lagen, ergab das selbe Bild. Nach spätestens fünf Minuten fallen die Zwingen einfach ab.
Ergo, es liegt nicht an irgendwelchen Vibrationen.

Wenn das irgendwelche 1,99€ Teile wären, die in China aus der Stanze gefallen sind, hätte ich mir da keine Gedanken drüber gemacht. Da hätte ich zumindest mal versucht die Dinger nachzuschleifen damit die evtl. besser verkanten können. Aber angesichts des Preises von aktuell 42,84€ das Paar, den Festool für "Made in Germany" (oder lassen die mittlerweile auch im Reich der Mitte fertigen?) für die Zwingen aufruft, sollte eine solche Nacharbeit nicht nötig sein. Da verlange ich, daß die Dinger einfach funktionieren.

Bin ich da ein "Einzelfall" oder Was habt ihr so für Erfahrungen mit den Festool FSZ120 Schraubzwingen?
 

michaelhild

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im sonnigen LDK
Gußränder?
Das sind ganz Ganzstahlzwingen und an den Tellern sind Plastikkappen. Wo gibt es denn da Gussränder.

Zu Deinem Problem. Ja kommt bei mir bei den FSZ egal ob 120 oder 300 auch ab und an mal vor. Ich bin mir recht sicher, dass es daran liegt, dass die Zwingen leicht schräg angesetzt werden. Zumindest am MFT oder solo. Wenn ich drauf achte, dass die Zwinge sauber sitzt, löst sich da nix.
Den Hebelzwingen ist das wiederum völlig schnuppe, die halten immer.

Ich kann das aber auch bei anderen Ganzstahlschraubzwingen beobachten.
 

ok.58

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In der Führungsschiene stört das nicht weiter, die ist unten offen. Aber an der Kapex liegt die "Gußnaht" dann flächig auf Metall, und da kippelts es eben.
 

ok.58

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Ich bin mir recht sicher, dass es daran liegt, dass die Zwingen leicht schräg angesetzt werden ....
Ich kann das aber auch bei anderen Ganzstahlschraubzwingen beobachten.

Ich habe 'ne ganze Menge kleine "Billigzwingen", die kaufe ich immer beim Discounter im Angebot. Die kosten ein Bruchteil von den Festoolzwingen, aber da hab ich solche Effekte nicht.
Okay, im MFT o.ä. kann das schon mal sein, daß die schief sitzt und dann nicht richtig verkantet. Aber wenn ich zwei ordinäre Brettchen zusammenklemme, sollte das nicht passieren, oder :confused:
 

tiepel

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Hi,
das ist übrigens kein Guss, das ist geschmiedet:emoji_wink:
Ich muss das aber auch mal testen.
Beim Arbeiten sind die mir auch schon mal aufgegangen, hab es auch immer auf Vibrationen geschoben.
Aber ohne Vibs ist mir das noch nicht aufgefallen.
Gruß Reimund
 

ok.58

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Heute habe ich mir mal die Mühe gemacht eine der Zwingen etwas zu "modifizieren". Da die Teile von Haus aus sowieso nicht so funktionieren wie sie sollen, kann man durch "Hand anlegen" auch nicht mehr viel kaputt machen. Also hab ich die spontan in den Schraubstock eingespannt und bin kurz mit der Feile ran. Jetzt sind die Kanten nicht mehr "rund" sondern eher etwas "eckig".
Wenn ich jetzt zwei Teile zusammenspanne kann die Zwinge auch richtig verkanten. Die 5 Minuten Spanndauer hab ich schon mal geknackt. Zwei Stunden hat die auf Anhieb gehalten. Anschließend hab ich noch schnell das Verhalten an der Kappsäge getestet. Ich habe ca. 20 Schnitte gemacht, wo ich die Zwinge zum festklemmen eines kleinen Anschlages genutzt hatte, ohne daß sie locker wurde. Vibrationen scheinen jetzt also auch kein Thema mehr zu sein.
Wenn sich bei den anderen Zwingen nach der "Modifikation" das gleiche Bild zeigt, gibt es bei mir nur Zwei Ursachen für das unter Beitrag #1 beschriebene Verhalten. Entweder handelt es sich um eine simple Fehlkontruktion, oder die Dinger fallen tatsächlich (ohne jegliche Qualitätskontrolle) in China aus der Stanze und Festool stempelt nur noch den Namen drauf. Deshalb (wahrscheinlich) auch der unverschämte Preis. :mad:
 

andama

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Hallo nach nebenan, ich habe auch zwei dieser Zwingen und ich werde morgen mal schauen wie diese an der Problemstelle aussehen.
Fakt ist, der Grat auf den von dir gezeigten Zwingen geht absolut nicht in Ordnung und ist ein grobe Nachlässigkeit, die die grüne Schrift nicht verdienen.
Ich halte es für richtig und wichtig Festool damit zu konfrontieren. Bei den Preisen sind sie auch nicht nachlässig.
 

zehlaus

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Ich glaube das Problem liegt an anderer Stelle: Diese Zwingen sind Spezialzwingen für Führungsschinen und den Einsatz im MFT. Allein schon durch die Form des festen Schenkels ist nicht unbedingt ideal für jeden Einsatz, da man sie leicht verkantet ansetzen kann und damit nicht sicher spannt. Natürlich kann man sie auch als normale Zwingen einsetzen, es gibt allerdings bessere Ausführungen.

@ andama

Generell stimme ich Dir zu, dass Festool hochpreisig ist, leider verbindest Du damit recht oft negative Aussagen. Der beanstandete Grat ist bei der Verwendung in Nuten völlig irrelevant, da er keine Spannfläche darstellt, wie oben schon geschrieben sind es meiner Meinung nach Sonderzwingen. Die Bessey-Hebelzwingen zeigen übrigens genau dieses Bild, wahrscheinlich nicht verwunderlich, denn Bessey stellt beide Zwingensorten ja auch für Festool her. Nur eben mit grüner Schrift.
 

tiepel

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Hallo zusammen,

ich habe mir gestern mal die 160er Zwinge von Bessey angesehen.
Die oben im Photo bemängelte Stelle hat die auch, sieht absolut identisch aus.
Das wird wahrscheinlich fertigungsbedingt sein. Finde ich aber nicht als störend. Vor allem nicht in der Führungsschiene, da liegt der Bereich eh frei.
Ein selbstständiges Lösen konnte ich nicht beobachten.
Ich habe zwei Zwingen über eine Stunde verspannt. Dabei auch ein paar mal in die Hand genommen und bewegt. Ein Lösen konnte ich nicht feststellen.

Gruß Reimund
 

ok.58

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Hallo,
damit das hier nicht zu endlosen Diskussionen führt oder es gar zu einem Glaubenskrieg zwischen Festool Befürwortern und Kritikern wird, möchte ich folgendes klarstellen.
Es gehtt mir nicht in erster Linie umd die Naht bzw. den Grat an der Spannfläche. Der stört -wie ich in #4 bereits erwähnt habe- bei Benutzung in der Führungsschiene nicht. Den kann man bei Bedarf auch leicht entfernen. Allerdings finde ich, daß es sowas in diesem Preissegment nicht geben sollte. :rolleyes:

Wenn Festool diese Zwingen als "Spezialzwingen" für die Führungsschiene verkauft, ist das für mich auch okay. Aber dann dürften die nicht serienmäßig als "Befestigungswerkzeug" mit der Kappsäge geliefert werden. Denn hier stört die Naht schon gewaltig. Da liegt die nämlich flächig auf Metall auf und kippelt. Dadurch ist ein sicheres Festklemmen des Werkstücks nicht möglich.

Das wirkliche Problem für mich ist das selbstständige Lösen nach kürzester Zeit. Und da spielt es m.E. keine Rolle, ob ich nun an der Kappsäge, am MFT oder in einer T-Nut Schiene etwas festspanne bzw. einfach nur mal schnell zwei Brettchen zusammenklemme. Jede billige Zwinge vom Discounter kann das und löst sich nicht nach 5 Minuten. Und das sollte eine Zwinge in dem Preissegment, egal ob nun "Spezialzwinge" oder nicht, auch können.
Übrigens werden die beim Befestigen der Führungsschiene auch nach kürzester Zeit von ganz alleine locker. Das habe ich heute Vormittag extra getestet. :emoji_open_mouth:
 

moto4631

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Ich verwende die Zwingen für das wofür sie Festool erdacht hat.
Um damit KURZ etwas zu zwingen.
Schnell mal die FS, schnell mal am MFT das Werkstück, etc.

Deine "Probleme" die ich eigentlich gar nicht als solche betrachte kann ich alle bestätigen und glaube sie Dir aufs Wort.

Nur... das ist kein Mangel. Das ist so! Der kippelige Hebel muß sein damit man die Zwingen unterm Tisch schnell lockern und festziehen kann.
Versuch doch mal mit so einer Billigzwinge die kaum "wackelt" mal eben eine Schiene am Tisch festzuzwingen.
Das artet in einem Geschiebe und Gefluche aus weil die Dinger viel zu strenge Toleranzen haben.
Toleranzen die für jede normale Zwinge unhaltbar wären, hier aber durchaus Sinn machen.

Das sind keine Zwingen mit denen man enormen Pressdruck aufbauen kann und es sind keine Zwingen die man stundenlang unter Spannung lassen kann.

Dafür gibt es andere Zwingen, die können das. :emoji_wink:

Unter uns: Als ich ins Festool-System eingestiegen bin hat mich das anfangs auch gestört. :emoji_grin:
 

andama

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@ andama

Generell stimme ich Dir zu, dass Festool hochpreisig ist, leider verbindest Du damit recht oft negative Aussagen. Der beanstandete Grat ist bei der Verwendung in Nuten völlig irrelevant, da er keine Spannfläche darstellt, wie oben schon geschrieben sind es meiner Meinung nach Sonderzwingen. Die Bessey-Hebelzwingen zeigen übrigens genau dieses Bild, wahrscheinlich nicht verwunderlich, denn Bessey stellt beide Zwingensorten ja auch für Festool her. Nur eben mit grüner Schrift.

Hallo zehlaus,

Wenn das als negative Aussage bei dir ankam, dann ist das nicht schön.
Ich selbst nutze Festool mit mehreren Maschinen und bin damit zufrieden. Jedoch werde ich mir bei der Neuanschaffung den Markt genau ansehen, da es auch außerhalb des Festool Horizontes Maschinen gibt, die ihre Aufgabe mindestens genau sogut erledigen. Leider geht es bei jeder Frage nach Maschinen hier im Forum sehr oft in Richtung Festool. Ich denke , dass es selbst für ambitionierte Hobbyholzwerker gut Alternativen gibt.
 

ok.58

ww-eiche
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Jetzt ist genau das eingetreten, was ich persönlich hasse und mittlerweile (scheinbar) bei fast jedem Thema zum Standard gehört. Wir sind mal wieder auf dem besten Weg zum "Glaubenskrieg" und entfernen uns immer mehr von der Eingangsfrage. Eigentlich wollte ich das Thema abhaken. Da ich jetzt aber ungewollt zum Auslöser geworden bin, möchte ich nun auch mal meinen Senf dazu geben.
Damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlt, werde ich bewusst nicht die "Zitieren" Funktion nutzen.

Um den Wind etwas rauszunehmen möchte ich im vorab erwähnen, daß ich selber auch bekennender Festool-Benutzer bin. Bisher bin/war ich auch mit all meinen Festool Maschinen und Zubehörteilen sehr zufrieden. Das ist einfach so und da lass ich mich auch nicht von abbringen. Aber auch bei Festool ist nicht alles Gold was glänzt. Und wenn es da -aus meiner Sicht- berechtigte Kritik gibt, dann stehe ich dazu und lass mir das nicht schön reden. :rolleyes:

Ein gelernter Tischler, Schreiner oder sonstiger Profi auf dem Gebiet der Holzbearbeitung bin ich nicht. Aber ich "bastle" :emoji_grin: schon gut 50 Jahre mit Holz und den dafür nötigen Maschinen und Werkzeugen. Da bilde ich mir ein zu wissen, wie eine Schraubzwinge funktioniert, und was die können muss. Mag ja sein, daß die FSZ 120 in die Rubrick "Spezialzwingen" fällt. Aber da fehlt einfach die Fantasie mir vorzustellen, daß die Zwingen extra dazu entwickelt wurden um zu kippeln und nur ganz kurz zu halten.
Das ich damit keinen größeren Druck aufbauen oder die nicht als Leimzwinge verwenden kann, ist mir klar. Aber wenn ich damit was festzwinge, sollte das einfach halten, und zwar länger als 3-5 Minuten. Wie bereits erwähnt wird die FSZ 120 mit der Kapex mitgeliefert und dient da als offizieller Werkstückhalter. Wenn ich die dann zum festklemmen eines Anschlages benutze, sollte die im Sinne der Wiederholgenauigkeit auch eine Weile halten und nicht nach ein oder zwei Schnitten abfallen. Gleiches gilt für die Verwendung mit der Führungsschiene, wofür die ja angeblich oder auch offensichtlich entwickelt wurde. Wie soll ich dann zum Beispiel mit dem Führungsanschlag für die OF eine gescheite Lochreihe hinbekommen, wenn die Zwingen ständig locker werden.

Bei aller Liebe zu Festool, ich bleibe bei meiner Meinung. Die Dinger sind entweder eine glatte Fehlkonstruktion oder fallen irgendwo unter Umgehung der Qualitätskontrolle als Massenware aus der Stanze.

Übrigens spanne ich Schienen bzw. Führungsleisten seit Jahren nur mit Billigzwingen am Tisch fest. Bisher hab ich da noch keine Auffälligkeiten feststellen können. Da muss ich auch nicht schieben und fluchen. Einfach nur ansetzen, festdrehen, fertig! Die sind auch noch am Tag danach fest mit dem Tisch verbunden. :emoji_wink: Einziger Nachteil, die Billigteile passen nicht in die Nuten der Führungsschienen.
 

moto4631

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Seit wann legt denn Festool eine FSZ120 zur Kapex?
An jeder Ecke und bei jeder Gelegenheit liest man in den Festool Anwendungsvideos das die FSZ nix an Maschinen verloren hat sondern hier nur die Automatikzwinge benutzt werden soll eben WEIL sich diese nicht lockert.

Wär mir völlig neu, und auf der HP von Festool steht da auch kein Wort dazu beim Lieferumfang. :confused:
 

tiepel

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...
An jeder Ecke und bei jeder Gelegenheit liest man in den Festool Anwendungsvideos das die FSZ nix an Maschinen verloren hat sondern hier nur die Automatikzwinge benutzt werden soll eben WEIL sich diese nicht lockert.
....

Hi,
genau das habe ich auch schon mehrfach gelesen/ gehört.
Aber nie wirklich verstanden, warum das so sein soll.
Ich habe mir gerade nochmals mehrere Bilder angesehen.
Bei beiden Typen ist doch die Stelle, wo sich die beiden Einzelteile der Zwingen "verteilen" exakt gleich.
Meine Vermutung, bei den Automatikzwingen wird eine höhere Spannkraft aufgebracht. Bei den manuellen Zwingen ist man vielleicht zu vorsichtig weil man beim Festziehen bemerkt, wie sich die Zwinge verformt.
Dass sich die Zwingen beim Arbeiten an Maschinen eher lösen, wenn sie zaghaft angezogen wurden, habe ich auch beobachtet.
Gruß Reimund
 

ChristophW

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Geschraubt kann sich halt bei Vibrationen losruckel... Hängt bestimmt auch an der Gewindesteigung. Und die ist hier bestimmt nicht auf maximalen Druck sondern auf schnelles lösen und ansetzen optimiert.
 

tiepel

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Geschraubt kann sich halt bei Vibrationen losruckel... Hängt bestimmt auch an der Gewindesteigung.... .

Hi,
genau das habe ich anfangs auch vermutet.
Aber die Zwingen lösen sich da, wo sich die beiden Gussteile "verkeilen/ klemmen" oder wie man das auch nennen will.
Das Gewinde bleibt "stabil".
Gruß Reimund
 

ok.58

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.... Aber die Zwingen lösen sich da, wo sich die beiden Gussteile "verkeilen/ klemmen" oder wie man das auch nennen will ....

Genau das ist das Problem!!
Und da spielt es m.E. keine Rolle ob ich den anfänglichen Druck bzw. Spannkraft durch eine Gewindespindel oder einen Hebel erzeuge.
Die verkeilen, klemmen, verkannten -oder wie auch immen man das nennt- einfach nicht richtig.

Ein "losruckeln" durch Vibrationen an der Maschine wäre für mich auch noch nachvollziehbar. Aber ein automatisches locker werden vom einfach nur "daliegen" ist für mich nicht akzeptabel.
 

schrauber-at-work

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Ein "losruckeln" durch Vibrationen an der Maschine wäre für mich auch noch nachvollziehbar. Aber ein automatisches locker werden vom einfach nur "daliegen" ist für mich nicht akzeptabel.

Hast Festool mal mit deinem Anliegen bemüht? Vielleicht können die ja Licht ins dunkle bringen.
War ja relativ zu beginn des Threads schon mal geschrieben worden.

Gruß SAW
 

IngoS

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Ein "losruckeln" durch Vibrationen an der Maschine wäre für mich auch noch nachvollziehbar. Aber ein automatisches locker werden vom einfach nur "daliegen" ist für mich nicht akzeptabel.


Hallo Oliver,

das sehe ich genau so, unabhängig vom Hersteller. Ich habe kürzlich 6 Schraubzwingen ausgesondert, bei denen der bewegliche Arm nicht mehr sicher auf der Schiene hielt.
Wenn das bei einer neuen Zwinge passiert, ist das einfach nicht in Ordnung.
Dann gehören die ausgetauscht.

Übrigens verwendet Heiko Rech bei diesem Filmchen auch die in Rede stehenden
Schraubzwingen an der Kreissäge und nicht die Hebelzwingen.
https://www.youtube.com/watch?v=etUe5kNhJy0

Gruß

Ingo
 

bello

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Hallo,

ich nutze die Festoolzwingen seit 20 Jahren und habe auch das erste Paar immer noch in Gebrauch.
Ich hatte immer den Eindruck, sie funktionieren einwandfrei auf dem MFT oder auch auf dem Schiebetisch der Basis + CMS-Modul, und auch auf Vorrichtungen an der FKS, wenn die Gewindespindel vor dem Zwingen kaum durch den beweglichen Arm gedreht wird. Wird die Spindel vor dem Anziehen schon weit durch den Spannarm gedreht, stellt sich die Zwinge beim Anziehen leicht schräg und hat nur noch einen kleinen Auflagepunkt anstatt den gesamten gebogenen Teil.
Bei Verwendung der Zwingen an den Führungsschienen ist mir das allerdings noch nie aufgefallen, dass die Stellung der Spindel eine Rolle spielt.

Gruß
 
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