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ww-robinie
- Registriert
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Tatsächlich sollten die Fräser für weiches Nadelholz noch schärfer sein, als für Hartholz, deswegen gibt es vereinzelt auch noch Holzfräser aus HSS. Reißt dann weniger aus. Buche ist da weniger Kritisch.Ich habe noch ein bisschen mit verschiedenen Holzarten rumexperimentiert.
Es scheint so, dass die von mir benutzten Billigfräser recht gut im Weichholz (Tanne Kiefer) arbeiten.
Für Buche und auch Siebdruck scheint die Qualität (Schärfe) nicht auszureichen, man braucht zuviel Druck....
Hartmetall ist vor allem bei Plattenwerkstoffen wie Span, Multiplex, beschichteten, etc. angeraten, weil das die Werkzeuge stark beansprucht.
Tendenziell kannst du bei Holz immer mit der höchsten Drehzahl arbeiten, achte auf die max. Drehzahl, für die der Fräser gebaut ist. Steht normalerweise auf dem Schaft. Wenn nicht, ist er vermutlich eh Schrott. Reduzieren musst du für Alu und Kunststoffe. Immer schön gleichmäßig schieben und vor allem nicht stehen bleiben. Es gab und gibt ja auch Maschinen ohne Regelbare Drehzahl, das ging und geht ja auch (für Holz).
Jetzt hast du ja schon eine saubere Nut geschafft. Ich rate dir, dass du dich langsam ran tastest. Also am Anfang lieber wenig Zustellung und mehr Durchgänge. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl was geht, da ist auch nicht jeder Fräser gleich. Die Faustregel ist halber Fräserdurchmesser. Wenn man seine Fräser und den Werkstoff kennt kann man auch deutlich davon abweichen. Teilweise muss man aber auch deutlich weniger Zustellung fahren.
Den letzten Durchgang mit ganz geringer Zustellung zu fahren, ist dem Ergebnis oft zuträglich.
Heiko Rech und Guido Henn (Holzwerken TV) haben einige Videos, wo man sich was abgucken kann. Da sieht man ja in etwa, wie schnell man normalerweise schiebt.