Plug-it Kabel?

threedots

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Hallo Heimwerkerle,

nachdem hier im Thread bereits ausgiebig über alternative Steckverbindungen diskutiert wurde, komme ich mal zu Deiner Ursprungsfrage zurück.

Neben Farbe und Länge umterscheiden sich die Kabel natürlich im Preis.:emoji_wink:

Die grünen Kabel gleiten etwas besser, sind dafür aber etwas starrer als die schwarzen Gummikabel.

Meinen Festool Maschinen sind durchweg Anschlußleitungen mit Querschnitt 1,0^2 beigelegt. Laut VDE sind diese leichten Schlauchleitungen bis 10 A Strom zugelassen, mit steigender Leitungslänge dann entsprechend weniger. Alle meine Plug-IT Stecker haben die von Dir erwähnte Nase.

Die Variante ohne Nase kenne ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass hiermit die Geräte für den Betrieb an 110V Netzen ausgestattet sind. Aber wie gesagt, ist nur eine Vermutung. Wenn Du für Deinen Maschinenumbau die Variante mit Nase wählst, bist Du hier in Deutschland auf der sicheren Seite.

Für den praktischen Einsatz in der Werkstatt würde ich ein schwarzes 4m Kabel fest mit dem Staubsaugerschlauch verbinden, es muß nicht gleich der Festool Plug-IT Saugerschlauch sein, der seinerseits auch wieder etwas steif ist.

Desweiteren kämen dann noch ein oder zwei weitere lose 4m Kabel für mobile Arbeiten rund ums Haus dazu. Irgendwo sind nämlich auch die 7,5m oder 10m zu kurz, und man muß doch zur Kabeltrommel greifen.
 

michaelhild

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Für alle denen das Bild zu meinem Umbau fehlt:
DSCF5693_1.JPG


Die kritisierten Schrauben/Muttern befinden sich direkt am Adapter hinter der grünen Isolierung des Anschlusskabels.

Die Kritik ist schon berechtigt. Würde man das Gerät so gewerblich vertreiben oder den Umbau anbieten, ginge das gar nicht. Die Schraubverbindung müsste entweder aus Kunststoffteilen bestehen oder vergossen/isoliert werden. Dabei ist es egal ob es sich um einen Umbau auf Plug-It oder sonst ein System für schutzisolierte Geräte handelt.

Allerdings sollte man hier auch etwas präzisieren, es handelt sich dabei um einen Umbau im rein privatem Bereich. Da kann man im Prinzip tun und lassen was man will. Allerdings entbindet es einem nicht, gerade wenn es um 230V geht, das Hirn einzuschalten. Solche Spannungen sind nicht ungefährlich.
Allerdings sehe ich bei meinem Umbau nur ein Gefahrenpotential, welches gegen 0 geht. Direkt vor und hinter der Verschraubung ist das immer noch ummantelte Kabel fixiert, es kann niemals an die Muttern gelangen oder sich losrütteln. Und selbst wenn, müsste noch der Mantel durch gescheuert werden. Die "heißen Enden" sind geschätzt 15cm entfernt und werden zusätzlich noch an zwei Stellen fixiert. Selbst wenn sich ein Kabelende aus dem Schalter lösen würde, das es an eine der Schrauben gelangen könnte, extremmmmmst gering.
Ich gebe zu fachlich ist mein Umbau durch die Verwendung von Metallschrauben nicht korrekt, eine wirkliche Gefahr sehe ich aber nicht.


Die Variante ohne Nase kenne ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass hiermit die Geräte für den Betrieb an 110V Netzen ausgestattet sind. Aber wie gesagt, ist nur eine Vermutung. Wenn Du für Deinen Maschinenumbau die Variante mit Nase wählst, bist Du hier in Deutschland auf der sicheren Seite.


Bis jetzt bin ich über diese Nase auch nur in Ami Foren gestolpert und soweit ich es mit meinem eher mäßigen Englisch verstanden habe, ist es eine Codierung abhängig der Aufnahmeleistung der Geräte. Aufgrund der 110V ist die Ströme ja ne Ecke höher als bei uns.

Die Kabel in der Werkstatt sind bei mir genauso wie von Dir beschrieben. Eines fest am Saugschlauch und dann noch ein weiteres griffbereit aufgehangen.
Mir persönlich ist die Flexibilität wichtiger als etwas bessere Gleiteigenschaften, zumal ich ja eh den Schlauch mit integriertem Kabel und Textilumantelung verwende.
Mehr als 4m wären mir in der Werkstatt auch zu lang. Find ich unpraktisch und es bilden sich stolperfallen. Ich habe ja die Quadrill mit 7,5m Anschlußkabel und das ist dann schon ne Menge die irgendwo rumliegt.
 

threedots

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Hallo Micha,

Du machst mich jetzt stutzig. Reden wir über verschiedene Nasen? Mit Nase meine ich den Steg zwischen den beiden Polen im Plug-IT Stecker. Diese Nase ist bei allen meinen Festools mit Plug-IT vorhanden!

Ich liefere später mal ein Bild nach.
 

tract

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eine wirkliche Gefahr sehe ich aber nicht.

jedes ziehen des Kabels über eine Metallkante dürfte gefährlicher sein, da bei dem Umbau ja alles fixiert ist und ruhig liegt.

Allerdings bietet sich für solche Basteleien sehr gut Schrumpfschlauch an, da man damit auch zus. Isolierungen rutschfest auf Kabeln anbringen kann.

Sowas kostet inzwischen auch ja nur noch sehr kleines Geld - Bsp. Reichelt vor drei Jahren
SDH 2,4 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 2,4mm 1x 0,24 Euro
SDH 3,2 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 3,2mm 1x 0,29 Euro
SDH 4,8 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 4,8mm 1x 0,38 Euro
SDH 6,4 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 6,4mm 1x 0,48 Euro
SDH 9,5 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 9,5mm 1x 0,65 Euro
SDH 12,8 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 12,5m 1x 0,92 Euro
SDH 19 SW 10er Pack 2:1 Schrumpfschlauch, 19,0m 1x 1,15 Euro

sofern man nicht Elektriker ist und ständig sowas benötigt, kommt man mit einem 10-Pack (=2m) pro Größe schon sehr lange aus.
Sowas lohnt sich hinzulegen.

Durch die Abstufung kann man bei Bedarf auch mal von klein auf sehr groß isolieren.
Bsp. Steuerleitung bis auf den Stecker
(selbstverschweißendes Isolierband ist auch nicht schlecht)


Bzgl. Nase - Vergleich ganz unten:
Review of Festool Rotex RO 150 FEQ (Product No. 571760)
 

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michaelhild

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threedots

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Hallo Tract und Micha,

danke für die Verlinkung ins FOG.

Der im Bild links dargestellte Steckertyp ohne Nase ist am Anschlußkabel meiner TS 55 verbaut. Das Kabel hat 2*1,0^2 Querschnitt.

Der rechte Steckertyp mit Nase ist an den Anschlußkabeln aller anderen Geräte mit < 1000 Watt Leistung verbaut. Diese Kabel haben aber komischerweise auch 2*1,0^2 Querschnitt. Versteh da mal einer die Logik, die dahinter steckt.
 

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Mnyut

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jedes ziehen des Kabels über eine Metallkante dürfte gefährlicher sein, da bei dem Umbau ja alles fixiert ist und ruhig liegt.
Schon richtig, in diesem Fall ist Gefahr wirklich sehr klein, dass was passiert.

Für mich war der Artikel damals auch endgültiger Auslöser meine Geräte um zu rüsten und hat mich auch darin bestärkt plug it anstatt powerCON zu verwenden.
 

Snekker

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Hallo
Nun der Grund für die Wechselstecker dürfte klar auf der Hand liegen. Es gibt nämlich ein paar Spezialisten, ich muss zugeben, ich gehöre auch dazu, die bei zu kurzem Kabel einfach einen Knoten in die Verlängerung machen, damit der Stecker nicht ewig herausrutscht. Das ist mit den Wechselsteckern jetzt unwirksam geworden. Jetzt rutscht das kabel direkt an der Maschine aus der Dose. Da ist nichts mit Knoten zu machen Oder? Ich habe lange keine Festool Maschine in der Hand gehabt. Kaufen werde ich deren Produkte nach Möglichkeit nicht. Deren Unverschämtheit muss ich nicht auch noch unterstützen..
 

tract

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Für mich war der Artikel damals auch endgültiger Auslöser meine Geräte um zu rüsten und hat mich auch darin bestärkt plug it anstatt powerCON zu verwenden.

welches System man verwendet, muß jeder selber wissen.
Rein technisch gesehen sind die powerCON TRUE1 besser.
 

moto4631

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Diese unverschämten Festoolleute machen doch tatsächlich einen Bajonettverschluss an den Stecker damit genau sowas nicht passiert. :rolleyes:
 

eurostar

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Hallo Jens,

ich betreibe 3 Geräte mit plugit. Bei mir hat sich noch kein Stecker rausgezogen!

Aber bei "Gewaltbereiten" hilft eventuell Sekundenkleber!:emoji_grin:
 

flo20xe

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Ja, ja der Jens halt wieder.......

Persönlich finde ich das Plug-it System schon gut. So muss man nicht jedes mal am Staubsauger ausstecken sondern zieht neben dem Saugschlauch an der Maschine einfach auch den Stecker an der Maschine ab un steckt beides an der nächsten Maschine wieder an.

Wir haben an unseren Werkstattsaugern 5m Absaugschläuche dran und nehmen dann dafür ein passend langes Plug-it Kabel. An der Lamello haben wir den Plug-it Anschluss nachgerüstet, somit hat man eine viel größere Reichweite.

Und bei einem Kabelbruch ist das Kabel schnell getauscht.

Auch wenn das ganze System vielleicht ein paar Euro mehr kostet, so what? Für mich überwiegen da klar die Vorteile. Im Hobbyeinsatz schauts vielleicht anders aus.
 

Heimwerkerle

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So, es ist (erstmal) vollbracht. Meine beiden Schleifer (Delta + Exzenter) sind umgerüstet. Bin auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da alles sehr gut passt (auch ohne M3-Schrauben). Falls Interesse besteht, schreibe ich gerne eine kleine Anleitung. Fertigbilder kann ich auch noch machen, beim Zusammenbau habe ich keine Pics gemacht.

Danke an alle bzgl. der Erklärungen. Verstehe allerdings auch nicht so recht, warum es unterschiedliche Anschlußbuchsen gibt (bei den deutschen Maschinen), aber nur ein Kabel. Müsste ja welche mit geringerem Querschnitt (und Nase) geben. Damit das Sinn macht.

Werde mir jetzt mal ein möglichst langes Ölflex-Kabel besorgen und später sicher auch noch ein paar 4m Standard. Eines habe ich ja von der TS.

Diese ist auch der eigentliche Grund der Umrüstung. Will natürlich ein einheitliches System, da kommt für mich schlicht nur das Plug it in Frage. Wobei ich zugeben muss, dass so ein Neutrik z.B. schon deutlich hochwertiger wirkt (und erst im verriegelten Zustand kontaktiert). Aber ich rüste ja nicht eine nagelneue TS von Steckersystem 1 auf 2 um...

Beste Grüße, Heimwerkerle
 

schmiste

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So, es ist (erstmal) vollbracht. Meine beiden Schleifer (Delta + Exzenter) sind umgerüstet. Bin auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da alles sehr gut passt (auch ohne M3-Schrauben). Falls Interesse besteht, schreibe ich gerne eine kleine Anleitung.

Daran hätte ich Interesse, auch welche Art von Steckern du nun verwendet hast.
 

threedots

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Hallo Heimwerkerle,

ein paar Bilder und Angaben zu den von Dir verbauten Buchsen wären für Nachahmungswillige schon hilfreich.
 

Heimwerkerle

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Hallo Leute,

sorry, dass es etwas gedauert hat. Gestern hatte ich alles auf dem iPad fertig getippt und wollte die Fotos hochladen - Mods: Da stürzt dann Safari ab... :mad:

Habe erstmal meine PEX und meinen PDA umgearbeitet.
Habe folgende Vorgehensweise gewählt:

1. Gerät vorsichtig demontieren - dabei auf genaue Position aller Teile achten
2. Altes Kabel abnehmen
3. Das komplette Innenleben herausnehmen
4. Gehäuse unter Wasser reinigen - um eine Verschmutzung der Lager bei der Montage zu vermeiden
5. Gehäuse an die Stecker anpassen (je nach Maschine) - bei der PEX habe ich einen Teil des Steckerhalses abgeschnitten, bei der PDA reichte das Aufweiten des Halses
6. Die Buche so im Gehäuse einpassen, dass einerseits ein sicherer Halt gewährleistet ist, andererseits die Kabelzugentlastung genutzt werden kann
7. Kabelzugentlastung montieren
8. Kabel der Buchse ablängen - darauf achten, dass es nicht zu stramm sitzt
9. Aderendhülsen montieren
10. Buchse mit Heißkleber so in die 1. Gehäusehälfte einkleben, das die 2. Hälfte noch passt (und nicht beschmiert wird) - ggf. ausprobieren
11. Alles wieder zusammenbauen.

Ich habe die Buchsen der PS300 benutzt. Der Kabelquerschnitt scheint 0,75mm² zu sein. Also dicke genug für die zwei Schleifmaschinen. Festool-Nr. 489924

Beste Grüße, Heimwerkerle

DISCLAIMER: Natürlich übernehme ich keine Haftung für Fehler. Ebensowenig für Vermögens-, Sach- oder Personenschäden. Arbeiten an elektrischen Geräten dürfen nur von sachkundigen Personen (Elektrofachkräfte) durchgeführt werden. Einschlägige Normen, Gesetze, Richtlinien beachten (z.B. VDE 0100, 0700).

Edit: Jetzt mit Bildern
 

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scholz

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Wo hast du den die stecker die sehen super aus.. gibt es die auch mit drei adern.
 

threedots

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Hallo Scholz,

lese diesen Thread durch und Du wirst merken, dass er über das Festool Plug-IT System handelt. Diese Steckverbinder siehst Du auf Heimwerketle's Bildern. Er schreibt sogar, dass es sich um die Buchsen der PS-300 handelt. Ps-300 ist eine Festool Stichsäge, die entsprechenden Buchsen kannst Du online bei Festool bestellen. Und nein, dieses System ist nur zweipolig verfügbar.
 

beppob

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grüß dich scholz,

dann brauchst du aber auch ein dreiadriges kabel :rolleyes:

bei festool ist z.b. die große oberfräse direkt angeschlossen, vermutlich sind die plug-in stecker und kabel nicht für so große leistungsaufnahmen gemacht :emoji_frowning2:
 

threedots

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Hallo Mynut,

dann schlag doch bitte das 140 € billige Standardwerk auf und laß uns einfach an Deinem Wissen teilhaben. Der Reklamelink für den Beuth-Verlag ist nicht wirklich zweckdienlich.
 

Mnyut

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Wenn ich die Norm hätte, würde ich für euch rein schauen.

So lange kann ich nur mit Halbwissen wie Schuko 10A dauer, 16A kurzfristig und über 2kW darf an einem Elektrogerät gar kein Schuko dran sein glänzen.
Da die OF 2200 aber doch Schuko dran hat kann das ja so nicht stimmen. Für den privaten Hausgebrauch wird aber auch 16A mit Schuko OK gehen, solange das Gerät in Stunden am Stück und/oder unbeaufsichtigt läuft.


Vielleicht hat hier ja jemand die DIN EN 60320-1 oder kennt jemanden.
 

tract

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So lange kann ich nur mit Halbwissen wie Schuko 10A dauer, 16A kurzfristig und über 2kW darf an einem Elektrogerät gar kein Schuko dran sein glänzen.
Da die OF 2200 aber doch Schuko dran hat kann das ja so nicht stimmen. Für den privaten Hausgebrauch wird aber auch 16A mit Schuko OK gehen, solange das Gerät in Stunden am Stück und/oder unbeaufsichtigt läuft.
.

eine Oberfräse wird man selten tatsächlich unter Maximallast längere Zeit laufen lassen, sowieso eine derart kräftige.
Und Beispiele für hohe Ströme in Verbindung mit Schuko, die tatsächlich auch stattfinden, findet man ja leicht: Schweißgeräte, Wasserkocher, usw. (haben hier z.B. noch einen Wasserkocher mit 3000W). Auch Staubsauger 'ziehen' ganz ordentlich, wenn genutzt, was sich häufig am erwärmten Kabel leicht feststellen läßt.

Bei der großen Oberfräse wird es wohl Probleme mit den kleinen Rundsteckerhülsen in der Festool-Steckverbindung geben.
Im US-Forum festoolownersgroup.com fanden sich ja mehrere Fotos von verschmorten Steckern, 'seltsamerweise' sind verschiedene Bilder nicht mehr in voller Auflösung aufrufbar ...
Hier gab es mal eines zu sehen:
Google-Ergebnis für http://festoolownersgroup.com/index.php%3Faction%3Ddlattach%3Btopic%3D21036.0%3Battach%3D54357%3Bimage
ruft man den Thread auf, findet sich beim Beitrag ein Hinweis von Festool

Diese hier gehen noch
http://festoolownersgroup.com/festo...the-dust/?action=dlattach;attach=109207;image
http://festoolownersgroup.com/index.php?action=dlattach;topic=31624.0;attach=104101;image
http://festoolownersgroup.com/festo...-support/?action=dlattach;attach=105213;image
manchmal noch die kleinen Vorschaubilder
http://festoolownersgroup.com/index.php?action=dlattach;topic=13472.0;attach=196149;image


Die Festool-Lösung dürfte in den überwiegenden Fällen ausreichend sein (o.a. Probleme 'könnten' auch mit der niedrigeren Spannung in den USA zusammenhängen), ist aber eben technisch nicht so gut wie die Neutrikvariante.
 

blueball

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Niedrige Spannung ist das Schlagwort. Bei selber Leistung des Gerätes muss zwangsläufig die Stromstärke höher sein, wenn die Spannung niedriger ist. Somit wird mehr Strom über die Pins laufen.
 
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