Planung Gartenhütte

Gartenhütte2025

ww-pappel
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Guten Abend,

ich plane aktuell den Aufbau eines Gartenhauses aus einem Bausatz (Bertilo Cubico 2 Plus). Die Hütte soll auf einem gepflasterten Fundament errichtet werden. In der Hütte soll später eine Brunnenpumpe für die Bewässerungsanlage betrieben und Gartengeräte gelagert werden.

Dazu habe ich nun einige Fragen und würde mich über Rückmeldungen freuen:
1. Wie kann ich das Gartenhaus am besten verankern, damit es auch bei starkem Wind sicher steht? Das Fundament wurde noch nicht gepflastert. Die Idee wäre, vor dem Pflastern an geeigneten Stellen Punktfundamente zu betonieren, in die man entweder Verankerungen direkt eingießt oder später einschraubt.
Was wäre hier das geschickteste Vorgehen bzw. welches Bauteil brauche ich dazu?
2. Würdet ihr eine Regenrinne an der Gartenhütte montieren, oder das Wasser einfach abtropfen lassen? Das Spritzwasser an der Hütte sollte ja bei ausreichender Abdichtung unproblematisch sein, oder?
3. Welche Abdichtungsart eignet sich für das sehr flache Pultdach am besten? Für die Dachkonstruktion wurden MDF-Platten mitgeliefert, keine Abdichtung. Was ist am geeignetsten, EPDM-Folie, flüssiger Kunststoff oder Bitumenschindeln? Ich tendiere zum flüssigen Kunststoff weil ich mir die Verarbeitung am einfachsten vorstelle.
4. Sollte der Unterkonstruktionsrahmen durchgängig auf Dampfsperrbahnen bzw. Gummigranulat-Pads gelagert werden oder besser auf punktuellen Auflagern, sodass die Luft dazwischen zirkuliert? Online finde ich Bilder von beiden Varianten.
5. Wie empfiehlt es sich, Strom- und LAN-Leitungen durch das Fundament in die Hütte bzw. die Wasserleitungen für die Bewässerung aus der Hütte zu führen? Reichen KG- oder Kabuflex-Rohre, oder gibt es da eine bessere Lösung? Mehrsparteneinführung scheint mir übertrieben.
6. Reicht es, die Außenwände zu behandeln, oder sollten wir auch die Innenwände grundieren und lackieren? Im Baumarkt wurde uns aufgrund der Lösungsmittel davon abgeraten, die Grundierung und den Holzschutzlack innen anzuwenden.
7. Müssen erdnahe Holzteile zusätzlich behandelt werden, z. B. mit Bitumen, oder bietet ein normaler Holzschutzlack ausreichenden Schutz?

Vielen Dank im Voraus
 

sonicbiker

ww-robinie
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Moin,
wie groß ist denn die Hütte, wie exponiert steht sie?

zu 2: Mit Rinne, erhöht die Lebensdauer. Noch ein Fass darunter, dann hast du Gießwasser.
zu 3: Keine Beschichtung, lieber etwas mit Hinterlüftung wie Trapezblech. Erhöht die Lebensdauer.
zu 4: Ist der UK-Rahmen aus Holz? Dampfbremse nicht, weder mechanisch noch funktional. Gummipads oder Teerpappe.
zu 6: Konstruktiver Holzschutz ist wichtiger und besser als jeder Anstrich. Besser ölhaltige Lasuren als Lacke, erspart das Schleifen vor einem neuen Anstrich.
zu 7: Was ist für dich „erdnah“? Alles, was dicht ist lässt im Schadensfall keine Feuchtigkeit mehr raus, die Schäden werden schnell größer. Bitumenanstrich und Holz ist keine gute Kombination. Erdnah -> konstruktiver Holzschutz, das Bauteil soll wenig Nässe abbekommen und schnell wieder trocknen können.
 

NOFX

ww-robinie
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Ohne fies sein zu wollen aber der Aufbau des Gartenhauses vernachlässigt so ziemlich alles, was man an konstruktivem Holzschutz vorsehen würde.

Dadurch, dass die Seitenelemente auch schon vormontiert geliefert werden, ist es schwierig da viel dran zu ändern, ohne alles zu zerlegen.



Ich überlege mal, was sinnvoll machbar ist und gebe, wie wahrscheinlich auch der ein oder andere, hier ein paar Ideen zum Besten. :emoji_wink:
 

Gartenhütte2025

ww-pappel
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Vielen Dank für eure Antworten.

Moin,
wie groß ist denn die Hütte, wie exponiert steht sie?

zu 2: Mit Rinne, erhöht die Lebensdauer. Noch ein Fass darunter, dann hast du Gießwasser.
zu 3: Keine Beschichtung, lieber etwas mit Hinterlüftung wie Trapezblech. Erhöht die Lebensdauer.
zu 4: Ist der UK-Rahmen aus Holz? Dampfbremse nicht, weder mechanisch noch funktional. Gummipads oder Teerpappe.
zu 6: Konstruktiver Holzschutz ist wichtiger und besser als jeder Anstrich. Besser ölhaltige Lasuren als Lacke, erspart das Schleifen vor einem neuen Anstrich.
zu 7: Was ist für dich „erdnah“? Alles, was dicht ist lässt im Schadensfall keine Feuchtigkeit mehr raus, die Schäden werden schnell größer. Bitumenanstrich und Holz ist keine gute Kombination. Erdnah -> konstruktiver Holzschutz, das Bauteil soll wenig Nässe abbekommen und schnell wieder trocknen können.

zu 2: Wir haben ohnehin einen Brunnen geplant, aber wenn es die Lebensdauer erhöht, werden wir das machen.
zu 3: Ist Trapezblech bei Regen dann nicht sehr laut? Trapezblech statt der oder über den MDF-Platten, die als Dach mitgeliefert wurden? Der Vorteil, den ich beim Flüssigkunststoff sehe ist, dass die Verarbeitung wahrscheinlich für uns als Laien am einfachsten ist. Oder schätze ich das falsch ein?
zu 4: Ja, aus Holz. Die Gummipads dann mit Abstand, oder durchgehend?
zu 6: Guter Tipp, wir werden eine Lasur verwenden.
zu 7: Ich meine vor allem den Rahmen, auf dem die Hütte steht und die beiden Füße des seitlichen Dachs der Hütte. Sollte man da zusätzlich zur Lasur noch etwas draufstreichen wegen Spritzwasser?

Ohne fies sein zu wollen aber der Aufbau des Gartenhauses vernachlässigt so ziemlich alles, was man an konstruktivem Holzschutz vorsehen würde.

Dadurch, dass die Seitenelemente auch schon vormontiert geliefert werden, ist es schwierig da viel dran zu ändern, ohne alles zu zerlegen.



Ich überlege mal, was sinnvoll machbar ist und gebe, wie wahrscheinlich auch der ein oder andere, hier ein paar Ideen zum Besten. :emoji_wink:
Es ist bestimmt nicht optimal, aber wir sind Laien, deshalb haben wir uns für einen Bausatz entschieden, der uns nicht überfordert. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen :emoji_slight_smile:
 

NOFX

ww-robinie
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Die Variante, die du gekauft hat, ist das die mit seitlichem Unterstand? Wenn ja, ergibt sich da das Problem, dass es keine durchgehende Dachfläche ist, weil erst das Grundhaus gebaut wird und dann daran der Unterstand.

Ich würde, wenn du auf das Haus fixiert bist, einiges anpassen:
  • Haus grundsätzlich höher setzen, also auf Betonsteine o.ä. um den Abstand vom Holz zum Boden zu erhöhen
  • Dachfläche wenn irgendmöglich durchgehend gestalten (also Seitenwand schräg kürzen) um zusätzliche potentiell Undichtigkeiten zu vermeiden
  • Dachkanten aus dauerhaftem Material gestalten, z.B. Kunststoffwinkel, HPL-Platten
  • Bei "innenliegendem" Dach ist EPDM-Folie wahrscheinlich das Mittel der Wahl, mit Trapezblech wird der Anschluss nicht ganz einfach. Flüssigkunststoff kenne ich zu Abdichtung aber nicht als alleinige Bedachung
Gut wäre das austauschen der unteren Bretter (es sieht ja nur nach Rhombusleisten aus) gegen HPL o.ä.
 

rhinelander61

ww-buche
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Moin,

zu 1: unser Gartenhaus (4,25 x 2,80 m) steht seit 3 Jahren auf einem Plattenfundament und ist mit diesem an mehreren Stellen verschraubt. Bisher nix weggeflogen - im Zweifel würde ich hier jedoch immer einen Fachmann hinzuziehen
Zu 2: +1 für Rinne und Regentonne. Zumal so weniger Regen gegen das Haus "pladdert"
Zu 3: wir haben einen nahtlose EPDM-Folie genommen, die mit dem Holzdach verklebt ist
zu 4: +1 für pads. Ggf. von außen mit VA-Lochblech oder ähnlichem verhindern, dass keine Mäuse o.ä. unter dem Haus nisten.
zu 5: Getreu dem Motto "haben ist besser" als brauchen, haben wir ein 5 x 2.5, ein 3 x 2.5 und ein LAN-Kabel durch ein 100 KG-Rohr gezogen. In der Hütte sind 1 x Drehstrom und mehrere Steckdosen. Wir haben die Einführung von außen gewählt und nicht von innen durch den Fußboden, um flexibel zu bleiben.
zu 6: auch hier nach dem Motto "lieber ordentlich". Jedes einzelne Brett grundiert und 2 x lasiert.

Viel Erfolg.
HG Andreas
 

Gartenhütte2025

ww-pappel
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Die Variante, die du gekauft hat, ist das die mit seitlichem Unterstand? Wenn ja, ergibt sich da das Problem, dass es keine durchgehende Dachfläche ist, weil erst das Grundhaus gebaut wird und dann daran der Unterstand.

Ich würde, wenn du auf das Haus fixiert bist, einiges anpassen:
  • Haus grundsätzlich höher setzen, also auf Betonsteine o.ä. um den Abstand vom Holz zum Boden zu erhöhen
  • Dachfläche wenn irgendmöglich durchgehend gestalten (also Seitenwand schräg kürzen) um zusätzliche potentiell Undichtigkeiten zu vermeiden
  • Dachkanten aus dauerhaftem Material gestalten, z.B. Kunststoffwinkel, HPL-Platten
  • Bei "innenliegendem" Dach ist EPDM-Folie wahrscheinlich das Mittel der Wahl, mit Trapezblech wird der Anschluss nicht ganz einfach. Flüssigkunststoff kenne ich zu Abdichtung aber nicht als alleinige Bedachung
Gut wäre das austauschen der unteren Bretter (es sieht ja nur nach Rhombusleisten aus) gegen HPL o.ä.
Vielen Dank!

Ja, das ist die Variante mit dem seitlichen Überstand. Dass es dieses Modell wird, steht schon fest. Die nicht durchgängige Dachkonstruktion finden wir rückblickend auch ungünstig. Wir werden schauen, welche deiner Tipps wir uns handwerklich zutrauen.
Mit den unteren Brettern meinst du die an den Seitenwänden? Das sind Nut- und Federbretter, die schon als Seitenwand zusammengesetzt und zusammengenagelt sind.
Bei EPDM-Folie muss ich mir noch mal genauer, ob das mit der komischen Dachkonstruktion für uns umsetzbar wäre, falls wir die Seitenwände oben nicht angeschrägt bekommen.
Was meinst du mit Flüssigkunststoff als alleinige Bedachung? MDF-Platten sind als "Dach" im Bausatz enthalten, nur sind die natürlich nicht dicht. Was könnte aus deiner Sicht schiefgehen, wenn wir das Dach großflächig mit zwei Schichten Flüssigkunststoff einpinseln?

Moin,

zu 1: unser Gartenhaus (4,25 x 2,80 m) steht seit 3 Jahren auf einem Plattenfundament und ist mit diesem an mehreren Stellen verschraubt. Bisher nix weggeflogen - im Zweifel würde ich hier jedoch immer einen Fachmann hinzuziehen
Zu 2: +1 für Rinne und Regentonne. Zumal so weniger Regen gegen das Haus "pladdert"
Zu 3: wir haben einen nahtlose EPDM-Folie genommen, die mit dem Holzdach verklebt ist
zu 4: +1 für pads. Ggf. von außen mit VA-Lochblech oder ähnlichem verhindern, dass keine Mäuse o.ä. unter dem Haus nisten.
zu 5: Getreu dem Motto "haben ist besser" als brauchen, haben wir ein 5 x 2.5, ein 3 x 2.5 und ein LAN-Kabel durch ein 100 KG-Rohr gezogen. In der Hütte sind 1 x Drehstrom und mehrere Steckdosen. Wir haben die Einführung von außen gewählt und nicht von innen durch den Fußboden, um flexibel zu bleiben.
zu 6: auch hier nach dem Motto "lieber ordentlich". Jedes einzelne Brett grundiert und 2 x lasiert.

Viel Erfolg.
HG Andreas
Vielen Dank!

zu 1: Habt ihr die Befestigung direkt einbetoniert, oder später Bolzenanker o. ä. in das fertige Fundament geschraubt?
zu 5: Wie muss ich mir die Einführung von außen vorstellen? D. h. die Kabel verlassen irgendwann außerhalb des Fundaments das 100er KG-Rohr und werden dann die letzten Meter oberirdisch in die seitliche Wand der Hütte geführt? Oder verstehe ich dich falsch?
 

NOFX

ww-robinie
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Ich kenne das Flüssigkunststoff-System selber nicht aber das kann durchaus klappen und sollte entsprechend einfach umzusetzen sein. Dann aber mit Flies, da das Holz arbeitet und die Hütte ja nie perfekt steif ist.

Vielleicht bekommst du ja die Seitenwand gekürzt und kann durchgehend arbeitet, das wäre schon praktisch.
 

rhinelander61

ww-buche
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...
zu 1: Habt ihr die Befestigung direkt einbetoniert, oder später Bolzenanker o. ä. in das fertige Fundament geschraubt?
zu 5: Wie muss ich mir die Einführung von außen vorstellen? D. h. die Kabel verlassen irgendwann außerhalb des Fundaments das 100er KG-Rohr und werden dann die letzten Meter oberirdisch in die seitliche Wand der Hütte geführt? Oder verstehe ich dich falsch?
zu 1: ich meine mich zu erinnern, dass die Rahmenlatten, auf dem das Haus steht, durch die Gehwegplatten mit dem darunterliegenden recht dünnen Fundament verdübelt haben. Bei meiner Ex-Gattin haben wir das dortige Häuschen einfach so auf ein Plattenfundament gestellt und es steht auch noch.

Zu 5: hier sieht man das KG-Rohr mit Reduzierung und Übergang auf Flexschlauch, in dem die Kabel geführt sind. Die gehen dann in einem Kunststoffrohr bis unter den Dachüberstand und sind dort, direkt unter dem Dach, in das Gartenhaus eingeführt.
Bevor Fragen kommen: jau, das KG-Rohr sollte eigentlich "hinter" der Ecke hochkommen - aber .... wie heißt es so schön? ... Fachkräftemangel. . Stört sich heute niemand mehr dran.

HG Andreas

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sonicbiker

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Zu 5: hier sieht man das KG-Rohr mit Reduzierung und Übergang auf Flexschlauch, in dem die Kabel geführt sind. Die gehen dann in einem Kunststoffrohr bis unter den Dachüberstand und sind dort, direkt unter dem Dach, in das Gartenhaus eingeführt.
Würde ich aber so bauen, dass es - wie bei einem Siphon - einen „tiefsten Punkt“ gibt, an dem Wasser abtropfen kann, ohne in ein Rohr etc. zu laufen.
 

raziausdud

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Die Version 2plus, ist das die mit etwas Dachüberstand? Das wäre schonmal „nicht so schlecht“.

Fürs Dach gibt es inzwischen auch Gutta Shelltec Platten. Kunststoff aus Recyclingmaterial und recyclebar. Schwarz oder rot. Gut zu bearbeiten. Die sollen deutlich leiser als Trapezblech sein.

Zur Sturmsicherung: Sturmleisten oder Sturmverankerung und Sturmwinkel, hier mE gut beschrieben:
https://www.gartenhaus.at/magazin/sturmsicherung-gartenhaus/

Rainer
 
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Martin45

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Kannst du mal einen Link zum "richtigen " Haus einstellen?
Was ich gefunden habe war ohne Dachüberstand. Da würde ich dringend zu Trapezblech raten, was du umlaufend überstehen lässt. Rinne wäre sicher gut, aber vermutlich für dich schwer umzusetzen.
 

Mr.Ditschy

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Es ist bestimmt nicht optimal, aber wir sind Laien, deshalb haben wir uns für einen Bausatz entschieden, der uns nicht überfordert. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen :emoji_slight_smile:
Es gibt doch sicher vom Hersteller eine Bauanleitung usw., aus der einiges zu entnehmen ist.

Zu 1 Erhöhtes Streifenfundament ist ideal, an der die Hütte nach Vorgaben verschraubt und abgedichtet wird und erübrigt sich dann 4. und 7.
2. Muss natürlich wie vieles nicht sein, besser ist es aber und obliegt dir dennoch selbst, ob eine Rinne haben willst.
3. Bitumenschindeln sind da recht dick und langlebig ist für einen Laien am einfachsten zu verlegen, nageln, kleben.
5. KG als Schutz und würde dennoch Kabel und Wasser separatisieren.
6. Natürlich kannst lösemittelhaltig lasieren und würde auch Dünnschicht verwenden (ich nehme für alles Sikkens Centol HLS).
 

IngoS

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Es gibt doch sicher vom Hersteller eine Bauanleitung usw., aus der einiges zu entnehmen i
2. Muss natürlich wie vieles nicht sein, besser ist es aber und obliegt dir dennoch selbst, ob eine Rinne haben willst.
3. Bitumenschindeln sind da recht dick und langlebig ist für einen Laien am einfachsten zu verlegen, nageln, kleben.
Hallo,

eine Regenrinne ist immer sinnvoll, schützt die Wand besser, als jeder Anstrich.
Bitumenschindeln sind für die Fläche Dachneigung nicht zulässig.

Gruß Ingo
 

NOFX

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Wie man oben auf dem Bild auch vielleicht erkennen kann bzw. in der Aufbauanleitung sieht man es genau: Das Dach ist dreiseitig (bzw. mit Anbau sogar wie ein "E") von überstehenden Wänden "eingerahmt", ohne flexiblen Belag (EPDM-Folie oder Flüssigkunststoff) wird es da schwierig für den Laien, das dicht hin zu bekommen.

Trapezblech oder Wellblech (oder Wellblech aus was anderem als Blech) halte ich wie auch Dachpappe (Schindeln sowieso nicht) für schwer vom Laien dicht zu bekommen.
 

raziausdud

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Man könnte/ich würde der Hütte noch ein zusätzliches Dach spendieren. Mit dem Lieferumfang bekommt man das Dach doch wohl mäuse- und spinnendicht. Darauf dann den „Regenschirm“ mit möglichst weitem Überstand (auch wenns nicht „modern“ aussieht), ev noch mit etwas vergrößerter Neigung, Wenns zusagt, könnten bei Bedarf Einzelheiten diskutiert werden.

Rainer
 

Gartenhütte2025

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Die Version 2plus, ist das die mit etwas Dachüberstand? Das wäre schonmal „nicht so schlecht“.

Fürs Dach gibt es inzwischen auch Gutta Shelltec Platten. Kunststoff aus Recyclingmaterial und recyclebar. Schwarz oder rot. Gut zu bearbeiten. Die sollen deutlich leiser als Trapezblech sein.

Zur Sturmsicherung: Sturmleisten oder Sturmverankerung und Sturmwinkel, hier mE gut beschrieben:
https://www.gartenhaus.at/magazin/sturmsicherung-gartenhaus/

Rainer

Vielen Dank. Ja, es ist das 2 Plus, das NOFX zwischenzeitlich gepostet hat. Der Link wegen der Sturmsicherung ist super.
Ich denke, die Dachkonstruktion macht es zumindest für mich schwierig, das Dach mit Platten abzudichten.

Kannst du mal einen Link zum "richtigen " Haus einstellen?
Was ich gefunden habe war ohne Dachüberstand. Da würde ich dringend zu Trapezblech raten, was du umlaufend überstehen lässt. Rinne wäre sicher gut, aber vermutlich für dich schwer umzusetzen.

Danke, es handelt sich um das Modell, das NOFX verlinkt hat.

Es gibt doch sicher vom Hersteller eine Bauanleitung usw., aus der einiges zu entnehmen ist.

Zu 1 Erhöhtes Streifenfundament ist ideal, an der die Hütte nach Vorgaben verschraubt und abgedichtet wird und erübrigt sich dann 4. und 7.
2. Muss natürlich wie vieles nicht sein, besser ist es aber und obliegt dir dennoch selbst, ob eine Rinne haben willst.
3. Bitumenschindeln sind da recht dick und langlebig ist für einen Laien am einfachsten zu verlegen, nageln, kleben.
5. KG als Schutz und würde dennoch Kabel und Wasser separatisieren.
6. Natürlich kannst lösemittelhaltig lasieren und würde auch Dünnschicht verwenden (ich nehme für alles Sikkens Centol HLS).

Vielen Dank!

Bei Hornbach findet man sowohl das Gartenhaus mit Bildern und Aufbauanleitung. :emoji_wink:

Darum kamen ja meine Hinweise mit dem zweigeteilten Dach:
Anhang anzeigen 198700

Genau dieses Modell. Danke fürs Posten.

Hallo,

eine Regenrinne ist immer sinnvoll, schützt die Wand besser, als jeder Anstrich.
Bitumenschindeln sind für die Fläche Dachneigung nicht zulässig.

Gruß Ingo

Vielen Dank!

Wie man oben auf dem Bild auch vielleicht erkennen kann bzw. in der Aufbauanleitung sieht man es genau: Das Dach ist dreiseitig (bzw. mit Anbau sogar wie ein "E") von überstehenden Wänden "eingerahmt", ohne flexiblen Belag (EPDM-Folie oder Flüssigkunststoff) wird es da schwierig für den Laien, das dicht hin zu bekommen.

Trapezblech oder Wellblech (oder Wellblech aus was anderem als Blech) halte ich wie auch Dachpappe (Schindeln sowieso nicht) für schwer vom Laien dicht zu bekommen.

Danke, wir werden es mit einem flexiblen Belag versuchen.

Man könnte/ich würde der Hütte noch ein zusätzliches Dach spendieren. Mit dem Lieferumfang bekommt man das Dach doch wohl mäuse- und spinnendicht. Darauf dann den „Regenschirm“ mit möglichst weitem Überstand (auch wenns nicht „modern“ aussieht), ev noch mit etwas vergrößerter Neigung, Wenns zusagt, könnten bei Bedarf Einzelheiten diskutiert werden.

Rainer

Danke, wir versuchen es erst mal mit flexiblem Belag. Wenn das nicht wie erwartet klappt oder nicht dicht wird, wäre das eine Option.

Also noch mal zusammengefasst habe ich jetzt mitgenommen:
1. Wir werden das Gartenhaus mit Bolzenankern und Sturmwinkel verankern und ggf. ein paar zusätzliche Sturmleisten montieren.
2. Regenrinne werden wir anbringen.
3. Wir werden einen flexiblen Dachbelag wie EPDM oder Flüssigkunststoff verwenden. Wenn das nicht klappt, überlegen wir noch mal in Richtung Trapezblech o. ä.
4. Die Unterkonstruktion werden wir auf Gummipads auflagern, die Fuge unter dem Haus zwischen den Pads mit einem Blech gegen Insekten und Mäuse abdichten
5. Einführung von Kabeln und Schläuchen durch KG Rohre, Strom und Wasser separat.
6. Innenwände behandeln wir erst mal nicht. Außenwände werden grundiert und dann zwei Mal lasiert.
7. Bitumen o. ä. für die erdnahen Holzteile verwenden wir erst mal nicht, sondern lasieren sie nur und hoffen, dass der Abstand vom Boden aufgrund der Pads ausreicht.

Noch mal vielen Dank an alle, ich melde mich in einigen Wochen noch mal, sobald die Hütte steht.
 
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