Nabend,
das Thema kann einen ganz schön beschäftigen. Vor allem wenn man eine Leichtbau-Baukreissäge, die die PK250 ja eigentlich war / ist, so genau einstellen will.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das es besser ist am grünen Stahlwinkel mit der linken Hand zu drücken und das Holz mit der rechten Hand gegen den Aluanschlag zu drücken. Da der Aluanschlag meiner Meinung ziemlich lang ungeführt über den Sägetisch geht, könnte ich mir vorstellen, das er dem Druck nicht standhält.
Was Ihr ausgerechnet habt, ist vollkommen richtig. Man kann das ganze noch steigern, indem man folgendes rechnet.
a-b / 4 / die Länge des 5. Schnittes in mm
Soweit waren wir ja schon. Jetzt habe ich die Steigung in mm. Bei einer positiven Zahl musst Du den Schlittenanschlag "zum Bauch" um diese Zahl bewegen, bei einer negativen Zahl "zum Sägeblatt".
Wenn Du diese Zahl noch mit der Länge von der ersten Anschlagsschraube Deines Schlittens bis zum Einstellhebels in mm multiplizierst, hast Du genau den Prüfabstand, der einzufügen gilt. Das ganze am besten mit einer Fühlerlehre. (Siehe Video)
Ich hoffe ich hab jetzt keinen Mist verzapft. Aber bei mir hat es so funktioniert.
Allerdings, nach Abnahme und wieder Anbau des Schlittens stimmt das ganze wieder nicht mehr. Also denke ich bei Toleranzen im 10tel Bereich, einfach Sägen. Holz ist kein Stahl, den man im Micrometer Bereich richten kann. Und Leim muss ja auch noch irgendwo rein
Viel Spaß bei der Verwirrung,
Gruß Andi