Pendeltür mit Schleppscharnier an Haustür, gibt es "trennbare" Schleppscharniere?

K2H

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Hallo Forum,

ich möchte vor meine Haustür eine Fliegengittertür (Marke Eigenbau) bauen.
Da ich es sehr unkommod finde, erst die Fliegengittertür nach außen öffnen zu müssen, um dann die Haustür nach innen öffnen zu können, während mir die Fliegengittertür (FGT) derweil ins Kreuz schlägt, würde ich gerne eine Pendel-FGT bauen, die mittels einer Art Schleppscharnier (wie beim Kühlschrank in der Einbauküche) mit der Haustür zusammen auf und zu geht.
Ein "normales" Schleppscharnier aus dem Küchenbau tuts in dem Fall aber nicht, da damit beide Türen "fest" miteinander verbunden sind.
D. h., die Haustür kann nicht offen sein und die FGT zu, was ja der Sinn einer FGT ist.....
Deshalb meine Frage in die Runde: Kennt jemand von euch Schleppscharniere die "trennbar" sind?
Will sagen, bei denen sich in einer bestimmten Position die beiden Türen von einander trennen (und auch wieder verbinden)?
Z. B., wenn die Haustür bis zum Anschlag geöffnet wird/ist?

Falls es solche Scharniere nicht gibt, ist eine Idee, ein entsprechend langes Magnet-Klebeband auf die FGT zu kleben und einen (Neodym-)Magneten an die Haustür.
So, dass der Magnet an dem Band entlang rutscht, dabei aber trotzdem die beiden Türen zusammen hält.
Was meint ihr, würde das funktionieren?

Und dann noch eine wie ich denke für Profis einfache Frage:
Wenn ich an die Pendeltür und deren Rahmen zwei Dichtungsbesen mache, um das Pendeln etwas zu bremsen, wie weit müssen/dürfen die Borsten der beiden Besen ineinander ragen, damit die nicht zu arg bremsen/blockieren?
Oder reicht es nur einen Besen in den Flügel zu setzen und in den Rahmen nur eine kleine, runde Nut, in die sich der Besen "verkeilt" (weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll)

Grüße aus Rheinhessen,
Karl-Heinz

PS: Der "fliegendichte" Durchgriff zur Klinke der Haustür ist dann auch noch so ein Thema....
 
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Ernstl

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NBgl.
Der "fliegendichte" Durchgriff zur Klinke der Haustür ist dann auch noch so ein Thema.

Hallo!

Macht aber, so denke ich, nur wirklich Sinn, wenn man auch einen "fliegendichten" Durchgang realisieren kann. Dazu vielleicht ein elastisch durchdringbares, sich selbst wieder heilendes Gittergewebe, das man mit einem Rahmen fix montieren könnte, benutzen. Ob es sowas bereits gibt, habe ich keine Ahnung. Aber der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt.

Lg
Ernstl
 

BigFossy

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Ich hab schon Fliegengitter für Dachfenster gesehen mit einem Durchgriff, ich glaube das war ein Schlitz mit beidseitig einem Magnetstreifen, der sich beim durchgreifen in der Mitte löst, sich aber von beiden Enden wieder zusammenzieht wenn die Hand weg ist.

Viele Grüße
Johannes
 

K2H

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@Ernstl @BigFossy
Danke für eure Rückmeldung!
Aber der "Durchgriff" ist nicht so das Problem.
Die Idee ist bis jetzt: In die FGT soll sowieso ein waagrechter Mittelsteg rein. Den setze ich auf die Höhe der Türklinke. Zum Verschließen des Durchgriffs will ich eine Art Schieber (dünnes Brettchen) an/in den Mittelsteg einbauen, den man dann, wenn die Haustür offen und die FGT zu ist, von innen und außen auf/zu schieben kann.

Mein "größtes Problem" ist das zweiteilige, sprich trennbare Schleppscharnier.
Da finde ich nix passendes für solche Türen. Die Plastikteile für Kühlschränke sind viel zu schwach. Selbst wenn man die so hin basteln, und/oder montieren könnte, dass sie sich automatisch trennen, bzw. vor allem wieder automatisch ineinander greifen, wenn beide Türen geschlossen sind/werden.
Bedingt durch den Schleppradius der beiden Türblätter kann man das Schleppscharnier so montieren, dass wenn die Türen bis zum Anschlag geöffnet werden, der eine Teil, ich nenne es mal Gleiter, über das Ende der Schleppschiene hinaus gleitet und sich aushängt.
Die FGT fällt dann zu, bei offen bleibender Haustür.
Wie sich aber der Gleiter in die geschlossene FGT wieder einhängen soll, wenn man die Haustür dann auch schließt, weiß ich noch nicht.....?????.....
Zumal die FGT ja frei pendelt, man also nix mit "Druck" in/an ihr einrasten kann.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einem fertigen Produkt.

Vielleicht hat ja sonst noch jemand aus dem Forum eine Idee ????

Gruß,
KH
 
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raziausdud

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Hallo Karl Heinz,

ich kenne das mit den beiden Türen. Es ist zwar eine ganz andere Idee, nur falls Du das folgende Prinzip noch nicht kennst, in #3 wurde es von Johannes schon für ein Dachfenster beschrieben:

Die Tochter hat so einen Fliegen-Vorhang an ihrer Balkon-Tür, das sind zwei Hälften, rechts, links und oben befestigt, die in der Mitte durch Magnete zusammen gehalten werden und auch erstaunlich gut immer wieder zusammenfinden. Da marschiert auch die Katze durch und hinter ihr ist es dann wieder dicht. Zumindest wäre das etwas für Deinen Durchgriff.

Vielleicht fällt mir (auch im Eigen-Interesse) noch eine Kopplungs-Variante ein. Ich muss das im Kopf erst mal sortieren, der ist eigentlich gerade im Urlaubs-Modus :emoji_wink:, oft kommt mir dann "bei so etwas" nach ein paar Tagen/über Nacht/durch Begegnung mit einem ähnlichen Konstrukt eine Idee. Ich würde mich dann wieder melden.

Grüße
Rainer
 
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raziausdud

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Erste spontane Idee, ohne zu Ende gedacht zu haben: Malterserkreuzgetriebe.

Ich bin in einer Kino-Familie aufgewachsen. Über ein Malteserkreuz werden mechanisch Filmprojektoren angetrieben. Ein Stift auf einer gleichmäßig rotierenden Drehscheibe greift nacheinander in die verschiedenen Schlitze eines Kreuzes und erzeugt so über die Kreuzachse den schrittweisen Weitertransport des Films, also abwechselnd Transport und Stillstand.

Vielleicht kannst Du ja aus dem Prinzip etwas für die Fliegentür austüfteln.

Rainer
 

raziausdud

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Text gelöscht, nachdem ich oben noch einmal nachgelesen habe... das mögliche Trennen der beiden Elemente und das Problem des Wieder-Zueinander-Findens hast Du selbst schon geschreiben.

Aber stabilere Ausführungen als die "Kühlschrank-Plastik-Dinger" sollten sich finden bzw. herstellen lassen.

Rainer
 
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raziausdud

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gerade noch ein Gedanke, eventuell sind die Begriffe nicht korrekt/fachgerecht: Ich meine das gefederte Teil, das eine Tür auch ohne Drücken der Klinke schließt. Türschnapper - zumindest ihr Funktionsprinzip - könnten beim Schließvorgang die Verbindung mit der Schiene wiederherstellen.

Also: am besten zwei entgegengesetzt orientierte Schnapper laufen beim gemeinsamen Öffnungsvorgang in der Führungsschiene, bis sich ab einem gewissen Öffnungsgrad die beiden Türen trennen. Beim Schließen klinken sie sich die Schnapper an beliebiger Stelle ein wie eine Tür in ihr Schloß.

Rainer
 

K2H

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Hallo Rainer,

sorry dass ich mich jetzt erst wieder melde, ich hatte diese Woche abends keine Zeit zum "Surfen".
Jetzt erst mal DANKE dass du dich den ganzen Samstag mit meinem Problemchen befasst hast! :emoji_wink:

Deine Idee mit dem Schnapper hatte ich zwischenzeitlich auch und habe einen "Versuchsaufbau" zusammen gebastelt: auf die Schnelle ein paar Holzreste zusammen geschraubt und erst mal aus Blech so einen Schnapper zurecht gebogen.
Und dann probiert und probiert.
Ergebnis: Das funktioniert nicht wirklich, weil die Fliegengittertür frei pendelt.
Der Schnapper braucht einen gewissen Gegendruck, damit er über die "Gleitleiste" hoch rutscht und darin einrastet.
Die Pendeltürbänder haben aber in der Ruheposition (Tür zu) keinen Gegendruck, der Schnapper schiebt die Pendeltür "vor sich her".
Ich werde jetzt doch mal mit einem Magneten und einem magnetischen Edelstahlstreifen testen, ob da das "Gleiten-und-dabei-trotzdem-anhaften" funktioniert. Vor allem wenn die aneinander haftenden Türen weit geöffnet werden und die Pendelbänder mit mehr Kraft dagegen wirken.
Ich werds hier berichten.

LG,
KH
 

wolfgang-K (RIP)

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Wie wär's denn statt der pendelnden FGT mit einer Art Rolladen aus Fliegengitter. Schnelllauf-Rollo wie im Supermarkt zwischen Verkaufsraum und Lager. (Da sind sie aus durchsichtigem PVC)
Vollkommen getrennt von der Haustür. Elektrisch angetrieben, auf Knopfdruck von Außen und von Innen zu bedienen.

LG Wolfgang
 

K2H

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Hallo Wolfgang,

das ist auch eine Lösung.
Noch besser wäre so ein Schnelllauf-Rollo mit Bewegungsmelder, o. ä.. Gerade wenn man beide Hände voll hat.
Aber will ich nichts Elektrisches, zumal ich dazu auch noch ein Kabel verlegen müsste. Was dann heißen würde im Flur Schlitze zu klopfen und nachher den Strukturputz ausflicken. Was nie und nimmer wirklich "unsichtbar" zu machen ist.
Vor Allem geht es mir aber ums Selbstmachen.
So eine Fliegengittertür aus Holz kann ich in aller Ruhe und wie ich Zeit habe in der Werkstatt bauen.
Da gibts keinen Dreck und Staub in der Wohnung.
...Was besser ist für den Hausfrieden..... :emoji_wink:

Gruß,
Karl-Heinz
 

wolfgang-K (RIP)

ww-eiche
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So schnell gebe ich nicht auf, Karl-Heinz
Hast du da keinen Strom an der Tür für Sprechanlage und Türöffner?
Kleiner Kabelkanal zwischen Haustüre und Rollo?
Gruß Wolfgang
 

K2H

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Wolfgang,
auch wenn dein Vorschlag prinzipiell eine gute Lösung ist, für mich ist es wirklich keine Option.
Die Sprechanlage ist zu weit weg und läuft außerdem nur mit 12 V. (Netzgerät im Zählerschrank)
Der Lichtschalter für die Außenbeleuchtung ist zwar näher, aber "um die Ecke", an einer anderen Wand.
Ein Kabelkanal geht gar nicht (sieht einfach besch...eiden aus), ich müsste einen ca. 2 m langen Schlitz in die Wand machen.
Was erst mal nicht sooo die Aktion wäre, aber das Zuputzen ist da das Thema.
Einen Rau- oder Reibeputz wirklich unsichtbar zu reparieren ist höchste Kunst, meistens Glücksache.
Die Zeit die ich dafür investieren müsste, stecke ich lieber in die Bastelei einer "maßgeschneiderten" Schleppscharnier-Lösung.
Wie gesagt, mir gehts auch ums Selbstmachen und wenn ich mal, wie in dem Fall, nichts Passendes finde, tüftle ich auch gerne.

Gruß,
Karl-Heinz
 

Macchia

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spontaner Einfall... zur Kontrolle....
durch die versetzten Drehpunkte entsteht beim öffnen ein Versatz der meinen fixen
Haken aus dem drehbaren Haltewinkel zieht.
Dieser Haltewinkel ist minimal Federbelastet so dass er wie gezeigt, auf minimaler Berührung einklappt.
Mit dieser Drehbewegung verkürzt sich auch hier die Strecke vom Drehpunkt des Haltewinkels zum festen Haken sodass der
wieder einschnappen kann.

So sollte wenn mich nicht alles täuscht, die Haupttüre das FGT mitnehmen bis der Haken rausrutscht.
Wenn die Haustüre mit dem federbelasteten drehbaren Haken wieder auf den festen trifft, müßte der wieder einschnappen.
Der Drehbare Haken darf natürlich nur in eine Richtung drehen...

Zu sehen sind die Querschnitte der beiden Türen mit deren Drehpunkten (Bändern) auf der rechten Seite.

Vielleicht hilft´s als Denkanstoß.
fgt.JPG
 

K2H

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Hallo zusammen,

um den Beitrag zum Abschluss zu bringen hier noch die "Erfolgsmeldung".

Zunächst aber nochmal vielen Dank an alle die hier für mich mit überlegt haben oder sogar einige Zeit für Zeichnungen, Kopfkratzen-und-Hirnschmalz-verbraten investiert haben!!!!

Nachdem ich mit einem 1:1-Modell aus "minderwertigen Abfallhölzer" (1:1 wegen dem Gewicht, der Schwungmasse beim Pendeln im Zusammenhang mit den verwendeten Pendelbänder) einige Zeit mit Ausprobieren verbracht hatte, habe ich dann die Tür aus Brettschicht-Eicheleisten, 50 x 50 mm gebaut.
Eine "mechanische" Einrast-/Aushängefunktion habe ich nicht wirklich funktionierend hin gekriegt.
Weil ich das Ganze so klein wie möglich machen wollte, schied Holz als Werkstoff direkt aus.
Ich hatte es mit einer Metall-Hutschiene (bekannt aus dem Zählerkasten, auf der die Sicherungen sitzen) und selbst zurecht gesägten/gefeilten/geschliffenen, metallenen "Schnäpper" versucht. Quasi ein modifizierter Nachbau der Gleitscharniere von Einbau-Kühlschranktüren.
Ergebnis: Zum Einen war die Federkraft der Pendelscharniere in der Ruheposition zu gering, sodass es statt die beiden Türen durch Einrasten zu verbinden, die FGT immer weg gedrückt hat. Zum Anderen war das Gleiten des Gleitscharniers zu "rau"/schwergängig/hakelig. Auch Polieren der Gleitflächen hat nichts gebracht. Die Gleitflächen bei dieser Art von Mechanismus sind einfach zu schmal, die beiden Teile "verkanten" sich zu arg.
Letztendlich war die "automatische Mitnehmer"-Funktion dann doch relativ einfach zu lösen: 2 Neodym-Türmagnete/Magnetschäpper aus dem Möbelbau mit jeweils (angeblichen) 6kg Magnetkraft und ein 15mm breiter Streifen aus magnetischem Edelstahl.
Vielleicht hätte ein Magnet gereicht, wenn ich stattdessen einen Eisen-/Stahlblechstreifen verwendet hätte, weil die Magnetkraft beim Edelstahl offensichtlich geringer ist.
Ein Test hat aber gezeigt, dass ein lackiertes Stahlblech ungefähr die gleich Anhaftung/Magnetkraft hat wie der Edelstahl.
Andererseits ist aber die Magnetkraft so groß, dass es beim Verschieben des Magnetschnäppers auf dem Stahlblech sofort den Lack zerkratzt hat.
Es hätte also bald angefangen zu rosten.
Die beiden Magnete habe ich aus den Kunststoffgehäusen genommen, zu einem zusammen gepackt (was die Magnetkraft mehr oder weniger verdoppelt), oben und unten jeweils eines der Blechplättchen (die immer an den Schnäppern dran sind) bei gelegt und diese "Paket" in einem neuen Gehäuse (aus dem Eichenholz des Rahmens) genauso beweglich wie im Original-Kunststoffgehäuse mit einer magnetisch unwirksamen Messingschraube fixiert. Das Magnetgehäuse habe ich an die FGT geschraubt, den Edelstahlstreifen mit doppelseitigem Klebeband auf die HT geklebt.
Die Kanten der (scharfkantig gestanzten) Blechplättchen habe ich vorher entgratet und poliert und den Edelstahlstreifen mit Teflonspray beschichtet. Jetzt flutscht der Magnet ohne nennenswerten Widerstand über den Blechstreifen, aber selbst bei dem starken Sturm, den es letzte Woche hatte, riß es die FGT nicht von der HT los.
Nachdem die FGT jetzt 2 Wochen eingebaut ist und bisher einwandfrei funktioniert, denke ich dass es auch auf Dauer "passt".

Auf Höhe der Türklinke habe ich einen "Schieber" eingebaut, um auch bei geschlossener FGT von aussen die HT öffnen zu können, ohne die FGT nach aussen (zu mir entgegen) hin öffnen zu müssen.
Um das Ganze "mückendicht" zu kriegen habe ich oben, unten und auf der "Schloßseite" (hat die eigentlich einen fachlich korrekten Namen?) in den FGT-Rahmen "ganz normale" 20mm-Türbesen vom Baumarkt eingefräst, an der Band-/Anschlagseite eine 8mm-Gummi-Fensterdichtung um den Spalt der Pendelbänder zu zu kriegen. Zur "Feinjustierung" musste ich die Kunststoff-Haare des Besen noch etwas kürzen. Das hat am Ende mit einem Bartschneider am Besten funktioniert. (nein, der wurde nicht stumpf, er funktioniert auch immer noch zum Haare-/Bartschneiden... :emoji_wink: )

Alles in Allem hat mich die FGT ca. 200,- € gekostet, wobei das Eichenholz mit Abstand der teuerste Brocken ist/war.
....und viiiiel Zeit.........aber das wußte ich ja vorher schon......

Einen (großen) Fehler habe ich zugegebenermaßen dennoch gemacht:
Um die Funktion der FGT noch kommoder zu machen, hätte ich einen Türdämpfer einbauen sollen/müssen.
Leider habe ich daran erst gedacht nachdem ich den Rahmen schon fertig hatte. Musste dann aber feststellen das "unsichtbar" einbaubare, für Pendeltüren geeignete Dämpfer für einen 50x50mm-Rahmen zu groß sind.
Jedenfalls der den ich als einzigen für Pendeltüren geeigneten im www gefunden habe.
Die Ausfräsung für den Dämpfer hätte den Rahmen zu sehr geschwächt.
Bei offenstehender HT hauts die FGT jetzt immer ungebremst zu, pendelt allerdings dank der bremsenden Besen nur einmal durch, bleibt dann aber leider nicht immer in der "mückendichten" Ruhestellung stehen.
Einfach durch- und weitergehen ist nicht, man muss also "warten" und kontrollieren/od. zu ziehen.
Beim nächsten Mal weiß ichs....

So viel zu meinem "Projekt Mitgehende Fliegengittertür".
Für den Fall dass ein Leser dieses Forums auch mal auf die gleich Idee kommt.

Nochmal DANKE an alle Mitdenker!

Gruß,
Karl-Heinz
 
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