Passt der Anhänger durch das Schiebetor?

DasMoritz

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Moin zusammen,

ein neuer Anhänger soll her, der u. A. durch ein Schiebetor im Carport in den Garten geschoben werden soll.
Der Anhänger wird im Regelfall nur mit Mengen an Schnittgut und Co. beladen, also nicht mit schweren Sachen, bei Bedarf könnten auch mal mehrere Leute schieben.

Nun die Kernfrage:
Kann man irgendwie berechnen ob der Anhänger durchpasst?
Der Anhänger ist ein Hochlader, die Maße kommen aus dem Datenblatt (blau).
Die roten Maße sind die Breite des Carports an der schmalsten Stelle (Rolltor gegen Innenwand) sowie die Durchgangsbreite am Rolltor zwischen Hausecke und Pfosten des Carports. Das Rolltor kann ich bei Bedarf weiter nach vorne (unten) schieben.

Oder macht hier ggf. ein Tieflader eher Sinn weil man dann nicht die volle Breite über die gesamte Länge hat sondern nur an zwei Stellen (Radläufe)?

Danke,
Moritz
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tiepel

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Hi,
Berechnen würde ich überhaupt nicht.
Ich würde den Anhänger und die Gebäudesituation maßstäblich zeichnen (CAD) und dann quasi probieren.
Gruß Reimund
 

inselino

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Sehe ich das richtig, du möchtest mit dem Anhänger durch die Lücke die 1,82m ist durchfahren?
Also nach Augenmaß wird das nix. Aber der EInfachheit halber wenn du das eh schon maßstabsgetreu gezeichnet hast, dann durcke es aus, schneide den Anhänger aus und versuche ob du ihn auf nem Tisch durchgeschoben bekommst.

Bestimmt kann man das auch über die Diagonalen berechnen aber ausschneiden wird genauso gut gehen, solange der Maßstab passt.
 

NOFX

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Ich würde das einfach per PowerPoint „simulieren“. Bau deinen Anhänger mit der Achse und schieb den virtuell von einer Folie zur nächsten. Wenn es ohne seitliches verrücken gehen soll immer nur exakt rückwärts und um den Punkt mittig zwischen den Rädern „drehen“.


So wie ein Daumenkino, also zig Folien hintereinander.



Und statt BüA müsstest du bei "Kollision" genauer bestimmen, wie die Ecken aussehen, da die Räder ja wahrscheinlich freistehend sind.
 

DasMoritz

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Moin,

CAD ist eine gute Idee, ich baue das heute Abend mal in Google Sketchup nach und messe mal ganz genau, die Maße hat meine Partnerin heute abgenommen, dass war schon abenteuerlich (i.S.v. messe von a nach b.).

Ausdrucken und dann ausschneiden ist auch eine sehr gute Option.

Rein rechnerisch müsste aber ein Tieflader ggf. einfacher sein, ich finde das theoretisch auch sehr interessant wie man das lösen kann :emoji_slight_smile:

@NOFX ok, auch das versuche ich gleich mal.
 

summa4ever

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Meinem Bauchgefühl nach benötigst du noch die Position der Achse(n), die beim einlenken ja als Drehpunkt fungieren und du davor und dahinter einen gewissen Überstand hast, sprich das (in Fahrtrichtung) rechte Rad wird irgendwo an der Haus-/Carportecke sein und dann musst du schauen, ob der Carport breit genug ist, dass Anhängerlänge vor der Achse + Deichsel soweit gedreht werden können, dass es durchgeht.

Edit: hab mal versucht eine Skizze zu machen. Das hier ist jetzt natürlich sehr statisch, beim schieben würe man vermutlich etwas früher anfangen einzuschlagen.

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Hab das Mal schnell konstruiert und getestet. Habe angenommen dass die Achse mittig unter der Ladefläche ist.
Trotz viel Rangieren sieht das nicht gut aus..

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Mitglied 59145

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Tieflader hat du doch midestens 40cm mehr als die Ladefläche. Gibt es die mit ca 140cm schmaler Ladefläche?

Ich bin da auch bei 1:10, mein ganzer Betrieb ist danach eingerichtet :emoji_wink:
 

Martin45

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Auch bei CAD ist da viel Theorie drin. Einen größeren Hänge bekommt man z.B. praktisch kaum um genau einen fixen Punkt gedreht. Da sind schnell mal 10 oder 20cm Bewegung im Fixpunkt. Und dann wird schnell eng, was theoretisch passt.

Hänger aus einem Verleih leihen und ausprobieren. Die großen Hängerhändler haben doch fast alle Modelle auch im Verleih.
 
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Anhänge

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hobbybohrer

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Hallo,
steht der Hänger so, wie von @summa4ever gezeichnet, dann kann man ihn nicht durch die Öffnung drehen, da die Diagonale der Hälfte der Hängerfläche 2,085m lang ist und die Öffnung nur 1820mm. Da fehlen 26,5cm.
Grüße Richard

Ich würde die Ecke vom Geräteschuppen hinter der Carport passend unter 45° zurückversetzen.
 
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DasMoritz

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Moin,

erstmal Danke. Interessante Lösungsansätze! Danke!
Ich baue das wie beschrieben nochmal nach.

Umsetzen von irgendwelchen Pfosten kann ich leider nicht, da lagert die Pfette für das Carport drauf.
Siehe hier: https://www.woodworker.de/forum/threads/carport-und-schuppen-inkl-zeichnungen.102326/post-598748

Wichtig ist aus meiner Sicht auch wie breit die Deichsel am Ende des V's ist, desto schmaler, desto besser.

Ggf. muss es dann ein anderer Anhänger werden, mit den Rangierhilfen müsste es aus meiner Sicht aber auf jeden Fall gehen, auch wenn das immer ein bisschen Gefummel ist.

Ich messe heute Abend mal genau.
 
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maßstäblich aufzeichen, Hängerumris aus Karton ausschneiden und schauen obs passt.
Und wichtig: Beim Rangieren der Pappe das Modell nur dort anfassen, wo die Achse sitzt und nur in Fahrtrichtung vor- und zurückbewegen.
Sonst hat man sich durch "Querschieben" in Achsrichtung das Vorhaben schöngeredet.
Gruß
 

Macchia

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Hänger aus einem Verleih leihen und ausprobieren. Die großen Hängerhändler haben doch fast alle Modelle auch im Verleih.
würd ich auch so machen.
Den Hänger kann man auch mal etwas quer rutschen / zerren.
Nehm an das ist ein Einachser.

Evt. mal überlegen ob man an der rechten Carportwand (Zeichnung) nicht eine kleine Klappe einbaut
wo die Deichsel einschwenken kann (nur während des Rangierens)

Vielleicht langt auch das hochheben der Deichsel schon im passenden Moment...

Für mich kämen nur Hochlader in Frage... lange Trümmer seitlich mit dem Stapler aufladen,
Platten transportieren die nicht genau auf den Zentimeter zwischen die Bordwände bzw. Reifen passen müssen, etc...

Ideal um Material zu kaufen für einen Carport, in den dann der Hänger passt...:emoji_grin:
 

tomkaes

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Hallo,

Anhänger eine Nr. kleiner wählen, z.b. 2.3 x 1,4m Kasten, oder noch etwas kürzer.

Gruß Ingo
und wenn man dann einen Hänger kauft, bei dem sich beide (auch die vordere) Bordwände abklappen lassen,
hat man auch genug Ladelänge für längere Fracht.
 

IngoS

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und wenn man dann einen Hänger kauft, bei dem sich beide (auch die vordere) Bordwände abklappen lassen,
hat man auch genug Ladelänge für längere Fracht.

Hallo,

noch besser ist vorn ein Rohraufsatz. So können die Bretter weit nach vorn überstehen.
Hatte selbst auch einen Anhänger mit klappbarer Vorderwand und stufenweise ausziehbarer Deichsel. Fand ich im Nachhinein nicht so praktisch, wie gedacht.

Gruß Ingo
 

Macchia

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nach vorne überstehen lassen kann einem das Rücklicht kosten.
Geht, aber halt dann begrenzt nur in der Mitte.

Die Größe des Hängers muss schon genau überlegt werden,
auch wegen dem Spritverbrauch und
aufpassen, wenn man so einen schönen großen Hänger hat, ist man plötzlich everybody´s Darling...:emoji_unamused:
stufenweise ausziehbarer Deichsel
ist das nicht der Stützlast geschuldet wenn die Ladung nur ungünstig verteilt werden kann?
 

yoghurt

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Hallo,
noch ein dummer Gedanke: Du könnstest - sofern vorhanden - ein Lego-Modell des Hängers bauen und die Umrisse der Umgebung zu dessen Maßstab angepasst aus Lego ergänzen. Klingt kindisch, aber Du hättest das Drehpunkt- bzw. Achsenthema halbwegs im Griff. Wahlweis Fischertechnik, Märklin-Metall und Bauklötze... was weiß ich, was im Haus ist.
 

summa4ever

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Hallo,
noch ein dummer Gedanke: Du könnstest - sofern vorhanden - ein Lego-Modell des Hängers bauen und die Umrisse der Umgebung zu dessen Maßstab angepasst aus Lego ergänzen. Klingt kindisch, aber Du hättest das Drehpunkt- bzw. Achsenthema halbwegs im Griff. Wahlweis Fischertechnik, Märklin-Metall und Bauklötze... was weiß ich, was im Haus ist.
3d-Druck fehlt noch :emoji_wink:
 

IngoS

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nach vorne überstehen lassen kann einem das Rücklicht kosten.
Geht, aber halt dann begrenzt nur in der Mitte.

ist das nicht der Stützlast geschuldet wenn die Ladung nur ungünstig verteilt werden kann?

Hallo,

Mit dem oben erwähnten Rohraufsatz stehen die Bretter/Kanthölzer doch schräg bis über das Autodach.

Durch die ausgezogene Deichsel kann man längere Bretter doch weiter nach vorn laden, wodurch der Schwerpunkt der Ladung über der Achse bleibt. Hat natürlich positive Auswirkung auf Fahrstabilität und Stützlast.

Gruß Ingo
 

Annis

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Ich hab's ausgerechnet und rückwärts passt es nicht, auch wenn der Hänger sich völlig frei in alle Richtungen bewegen lässt. Es geht allerdings nur um 5cm.

Der Rechenweg/Denkweg ist folgender:
Der Hänger muss schräg durch das Tor, da er länger ist als der Carport breit. Man kann ausrechnen, wie schräg er maximal sein darf, um durch das Tor zu passen, das sind ca. 26,4 grad.
Im nächsten Schritt stellt man sich vor, dass der Hänger gerade an dem Punkt ist, wo er in das Tor einfährt, also die "rechte obere" Ecke des Hängers genau am "oberen" Torpfosten liegt (auf die Zeichnung bezogen, etwa wie unten in der zitierten Grafik, nur eben etwas weiter rein gefahren.)
Jetzt kann man ausrechnen, wie viel Platz der Anhänger in Richtung Carportbreite einnimmt und das sind 314,8cm. Der Carport ist aber nur 310cm breit, es passt also nicht, egal wie gut man manövriet und wie viele Kratzer man an Hänger, Tor, Carport und Händen in Kauf nimmt.

Die Rechnung gilt nicht für Deichsel voran, da müsste es geometrisch problemlos passen, aber vom Manövrieren her eher nicht (ich denke man bekommt den nötigen Winkel nicht hin, da man mit der Deichsel am Ende des Carports anstößt)
Hab das Mal schnell konstruiert und getestet. Habe angenommen dass die Achse mittig unter der Ladefläche ist.
Trotz viel Rangieren sieht das nicht gut aus..

Anhang anzeigen 157933

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