Passt Bosch POF 1400 in Incra Befestigungsplatte ein?

Pimpinella

ww-kiefer
Registriert
4. Dezember 2013
Beiträge
51
Hi

Triton drängt doch momentan kräftig in den deutschen Markt. Ich habe mir neulich am Bahnhof eine der gängigen Heimwerkerzeitschriften gekauft und da hatten die zwei oder drei Geräte in den Artikeln plaziert.

Gruß, Frank
 

olex108

ww-birke
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
69
Ort
Heidelberg
Wie groß ist das Loch in der Platte? Diameter? Wie breit ist der Falz für den Einlegering (Tiefe 10mm)?
Übrigens Danke für die tolle Beschreibung!
Am Anfang waren 262 Euro genannt, war aber Nettopreis, von einer Mitarbeiterin gesagt. Heute hatte ich den Chef am Telefon, aber, da er gleich diese Möglichkeit mit 8mm angeboten hat (all inklusive 308 Euro) habe ich zugestimmt. Allerdings kostet die Fräse dann doch 298 Euro, weil es keine ganze Spannzange ist, sondern nur Reduzierteil und etwa geschenkt :emoji_slight_smile:. Ist das okay? Der Händler ist halt neben mir, empfohlen auf der Triton Internetseite. Für Zukunft weiß ich jetzt aber wegen der Amazon.uk.co.
Danke nochmals für Tips

P.S: was kostet die Sendung nach Deutschlang ( bin sogar bei Amazon.de noch ein Primemitglied bis Ende des Monats :emoji_slight_smile:?

Alex
 

Pimpinella

ww-kiefer
Registriert
4. Dezember 2013
Beiträge
51
Reduzierdings ist nicht das Wahre. Investieren lieber in eine richtige Spannzange. Wenn ich gleich neben mir einen guten Triton-Händler hätte, wäre bei mir auch eine Triton im Tisch und Fräse und alles Zubehörgeraffel von dem. Sowas ist Gold wert!

Gruß, Frank
 

Jyge

ww-buche
Registriert
14. Dezember 2009
Beiträge
284
Wie groß ist das Loch in der Platte? Diameter? Wie breit ist der Falz für den Einlegering (Tiefe 10mm)?

Mein Einlegering ist nur 3 mm Dick, ich kann es versuchen paar Bilder zu machen.
Durchmesser von der Durchbohrung habe ich jetzt nicht gemessen. Triton braucht etwas mehr da der Mutter für 12.7 mm Spannzange ziemlich massiv ist (ich schätze 43 mm).

Aussendurchmesser von Einlegering war 68 mm, die ist dann 3 mm eingesenkt auf die Tischplatte (habe mit Kopierring und Schablone gemacht).

Restdicke generell (örtlich untereinlegering natürlich 3 mm weniger) unter die Fräse war 14 mm - also die Fräse ist nur 8 mm Tief gesenkt auf der Rückseite (das habe ich mit Fräsezirkel machen können)

Fräse hängt nur mit 2 x 6 mm Schrauben fest. Allerdings hat Triton in seinem Frästisch die gleichen Bolzen für die Befästigung vorgesehen sogar mit einem Schlüsselloch Schnellbefästigung (man kann irgendwo Video finde).

Ich würde auch Spannzange statt reduzierer empfehlen. Bei sautershop wäre es für 45 EUR zu haben
 

olex108

ww-birke
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
69
Ort
Heidelberg
Hallo Jyge, Frank

Danke für die Antworten. Ich glaube auch, dass es mit Händler und nicht bei Amazon trotz höheren Preises doch in Ordnung ist. Wegen einer echten Spannzange 8 mm wird sich der Händler kümmern, wenn die Fräse da ist (das heutige Telefongespräch)
14 mm der restlichen Plattendicke sind für die Triton kein Problem? Super!

  • Ist die Öffnung in der Fräsplatte wirklich so klein (nur 43 mm)? Und wenn man Fräser verwendet die 50, 60 mm haben? Die Befestigungsplatten von Trend und Incra haben etwa 90 mm Öffnung. Oder du verwendest einfach die kleineren Fräser? Richtig?
  • Deine Einlegeringe sind aus Akril, habe ich verstanden (3mm dick). Machst du die Dinger einfach mit der Lochsäge, denn 68 mm ist doch die genormte Größe? Wie werden sie befestigt? Schrauben?
  • Womit hebst du bzw senkst die Frässpindel? Viele setzen dafür einen Akkuschrauber ein, um die Handgelenke zu schonnen.
  • Fräse hängt nur mit 2 x 6 mm Schrauben fest. Allerdings hat Triton in seinem Frästisch die gleichen Bolzen für die Befästigung vorgesehen sogar mit einem Schlüsselloch Schnellbefästigung (man kann irgendwo Video finde).

    Welche Schrauben sind das genau? Mit metrischem Gewinde? Denn ich habe etwas vom imperiallem gelesen. Wenn die 2 Schrauben genug sind, mache ich auch so!


Dies mal zu viele Fragen:emoji_slight_smile: Mach doch nix aus, oder?:emoji_grin:

Grüße

Alex
 

Jyge

ww-buche
Registriert
14. Dezember 2009
Beiträge
284
Dient sich fast ein eigenes Thema, ist von ursprüngliche etwas abgegleist :emoji_wink:
1) Ja, ich hatte noch kleiner als ich damals eine grüne Bosch hatte. Ich habe tatsächlich kleinere Fräser, allerdings mit Abplattfräser oder so wäre es knapp. Mein grösste Fräser ist Scheibennutfräser mit 43 mm Durchmesser. Nur ich hatte mal auch die gleiche Frage auf diesem Forum, wegen Sicherheit etc. damals mit Bosch und grundsätzlich ging Fräserwechsel von unten, aber Leute haben eigentlich nicht Vehement dagegen beraten, - also damals mit Scheibennutfräsern (durchmesser mehr als Öffnung) habe ich den Dorn eingespannt, Fräse hochgefahren und die Scheiben an Schaft montiert. Es ging, war aber umständlich

Nur mit Triton habe ich das Problem nicht so extrem (oder Gefahr ist kleiner), da ich das alles von oben montiere, und die Fräse fährt hoch und runter mit dem Kürbel (kein Feder im Spiel). Mit dem Bosch habe ich das Feder gegen Hebel gespannt und da hätte es die Fräse runtergezogen wenn mein Lift versagt hätte. Dazu natürlich muß ich eigentlich den Fräser nie durch Tisch fahren, weil es oberhalb eingespannt wird.

2) Ja ich habe zwei kleine 3 mm Schrauben gesenkt und paar kleine Schlagmuttern unter die Tischplatte montiert. Und 68 mm Lochsäge war was ich da hatte, ich glaube ich habe dann noch eine Schablone aus Holz damit geschnitten und weil die Lochsäge etwas Wandstärke hat, war das Loch paar millimeter grösser als die Akrylscheibe. Damit mit passende Kopierring/Fräser Kombination konnte ich die passende runde 3 mm Vertiefung einlassen. Allerdings war Akryl nicht so gut weil es teils geschmolzen hat, aber Alu habe ich nicht besorgen können. Funktioniert auch so.

3) Das geht mit mitgelieferte Kürbel. Es hat auch ausreichende Umsetzung dass man sich nicht blöd kurbeln muß, früher mit Bosch wo ich Gewindestange benutz habe, habe ich auch Akkuschrauber hergenommen.

4) Metrisch, ich mußte längere Senkkopfschrauben besorgen, die Originals waren Schlossschrauben und zu kurz. Die original Schraubenmuttern und Federn habe ich benutzt. Man konnte noch überlegen es besser zu befestigen (Bosch hatte ich mit den Stangen von Parallelanschlag fest) als die zwei Schrauben. Ursprünglich wollte ich es schnell einbauen und ausbauen und deshalb habe ich nur mit den zwei Schrauben "riskiert", aber jetzt mittlerweile bleibt das Gerät auf dem Tisch und man konnte noch was tun, 2400 W ist immer noch einiges.

Allerdings bin ich kein Profi, sondern ambinitioniert Tüftler, es heisst dass meine Lösungen sind nicht unbedingt super Fachgerecht, sie haben mich aber bis jetzt ganz ok bedient.
 

olex108

ww-birke
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
69
Ort
Heidelberg
das Thema heißt jetzt: Aus dem grün wird gelb, oder was passiert, wenn man reift:emoji_wink:

Alles klar! Sehr verständlich, selbst für mich:emoji_slight_smile: Jetzt warte ich bloß auf das Teil. Dann kann ich erst alles richtig einschätzen. Fällt mir noch wes ein, wird man schnell erfahren:emoji_grin:

Bis dann

Alex
 

olex108

ww-birke
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
69
Ort
Heidelberg
Schöne Bilder. Anständig, dein Tisch. Die Lösung mit der Fräse eingelassen in die Platte, finde ich recht gut. Werde wahrscheinlich die Ringe aus Alu machen. Ja die Fräse, die Hülse hat trotz 14 mm noch reichlich Platz. Eifach super!
Um den Tisch geht T- Nut Schiene - Motedis? Sieht Klasse aus! Von allen Seiten, warum? Dein Parallelanschlag fährt sicherlich in den seitlichen T-Nut Schienen. Auch in den länglichen? Du hast, glaube ich, keinen Queranschlag. Oder sehe ich falsch? Ist doch ziemlich praktisch das Teil (Queranschlag) Die Fräse ist doch nicht gelb sonder Orange. Mächtig! Warte auf die Fräse, bloß:emoji_slight_smile:

Danke für die Bilder
Grüße
Alex
 

Jyge

ww-buche
Registriert
14. Dezember 2009
Beiträge
284
Nicht motedis, war irgendein andere Schuppen, aber die sind Nut 8. Rundherum, warum - jetzt wird es etwas komplizierter, die Tischplatte ist nicht fest, ich habe eine zweite auch 600 x 900 mm große Platte aus MDF mit Löchern, also ein Festool billig Kopie, damit kann ich abwechselnd dann den Tisch für andere Arbeit nehmen. Deshalb war es mir auch wichtig dass die Fräse leicht ab und einzubauen ist so dass ich die Platte verstauen kann. Mit Schienen und Festool Zwingen kann ich dann Sachen einspannen wie bei MFT-3. Mit Parallelanschlag hast du ebenfalls recht. Allerdings kann ich es auch über die kurze Strecke montieren und dann kann ich Nuten mit mehr Abstand einlassen.

Queranschlab habe ich noch nicht eingebaut, weil ich noch nicht entschieden habe wie ich es mache. Ich will es nicht direkt an Holznut führen, ich möchte passende U-Profil und Flachstange aus Alu benutzen, aber bin noch in der Suche.
 

olex108

ww-birke
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
69
Ort
Heidelberg
Hi!

Ich finde die Idee mit den wechselbaren Platten sehr praktisch. So ist auch mein Frästisch konzeptiert,ohne die T-Nut Schienen außerum. Mittlerweile versuche ich aber 2 Ideen( Heiko Rech + Guido Henn) in einem ganz anderen Tisch umzusetzen. Die Platte (136x58cm) ist im Raster 96 mm für Festool Zubehör gelocht, auf einem 18mm dicken Multiplex Rahmen befestigt. Drunter befindet sich eine Werkbank, wo man das "Plattenmodul" sehr schnell abnehmen, verschieben und gut befestigen kann. Ich nehme "Plattenmodul" ab, falls ich irgendwo woanders werken soll, wegen Platzmangel in meiner Miniwerkstatt (1,4x2,2m). Wird auf die höhenverstellbaren Böcke gesetzt.
Die Werkbankidee kommt teilweise aus dem Heiko Rech Seekifer+MDF Werkbank und den Plattenmodul möchte ich so gestalten, wie bei Guido Henn in "Holzwerken" N 36,37 (Wunderwerkbank) gezeigt ist - ich meine damit die genialle Befestigung für die Führungsschiene , die man hochklappen kann und absolut rechtwincklig zuschneden.
Dafür muss ich aber das Plattenmodul von der Werkstattwand wegschieben und dann befestigen. Mache in die Wände Extranuten + Schnellbefestigung.
Das heißt, dass die Fräse mit der Platte in dem mobilem Frästisch ihr permanenten Platz findet, und die "bilige" Festool MFT Lösung eine extra Werkbank gekriegt hat.

Ich glaube, dass ich die T-Nut Schiene benutze, die 17mm breit sind, dafür habe sogar einen 17mm Fräser. Die werde ich sowohl im Frästisch einsetzen, als auch in Werkbank.

Habe noch viel zu tun, damit alles tut und aussieht, wie beschrieben, aber macht auch Spaß:emoji_slight_smile:

Grüße
Alex
 

Jyge

ww-buche
Registriert
14. Dezember 2009
Beiträge
284
Ja ich hatte das Grundidee mit wechselbare Arbeitsplatte/Frästisch von irgendeinem Buch (nicht G.Henn). Falls man herkömmliche Fräse benutzt (wie ich früher den Bosch), muß man den Fräselift auf die Platte hängen, weil Wagenheber würde hier die Platte und nicht die Fräse heben. Mit Triton ergibt sich das Problem nicht und es ist unkompliziert ein- und auszubauen - kämpfe genauso mit Platzmangel in meinem Keller.

Viel Erfolg, ich habe auch manchmal den Gefühl dass ich mehr mit Werkstatteinrichtungen mich beschäftige als mit Möbelbau, aber es muß einfach stimmen sonst macht die Arbeit nicht Spaß.
 

olex108

ww-birke
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
69
Ort
Heidelberg
Also, gestern abends habe ich das Teil bei meinem Händler abgeholt. Mächtig! Macht einen sehr soliden Eindruck die Triton tra001. Die Arretierung im Griff ist einfach Spitze. Sehr sauber verarbeitet. Die Öffnung in der Fräse ist 80mm! Habe noch nicht so viel Zeit um alles zu überprüfen, erst steht das Ding und wartet bis zum Wochenende. Der Händler hat die Oberfräse mir vorgeführt. Seine Werkstatt und Laden gezeigt. Als Geschenk bekam ich Triton Kappe, Makita Metermaß und 2 Falzfräser mit 12mm Aufnahme. Auch die 2 Reduzierhülsen sind dabei. Da ich aber erst aus England ein 35 Tungsten Carbid Fräser Satz bekommen habe (12 mm), kann ich erst sogar ohne Spannzange anfangen. Später, wie gesagt kommt ein mehr ausführlicher Kommentar.

Grüße

Alex
 
Oben Unten