Parallelanschlag TKS nicht im 90° Winkel

Ingo_111

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Einen schönen Abend für Euch Alle...

Ich nutze eine TKS "DeWalt DW 745".
Heute mußte ich einen ziemlich genauen Schnitt machen, wobei das Sägeblatt komplett nach oben ausgefahren sein mußte, da ich ein Stück Siebdruckplatte von ca. 15 x 12 x 1,2 cm hochkant sägen wollte (also schmaler sägen).

Zum Glück habe ich vorab einen Test-Schnitt mit einem Abfallstück gemacht (man ist ja lernfähig) :emoji_slight_smile:
Dabei fiel mir auf, dass eine Seite des Holzstückes (ca. 10 x 10 cm) an einer Seite etwa 1 mm dünner war. Dann überprüfte ich den 90-Grad-Winkel des Sägeblattes... der jedoch perfekt war. Also konnte es nur noch der Parallelanschlag sein - und tatsächlich... als ich den Winkel aufrecht dort anlegte, zeigte sich, dass er nicht im 90-Grad-Winkel stand.

Leider fand ich in der Bedienungsanleitung keinen Hinweis darauf, wie man diesen Anschlag verstellen kann, so dass er genau im 90-Grad-Winkel ist... leider fand ich dazu keinen Hinweis :mad:

Dann habe ich alles Mögliche (und Unmögliche) versucht und am Ende einfach unter den Alu-Parallelanschlag an mehreren Stellen eine Unterlegscheibe gelegt. Dann stand er (fast) genau im 90-Grad-Winkel und ich konnte meinen Schnitt machen.

Aber...
Ich frage mich natürlich, ob es wirklich sein kann, dass man einen Parallel-Anschlag nicht in den korrekten 90-Grad-Winkel einstellen kann?

Hat jemand von Euch vielleicht einen Tipp für mich?
Oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Klasse wäre natürlich, wenn jemand von Euch meine TKS kennt.

Danke Euch...

Gruß
Ingo
 

raziausdud

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Hallo Ingo,

ich habe unter "Explosionszeichnung DW 745" diese Zeichnung gefunden, die ist aber wohl von einer 744. Da scheint mir die Schraube 139 geeignet, die Neigung zu verstellen, denn gegenüber ist ein offener Schlitz in der PA-Halterung.

http://media.toolpartspro.com/image/DW744X-Type-5/DW744X-T5-Dewalt-PB.png

Vielleicht ist es bei der 745 genauso oder zumindest ähnlich und Du kannst da das Problem angehen.

Aus der Zeichnung zur 745 werde ich dagegen "nicht schlau", es sieht aber ähnlich aus, zB ist da auch ein Winkelblech (?) zu sehen, Du kannst da selbst mal nachsehen:

http://service.dewalt.co.uk/PDMSDocuments/EU/Tifs/3x/E17090.tif.gif

Bestimmt sind hier auch ein paar Nutzer der 745 "unterwegs" ....


Grüße
Rainer
 

Ingo_111

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Vielen Dank Rainer für die Mühe, die Du Dir gemacht hast!

Ich würde auch sagen, dass der Anschlag meiner DW745 genau so ist, wie auf dem Bild für die DW744 gezeigt. Diese Schraube 139 hatte ich auch schon gelöst. Aber damit kann man nur den klappbaren Teil des Parallelanschlages verstellen... nicht jedoch die Neigung des eigentlichen Anschlages (man sieht das, wenn man auf dem Foto die Nummern 139, 29, 141, am hinteren Teil des Anschlages betrachtet) :rolleyes:

Habe leider keine Möglichkeit gefunden. Aber ich habe eine Telefonnummer vom DeWalt Service in Deutschland gefunden, die ich kurz nach dem Kauf schon mal angerufen hatte, als ich Probleme beim ersten Justieren der TKS hatte. Vielleicht kann man mir ja da auch weiterhelfen.

Vielleicht sieht man es hier ja etwas deutlicher (habe einen Teilausschnitt gemacht):



Wäre natürlich toll, wenn auch hier noch Jemand was dazu sagen kann.

Gruß
Ingo
 

Ingo_111

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Danke auch Dir Komihaxu für Deine Antwort.

Dass ich für immerhin fast 600,- Euro lediglich eine "günstige Bau-Montagesäge" gekauft haben soll, hat mich jetzt schon überrascht :eek:

Wenn ich jetzt eine "Atika" oder "Güde" von ebay für 140,- Euro gekauft hätte, könnte ich den Satz ja so stehen lassen :emoji_slight_smile:

Klar gibt es auch TKS weit jenseits der 1.200,- Euro - z.B. die beliebten Festool-Teile - aber ich denke, dass auch eine TKS im mittleren Preissegment schon einen Parallelanschlag haben MUSS, der wenigstens im 90-Grad-Winkel ist.

Habe übrigens eben beim DeWalt-Service angerufen.
Der Spezialist für solche Fragen ist am Donnerstag wieder im Hause und den soll ich nochmal befragen. Der jetzige Mitarbeiter meinte nur, dass auch er keine Möglichkeit sieht, wie/wo man den Parallelanschlag in der Neigung einstellen kann.
Es könne sich also ggf. nur um einen Fehler am Anschlag handeln. Das wiederum würde aber bedeuten, dass man auch dort davon ausgeht, dass dieser Parallelanschlag der DW745 selbstverständlich im 90-Grad-Winkel sein MUSS... und das wiederum spricht aus meiner Sicht klar gegen "günstige Bau-Montagesäge" :emoji_slight_smile:

Aber ich werde wieder berichten, nachdem ich das am Donnerstag geklärt habe.

Danke bis dahin für Eure Hilfe...

Gruß
Ingo
 

Komihaxu

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Die Parallelanschläge sind eigentlich nicht dazu gebaut, Teile hochkant daran zu führen. Deshalb legt man auf die 90° auch nicht so viel Wert.

Wenn du das sinnvoll maschen willst, bräuchtest du auch mehr Höhe und Stabilität.
Eine richtige Einstellbarkeit findest du bei großen Formatkreissägen. Da musst du aber noch eine Null an den Kaufpreis deiner Maschine ranhängen. Dir würde ich, wie oben verlinkt, zu einen selbstgebauten Anschlag raten. Kannst du bestimmt auch mal wieder gut brauchen, z.B. zum Schlitz-und-Zapfen sägen.

Wenn ich jetzt eine "Atika" oder "Güde" von ebay für 140,- Euro gekauft hätte, könnte ich den Satz ja so stehen lassen
Das sind keine "günstigen" Maschinen. Das sind ein Schrotthaufen, deren Verkauf als Umweltverschmutzung verboten gehört.
Ca. 500 Euro sind das absolute unterste Minimum für eine Neumaschine, zu dem man brauchbare Qualität erwarten kann. Und schlecht ist die Dewalt keineswegs. Sie ist eben als leichte Montagesäge konzipiert. Das muss man bedenken und darf nicht aufs halbe Grad bzw. aufs Zehntel schielen. Der Leichtbau (und der Preis) steht absoluter Präzision diametral entgegen.
 

Ingo_111

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Danke Komihaxu für die weitere Erläuterung, die ich gut verstanden habe.

Ich werde nun mal abwarten, was der Service am Donnerstag sagt.
Sollte es sich NICHT um einen Fehler handeln, dann werde ich mir einen Anschlag selbst bauen oder den jetzigen irgendwie so erweitern, dass er am Ende im genauen 90-Grad-Winkel steht. Im Moment habe ich ja einen solchen, da ich ja 4 Unterlegscheiben drunter gelegt habe... aber das sehe ich jetzt nicht als Dauerlösung :emoji_wink:

Wie gesagt - ich werde hier nochmal über das Ergebnis meines Telefonats berichten.

Gruß
Ingo
 

michaelhild

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aber ich denke, dass auch eine TKS im mittleren Preissegment schon einen Parallelanschlag haben MUSS, der wenigstens im 90-Grad-Winkel ist.

Nöö das denke ich nicht. Da in der Praxis solch ein Fehler so gut wie nicht relevant ist.
Bei den Sägen in dieser Preisklasse, ist auf die Schnittbreitenskala eh nicht so verlass, also wird per Zollstock direkt am Sägeblatt die Schnittbreite eingestellt. Und das passiert in der Regel eh bei passend hoch gekurbeltem Sägeblatt und so fällt es nicht auf, bzw. ins Gewicht, ob der Längsanschlag genau rechtwinklig zur Tischoberfläche steht oder nicht .
Bei Auftrennarbeiten, ist das Werkstück auch in den meinsten Fällen breiter und liegt somit eher auf dem Maschinentisch auf, als dass der Längsanschlag die eigentliche Referenz ist.
 

Ingo_111

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Dank Dir Micha für die kompetente Erklärung!

Ich denke, ich verstehe, was Du meinst.

Es war in meinem Fall gestern ja auch tatsächlich so, dass ich ein ca 10 cm hohes Stück Holz schmaler sägen wollte (also quasi ein hochkant stehendes Brettchen).
Ich hatte mir einfach überlegt, dass das mit der TKS schneller geht, als wenn ich es mit der Oberfräse plan fräse :rolleyes:

Hat ja im Grunde auch super funktioniert. Ich mußte es nach dem 1. Schnitt nur einmal umdrehen und habe dann den 2. Schnitt gemacht. Am Ende war es ganz genau plan und auch insgesamt oben und unten gleich dick (allerdings erst, nachdem ich den Anschlag mit Unterlegscheiben in den korrekten 90-Grad-Winkel gebracht hatte).

Wenn ich z.B. Holzteile säge, die vielleicht 2-4 cm dick sind, fällt das Ganze überhaupt nicht ins Gewicht. Hier war es halt ein - zugegebenermaßen - sehr hohes Stück Holz und da fiel es mir halt auf.

Nochmals danke an alle Helfer :emoji_slight_smile:
Wie gesagt... Ergebnis meines Telefonates werde ich hier nochmal vorstellen.

Gruß
Ingo
 

uli2003

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Schneid doch einfach hochkant eine Platte, so wie der Anschlag werksseitig steht.
Diese hat dann genau den Fehlwinkel (wie du gestern gemerkt hast).
Diese Platte drehst du um, und befestigst sie am Parallelanschlag. Somit hast du exakt den Fehlwinkel korrigiert, und nutzt sie bei Bedarf.
Ich habe für Vorsatzbretter Löcher im Anschlag, und schraube diese dadurch fest.

Grüße
Uli
 

Ingo_111

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Hallo Uli...

...na das ist ja mal ne klasse Idee :emoji_slight_smile:

Genau so werde ich es dann auch machen.
Vielleicht nehme ich ein Stück 8 mm Siebdruckplatte in der maximalen Höhe des Sägeblattes und befestige es mit der rutschigen Seite zum Sägeblatt hin dann am Anschlag. Das könnte richtig gut werden.

Daß ich ja dann meine Meßskala an der TKS um 8 mm verändere, macht nichts, denn diese kann ich wunderbar justieren an der DW745. Somit kann ich dann auch wieder ganz genau messen (obwohl ich immer vor dem Schnitt auch nochmals per Maßband kontrolliere) :rolleyes:

Gruß
Ingo
 

raziausdud

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Hallo Ingo,

schön dass Du Lösungen gefunden hast. Aber vor allem hab ich mich noch einmal gemeldet, um hier "Flagge zu zeigen" - gegen die immer schnell hier im Amateur-Bereich (!) auftretenden Abwertungen mit den schönen Begriffen Umweltverschmutzung, Rohstoff-Verschwendung, Müll, China-Schrott.

Ich sehe es wie Du, für 600 Euro kann man schon einiges erwarten, auch Geräte für 100 oder 150 Euro haben eine Zielgruppe. Dass es natürlich und fast immer auch bessere Geräte gibt, dürfte allen klar sein. Nur darum ging es hier - wie so oft - nicht.

Grüße
Rainer
 

Ingo_111

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Danke auch Dir, Rainer!

Ich hatte es ja bei meinem Post auch so gesehen. Aber ich kann auch die Einstellung von Komihaxu nachvollziehen. Irgend etwas muss ja dann auch noch die Unterschiede zwischen den ganz günstigen Maschinen und den sehr teuren ausmachen :emoji_slight_smile:

Ich denke jedoch auch, dass meine DW745 schon wirklich eine brauchbare TKS ist, was ja auch Tests gezeigt hatten, die ich vor dem Kauf gelesen hatte.

Mit dem Anschlag das läßt sich ja regeln. Entweder erhalte ich einen Neuen (falls es sich tatsächlich um einen Fehler handelt) oder ich verändere meinen Anschlag so, wie z.B. Uli vorgeschlagen hatte.

Mir fiel eben übrigens noch eine Möglichkeit ein, die jedoch sicher ein bisschen sehr verrückt ist :eek:
Ich könnte den Anschlag von den Arretierungen lösen, meinen langen Winkel auf der anderen Seite des Anschlages an der Platte festzwingen (quasi als Hilfsanschlag) und dann einfach den Anschlag am Winkel und am laufenden Sägeblatt vorbei schieben :rolleyes: Da der Anschlag ja aus Alu ist, würde ich ein bisschen vom Alu abtragen und am Ende wäre mein Anschlag genau im 90-Grad-Winkel. Aber - wie gesagt - ist schon eher ne verrückte Spontan-Idee :emoji_grin: und wahrscheinlich auch nicht wirklich gut für mein Holz-Sägeblatt :eek:

Gruß
Ingo
 

Komihaxu

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Mach das lieber nicht, sonst ist die Oberfläche hin und wenn du es vergeigst, ist ein neuer Anschlag fällig. Ich verweise nochmals auf die Selbstbau-Vorrichtung. Ist in einer halben Stunde gebaut und kannst du bestimmt mal wieder brauchen.

... gegen die immer schnell hier im Amateur-Bereich (!) auftretenden Abwertungen mit den schönen Begriffen Umweltverschmutzung, Rohstoff-Verschwendung, Müll, China-Schrott.[...] auch Geräte für 100 oder 150 Euro haben eine Zielgruppe.
Ich spreche aus persönlicher Erfahrung. Probier selbst so eine 150-Euro Kreissäge aus, dann reden wir nochmal drüber, was die korrekte Bezeichnung dafür ist und ob meine obigen Worte unzutreffend sind.
 

Ingo_111

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Du hast Recht Komihaxu... war - wie gesagt - ja auch eher eine ziemlich verrückte Spontan-Idee und ich hätte auch ein ungutes Gefühl dabei gehabt.

Außerdem weiß ich auch nicht, ob man Alu überhaupt mit einem Holzsägeblatt sägen darf :confused:

Nach dem Telefonat mit dem DeWalt-Service werde ich dann hier nochmal schreiben. Dann können wir vielleicht nochmal etwas detaillierter auf den Anschlagbau eingehen.

Danke nochmal...

Gruß
Ingo
 

Zahltag

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im preisrahmen 600-1000€ ist sicher schon etwas mehr als einen laien schrott säge. man kann und muss davon ausgehen, das diese schon halbwegs vernünftig läuft und man damit verschnünftige schnitte hinbekommt. hochkante hölzer sind natürlich schon sehr spezial, ein parallelanschlag im 90° winkel sollte eigentlich schon machbar sein, zumal er doch eh nur aus alu profilen besteht.
diese geräte sind auf jeden fall meilenweit von den 100€ bombern entfernt. es fängt ja schon mit der motorbremse an oder das der motor nicht gleich absackt, sobald man nen stück eiche anstellt.
das die profis mit ihren 50.000€ sägen diese unter 1000€ sägen belächeln liegt halt daran, das sie einfach mit den besten arbeiten. allerdings vergessen viele dabei, das die säge vom chef in der firma und der eigenen zuhause für basteleien am wochenende 2 völlig verschiedene dinge sind.
ich kenne die dewalt nicht, habe aber mit der gts xc von bosch eine andere "günstige bausäge" im preisrahmen unter 1000€. sägeschnitte im zehntelbereich sind problemlos machbar und genauer ist für zuhause selten notwendig. die sägen für 2-3000€ sind in bestimmten bereichen einfach nen ticken genauer oder haben andere hilfsmittel (zb sägeblatt nach vorne ziehen statt das holz übern queranschlag zu schieben, hat mein vater bei ner erika von 199x). ob man das braucht für jemanden, der alle 2 wochen mal bischel was sägen möchte, muss jeder selbst wissen. für einen tischler, der zuhause öfter was macht, ist eine säge im preisrahmen 2-5000€ sicherlich eine idee. merkwürdigerweise können tischler auch mal eine maschine aus der firma übers wochenende ausleihen, während hobbyleute mit anderen jobs jedes gerät kaufen müssen und demzufolge nicht alles haben können.
ansonsten: wieso hat eigentlich nicht jeder nen 3000€ rechner? die unterschiede zwischen den 400€ und 3000€ rechner merkt man auch sofort, wenn man eine planungssoftware startet ...


zum alusägen gibts extra metall sägeblätter. kannste dann umspannen und dann geht dein alu auch durch wie butter.
 

Ingo_111

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Vielen Dank Zahltag für Deinen ausführlichen Bericht.

Ich habe dazu ja schon etwas geschrieben.
Grds. sehe ich es ähnlich wie Du. Aber ich kann auch die andere Seite verstehen.
Wenn man anspruchsvoller ist und vielleicht eine TKS oder Formatkreissäge jenseits der 3.000,- Euro zu Hause hat, ist man halt in einer anderen Liga und sieht dann Geräte, die vielleicht 1/5 des Anschaffungspreises wert sind, eher als bedingt brauchbar an.

Ich, als Hobby-Heimwerker habe damals unglaublich lange überlegt, welche Säge ich mir anschaffen soll. Am Ende habe ich mich für die DeWalt DW745 entschieden, da sie in Tests sehr gut abgeschnitten hatte und da sie in der Anschaffung noch um rund 200,- Euro günstiger war, als die Bosch GTS 10 XC.

Bisher bin ich ja auch absolut zufrieden mit der DeWalt und sie sägt wirklich sehr genau. Damals habe ich mir dann einen super genauen Schiebeschlitten gebaut, den ich sogar mit einer Meßuhr und einem Präzisionswinkel (G 0) bemessen und auf die DeWalt angepaßt hatte.

Zum ersten Mal ist mir nun eine kleine Ungenauigkeit aufgefallen, als ich ein hochkant stehendes Brettchen schmaler sägen wollte. Klar kommt sowas vielleicht nur alle paar Jahre einmal vor... aber es gab ja nun hier schon gute Vorschläge, die ich ggf. so auch verwirklichen werde, um auch für solche Aufgaben einen ganz genauen Anschlag zu erhalten.

Somit ist alles gut und ich bin nun gespannt auf das Telefonat morgen Früh mit dem Service von DeWalt :emoji_slight_smile:

Gruß
Ingo
 

IngoS

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ich kenne die dewalt nicht, habe aber mit der gts xc von bosch eine andere "günstige bausäge" im preisrahmen unter 1000€. sägeschnitte im zehntelbereich sind problemlos machbar und genauer ist für zuhause selten notwendig.
.

Hallo,

interessant, dass du tatsächlich auf zehntel mm genau mit der Säge sägen kannst.
Wie stellst du das ein, das interessiert mich mal und für welche Holzprojekte
brauchst du diese Genauigkeit?
Wenn du z.B. ein Brett brauchst 237,2mm x 825,7mm, mit welchem Messwerkzeug prüfst du dann diese Maße?

Gruß

Ingo
 

schrauber-at-work

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Du hast ernsthaft einen Messschieber > 800mm :eek:

Nobel geht die Welt zu Grunde. Bei mir hört es bei 600mm auf (was i.d.R. auch reicht).

Aber mal ehrlich in den seltensten Fällen (wenn überhaupt) kommt es bei Solchen Teilen auf die letzten 1/10 mm an. Und selbst wenn man das Maß auf 0,1 mm hin bekommt ist dies ja nur eine Momentaufnahme.
Ein wenig Veränderung der Temperatur und Feuchtigkeit und schon wächst oder schrumpft das Bauteil um mehr als 0,2 mm.
Mag ja bei MPX oder Spanplatte weniger ausgeprägt sein, da ich vorwiegend mit Massivholz arbeite gebe ich mich auch mit ~0,5mm zufrieden (zumindest bei den o.g. Abmessungen), dies lässt sich mit Stahllineal messen oder mit dem Zollstock qualifiziert "schätzen" :emoji_grin:

Bin zwar gelernter Metaller (die i.d.R. eher zu genau, mit Holz, arbeiten) Der Messschieber kommt bei mir allerdings nur beim Aushobeln bzw. einpassen zum Einsatz.

Gruß SAW
 

IngoS

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Hallo,

es ging um die Aussage von "Zahltag", dass er mit seiner Bosch Tischkreissäge
auf 1/10 mm genau arbeitet und ich wollte eigentlich von ihm wissen, wie er das einstellt und misst.

Gruß

Ingo
 

Zahltag

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ich habe gesagt, das man es kann, nicht das ich es immer mache. und 1/10 ist natürlich schon ne nummer, aber 2-3 /10 ist schon machbar mit nen messschieber oder stahlmaß mit 0,5mm skala und dann zwischen zwei strichen... ob man es braucht? eher selten.

vielmehr geht es darum, das diese sägen bei 1000€ in der genauigkeit in den paradedisziplinen der typischen "erika" kaum nachsteht sondern häufig eher bestimmte komfortgeschichten einfach nicht haben. so ist winkelanschlag der gts xc nicht so dolle, dafür ist der parallelnaschlag sehr ordentlich und brauchbar.
nen messschieber mit 800mm ausladung haben wohl eher wenige leute zuhause. in günstig wäre er eh ziemlich ungenau (und dann kann man auch gleich ein stahlmaß nehmen) und in genau wird das richtig teuer.
 

IngoS

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Hallo Zahltag,


sägeschnitte im zehntelbereich sind problemlos machbar

1/10 ist natürlich schon ne nummer,

Das sind deine Aussagen. Rasch zurückgerudert.

Nein, zehntel mm sind mit so einer Säge nicht machbar, du hast keine Möglichkeit das einzustellen und auch keine Möglichkeit so ein Maß zu prüfen.
Ganz unabhängig davon, dass man bei der üblichen Schreinerei aus verschiedenen Gründen solche Genauigkeit auch gar nicht braucht.
Mit solchen Sprücheklopfereien machst du dich unnötiger Weise, nicht nur bei mir, unglaubwürdig.
Du solltest besser auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Das würde deinem Ansehen hier im Forum sicher gut tun.

Gruß

Ingo
 

Zahltag

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im zehntelbereich ist NICHT 1/10 ! das steht auch nirgends!

schallplattenmodus an: 2-3/10 ist locker machbar und selbst mit nen stahlmaß zu erreichen.

ansonsten: vielleicht sollte man einfach mal aufhören mit dieser überheblichkeit darüber, teure 5000€ sägen als das mindestmaß der vernünftigkeit anzusehen und alles dadrunter als baumarktschrott abzufrühstücken.
ich mache doch auch keine witze über eure 500€ laptops, wenn ihr mit irgendeiner planngssoftware euch einen abruckelt...
 
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