Ja Wiki habe ich auch gecheckt, ist halt leider sehr spärlich in der Nutzung von Pappel. Die Verwendung im Wohnmobilbau leuchtet mir ein, hätte da nur bedenken bzgl. der zu erwartenden Drücker im Holz. Die Dichte ist vermutlich ähnlich wie Fichte.
Guuden,
ich glaube, da hast Du Einiges übersehen.
So fest wie Buche ist PA natürlich nicht, aber ein Kunde hat z.B. zusammenklappbare Podeste aus PA von uns mit denen er (hoffentlich bald wieder) permanent auf Tour ist. die sehen immer noch gut aus.
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Aus Wikipedia:
Nutzung:
Pappeln wachsen schnell, sind einfach zu vermehren und viele Formen bilden aufrechte, ausgeprägte Hauptstämme. Diese Eigenschaften machen Pappelholz zu einem beliebten Nutzholz.
Die Nutzung von Pappeln für Holz, Brennstoff und Einstreu für Tiere ist für den Mittelmeerraum bis nach Zentralasien seit der Antike belegt. Zunächst wurden vor allem
Populus nigra und
Populus alba genutzt. Nach der Einführung der amerikanischen
Populus deltoides nach Europa wurde diese Art sowie die Hybride
Populus x
canadensis zunehmend genutzt. Seit dem frühen 20. Jahrhundert wurde die Pappelzucht auf wissenschaftliche Weise weitergeführt. 1947 wurde die Internationale Pappel-Kommission (International Poplar Commission) unter der Ägide der
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FA
gegründet.
[21]
In Deutschland und den Niederlanden werden
Holzschuhe, die niederländischen
Klompen, unter anderem aus Pappelholz gefertigt.
Das Holz der Pappeln ist im Allgemeinen weißlich bis leicht gelblich. Es ist weich, aber dennoch belastbar. Dazu ist es weniger leicht entzündlich als andere einheimische Hölzer. Es wird daher zu Streichhölzern verarbeitet, welche nach dem Entzünden nicht allzu schnell abbrennen sollen. Wärmebehandeltes Pappelholz wird zum Innenausbau von Saunen verwendet.
[22]
Zerkleinertes Pappelholz wird als Holzwolle für Verpackungszwecke eingesetzt. Diese eignet sich auch gut zur Haltung von Kleintieren, da das Holz keine ätherischen Öle enthält (wie etwa Kiefern und andere Nadelhölzer).
[22] Pappelholz wird fein gespalten, um daraus Lebensmittelverpackungen (z. B. für
Camembert) und
Essstäbchen anzufertigen. Zu Zellulosebrei aufgelöst wird es zu Papier verarbeitet. Aus Pappelholz werden Paletten und Sperrholz in einfachen Qualitäten produziert. Der Kern von Snowboards besteht häufig aus dem sehr flexiblen Holz der Pappeln. Ebenso der Korpus von Streichinstrumenten, Gitarren und Trommeln, da es gute Resonanzeigenschaften haben soll.
[22]
In Italien wurden speziell in der Renaissance Gemälde und Tafelbilder auf Pappelholztafeln gemalt, so auch das Bildnis der Mona Lisa.
Obwohl das Stammholz am Baum im Falle von Verletzungen nicht sehr beständig gegen Fäulnis ist, ist das verarbeitete Holz einigermaßen form- und witterungsbeständig, solange es nach Durchfeuchtung schnell abtrocknen kann. Es bleicht im Außenbereich zu einer silber-grauen Farbe.
Im Nordwesten Russlands wird Pappelholz traditionell zur Herstellung von Dachschindeln verwendet.
Wie
Eichenholz enthält die Rinde der Bäume Tannine, welche zum Gerben von Leder verwendet wurden.
Aufgrund der in Blättern, Knospen, Zweigen und Rinde enthaltenen Phenole wurden traditionell Extrakte zur Behandlung von Verbrennungen, Juckreiz und Gelenkschwellungen sowie zur Zubereitung von Tee zur Anwendung bei leichten Harnwegsinfektionen verwendet.
Weltweit gibt es rund 6,7 Millionen Hektar gepflanzte Pappeln, davon 3,8 Millionen zur Holzproduktion und 2,9 Millionen zum Umweltschutz. 30 Prozent der Fläche sind Agroforestry-Systeme. Von der Gesamtfläche entfallen 4,9 Millionen (73 Prozent) auf China, 1 Million auf Indien. Es folgen Frankreich mit 236.000, Türkei mit 130.000, Italien mit 118.800, Argentinien mit 63.500 und Chile mit 15.000 Hektar. Die Holzernte aus natürlichen Beständen belief sich 2003 auf 100 Millionen m³ in Russland und 16 Millionen in Kanada. In fünf Ländern wurden mehr als eine Million m³ aus angepflanzten Beständen geerntet: Türkei (3,8 Mio.), China (1,85 Mio.), Frankreich (1,8 Mio.), Italien (1,4 Mio.) und Indien (1,2 Mio.).
[14]
Es gibt im Wesentlichen drei Formen von Pappel-Pflanzungen: Produktions-Plantagen, Schutzpflanzungen und landschaftspflegerische Anpflanzungen.
Und nicht zuletzt, Verwendung in der Heilkunde