Oberfräsetisch… Das Geld sinnvoll investieren?

Holz-Ralle

ww-eiche
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Aber die Oberfläche ist nicht Leser geplant. Er sagt aber dass sie „grade“ sind…
Und die Seiten sind mit Säge geschniten... Jetzt meine Frage..
Könnte man mit einem Alufräser und der Oberfräse die Aluplatte ohne weiteres so grade planen?
Miro

Wenn das gewalztes Aluminium ist mußt du da nichts planen, die sind wenn nicht verbogen sehr eben. Notfals würde ich die Platte eher mit auf einer Glasplatte aufgeklebtem Schleiffpapier planen (da macht man in der Heimwerkstatt so mit Zylinderköpfen),

Silbergleit ist kein Wunderzeug sondern gehört eigentlich in jede Werkstatt mit Maschinen wie TKS etc.
 

rorob

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Hallo Dirk

Nachtrag :
Mir scheint als ob die Fräse an der hinterer platte (Pos. 6) angeschraubt werden kann
Und so kann man Horizontal fräsen… aber die Platte ist doch 18mm dick da geht doch die Fräsetiefe verloren. In dem Fall müsste da praktisch eine zweite Fräseplatte 6-8mm hin.
Aber wenn das so vorgesehen war dann, wäre hier ein Konstruktionsfehler. Der Anschlag zu knapp, und kein Präzise Höheverstellung der Fräse möglich...
Der Konventionelle Anschlag hat hier 54mm und in Horizontal nur 18mm?
Diese Überlegung kann doch nicht stimmen…oder?

Die Idee gefällt mir zwar, aber die Dimensionierung des Anschlages in diesem fall wäre nicht stimmen.

Wer weist zur diesem Thema was?
Bitte um auskunft.

Hallo,
kann mich dumpf daran erinnern, dass Guido den Tisch ca 2002 in "selbst ist der mann" erstmalig vorgestellt hat und da auch näher auf die horizontale Fräsplatte eingegangen ist, und zwar, wie schon angesprochen, zum Bündigfräsen von Anleimern.

Muß mal die alten Hefte rauskramen, vlt. find ich da nützliche Infos.

Zum Bündigfräsen von Anleimern brauchst ja keine große Frästiefe.

Gruß
Robert

PS: Hab gerade in Guido's Buch geblättert: Auf Seite 218/219 beschreibt er das Bündigfräsen am horizontalen Fräsanschlag.

Auf gut bairisch gesagt: ein gimmick
 

miro

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Hallo

Wenn das gewalztes Aluminium ist mußt du da nichts planen, die sind wenn nicht verbogen sehr eben. Notfals würde ich die Platte eher mit auf einer Glasplatte aufgeklebtem Schleiffpapier planen (da macht man in der Heimwerkstatt so mit Zylinderköpfen),
...

Danke für deinen Tipp…

Ja das sollte ein gewalztes Alu sein…
Aber wie am besten schleifen: Nass oder Trocken? ….
Und wird nach dem Aluschleifen die Oberfläche nicht grau und stumpf, und verliert sie nicht den Glanz ?
Ich bräuchte genau den Gegeneffekt zu erreichen, glatt, und glänzend…
Wo mit kann ich das dann zum glanz Polieren?

Hallo,
Muß mal die alten Hefte rauskramen, vlt. find ich da nützliche Infos.
Zum Bündigfräsen von Anleimern brauchst ja keine große Frästiefe.

Gruß
Robert
Wäre ja schön wenn du was in deinen unterlagen raussuchen könntest,
Um mir (Uns ) etwas mehr Infos zukommen lassen könntest.
Danke dir in voraus…

Ja schon. Aber wenn ich eine Horizontale Fräseinrichtung habe,
dann warum auf Horizontalfräse verzichten?
Wäre ja doch schade die Horizontalfräse begrenzt nur zu Bündigfräsen zu nutzen.
Und nicht die Volle Möglichkeit der Horizontalfräse ausschöpfen zu wollen.
Ich denke das die Horizontalfräse eröffnet neue Profilierungsmöglichkeiten, oder irre ich mich?

Gruß
Miro
 

rorob

ww-robinie
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Hallo Miro,
ich glaube, das hätte den Rahmen des Projektes Frästisch geprengt. Es sollte halt eine kleine, nützliche Zugabe, ein "Zuckerl" sein.

Hier eine Vorstellung einer horizontal mortising machine:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=knk4vWXI5ZQ]Horizontal Mortising Machine - YouTube[/ame]

Gruß
Robert
 

lakarando

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Mir fällt auch kein Vorteil bei der Verwendung einer Einlegeplatte gegenüber der direkten Tischmontage ein. Vlt. kann sich da jemand anderes zu äussern.

Der Vorteil ist, dass man nicht zur Montage/Demontage der Fräse unter den Tisch krabbeln muß, oder aber den Tisch dreh/schwenkbar konstruiert.
Man nimmt einfach die Platte, befestigt die Fräse und setzt sie in den Tischausschnitt. Wenn man keine Höhenverstellung durch die Platte hat, kann man so auch recht einfach die Fräse entnehmen, die Frästiefe einstellen und dann die Fräse wieder einsetzen. Im Hobbybereich mag das ausreichen.
Einen Wagenheber als Höhenverstellung kann man natürlich nicht nehmen, da wohl die meisten Platten nicht im Tisch festgeschraubt werden.

Am Ende hängt es vom Gesamtkonzept des Tisches ab, ob man Vorteile durch eine Fräsplatte auch nutzen kann.

Gruß
Thoralf
 

zehlaus

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Hallo Miro,

auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen gestatte mir folgende Bemerkung: Fang erst einmal mit einer einfachen Variante des Frästisches an und mache dort Deine Erfahrungen. Durch die gestellten Fragen und die Ideen die Du hast entsteht bei mir der Eindruck, dass Du nicht genau weißt worauf Du Dich einlässt.

Insbesondere zum Thema Aluminium kann ich Dir folgendes sagen: Man muss schon recht genau wissen um welches Material es sich handelt, was man damit machen will und wie man es bearbeitet. Ansonsten ist das Ergebnis leider manchmal enttäuschend. Weiterhin fehlen Dir bestimmt die notwendigen Werkzeuge, sei es auch nur Bohrer, Senker, Feilen usw., die Anschaffung für eventuell nur dieses eine Projekt lohnt sich nicht wirklich. Die Aussage "Das mach ich aus Alu ist" wie die Aussage "Das mache ich aus Holz" einzuordnen, nämlich eigentlich aussagefrei.

Weiterhin zu der Aussage "lesergeplant". Einerseits habe ich (ich lasse mich da gerne eines besseren belehren) in dem Bereich noch nicht davon gehört, dass Alublech mit einem Laser geplant wird, andererseits muss man planen und polieren unbedingt unterscheiden. Ein Maschinentisch sollte zwar plan sein, aber auf einer polierten Oberfläche gleitet das Werkstück oft schlecht (ist aber von der Werkstoffpaarung abhängig). Aus diesem Grund sind Werktische nämlich häufig mit einer "Profiloberfläche" versehen, um die Kontaktfläche, in diesem Falle zum Holzwerkstück, zu verringern.

So genügend negative Gedanken, nun ein konstruktiver Vorschlag: Besorge Dir Reststücke zum Ausprobieren, sowohl Alu als auch Holz, und baue damit erst einmal ein Probestück. Damit hast Du die Erfahrung gemacht, ob es sich für Dich lohnt auf eine vorgefertigte Frästischplatte zurückzugreifen oder ob Du wirklich den Weg gehen willst alles selbst zu machen. Denn eines kommt noch meiner Meinung nach hinzu: Die Bearbeitung von Holz und Metall muss man trennen und insbesondere die Arbeit mit Aluminium ist z.B. beim (Nass)-Schleifen usw. eine richtig schmutzige Angelegenheit, den Dreck und Schleifstaub belkommst Du ggf. aus einer Holzoberfläche schwer heraus.

Wie hoffentlich zu verstehen nur meine Meinung.

Gruß
Claus
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Hallo

Ja das sollte ein gewalztes Alu sein…
Aber wie am besten schleifen: Nass oder Trocken? ….
Und wird nach dem Aluschleifen die Oberfläche nicht grau und stumpf, und verliert sie nicht den Glanz ?
Ich bräuchte genau den Gegeneffekt zu erreichen, glatt, und glänzend…
Wo mit kann ich das dann zum glanz Polieren?

Alu am besten trocken schleifen.

Eine stumpfe Aluoberfläche ist wie schon geschrieben für deinen Anwendungszweck sogar besser.
Falls Du die Oberfläche aber unbedingt polieren willst benötigst du eine Schwabbelscheibe und Poliersteine. Mann kann es auch mit Filzpolierscheiben und Sidol Chrompolitur hinbekommen ist aber einer Riesensauerei.
 

Marsu65

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Hallo zusamen,

Warum muss es unbedingt Alu sein?
Ich denke an eine VA-Stahl-Platte sollte evt. leichter und billiger zu kommen sein?!

Gruß Marsu
 

CineRaptor

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Eine Platte aus VA ist genau so leicht oder schwer zu bekommen wie eine aus Alu, billiger ist die auch nicht. Das Problem ist die Bearbeitung, VA ist zäh und wenn man sich nicht auskennt mit dem Material, ein "Werkzeugkiller" :emoji_wink:
Ohne Bohremulison oder Schneidöl bohrt man nicht lange. Bearbeitung mit der Oberfräse kann man komplett vergessen, so langsam kann die gar nicht drehen wie es für Edelstahl nötig ist.

Gruß
Olli
 

miro

ww-pappel
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Hallo Leute :emoji_slight_smile:

hier ist mein Feedback im Bezug der Fräserplatte die ich mir selber herstellen wollte…
Die Fakten sind wie folgend…
Ich hatte 2 Lieferanten: der Einer Behauptete das er eine Laser Plane Aluplatte hat… 415x 260mm für 30€… Und der andere war ein Ehrliche ALU Verkäufer.
wie sich danach rausgestellt es waren Beide einfach gewalzte Aluplatten….
nur der einer war 50% günstiger als der andere.
Also meiner Meinung nach…
Die Alugewalzte Platten eignen sich nicht für, handgeschleifte Herstellung einer Fräserplatte die danach 100% noch präzise sein könnte.
Die gewalzte Aluplatten haben Toleranzen von (+, -) 1mm. Das war so auch im meinem Fall.
So eine Platte kann man nicht mehr per Handschleifen Parallelplan beidseitig hinbekommen.
außer nur durch Göttlichen Zufall, aber nicht aus einem Menschlichen Berechnung.
Dann aus einer 8mm Starker Gewalzter Alu platte kann man nur noch höchstens 6 mm Alu Platte zwar hinbekommen aber nur über CNC fräse.
Per hand ist das unmöglich, wenn man danach noch hohe Ansprüche erwartet.

Ich habe es auf eigenen Leib ausprobiert. und nach ca. 8 stunden Trockenschleifen habe ich aufgegeben. :eek:

In diesen zeit konnte ich bei einer Aluplatte 400x250mm auf einem 80 Schleifpapierkörnung
ca. 0,4-0,5 mm Alu abtragen …. Der 80-ger war schon sehr, sehr grob.
und auf 60-ger zu übergehen hatte es kein Sinn gehabt, weil schon bei 80-ger Tiefe rillen entstanden sind.
Von mir aus, ich würde sogar ganze Woche je tag 8 stunden Schliefen…
Zeit war nicht das Problem.
Auch wenn mir nach ca. 5 Stunden das Schleifen schon verdammt schwer gefallen ist.
Ich bin aber ein Sturer Bock :emoji_grin: und ich hätte das durchgezogen … Aber…
Aber in dem Moment wo ich zu „Besinnung“ :rolleyes: gekommen bin dass, ich danach keine Garantie habe dass, die beide Oberflächenseiten danach noch Parallel werden habe ich aufgegeben.
So viel zu meinen Erfahrungen mit Herstellung per hand einer Fräserplatte aus einer gewalzten Aluplatte.
Da ich aber sicher sein möchte dass, beide Oberflächen parallel sind, (was für Fräsen unerlässlich ist ) bleibt nur noch CNC fräsen oder Fertigkauf. Ich habe mich entschieden für einen Fertigkauf den das Herstellen einer Platte über die Werkstätte ist suma sumarum Teurer als ein Fertigkauf.

Ich überlege nur noch ob ich Incra oder Sauter Alu Platte kaufen soll.

Gruß
Mirojan
 

BBK

ww-ahorn
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Fragt sich ob die gekauften keine Tolleranz von einem Milimeter haben. Braucht man wirklich eine Tolleranz von unter einem Milimeter im Holzbau?!
 

beppob

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Fragt sich ob die gekauften keine Tolleranz von einem Milimeter haben. Braucht man wirklich eine Tolleranz von unter einem Milimeter im Holzbau?!

nein, braucht man nicht, da reicht eine Genauigkeit von einem Zentimeter :rolleyes:

mach mal eine konterfräsung, da geht es um 1/10 mm. und auch sonst, eine holzbearbeitungsmaschine, und auch ein Frästisch, die müssen einfach passen- aus!!!

gruß beppo
 

miro

ww-pappel
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Fragt sich ob die gekauften keine Tolleranz von einem Milimeter haben. Braucht man wirklich eine Tolleranz von unter einem Milimeter im Holzbau?!

Hallo
Na ja… 1 mm im Holtzdachausbau ist kein Thema…
Wie schon beppob sagte, in Fräsebereich und oder Möbelbau 1/10 mm ist Standart…

Gruß
Miro
 

miro

ww-pappel
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Hallo Claus

Hallo Miro,

auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen gestatte mir folgende Bemerkung: Fang erst einmal mit einer einfachen Variante des Frästisches an und mache dort Deine Erfahrungen.
Gruß
Claus

Danke für deine Vorschläge…
Also ich treue mir schon Handwerklich sehr viel zu.
Es ist nicht notwendig eine Sache zweimal zu bauen.
Sonder zweimal zu überlegen, was man machen möchte.
Ich habe ein kleines Hobby Werkstat in meiner Garage.
In laufe der zeit haben sich so einige Elektrowerkzeuge wie auch Handwerkzeuge gesammelt. Der mir den Umgang mit Metallen und Holz zum teil erlauben.
Mit Sicherheit habe ich nicht alles was das Herz sich wünscht, aber bis dato hat es gereicht.
Zur Veranschaulichung meiner Feinfertigkeit ZB. ich habe mir aus Holz und Aluminium. einen Oberfräsenzirkel gebaut, der mir eine 0,01 mm Genauigkeit erlaubt.
Wie man aus meiner Früheren Posting entnehmen kann…
Für die Tischoberfräsenplatte fehlte mir die CNC Fräse, den sie ist Unerlässlich um eine 0.1mm Genauigkeit der beiden Oberflächen einzuhalten.
Da ich vertraue nicht ins Zufälle, habe ich mit der „Herstellung“ der Platte aufgehört.
denn Tatsächlich fällen mir die Mitteln dazu.
Das Schleifen der Gewalzten Aluplatte, könnte am ende auch positiv gewesen sein…
aber das liegt naher dem Fiasko, als dem Erfolg. Das war was ich vorhin nicht berücksichtig hatte. Und habe mich nur auf eine Oberfläche konzentriert Das ist aber falsch. In diesem Fall gibt es zwei Oberflächen die Parallel sein müssen.
Das von mir Geschliffene Aluplatte hatte (zur diesem Zeitpunkt auf 1000 Schleifpapierkorn) eine Genauigkeit von 0.01 mm erreicht.
Das musst erst eine CNC Fräse Schaffen…Solche Industrie Fräsen gibt es so bestimmt erst ab mehrere Zigtausend €. Aber nicht in Hobbybereich. Eine CNC in Hobbybereich ist bei 0,1mm die Sense. Vielleicht so grade reicht das noch aus für eine Tischfräseplatte. Weil auf zwei Oberflächen eine Genauigkeit von +- 0,1mm ergibt insgesamt 0,4mm möglicher Ungenauigkeit.
Das ist schon weiter aus den Grenzen der Tischler Genauigkeit.
Ich habe aufgegeben weil genau aus diesem Grund, die Parallelität der Oberflächen kann nach dem Handschleifen nicht garantiert werden. Und kann nur sinnvoller weise nur für eine Oberfläche durchgeführt werden. Das war leider mein Verhängnis.

Gruß
Miro
 

zehlaus

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Hallo Miro,

aus diesem Grund habe ich Dir ja auch eine Nachricht mit diesem Inhalt geschickt:

Hallo Mirojan,

genau diese Erfahrung mit der Aluplatte, bzw. deren Bearbeitung, meinte ich mit meinem Beitrag. Ich hoffe Du hast ihn richtig verstanden, ich wollte nicht an Deinen Fähigkeiten zweifeln, habe jedoch erheblich mehr Erfahrung bei der Metallbearbeitung als beim Holzbau.

Als Anregung kannst Du Dir ja vielleicht mal dieses Video von Ron Paulk ansehen:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=yPyzbxJ0aug]Building the Paulk Workbench PART 10: DADOS AND ROUTER PLATE - YouTube[/ame]

Dort wird (finde ich) recht gut der Einbau der Platte in einen Arbeitstisch gezeigt, insbesondere die Vorgehensweise des Einfräsens und wozu die STellschrauben da sind.

Ansonsten weiterhin viel Spaß beim Bauen.

Gruß
Claus


Denn die Platte muss nicht parallel sein, nur plan, den Rest kann man beim Einbau in den Tisch erledigen. Meiner Meinung nach ist auch keine CNC-Maschine dazu notwendig, es geht auch mit konventionellen Werkzeugen.

Aber ich finde es gut, dass Du Deinen eigenen Weg gehst und Dein eigenes Ding machst. Weiterhin viel Spaß beim BAu der Oberfräsentisches.

Gruß
Claus
 

JoergMoeller

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Das von mir Geschliffene Aluplatte hatte (zur diesem Zeitpunkt auf 1000 Schleifpapierkorn) eine Genauigkeit von 0.01 mm erreicht.
Gruß
Miro

Hallo Miro,

Du erreichst im Handschliff eine Genauigkeit von 1/100 mm? Wie hast Du das gemessen (zumal wenn die Gegenseite nicht plan und parallel ist)? Ich bein kein Metallbauer, daher die Frage.
 

miro

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Hallo
@ Joerg

ich habe nichts von beiden Seiten geschrieben, .
Ich habe nur eine Seite geschliffen Grosflächig auf einer Glassplatte. Aber auch nicht vollständig (auf seite des "Bauches" bis 3/4 der Platte länge)... Dann habe ich aufgehört. der Grund habe ich schon vorhin beschreiben. So hatte ich eine ca. 300mm grade Oberfläche auf ganzer breite.
Geschliffen wurde erst Trocken mit 80 Korn, dann 180, 320.
Schleifkörner wurden ab 180 Korn mit Staubsauger Ständig abgesaugt.
Dann Nass: 600 und Endschliff ca. 2st. auf einem 1000 Korn. Die Platte wog zirka 2 Kg und wurde in 3 letzten Phasen nur von eigenen last geschliffen, ohne Druck.
Geschliffen wurde im Kreuzverfahren und im Kreis.
Gesammt habe ich ca. 0,4mm abgetragen in 8 St.
Die geschliffene Oberfläche habe ich danach mit einem Durometer gemessen.


@ Claus

Danke für dein Link zum Video…
Aber … wie kommst du aus dem Video dass die 2 Oberflächen nicht parallel sein müssen?
Die Oberäsengrundplatte wird direkt an einer Oberfläche der Fräserplatte zusammengeschraubt.
und die andere Oberfläche der Tischplatte dient für die Holzführung.
Jede Ungenauigkeit der drei Oberflächen addiert sich und bildet die summe der gesamter Ungenauigkeit. Das Niveauregulierung der Fräserplatte über schrauben in der Tischplatte hat keinen Einfluss auf diese von mir beschriebenen Ungenauigkeit.
die Niveauregulierung regelt nur eine Oberfläche und kann die Schiefe der Unterseite der Fräserplatte nicht ausgleichen.

Gruß
Miro
 

JoergMoeller

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Ich dachte mit einem Durometer wird die Oerflächenhärte gemessen... oder täusche ich mich da. Wie kommt man von der Oberflächenhärte auf die Planheit?

Ich würde mir vorstellen, dass man das Werkstück auf einen planen Messtisch legt und dann z.B. mit der Messuhr den höchsten und niedriegsten Punkt mißt (über die ganze Oberfläche, in einem sinnvollen Raster). Aber dazu wäre es notwendig, dass die Ober und Unterseite planparalell sind ... mmm .... Irgendwie kann ich mir das immer noch nicht vorstellen...
 

miro

ww-pappel
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Hallo
Sory… Dann Ich weis nicht wie das ding Fachmännisch heißt…
Ist aber eine Analoge Messuhr,
(kein digitales) zu Oberflächen Messung gedacht

Gruß
Miro
 

zehlaus

ww-robinie
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@ Claus

Danke für dein Link zum Video…
Aber … wie kommst du aus dem Video dass die 2 Oberflächen nicht parallel sein müssen?
Die Oberäsengrundplatte wird direkt an einer Oberfläche der Fräserplatte zusammengeschraubt.
und die andere Oberfläche der Tischplatte dient für die Holzführung.
Jede Ungenauigkeit der drei Oberflächen addiert sich und bildet die summe der gesamter Ungenauigkeit. Das Niveauregulierung der Fräserplatte über schrauben in der Tischplatte hat keinen Einfluss auf diese von mir beschriebenen Ungenauigkeit.
die Niveauregulierung regelt nur eine Oberfläche und kann die Schiefe der Unterseite der Fräserplatte nicht ausgleichen.

Gruß
Miro

Hallo Miro,

angenommen Du hast auf der Länge von 400mm einen Unterschied von 1mm in der Dicke, also an einer Kante 7mm und an der anderen Kante 8mm, dann beträgt die Winkelabweichung (wenn ich das mit den Winkelfunktionen noch richtig in Erinnerung habe) ca. 0,14°. Eine solche Abweichung bekomme ich bei den meisten Oberfräsen alleine durch das etwas unterschiedliche Anziehen der Befestigungsschrauben hin. Somit komme ich zu meiner Meinung, das es wichtig ist, dass die Flächen plan sind, aber nicht unbedingt parallel sein müssen. My2cents.

Gruß
Claus

P.S.: Für mich ist in diesem Thread die Diskussion beendet, denn wenn ich mir das Holz ansehe welches ich gestern gekauft habe und wie ich es heute vorgefunden habe :rolleyes:, also gestern meinte ich noch es wäre gerade :emoji_grin:
 

miro

ww-pappel
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Hallo
Ich bin nochmals…
Ich habe in Internet etwas gefunden das funktioniert ähnlich wie meine Messuhr.
Digitale Einstelllehre für Oberfräsen - www.sautershop.de

Das hier dargestellte ist aber digital, und ich habe etwas ähnliches nur Analog mit zwei Uhrzeiger: Das eine Zeiger zeigt 1mm und 1/10 mm und der andere 1/100 mm …
so kann ich mit diesen Messuhr über die Oberfläche gleiten und die Ungenauigkeit von +- 1/100 mm ablesen.

Gruß
Miro
 
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