Oberfräsetisch… Das Geld sinnvoll investieren?

miro

ww-pappel
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Hallo Holzwürmer… :emoji_slight_smile:

Ich lese schon seid einiger zeit die geniale Berichte über dem selbstbebauten Oberfräsentisch.
Vor allen den von Guido. Auch zur diesem Thema habe ich einige Youtube filme gesehen.
Nun mein Enthusiasmus ist so groß dass ich am liebsten hätte ich, schon mit dem Projekt gestern angefangen,
auch wenn ich in diesem Projekt irgendwie gedanklich stecken geblieben bin.
Und zwar geht es mir um die passende Fräseplatte.
Der Fräsentisch soll dann in Semiprofessionellen Hobby bereich Eingesetzt werden,
aber ich möchte deswegen auf die präzise nicht verzichten

Da ich mit Fräsetisch keine Erfahrungen habe, und hier In Forum sind bestimmt viele Holzspezialisten, die Ahnung haben, Poste ich hier mit euren Erlaubnis meine Fragen...

Kann mir jemand vielleicht ein Gedankenschubs geben in die richtige Richtung…
Meine Überlegung hat folgende Prioritäten
1. Es soll so günstig wie möglich sein. (Grund begrenzte Finanzen)
2. Es soll aber trotzdem noch perfekt Funktionieren
3. Kaufentscheidung, zwischen Zusatz Oberfräse oder eine fehlende Bandsäge

Zur punkt 1: Günstig, aber soll das Ziel trotzdem nicht verfehlen.
Ich habe gedacht dass, die Sauter 306 x 229 x 6 mm Aluplatte gut sein könnte…
aber wenn ich mir die Plastik Locheinsätze ansehe dann,
stelle ich fest dass die Lücken zwischen dem Fräser und der Platte viel zu groß sind, und können Probleme bei so manchen Fräsarbeiten verursachen.
Miene frage dazu: Ist meine Überlegung richtig, oder habe ich mir nur künstlich ein Problem ausgedacht?
Aber wenn ja dann, welche Konsequenzen zieht mit sich beim Fräsen,
so eine Sauter 6mm Aluplatte?

Wäre es dann, auf Grund dessen doch nicht besser gewesen eine Teuere Incra Platte mit allen Locheinsätzen zu verwenden?
Dann aber wenn ich mir den INCRA Preise anschaue für nen Stückchen gestanzten Bleche für ein par Euro fünfzig und einer Aluplatte in wert von ca. 10 Euro.
Dann zweifle ich ob ich das Geld doch nicht besser investierten könnte.
Natürlich ein Profi wird auf so eine Platte nicht verzichten wollen, vielleicht ein Traum für manche… aber für mich „armen Holzwurm“?
Auf Grund der Incra kosten, habe ich mir einige Gedanken gemacht ob so eine Platte Technisch überhaupt nötig ist.
Reicht es nicht wenn man in der Siebdruckarbeitsplatte direkt die Oberfräse unter einsetzt
sagen wir mal 8-10 mm stärke darunter?
Die 10mm wäre nur möglich mit einer Neuer Oberfräse denn, meine Bosch würde die Schneidetiefe verlieren. Außer wenn es die Tischstärke auf 6mm reduzieren könnte?
Ginge das ?

Und dann aus Siebdruckplatte Ringlocheinsätze nach belieben einsetzt und fertig?
Wenn das wirklich Funktionieren würde, dann hätte ich einen Technischen Vorteil gegen der Aluplatte
von Sauter erreicht… wegen den Passender Löcher oder?
Und einen „Finanziellen Vorteil“ wenn man im in übertragenen Sinne so nennen könnte, gegenüber der INCRA Platte.
Und für das 180€ gespartes ZB. in eine CASALS CT3000VCE Oberfräse investieren könnte, sollte?
Oder das Geld in eine Bandsäge (die mir noch fehlt) investieren, an stelle von der CASALS Oberfräse, den eine Bosch [FONT=&quot]Oberfräse [/FONT]ist schon vorahnden. (ZB. LUX BAN-750 Bandsäge mit 750 Watt und 16cm Schnitthöhe. Kostenfaktor ca. 350€)

Ich würde mich freuen wenn jemand mit erfahrung mich richtig Beraten kann,
was soll ich am besten tun.
Und wo ist der Sinn des Ganzen. Denn ich alleine komme ich aus dem Gedankenwurm nicht raus, den mir einfach die Erfahrungen zur Tischoberfräse fehlen.
Das ganze muss ja Hände und Füße haben, und danach noch einwandfrei funktionieren.

Danke in voraus für eure Gedanken und Hilfe
Gruß
Mirojan

PS:
Am Rande…aber wichtig für Eure Beratung.
Eine Oberfäse ist zwar schon vorahnden. Ich habe eine Blaue Bosch GOF 1300 ACE mit 1300Watt im Vollausstattung.
Sie könnte unter umständen mit seinen 1300 Watt auch "gut" funktionieren.
Aber die CASALS CT3000VCE wieder hat andere Bekannte Vorteile gegenüber meiner Oberfäse.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Oder eben solch eine Aluplatte selber bauen. Das Alu bekommt man bei einer Maschinenbaufirma bestimmt geschenkt.
 

Marsu65

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Hallo Miro,
Meine Überlegung hat folgende Prioritäten
1. Es soll so günstig wie möglich sein. (Grund begrenzte Finanzen)
Dann schau mal hier: https://www.woodworker.de/forum/fraesplatte-minimalistisch-t54166.html
Ist weit entfernt von einem Frästisch wie der von G.H. oder dem von Wilfried verlinktem Tisch
und darüber ob das deinen Ansprüchen
Der Fräsentisch soll dann in Semiprofessionellen Hobby bereich Eingesetzt werden,
genügt, könnte man zweifeln. :emoji_wink:

Das Loch in der Platte ist so groß bzw. klein, wie mein größter Fräser + 1mm.
 

Georg L.

ww-robinie
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Mein erster Frästisch war nichts weiter als eine ca. 60x80cm große 18mm starke Multiplexplatte. Um sie stabil tu bekommen habe ich auf die Unterseie zwei 4x6cm Kanthölzer geschraubt, die ich etwas länger als die Platte gelassen habe, um die Platte besser am Tisch befestigen zu können. Zur befestigung der Fräse habe ich die Grundplatte an der Unterseite angezeichnet und bis auf einen Rest von ca. 5mm abgefräst. Die Oberfräse habe ich dann über die Schraubenlöcher für die Gleitsohle am Tisch befestigt. Anfangs habe ich als Anschlag nur ein Kantholz verwendet, welches ich mit zwei Schraubzwingen am Tisch befestigt habe. Später habe ich mir dann einen einfachen Anschlag aus Multiplex gebaut, der auch abgesaugt werden kann. Das Ganze hat mir etliche Jahre gute Dienste geleistet und gekostet hat es alles in Allem damals etwa 25 DM.
Mit meinem neuen, größeren Frästisch ist zwar leichter und bequemer zu Arbeiten, aber genauer ist der auch nicht.
 

raziausdud

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Hallo

meine Einfachst-Fräsplatte sah so aus:

Ausschnitt des Fräsen-Sockels aus einer Spanplatte per Stichsäge ausgesägt. Auf diese Platte eine 3mm Hartfaserplatte geleimt. Fräse einsetzt, zwei geschraubte Klötzchen fixieren sie. Größten Fräser einsetzen, Fräse anschalten, absenken, jetzt entsteht das Loch in der Deckplatte. Längs-Anschlag mit Schrauben und Flügelmuttern, der sich an der Kante der Platte feststellen lässt.

Herzliche Grüße
Rainer
 

zehlaus

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Moin Beppo,

das klappt aber nicht bei jeder Frau...:emoji_grin:

Aber die Idee ansich: Natürlisch! Die Farbe beim Eloxieren dann natürlich passend zum Nagellack, oder?

Gruß
Claus
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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... Das Ganze hat mir etliche Jahre gute Dienste geleistet und gekostet hat es alles in Allem damals etwa 25 DM. Mit meinem neuen, größeren Frästisch ist zwar leichter und bequemer zu Arbeiten, aber genauer ist der auch nicht.

Wirklich brauchen wird wohl kaum einer den Premium-Frästisch wenn die Einfach-Lösung genau so gute Resultate liefert! Wenn's aber Spass macht ihn zu bauen, dann bitte!
 

miro

ww-pappel
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Hallo Holzgemeinde

Oder eben solch eine Aluplatte selber bauen. Das Alu bekommt man bei einer Maschinenbaufirma bestimmt geschenkt.
Denkst Du… Hier bei mir rum die Ecke wird nichts verschenkt… :emoji_slight_smile:
Aber die Idee finde ich gut!

Danke schön für eure zahlreiche antworten…
Ich habe mir jedes einzeln gründlich durchgelesen.
Und bedanke ich mich an alle für eure Ideen und Eure Unterstützung…

Auch für die tolle Links mit Euren Frästischen Bilder.
Es sind wirklich tolle Ideen, und sogar die Simpelsten Umsetzungen scheinen zu funktionieren.
Aber wie ich mich kenne mit so einen Konstruktionsprimitiven Tisch könnte ich nicht mehr ruhig schlafen…
Ich brauche etwas mehr Herausforderung. :emoji_grin:
Aber... So werde ich auch anfangen müssen... Erst ne Siebdruckplatte schon auf ein maß zugeschnitten auf zwei Böcke aufstellen und dann Kantholzanschlag das Müsste für den Tischanfang reichen.


In Zwischenzeit habe ich vor Ort einen Aluhändler kontaktiert.
Eine Leser zugeschnittene und Geplanter Platte 300x 230mm x 6mm würde 25 Euro kosten.
Eine 400 x 250 x 8 mm würde mich dann 30 Euro kosten.
Irgendwo liegt sie ungebraucht denen da in der Ecke… ist ja ein richtig gute Preis.

Das Loch und den Falz rundum um das Loch würden, bei Fachmann zusätzlich 30 Euro kosten.
Und die Platte ist noch nicht Eloxiert. Das wird bestimmt auch noch 25-30 Euro kosten.
Aber… Dann bin ich immer noch um die Hälfte günstiger als die Incra Platte vorausgesetzt dass ich mir noch die Löcher selber mit Siebdruckplatte passend bestücken würde.
Die 400 x 250 x 8mm Platte reizt mich schon, da bräuchte ich kaum noch Arbeitsplatte *hahaha*

Um die 30€ für den Loch zu sparen habe ich mir überlegt ob man mit einem üblichen HM Fräser so ein Loch selber ausschneiden könnte?
Hat jemand da eine Erfahrung sammeln können?
Oder soll ich lieber die Finger davon weg machen?
Ich hatte gedacht das Problem mit einem Oberfräsezirkel und Fräse zu lösen zu können.
Oder braucht man dafür einen Spätzielen Alufräser?
Und vor allem beschäftig mir auch noch ob das mir dem Oberfräsezirkel so Technisch möglich wäre?

Was meint Ihr wird das gehen ohne spezielle CNC Fräsertisch?

Wirklich brauchen wird wohl kaum einer den Premium-Frästisch wenn die Einfach-Lösung genau so gute Resultate liefert! Wenn's aber Spass macht ihn zu bauen, dann bitte!

Ja das ist ja… Das ist bestimmt nur die Handwerkliche Herausforderung, und die innere Zufriedenheit, wenn man so ein Wundertischlein sein eigenen nennen darf.
Endlich Zinkenfräsen und und und…

Gruß
Mirojan
 

v8yunkie

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Platte

Wieso nimmst Du nicht einfach eine fertige Alu-Platte von Sauter und gut... sorry, vielleicht bin ich da als Familienvater mit chronischer Zeitknappheit mittlerweile zu pragmatisch. Aber Du sparst doch nix bei der CNC Aktion. Und wirst auch keine besseren Resultate bekommen.

Und wenn Du Dir schon was machen läßt: Wozu Eloxieren? Soll das Weihnachtsbaumschmuck werden oder ein Frästisch? Das Geld würde ich lieber in vernünftige Fräser investieren.

Und noch eines kann ich Dir aus meiner Erfahrung heraus sagen: Selbst ein perfekter Frästisch ist nur die halbe Miete. Der Umgang damit benötigt auch ein wenig Erfahrung sprich Zeit, bis das jedesmal ein vernünftiges Ergebnis bringt. Daher würde ich beim Bau des Frästisches mehr Zeit sparen wollen und die lieber in Fräsversuche und gute Fräser investieren.

Gruß,
Thomas
 

beppob

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Wieso nimmst Du nicht einfach eine fertige Alu-Platte von Sauter und gut... sorry, vielleicht bin ich da als Familienvater mit chronischer Zeitknappheit mittlerweile zu pragmatisch. Aber Du sparst doch nix bei der CNC Aktion. Und wirst auch keine besseren Resultate bekommen.

Und wenn Du Dir schon was machen läßt: Wozu Eloxieren? Soll das Weihnachtsbaumschmuck werden oder ein Frästisch? Das Geld würde ich lieber in vernünftige Fräser investieren.

Und noch eines kann ich Dir aus meiner Erfahrung heraus sagen: Selbst ein perfekter Frästisch ist nur die halbe Miete. Der Umgang damit benötigt auch ein wenig Erfahrung sprich Zeit, bis das jedesmal ein vernünftiges Ergebnis bringt. Daher würde ich beim Bau des Frästisches mehr Zeit sparen wollen und die lieber in Fräsversuche und gute Fräser investieren.

Gruß,
Thomas

guten morgen thomas,

ich gebe dir schon recht, aber manchmal ist das bauen einer Maschine mehr herrausforderung wie das spätere arbeiten damit. mir geht das auch oft so, allerdings bei Maschinen und nicht bei Spielsachen :emoji_grin:
eloxieren macht durchaus sinn, da alu sonst immer einen abrieb hat und es gleitet auch besser :emoji_wink:

gruß beppo
 

miro

ww-pappel
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Hallo Zusammen

Danke Thomas auch für deine Ideen…
Tja was ich da sparen würde:
Lass mall rechnen.
Wenn ich zur Incra 8mm Platte und T Nut schienen (die ich mir dann mit dem Fräser selber erstellen würde) vergleichen würde wäre das Stolze 120€ (Das ist 66%. Ersparnis ) wenn ich dabei meine Platte doch Eloxieren
würde. Denn das ist unerlässlich. Ich teile auch hier beppo Meinung.
Es wäre, Meinermeinung nach in diesem fall falsch gespartes Geld der mit sich Konsequenzen bringen würde.

Zur einer Sauter Platte und T-Nut schienen (die ich mir dann mit dem Fräser selber erstellen würde) würde ich ca. 25 Euro sparen zwar nicht die Welt….
Aber … Ich hätte so einen VHM-HSC-Schaftfräser im wert von ca. 30€ schon miterworben. Also deiner Gedanken zu folge: Geld in Vernünftige Fräser investieren, hätte hier doch stattgefunden. Das ist ja auch mein ganzes vorhaben wie der Threadtitel schon vermuten lässt.

Dann die Platte und die T-Nut schienen würden mich 75€ gekostet gegenüber Sauter 115€.
Das ist immer hin 62% Ersparnis.
Und diese beide Kalkulationen lassen sich schon sehen.
Oder was meint Ihr?
Auch wenn dieser Vergleich etwas hinkt weil Sauter Platte nur 6mm ist, und meine wäre dann mit 8mm weitaus stabiler.
Das soll man auch nicht übersehn wollen, auch wenn 8mm nicht notwendig wäre, und 6mm Alu reichte mir auch vollkommen aus.
Hier ist der Gewinn stärkeres Materials, vorausgesetzt dass danach das kein Flop wird… :eek: :emoji_stuck_out_tongue:
Ich denke auch dass nicht nur die 8mm Materialstärke sonder auch die 400mm Plattenlänge könnte sich positiv auswirken, gegenüber einer Sauter Platte die „nur“ 300mm ist….
Vielleicht meine Überlegung stimmt nicht, keine Ahnung… Ich stelle das so einfach in Raum.

Was mir nur Kummer macht ist ob mein Vorhaben: das 90mm Loch mit der Oberfräse und dem Fräsezirkel von hand ausfräsen in der Theorie funktioniert? :confused:
Ich habe leider keine CNC Fräse.
Wenn ja dann stehet nichts im Wege das Praktisch Umzusetzen.
Kann mir da jemand das bestätigen oder mit Sicherheit Verneinen… Bitte.

Aber das Wahre Grund hat beppo schon hier richtig erfasst.
Die Freude am Basteln, macht das ganze spannend. :cool:
Sonnst könnte ich mir sofort einen fertig Tisch für ca. 250€ kaufen :rolleyes:
Und der würde auch für meine Zwecke bestens tun.
Ja sogar die 20-30€ Marsu65 Variante hätte mir auch Technisch gesehen dicke ausgereicht. :emoji_wink:
Nur aber die Freude wäre einfach nicht da. :emoji_frowning2:
Es geht mir um das Guido Projekt elegant mit minimalen kosten durchzusetzen,
und das erspartes Geld in andere Werkzeuge zu investieren.
So zu sagen um den letzten Sauft aus dem Projekt auszupressen. :emoji_grin:

Auch wenn ich in den Guido Maßangaben nicht richtig Durchblicke. :confused:
Dann noch in Youtube ist wieder ein anderes Tisch zu sehen, als er beschreibt. Das kann für manche verwirrend sein.

Aber ein Teil in der Guido PDF Datei versteh ich gar nicht, welche Funktion sie hat.
Es handelt sich um das Teil 6 so ein Viertelkreis. In hinterem bereich des Tisches.
Kann jemand mir sagen
Wo für ist das Teil gedacht ist, und wie soll es funktionieren?

Gruß und Danke
Mirojan
 

ickeooch

ww-ulme
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...
Aber ein Teil in der Guido PDF Datei versteh ich gar nicht, welche Funktion sie hat.
Es handelt sich um das Teil 6 so ein Viertelkreis. In hinterem bereich des Tisches.
Kann jemand mir sagen
Wo für ist das Teil gedacht ist, und wie soll es funktionieren?

Gruß und Danke
Mirojan
Da wird auf der Rückseite die Oberfräse montiert und man kann den Tisch zum Beispiel verwenden um Anleimer bündig zu fräsen. Es sollte auch möglich sein, Ausfräsungen in der Schmalseite von Platten zu erstellen. Da kann ich aber nichts weiter zu sagen, weil ich den Tisch nicht gebaut habe.
 

Marsu65

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Hallo Miro,
Miro schrieb:
... weil Sauter Platte nur 6mm ist, und meine wäre dann mit 8mm weitaus stabiler
denke daran, dass je dicker die Platte, desto mehr geht dir an Frästiefe verloren.
Was mir nur Kummer macht ist ob mein Vorhaben: das 90mm Loch mit der Oberfräse und dem Fräsezirkel von hand ausfräsen in der Theorie funktioniert?
Für solche Fälle, wenn's genau werden soll, mache ich mir aus Sperrholz, Zirkel und Cuttermesser eine Frässchablone und fräse dann mit Kopierring.

Das Fräsen von Alu habe ich noch nicht probiert, da ich doch ein wenig Angst um meine Fräser habe. :emoji_wink:
Jedoch auch schon öfter hier gelesen, dass es gut gehen soll.

Mir waren damals, als ich noch nicht wusste ob mir das Arbeiten mit der Fräse gelingen würde und auf Dauer Spass macht, T-Nutschinen und gekaufte Platte ehrlich gesagt zu teuer.

Daher die Lösung ohne Einlegeplatte. Und ich vermisse sie bis heute nicht.
Mir fällt auch kein Vorteil bei der Verwendung einer Einlegeplatte gegenüber der direkten Tischmontage ein. Vlt. kann sich da jemand anderes zu äussern.

Es geht mir um das Guido Projekt elegant mit minimalen kosten durchzusetzen,...
Die selben Fragen habe ich mir damals auch gestellt.
Wenn du die selbe Optik, Qualität und Funktionalität haben möchtest muss der Geldbeutel etwas mehr leiden.
Ich habe mich dann damals aus Platzgründen (kein Untertisch) und Budgetgünden (Nuten statt Schinen ... ) für die Low-Cost-Variante entschieden.

Aufpeppen kann man später auch noch.

Wichtiger war für mich die Erfahrung zwischen der Verwendung des Fräsersets (welches bei der Discount-Oberfräse dabei war) und einem 'besseren' (teureren) Fräser zu machen.

Bei knappen Budget, würde ich heute genauso handeln Frästisch minimalistisch, Fräser vernünftig.
 

Holz-Fritze

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guten morgen thomas,

ich gebe dir schon recht, aber manchmal ist das bauen einer Maschine mehr herrausforderung wie das spätere arbeiten damit. mir geht das auch oft so, allerdings bei Maschinen und nicht bei Spielsachen :emoji_grin:
eloxieren macht durchaus sinn, da alu sonst immer einen abrieb hat und es gleitet auch besser :emoji_wink:

gruß beppo

Erst mal sind die Preise für die Aluplatten nicht billig. Eloxieren ist absolut nicht notwendig, hat bei mir noch nie schwarze Streifen gegeben.
Was willst du denn da CNC fräsen lassen. Oberfräse aufsetzten. Befestigungslöcher anzeichnen und bohren, mit nen kleinen Fräser ein Loch nach Montage der Fräse einfräsen, dieses als Führung für nen Schälbohrer nutzen und ausreichend groß aufschälen.
Dann die Platte in deine Siebdruckplatte einlassen und gut ist.

Ruf doch mal ein paar Maschinenbaubetriebe an ob die nicht Reststücke rumliegen haben.
 

miro

ww-pappel
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Hallo

@Marsu65
Hallo Miro,
denke daran, dass je dicker die Platte, desto mehr geht dir an Frästiefe verloren.
Das ist richtig aber wenn ich die 6mm Kunststoffgleitplatte abnehme dann habe ich nur 2mm Fräsetiefe verloren, Was man denke ich verkraften kann….
Später kommt so wie so Casals Oberfräse, dann ist das so wie so wurst.

Das Fräsen von Alu habe ich noch nicht probiert, da ich doch ein wenig Angst um meine Fräser habe.
C:UsersmiroslawAppDataLocalTempmsohtml1�1clip_image001.gif

Jedoch auch schon öfter hier gelesen, dass es gut gehen soll.
Ok… das ist schon mal gut.
Mir waren damals, als ich noch nicht wusste ob mir das Arbeiten mit der Fräse gelingen würde und auf Dauer Spass macht, T-Nutschinen und gekaufte Platte ehrlich gesagt zu teuer.

Ja ich kann dich gut verstehen. Will ich auch nicht 15€ für’n Meter Alu ausgeben,
wenn man bei „Apotheker OBI“ das „gleiche“ für 4,50 bekommen kann, und dann nur noch die T-Nut ausfräsen. Nutsteine aus 4mm Eisen anfertigen und gut ist es … Hätte ich kleinere Schienen für 6mm Schrauben genommen dann wären 4m für keine 10€. Diesen Luxus sollte man sich irgendwann gönnen.
Ich denke dass 8mm Schrauben in Führungsschienen passen da besser. In der OBI schiene passt sogar eine M10 rein. Aber das wird unnötig zu massiv denke ich.


Daher die Lösung ohne Einlegeplatte. Und ich vermisse sie bis heute nicht.
Mir fällt auch kein Vorteil bei der Verwendung einer Einlegeplatte gegenüber der direkten Tischmontage ein. Vlt. kann sich da jemand anderes zu äussern.
Das glaube ich dir… Das war auch meine erste Gedanke.

Bei knappen Budget, würde ich heute genauso handeln Frästisch minimalistisch, Fräser vernünftig.

Ja deswegen lasse ich alle Ideen auf einer Gedankenschalle abwiegen
Und versuche das Beste für mich aus euren Antworten rausfischen.

Erst mal sind die Preise für die Aluplatten nicht billig. Eloxieren ist absolut nicht notwendig, hat bei mir noch nie schwarze Streifen gegeben.

Ja… Aber der Vorschub wird mit Sicherheit erschwert vor allem bei Weichholzern,
weil die unbehandelte Aluoberfläche in solchen fall neigt zu kleben.
Resopal oä. wird man da vielleicht nichts merken.

Was willst du denn da CNC fräsen lassen. Oberfräse aufsetzten. Befestigungslöcher anzeichnen und bohren, mit nen kleinen Fräser ein Loch nach Montage der Fräse einfräsen, dieses als Führung für nen Schälbohrer nutzen und ausreichend groß aufschälen.
Dann die Platte in deine Siebdruckplatte einlassen und gut ist.
Ok… Mache ich.

@ Dirk
Danke für Erläuterung. Das hört sich sehr schön an.
Aber bei besten willen kann ich mir die von dir angesprochene Funktionen mit dem Ding nicht visualisieren. Gibt es irgend wo ein Video in Net wie das ganze funktioniert?

Gruß
Mirojan
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Ja… Aber der Vorschub wird mit Sicherheit erschwert vor allem bei Weichholzern,
weil die unbehandelte Aluoberfläche in solchen fall neigt zu kleben.
Resopal oä. wird man da vielleicht nichts merken.

Nein, meine Bandsäge, mein Abrichte alle haben nicht eloxierte Alutische , ab und an mit Silbergleit behandelt und da klebt nichts. Wichtiger ist das man die Platte perfekt einläßt, 1/10 reicht schon und man bleibt hängen.
 

beppob

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grüß dich ralle,

ich gehe aber davon aus, daß diese tische die du beschreibst alle gefräst oder gehobelt sind, also keine geschlossene glatte Oberfläche haben, was das gleiten wieder erleichtert. auch meine ich, (das ist aber eher eine Vermutung) daß es beim alu auch verschiedene Qualitäten und sogar aluguss gibt und daß das wiederum mit dem abrieb zu tun hat. bei maschinentischen wird sicher nicht das billigste material verarbeitet.

gruß beppo
 

Holz-Ralle

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grüß dich ralle,

ich gehe aber davon aus, daß diese tische die du beschreibst alle gefräst oder gehobelt sind, also keine geschlossene glatte Oberfläche haben, was das gleiten wieder erleichtert. auch meine ich, (das ist aber eher eine Vermutung) daß es beim alu auch verschiedene Qualitäten und sogar aluguss gibt und daß das wiederum mit dem abrieb zu tun hat. bei maschinentischen wird sicher nicht das billigste material verarbeitet.

gruß beppo

Da hast Du natürlich recht, es gibt verschiedene Qualitäten. Das merkt man wenn man Aluminium polieren will, manches wird dabei schwarz. Doch jedes Aluminium bildet von ganz alleine eine Eloxalschicht, wenn man das Aluminium mit Silbergleit behandelt wird dies beschleunigt und dann schmiert auch nichts mehr.
Übrigens Eloxal ist nichts anderes als Aluminiumoxid also eigentlich der Rost von Alu.
 

Jyge

ww-buche
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Mein Frästisch (selbstgebaut) und viele anderen funktionieren auch souverän ohne jegliche Alu/Stahl/Plastikplatte - da muß man sich schon die Frage stellen ob man es und wofür braucht. Ich habe meine zweite Oberfräse einfach mit den Stängen in eine Multiplexplatte eingesenkt - a la Mobilefrästisch von Guido Henn. Dazu habe ich wechselbare Lochplatte (Festool nachahme) die ich mit dem Frästisch in die Tischrahmen wechseln kann. Für mein Gebrauch optimale kompromiß.
 

miro

ww-pappel
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Nein, meine Bandsäge, mein Abrichte alle haben nicht eloxierte Alutische , ab und an mit Silbergleit behandelt und da klebt nichts. Wichtiger ist das man die Platte perfekt einläßt, 1/10 reicht schon und man bleibt hängen.


Ach Ok…Ja stimmt… wenn du das Wunderzeugpasste drauf schmierst dann geht der Vorschub auch auf Alu. Das Silberzeug versiegelt die platte.
Das ist klar. Ist ja auch ne Lösung zur Eloxieren.
Aber auf die dauer nicht günstiger oder ?
Wenn du schon grade spricht dass bei einer 1/10 mm Unebenheit zwischen Tisch und Platte, Vorschubprobleme gibt…
Da hätte ich eine frage.
Ich habe einen Alu Lieferanten gefunden der Aluplatten in Rohzustand hat.
Sehr gute Aluminium Qualität zum Fräsen.
400x 250x8mm wäre dann 20€.
Aber die Oberfläche ist nicht Leser geplant. Er sagt aber dass sie „grade“ sind…
Und die Seiten sind mit Säge geschniten... Jetzt meine Frage..
Könnte man mit einem Alufräser und der Oberfräse die Aluplatte ohne weiteres so grade planen?
Das heißt der Oberfräsegrundtisch müsste bei mir über die Aluoberfläche gleiten (Per hand an Führungsschiene geschoben wie bei holz Bearbeitung) … Oder mache ich mir damit kein gefallen.
Und die Fräse muss doch zur der Aluplatteoberfläche Parallel auf Führung Aufgehängt sein, um eine Ideale
Planung zu erreichen?

Mit freundlichen Grüßen
Miro
 

ickeooch

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@ Dirk
Danke für Erläuterung. Das hört sich sehr schön an.
Aber bei besten willen kann ich mir die von dir angesprochene Funktionen mit dem Ding nicht visualisieren. Gibt es irgend wo ein Video in Net wie das ganze funktioniert?

Gruß
Mirojan

Ein Video kenne ich nicht. Im "Handbuch Oberfräse" von Guido Henn ist auf Seite 233 ein kleines Bild von der angeschraubten Oberfräse zu sehen, aber er geht da auch nicht weiter drauf ein.
 

miro

ww-pappel
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Ein Video kenne ich nicht. Im "Handbuch Oberfräse" von Guido Henn ist auf Seite 233 ein kleines Bild von der angeschraubten Oberfräse zu sehen, aber er geht da auch nicht weiter drauf ein.

Hallo Dirk

Schade Das buch habe ich nicht… Aber auch aus der PDF Datei von Guido geht nichts hervor wo was befestig wird.
Und vor allem fällen auch Anwendung beispiele.

Wer kann mir dazu mehr verraten?
Danke in voraus
Miro

Nachtrag :
Mir scheint als ob die Fräse an der hinterer platte (Pos. 6) angeschraubt werden kann
Und so kann man Horizontal fräsen… aber die Platte ist doch 18mm dick da geht doch die Fräsetiefe verloren. In dem Fall müsste da praktisch eine zweite Fräseplatte 6-8mm hin.
Aber wenn das so vorgesehen war dann, wäre hier ein Konstruktionsfehler. Der Anschlag zu knapp, und kein Präzise Höheverstellung der Fräse möglich...
Der Konventionelle Anschlag hat hier 54mm und in Horizontal nur 18mm?
Diese Überlegung kann doch nicht stimmen…oder?

Die Idee gefällt mir zwar, aber die Dimensionierung des Anschlages in diesem fall wäre nicht stimmen.

Wer weist zur diesem Thema was?
Bitte um auskunft.
 
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