Oberfräser-Ausstattung

Datzi

ww-nussbaum
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Hi zusammen,
die Frage von mir hat ja fast ungeahnte Ausmaße angenommen... Danke für die vielen Antworten.
Auch wenn viele Leute hier Einzelfräser empfehlen, denke ich persönlich, dass ein Set für den Anfang empfehlenswerter ist.
Selbst wenn ich aus dem 12er ENT-Set nur 6 Fräser nutze, komme ich unter Umständig deutlich günstiger weg, als wenn ich diese 6 Fräser einzeln gekauft hätte (Und habe dann noch eine ordentliche Verpackung und ein paar Reservefräser).
Da ich speziell sehr gerne einen T-Nutfräser hätte, würden dann nochmal 30€ obendrauf kommen.
Also wage ich mal den Versuch und teste die JJW-Fräser. Für 70€ habe ich da 6 Fräser meiner Wahl, die ich wirklich brauchen kann. Die Qualität wird sich dann zeigen und wenn dann mal ein Fräser stumpf oder kaputt ist, dann kann ich den immernoch einzeln in besserer Qualität kaufen und weiß dann aber auch, dass das ein Fräser ist, den ich wirklich öfters brauche.

Ich mag Billigwerkzeug nicht, glaube aber auch, dass die Bekanntesten Marken nicht immer die Besten sein müssen - Manchmal findet man auch im mittleren Preissegment noch den ein oder anderen Geheimtipp mit brauchbarer Qualität.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Mahlzeit,

Also wage ich mal den Versuch und teste die JJW-Fräser. Für 70€ habe ich da 6 Fräser meiner Wahl, die ich wirklich brauchen kann. Die Qualität wird sich dann zeigen
Bitte unbedingt berichten.
Evtl. für Sonderanwendungen interessant (wobei mir die T-Nut Fräser suspekt sind, ob die Nuten in Holz wirklich "belastbar" sind??).

Wenn die Qualität, ähnlich wie bei den Sägeblättern ist, machst nix kaputt.

Meine letzten beiden Fräser (mit Wendeplatten) haben einzeln schon ~ 30€ mehr gekostet als das ganze Set :emoji_hushed:

Versuch macht kluch heisst es doch immer.

Gruß SAW
 

Hermann82_94

ww-robinie
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Vor diesen Fräsern hätte ich Angst... Schau mal wie groß der Überstand bei den aufgelöteten Plättchen ist... Das kann gutgehen, muss es aber nicht...

Lass mich raten, da gibt es auch keine Markierungen wegen Einspanntiefe in der Spannzange, oder?
Ich habe es mal mit einem Edessö verglichen, ist kein Unterschied.
 

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FredT

ww-robinie
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Einspanntiefe ist ein Mythos, den braucht kein gestandener Werker. Fräser spannt man immer so, daß der Schaft vollständig in der Spannhülse ist. Da brauch ich keine Kennzeichnung dafür
 

Markus1204

ww-eiche
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Ich kann nur für mich sprechen:
Mir zeigt eine Markierung zur Einspanntiefe, dass sich der Hersteller Gedanken gemacht hat. Da gab es mit hoher Wahrscheinlichkeit Berechnungen und/oder Versuche. Bei einem Fräser wo die Angabe fehlt wäre ich mir da erstmal nicht so sicher.

Ob es vielleicht sogar in einer Norm vorgeschrieben ist kann ich nicht sagen.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Ich würd auf kleine Sets setzen in denen dann gleich z.B. die Nutfräser sind die man im Lauf der Zeit brauchen wird. Ich persönlich mag die großen Sets nicht, die schnörkeligen Profilfräser in x Größen sind einfach nicht mein Stil. Nicht dass ich was verwende was mir nicht gefällt, nur um es mal benutzt zu haben.
Ich hab letztens hier im Forum nach Spannzangen für ne Elu gesucht, @Fiamingu hat da auf JVL in Holland verwiesen. Danke dafür!
Dort hab ich dann ne Spannzange für 10€ statt bei Sauter für 45€ gekauft. Und damit sich der Versand lohnt, hab ich gleich noch die Restposten durchforstet und mir ein paar Fräser rausgesucht die normalerweise ganz schön teuer sind, im Lauf der Zeit aber eh angeschafft worden wären. Abplattfräser ohne Radius z.B. für 9€ statt 75€. Da ich jetzt 8,12mm und 1/2" Spannzange hab kann ich besser nach Schnäppchen kucken. Grade recht große Fräser gibt es gerne mal günstig in 1/2"
Ich kann den Shop empfehlen.
https://shop.jvl-europe.com/epages/...Path=/Shops/61425996/Categories&ClassicView=1Häufig verwendete Fräser, vor allem welche die wirklich Material wegschaffen auf jeden Fall als Wendeplattenfräser holen!
 

Gelöschte Mitglieder 107451

Gäste
Ich bin Einsteiger in Sachen Oberfräse und werde mir das 15 teilige Set von Bosch kaufen
Begründung: Es sind Ersatzkugellager dabei. Ich habe es miterlebt, wie ein befreundeter Tischler auf der Baustelle fräsen wollte. Ihm ist von einem Festool Fräser das Kugellager weggeflogen. Er musste einen anderen Fräser zerlegen.
Ein relativ preisgünstiges weil nicht zu umfangreich Set ist mir als Anfänger lieber, weil ich noch nicht immer vorhersehen kann, welche Fräser ich am Samstagnachmittag brauche.
Außerdem habe ich mir einen ENT-Bündigfräser bestellt. Ist am vielseitigsten einsetzbar.
 

Mister G

ww-robinie
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Ich kann nur für mich sprechen:
Mir zeigt eine Markierung zur Einspanntiefe, dass sich der Hersteller Gedanken gemacht hat. Da gab es mit hoher Wahrscheinlichkeit Berechnungen und/oder Versuche. Bei einem Fräser wo die Angabe fehlt wäre ich mir da erstmal nicht so sicher.

Ob es vielleicht sogar in einer Norm vorgeschrieben ist kann ich nicht sagen.
Aber bitte woher soll der Fräserhersteller die von mir verwendete Spannzange kennen? Ob die Einspanntiefe ausreicht, hängt doch nicht von der Markierung auf dem Fräser, sondern von der Spannzange ab.

Wenn ich mal sehr kurz spannen muss, weil die Frästiefe knapp ist, schraube ich die Überwurfmutter samt Spannzange komplett heraus, stecke den Fräser so tief ein, dass er komplett durch die Spannzange gefasst wird und bin damit safe – wie weit der Schaft hinten aus der Spannzange raussteht, tut doch für die Klemmung nichts zur Sache.

Ich habe mich noch nie an einer solchen Markierung orientiert. Und seit der derzeitige Chef von ENT nach der Übernahme der Firma zugegeben hat, dass niemand wusste, wofür dieses "K" auf dem Fräser steht und man es irgendwohin gedruckt hat, bis sich die Nutzer über unmögliche Einspannlängen gewundert haben und man dann eines besseren belehrt wurde, traue ich erst recht keiner Frästiefenmarkierung mehr!
 
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